Posts by myumbrella

    Hallo Katharina,

    als wir 2017 auf Sumatra waren, sind wir von Medan nach Berastagi (Zwischenstop auf dem Weg zum Toba See, Vulkantrekking ) mit einem privaten Fahrer gefahren, den uns unsere Unterkunft besorgt hat (550.000 Rupies). Sonst waren wir meist mit Minibussen unterwegs, die mehr oder weniger feste Abfahrzeiten haben. Es kann auch mal vorkommen, dass sie noch ein paar Runden durch den Ort gurken, um auch den letzten freien Platz zu verkaufen.

    Dank deinem Tip für Java habe ich jetzt die Grab-App auf dem smartphone und hoffe, dass die uns auch auf Sumatra gute Dienste leistet. Denn: wir fliegen am 13. Februar nach Sumatra:thumbsup:

    Von Medan fliegen wir weiter nach Padang , wo wir ca. 1 Woche in der Gegend um Bukittingi bleiben. Dann nach Bukit Lawang und zum Schluss Lake Toba.

    Ob sich für euch der Abstecher zum See lohnt? Zum relaxen ist es dort nett, gute Infrastruktur und man kann vieles mit dem Scooter alleine erkunden. Aber: von Bukit Lawang seit ihr ca 5 Stunden unterwegs, plus Fähre und ihr müsst ja auch wieder zurück nach Medan.

    Ich denke, ich würde 1-2 Tage länger in Bukit Lawang bleiben , um die Umgebung zu erkunden. Oder einen Abstecher nach Padang/Bukittingi machen, aber dafür müsstet ihr auch 4-5 Tage einplanen. Die Gegend dort ist sehr interessant: Minangkabau-Kultur, Harau Valley, Maninjau See. Und vielleicht gibt es ja Flüge von Padang nach Bali...

    Viel Spaß beim planen!!!

    Montag, 28.Juli

    Wir fahren zurück an die Küste, diesmal in die Nähe von Galle. Von dort haben wir es nicht so weit bis zum Flughafen, denn unsere Reise neigt sich dem Ende zu. Wir machen einen Ausflug zum Fort, shoppen ein bisschen. Am nächsten Tag ist Markt im Nachbarort. Wir laufen am Strand hin und zurück. Auch hier sind zur Zeit nicht viele Touristen...es ist noch Vorsaison. Uns ist es Recht.

    @ Dede: sehr schöne Fotos! Es gibt mit Sicherheit für weitere 4 Wochen (oder länger) lohnenswerte Ziele in diesem wunderbaren Land.

    @ horas: leider wurde auch hier vor Strömungen gewarnt. Und da wir beide nicht wirklich gute Schwimmer sind, blieb es bei einer Abkühlung im flachen Bereich. Im europäischen Sommer sind die Bedingungen zum Schwimmen und Tauchen an der Ostküste Sri Lankas besser.

    Das mit dem Nichts tuen hat zwar nicht so ganz geklappt, aber unsere Aktivitäten hielten sich in Grenzen. Strandspaziergänge und Essen waren unsere Haupttätigkeiten. Und ein Ausflug zum Kalametiya bird sanctuary gleich um die Ecke. Dort gleitet man völlig geräuschlos über den See, der von einem Fluss gespeist wird. Über 150 Vogelartensind hier besonders im August/ September zu beobachten, wenn viele Zugvögel aus Indien kommen.

    Samstag 26. Juli

    Wir machen für 2 Tage (oder 1,5 ) einen Abstecher zum letzten größeren Regenwaldgebiet Sri Lankas, dem Sinharaja Rain Forest Reserve. Unsere Unterkunft hat einen eigenen Wasserfall in dem man baden kann. Abends gibt es einen kurzen Nightwalk mit Schlangen- und Froschsichtungen, am nächsten Tag begeben wir uns wieder auf eine Wanderung. Wir sehen Affen, Rieseneichhörnchen, Nashornvögel und so dies und das an kleinem Getier. Hier soll es auch noch Leoparden geben, die wir natürlich nicht sehen. Der Guide zeigt uns aber (angebliche) Kratzspuren an einem Baum.

    Mittwoch 23. Juli

    Nach den Touren im relativ kühlen Hochland wollen wir wieder Meer sehen, Sand spüren und mal NICHTS machen. Wir besichtigen erst noch die Uva Halpewatte Tea Factory, bevor es dann Richtung Süden geht.

    Die geführte Tour in der Tee Fabrik ist sehr interessant und zum Schluss dürfen wir Tee verkosten. Im Souvenirshop kann man ungestört stöbern, ohne dass einem Verkäufer "auf den Füßen " stehen.

