Von Island geht es nun wieder auf die letzten Etappen in Tansania
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Von Lobo aus geht es Richtung Lake Natron. Ich hab eine gewisse Vorfreude, da es in das Lake Natron Camp geht und die Bilder von Sabine wirklich toll waren.
Aber unser nächstes Ziel ist erstmal eine Apotheke. Die vielen Stiche der Tsetsefliegen haben bei meiner Frau doch eine schlimme allergische Reaktion hervorgerufen. In einem Dorf finden wir eine Apotheke und bekommen ein Antihistaminika.
Weiter geht es und wir sind überrascht, dass aus der Buckelpiste inzwischen eine geteerte Straße geworden ist. Die Chinesen haben hier eine Straße gebaut. Im Gegenzug haben sie Zugang zu den Bodenschätzen.
Irgendwann ist die schöne neue Straße zu Ende und es geht staubig weiter. Man merkt, dass hier immer noch Trockenzeit ist. Alles sieht vertrocknet und eingestaubt aus. Dazu kommt noch ein ziemlich starker, heißer Wind.

Wieviel Staub ins Auto kommt, sieht man hier...

Am frühen Nachmittag erreichen wir den Lake Natron. Wir sind erstaunt, schockiert, wie wenig Wasser nur noch im See ist, im Vergleich zum Februar von vor einem Jahr. Durch die Trockenzeit verdunstet sehr viel Wasser und da der See nur einige Meter tief ist, schrumpft er um so mehr. Dazu kommt noch die Wasserentnahme aus den Flüssen, die den See speisen.
Wir erreichen das Camp und es gibt nur einen Ausdruck "Wow". Wir sind begeistert und bei unserem Zelt fragt man sich, wer noch mit einzieht.




Im Camp muss man sich den Gegebenheiten anpassen. Das Wasser aus der Dusche und dem Waschbecken ist vom pH-Wert leicht alkalisch. Man hat das Gefühl, dass man immer Seife auf der Haut hat, die noch nicht komplett runtergespült wurde. Das Klo ist umweltfreundlich ohne Spülung.
Vor dem Sonnenuntergang wollen wir nochmal zu den Flamingos. In der Zwischenzeit genießen wir die Ruhe und beobachten die Zebras und Gnus, die hier rumlaufen.



Immer präsent der Ol Doinyo Lengai - Der heilige Berg der Massai.
