Posts by serenity

    Jetzt muss ich doch mal eine Lanze für die SOA-Neulinge brechen! Als wir Anfang der 1990er Jahre zum allerersten Mal dort unterwegs waren, gab es noch kein Internet oder andere Möglichkeiten, auf eigene Faust Reisen zu buchen.

    Deshalb ging der Weg ins Reisebüro und dort bot man uns eine Kombination aus 3 Tagen Singapur, 4 Tagen Hongkong, 3 Tagen Bangkok und danach noch 5 Tagen Phuket an. Weil wir ohnehin nicht länger als 3 Wochen Urlaub machen konnten, passte das für uns damals.

    Ausser den Flügen, den Transfers und den Hotels waren keine weiteren Leistungen inklusive, wir mussten uns also selbst um ein "Programm" kümmern. Und obwohl wir die schlimmst mögliche Kombination erwischt hatten - in Singapur gerade Ende des Ramadan UND gleichzeitig chinesisches Neujahrsfest, d.h. ALLES war zu, kaum ein Restaurant auf, die Straßen menschenleer (auf der Orchard Road fuhren Kinder mit Rollschuhen), in Hongkong herrschte eine nie dagewesene Kältewelle mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und im Hotel gab es keine Heizung, waren wir hingerissen von dieser Weltecke und haben in wenigen Tagen auch unter erschwerten Bedingungen sehr viel gesehen und erlebt und wurden süchtig nach SOA.

    In Bangkok verliebten wir uns sofort in die Stadt und auf Phuket in die Menschen, das Land, das Essen ...

    Und waren seither mehr als 20 Mal in Thailand, haben das Land vom hohen Norden bis in den Süden durchreist, waren genauso oft in Bangkok, ohne dass es jemals langweilig wurde, 5 Mal in Singapur und ebenso oft in Hongkong (dort zuletzt sogar volle 9 Tage). Wenn alles gut läuft, kann man auch in wenigen Tagen eine Menge entdecken und erleben, einfach mal "reinschnuppern" und später dann ausführlicher wieder kommen, wenn es einem gefällt.

    Singapur mag nicht das absolute Highlight Südostasiens sein, aber es auf Chinatown zu reduzieren, ist nicht wirklich fair! Die Stadt ist faszinierend, sehr grün, sehr vielfältig, bietet neben Chinatown auch noch Little India, ein arabisches Viertel, viele koloniales Flair und tolle moderne Architektur und ist insgesamt wirklich spannend. Der Zoo ist legendär, die Gegend um das Marina Sands Hotel mit den Gardens by the Bay und den fantastischen hoch aufragenden künstlichen Bäumen im Supertreee Grove ist einzigartig. Immer wieder haben mich die Farben und Formen Singapurs total begeistert, so auch 2017, siehe Bericht.

    Wenn es eine Stadt in SOA gibt, die ich persönlich als eher langweilig empfinde, dann ist es Kuala Lumpur. Kein wirkliches Zentrum, ein architektonisches Durcheinander und auch der malaiischen Küche kann ich nur bedingt was abgewinnen.

    Auf Langkawi waren wir insgesamt 4 Mal, zuletzt hat es uns dort nicht mehr gefallen. Zu voll, zu laut, sehr wenige schöne Strände und eher teuer. Allerdings war der letzte Aufenthalt 2011, also nicht wirklich aktuell.

    Also, wenn diese Reise eine Art Schnuppertour werden soll, um einfach mal zu schauen, ob man sich mit Südostasien anfreunden kann, warum nicht ...

    Singapur ist einerseits eine faszinierende Stadt, in der es jede Menge zu entdecken gibt, andererseits ein guter Einstieg für SOA-Neulinge, weil sehr sauber und hygienisch. Hier kann man unbesorgt an Straßenständen und in Foodcourts essen und sich durch die verschiedensten Küchen durchfuttern.

    Neben chinesischer und malaiischer Küche findest du hier auch arabische, indische und Thaiküche, natürlich auch Western Food.

    Wir waren schon mehrfach dort, aber meist nur als Stoppover für 2-3 Tage. Wenn du Lust hast und ein paar Anregungen möchtest, kannst du dir Berichte und Bilder aus 2020 hier anschauen.