    Wir machen einen kurzen Stop an den Rawana Ella Falls und dann geht es weiter auf der A2. Die Gegend wird trockener, savannenähnlich. In dieser Gegend werden Wasserbüffel gezüchtet und es gibt etliche Stände mit Büffelquark. Wir hatten ihn zwar schon oft in Restaurants gegessen, aber so am Straßenrand ist das noch einmal etwas Besonderes;)

    Dienstag 22. Juli

    Unser letzter Wandertag! Wir werden von Ella 45 Minuten Richtung Norden gefahren. Start dieser Wanderung ist die 600 Jahre alte Bogoda Bridge in gleichnamigen Kloster.

    Auch diese Wanderung ist wieder ganz anders als die vorherigen: es ist sehr viel wärmer, es geht durch Pfeffer und Betelnussplantagen und Reisterassen. Wir werden überall herzlich begrüßt, schon von weitem wird uns zugewunken. Am Ende der Wanderung sind wir wieder an einem Kloster. Dort fährt der Bus ins nächste Dorf, ca. 10 km , 1 Stunde Fahrt.

    Dann heißt es Abschied nehmen von unserem jungen Guide, von dem wir viel gelernt haben, der uns Land und Leute näher gebracht hat. Danke Risahn!

    Noch eine Übernachtung in Ella, ein Abendessen im trubeligen Ort. Noch einmal die schöne Aussicht geniessen.

    Schön war es hier im Hochland. Das Wetter war nicht immer optimal aber auch nicht wirklich schlecht. Wir konnten alle Treks gehen, bis auf den ersten zum Adams Peak. Die Ruhe und die Begegnungen mit den Menschen, die dort leben hat uns sehr gefallen und uns mit Ehrfurcht erfüllt.

    Montag, 21. Juli

    Heute wandern wir ca. 12 km nach Ella. Es geht erst über gut ausgebaute Wege an einem Kloster vorbei, später werden die Wege wieder schmaler und wir sind froh mit Guide unterwegs zu sein. Eine Beschilderung sucht man vergebens.

    Je näher wir Ella kommen, desto mehr Wanderer treffen wir. Am Ella Rock ist es richtig voll:(

    Trotzdem macht auch dieser Trek wieder viel Spaß und wir kommen am Nachmittag in unserem schönen Hotel an. K.o, aber glücklich. Wunderbarer Blick auf den Ella Rock.

    Am Abend gibt es noch eine Besonderheit in Ella: eine Perahera. Schon früh sind alle guten Plätze in den Restaurants an der Hauptstraße besetzt. Wir finden noch einen akzeptablen Platz im ersten Stock eines Restaurants, nicht optimal zum fotografieren aber zum gucken okay.

    Ein Riesenspektakel ist das! Tänzer, Akrobaten und Elefanten aus verschiedenen Distrikten Sri Lankas sind zu sehen. Alles wird über Lautsprecher kommentiert, auch auf englisch. Dazu die Trommler- es ist sehr laut und bunt.

    Ein wunderbares Erlebnis!

    Samstag , 19. Juli

    Nach dem Frühstück geht es bei Sturm, Regen und kühlen 16 Grad meist bergab zu 2 Wasserfällen: Lanka Fall und Bambarakanda Fall (240m hoch) Nach 2 Stunden lassen Sturm und Regen nach, nach weiteren 2 Stunden schwitzen wir schon wieder....Die Wanderung führt uns durch schöne Landschaft , an Teepflückerhäusern vorbei, Eukalypthus- und Kiefernwälder.

    Am Bambarakanda Fall gibt es ein paar kleine Restaurants wo wir unseren Mittagssnack einnehmen und anschließend abgeholt werden. Diesmal mit dem Auto. Es geht zurück nach Haputale.

    Am Sonntag gehen wir direkt am Hotel los auf den Tea Trail. Wir lernen viel über Teeanbau und Produktion. Der berühmte Lipton Tee kommt hier aus der Gegend. Auch hier in Sri Lanka herrscht Arbeitskräftemangel: Teepflücken ist bei einem Monatslohn von 120 Euro nicht attraktiv und die Jüngeren wandern ab. Wir sehen hier einige aufgegebene Teefelder.

    In unserem Guesthouse angekommen duschen wir schnell und dann gehts zur Cooking Class. Wir lernen wie man String Hoppers , Kartoffelcurry , Dhal und Kokosnuss Sambal zubereitet.