    Halbpension ist in SOA eher unüblich. Außerdem nimmt man sich dann total die Chance, die wirklich tolle einheimische Küche kennenzulernen.

    Gerade für Teenager ist es doch toll, sich mal durch fremde Speisekarten in den Warungs durchzuprobieren statt immer die langweiligen Buffets im Hotel zu nehmen.

    Wer den Tafelberg statt mit der Seilbahn lieber zu Fuß erklimmen möchte, kann das jetzt auch angstfrei tun! Dank des Cobras Mountain Protection Team sind die Wanderwege des Tafelbergs jetzt sicher.

    Die privat finanzierte Initiative patroulliert seit Juni mehrere Wanderrouten am Tafelberg und Signal Hill/Lions Head. Seit über zwei Monaten hat es dort keinerlei Zwischenfälle mehr gegeben!

    Mehr Infos hier 

    Weitere gute Nachrichten aus Südafrika - während wir auf unserer letzten Reise Anfang 2024 sowohl in Kapstadt als auch in anderen Regionen mit extremer Wasserknappheit und sogar "Watershedding" konfrontiert waren, sind die Reservoirs um Kapstadt durch starke Regenfälle in den letzten Monaten zu 102% gefüllt!

    Offenbar gab es in den letzten Monaten etliche Kaltfronten mit ausgiebigem Regen.

    Eskom hat seit dem 26. März 2024 an über 142 aufeinanderfolgenden Tagen eine unterbrechungsfreie Stromversorgung aufrechterhalten, davon 108 Tage im Winter, ohne dass es seit Beginn des Geschäftsjahres am 1. April 2024 zu einer Lastabwurfsteuerung kam.

    Endlich einmal gute Nachrichten! Es wird sogar schon prognostiziert, dass das dauerhaft so bleiben könnte. Das wird eine ganz neue Erfahrung sein, Südafrika ohne tägliches Loadshedding!

    Mehr zum Thema hier

    Und wenn ihr in Cape Town auf den Tafelberg wollt, fahrt mit Uber und schaut, dass ihr in der ersten Gondel seid. Die Warteschlangen später am Tag unglaublich.

    Das kann ich nicht bestätigen - wir waren im März am Nachmittag dort (sind mit dem HopOn Bus rauf gefahren, siehe ) und gleich mit der ersten Gondel, die ankam, rauf gekommen. War alles sehr entspannt und das Licht ist am Nachmittag einfach viel schöner... Allerdings sollte man das Ticket vorher online buchen, damit man nicht an der Kasse anstehen muss.

    Aber, wenn irgendwie möglich, erst am Tag, an dem man rauf will - also flexibel sein, denn wenn die Tafel ein Tischtuch drauf hat, sieht man gar nichts!

    Und den HopOn Bus empfehle ich auch ausdrücklich - entspannter kann man Kapstadt und Umgebung nicht kennen lernen. Einfach 2 Stunden lang zurücklehnen und die große Runde über Camps Bay fahren - hier der Link zur Route des "roten" HopOn Bus.

    Was man aber besser auf eigene Faust macht - entweder mit Uber oder dem Mietwagen - ist die Noon Gun und die wunderschönen Governments Gardens. Letztere sind mitten in der Stadt, am Parlament, ein toller Park, kostenlos. Die Noon Gun ist offiziell nicht (mehr) zugänglich, mit einer kleinen "Spende" lassen einen die Beamten aber trotzdem rein und das Spektakel, wenn (seit über 200 Jahren!) tagtäglich da oben die Kanone abgefeuert wird, ist schon toll!

    NoDurians - Leider ist das Kuganha (derzeit oder für immer) nicht buchbar. Es wird auf Inverdoorn verwiesen ...

    ..... Ich möchte am liebsten gleich wieder los.

    Ich auch - deshalb machen wir's auch wieder! Ende November geht's zum 3. Mal für gut 6 Wochen nach Südafrika, allerdings mit 3 Wochen Namibia vorneweg.

    Rami2412 - deine Planung gefällt mir, weil sie nicht so überfrachtet ist und du dir Zeit nimmst für die einzelnen Orte.

    Paternoster ist zauberhaft, wir sind Anfang Januar auch wieder dort. Auf dem Weg dorthin könnt ihr einen kleinen Schlenker nach Mamre mit seiner alten Missionsstation machen. Ebenfalls auf dem Weg (oder von Paternoster aus) solltest du unbedingt einen Ausflug in den Westcoast NP bei Langebaan machen. Der Park ist ein Unesco Biosphären Reservat und absolut lohnend.

    Auf dem Weg nach Clanwilliam (dort kann ich dir das Yellow Aloe Guesthouse wärmstens empfehlen - wir sind im Januar zum 3. Mal dort!) - lohnt sich ein Umweg über Lamberts Bay mit seiner gigantischen Vogelkolonie - vor allem die Basstölpel sind wirklich sehenswert.

    In den Cederbergen macht man natürlich eine Ausflug nach Wupperthal, aber auch die Stadsaal Caves sind unbedingt einen Ausflug wert - schau sie dir einfach mal hier an!

    Riebeek-Kasteel ist ja nicht weit von Tulbagh entfernt, Tulbagh ist wirklich zauberhaft, dort machen wir im Januar auch für 2 Nächte Station, bevor es weiter nach Franschhoek und dann in die Karoo geht. Franschhoek finde ich - wie NoDurians - erheblich schöner als Stellenbosch, ist halt eher ein verträumtes, stark französisch geprägtes Dorf, während Stellenbosch eine Universitätsstadt (mit reichlich Verkehr!) ist. In Franschhoek kannst du - falls du eine Unterkunft im Ort und nicht auf einem Weingut nimmst - praktisch alles zu Fuß machen und das Auto abends auch mal stehen lassen (nicht verkehrt bei den tollen Weinen dort!).

    Hermanus kommt fast etwas zu kurz - von dort kann man tolle Ausflüge machen, auch schöne Klippenwanderungen.

    Es reicht allerdings ein Anwalt für beide, sofern es keine strittigen Punkte gibt. In Deutschland ist der Versorgungsausgleich ein ziemlich großes Problem, das unbedingt vorab geregelt werden müsste.

    Deshalb würde ich eher eine Scheidung in Frankreich anstreben, falls ihr euch über alles (Unterhalt, Gütertrennung etc.) einig seid.

    Das ist seit 2012 alles EU-weit geregelt.

    Für Ehescheidungen gilt grundsätzlich das Recht des Landes, in dem man lebt (juristisch "in dem man seinen gewöhnlichen Aufenthalt" hat), für euch also Frankreich

    https://www.germany.info/us-de/service/…20Aufenthalt%20 .

    Ihr könntet aber auch deutsches Recht wählen, falls ihr beide das wollt.

    Wenn die Scheidung in Frankreich durch ist, musst du als Deutscher sie noch in Deutschland anerkennen lassen, das ist aber relativ einfach und unbürokratisch innerhalb der EU.

    Ich hatte das im Verwandtenkreis vor einiger Zeit mit Österreich. Beide sind Deutsche, leben aber in Österreich, das ging alles sehr schnell und einfach, außerdem deutlich billiger als in Deutschland.

    Wir hatten das auch mit einem Hotel in Südafrika. Ich hab dann das Hotel direkt selbst angeschrieben, über die E-Mail-Adresse auf deren Website, und die wussten von nichts. Wir haben dann nichts mehr unternommen.

    Die Mail tut ja einerseits so, als käme sie direkt vom Hotel ("If you've booked directly with us") , hat aber andererseits scheinbar eine booking.com Mailadresse, das riecht nach Fake.

    Ich würde das Hotel mal direkt kontaktieren.

    ... muss eben eine neue her! Genau das ist gerade in Indonesien passiert!

    Weil die Hauptstadt Jakarta auf Java nicht nur völlig überbevölkert ist, im Erdbeben Risikogebiet liegt und mit großen Umweltproblemen zu kämpfen hat, sondern auch allmählich im Meer zu versinken droht (das Gebiet sinkt jährlich um bis zu 25 cm ab), hat die indonesische Regierung 2022 begonnen, eine neue Hauptstadt zu bauen. Allerdings nicht auf Java, sondern auf Borneo. Die Neue heißt Nusantara und ist bei weitem noch nicht fertig - trotzdem arbeitet Präsident Widido dort schon im Präsidentenpalast, das Regierungskabinett tagt bereits dort und im September sollen rund 1000 Regierungsbeamte nach Nusantara umziehen. Das Ganze Vorhaben erinnert an Myanmars neue (Geister-)Hauptstadt Napidaw!

    Obwohl die Stadt noch lange nicht fertig ist, wurde sie gestern, am 79. Jahrestag der Unabhängigkeit, offiziell zur neuen Hauptstadt erklärt.

    Quellen: ZDF , ARD, ORF sowie diverse Printmedien

    Da muss ich dir widersprechen. Wie du weißt, wohne ich in der Ecke und das Meer ist bis Anfang Juni ruhig, erst danach dreht sich die Strömung ...

    Dann hat sich das Wetter wohl in den letzten Jahren geändert, aber das tut es ja derzeit weltweit.

    Wir waren früher, als wir noch gearbeitet haben, mehrmals im April auf Phuket (ab 1. April gingen damals die Preise um 50% runter) und hatten fast immer mindestens jeden 2. Tag Regen. Auch das Meer war oft so unruhig, dass kaum Bootsausflüge stattfanden. Damals hieß es noch, mit Songkran kommt der Regen.

    Freunde waren letztes Jahr Ende April/Anfang Mai in Khao Lak und waren total unglücklich, weil der Himmel fast durchgehend bedeckt war und es immer wieder geregnet hat.

    Aber, wie du schon gesagt hast, es war unglaublich heiß und schwül.

    4 Tage Phi Phi sind auf jeden Fall zu viel, ausser baden kann man da nicht wirklich viel machen.

    Ich würde auch Bangkok eher ans Ende der Reise legen, dann ist der Kulturschock nicht mehr so groß. In Bangkok könnt ihr unendlich viel unternehmen und sehen, das ist auch für eine 11-jährige spannend.

    Du solltest auch im Blick haben, dass es an der Andamanenseite im April durchaus häufiger regnen kann und das Meer u.U. ziemlich aufgewühlt ist.

    Evtl. wäre Ko Samui im April besser.

    Echt jetzt? Ihr fliegt in 2 Tagen, habt aber weder einen Plan, wo ihr hin wollt, noch wisst ihr, ob und wo ihr ggf. einen Mietwagen mieten wollt?

    Da fehlen mir wirklich die Worte...

    Mein Sohn war im Juni mit seiner Freundin gute 2 Wochen in Albanien und sie waren absolut begeistertvon Land und Leuten, aber die hatten sich vorher monatelang vorbereitet.

    Aber ich kann ihn ja mal fragen ...

    Und da meine anderen Kreditkarten alle mit Fremdwährungsgebühren verbunden sind, hätte ich dann gerne eine, bei der Abhebungen am ATM oder Zahlungen nicht mit einer Extra-Gebühr verbunden sind, denn wenn ich in 3 Wochen Indien vor Ort noch Zahlungen oder Abhebungen in Höhe von 2000 Euro habe, sind 2% ja schon eine Summe, die ich durch geschickte Auswahl der Karte vermeiden kann. Reisen dreimal im Jahr mit je 1000 bis 2000 Euro (nur ne grobe Schätzung, oftmals sind Hotels ja auch prepaid) fallen da ja schon ins Gewicht...

    Würde ich vorwiegend in der Euro-Zone und nur einmal im Jahr in anderen Regionen reisen, wäre mir das sicher nicht wirklich wichtig.

    Genau das ist der Grund,warum wir die DKB Visacard haben! Wie sind sehr viel mehr außer- als innerhalb der EU unterwegs und da fallen schon heftige Summen über die Fremdwährungsgebühren an. Die allermeisten Banken und Sparkassen nehmen bis zu 2,5%, wenn man außerhalb der Eurozone Geld abhebt oder bezahlt.

    Die DKB nimmt bei Aktivkunden keine Fremdwährungsgebühren, bis vor ein paar Jahren wurden sogar die Automatengebühren erstattet, die im Ausland zusätzlich oft anfallen. Leider ist das vorbei und leider ist auch die Karte nicht mehr kostenlos.

    Aber wir sparen durch die Gebührenfreiheiheit erheblich mehr jedes Jahr als die Karte kostet.