Posts by Inspired

    Na dann viel Spaß auf Phuket. Mich hat Kata erschreckt, dass da so viele Russen aufgeschlagen haben.

    Ich bin auch gespannt, was ihr berichtet. Ich habe tatsächlich zufällig heute gleich zwei andere Berichte gelesen, dass es völlig überlaufen sei... Aber ihr wart ja schon öfter dort und habt sicher eure geheimen Plätze gefunden, oder?

    Es gibt ja Leute, die filmen 20 Minuten lang, wie sie mit dem Motorrad einen Pass hochfahren. Sowas schaut sich doch keiner an.

    Ja genau. Ich erinnere mich an eine Yoga-Gruppe auf Facebook, in der eine Frau jeden Abend ihre abendliche Routine im Wohnzimmer filmte, immer mindestens 10 Minuten, selbst im Zeitraffer!

    Aber deine Videos finde ich auch gelungen. Ich habe sie nun am Stück gesehen. Aber wie macht man es, dass die Drohne einem so folgt? Habt ihr da jemanden gebeten sie zu steuern oder kann man ihr befehlen, das Objekt nicht aus den Augen zu lassen? Oder seid ihr 10 Mal den Weg gegangen, bis es endlich geklappt hat?

    Vietnam an sich: Die Natur finde ich toll, die Tempel auch. Die Orte, so weit ich sie mitbekommen habe, wären mir wohl zu nüchtern... Und insgesamt: Es wirkt so oft etwas grau und verhangen. Liegt es an der Jahreszeit oder war es Zufall in euren Sequenzen oder ist es einfach oft so?

    Die Gastgeber können u.a. auch die Bewertungen sehen, die andere Gastgeber über dich verfasst haben. Damit können sie sich z.B. vor Gästen schützen, die sich massiv daneben benommen haben oder Schäden angerichtet haben.

    Nun ja, diese Bewertungen scheinen ja immer begeistert und oftmals per Copy and Paste eingefügt zu sein. Wobei ich denke, dass ich schon ein guter Gast bin, wenn ich bekomme, was ich gebucht habe und nicht wie in dem Fall abgezockt werde. In jedem Fall hinterlasse ich den Ort ordentlich und es ist noch nie etwas kaputt gegangen.

    Ich habe aus Interesse mal gegoogelt, und anscheinend können Gastgeber die Bewertungen tatsächlich sehen und lehnen auch mal Gäste deswegen ab, wobei es dafür auch durchaus nachvollziehbare Gründe geben kann, zB weil der Gast etwas kritisiert hat was bei der eigenen Unterkunft auch so ist.

    Das ist natürlich schwierig, nachdem ich mich nun schon in zwei Bewertungen kritisch geäußert habe, wobei ich natürlich nicht pauschal etwas verrissen habe, sondern sowohl das erwähnt habe, was OK war als eben auch die kritischen Punkte aufgezählt habe.

    Anscheinend klnnen Gastgeber zu Bewertungen der Gäste aber auch Antworten veröffentlichen. Schlag das doch deinem schlecht bewerteten Gastgeber vor. Dann kann er ja erklären, warum die Kritik aus seiner Sicht nicht berechtigt ist.

    Er hat natürlich geantwortet, hat aber glatt gelogen und behauptet, es sei nicht wahr, was ich geschrieben habe. Zu anderen Dingen hat er geschrieben, das habe er mir ja von Anfang an gesagt und ich hätte es OK gefunden.

    Ich hatte geschrieben, dass es keine Wohnung sei, dass die Zimmer OK sind, dass aber die beiden Bäder alt und verrottet seien und man ansonsten auf einer Baustelle lebe, dass es zudem weder Wasser noch Klopapier noch Tassen oder Löffel zum Wasserkocher gegeben habe. Der Host hatte sich auch nach einem anfänglichen Konflikt nicht mehr bei mir gemeldet. Er bat mich beim Einchecken darum, noch 3 Stunden eine Arbeit beenden zu können. Aber ich kenne ja Indien und habe den "Rest" der Arbeit auch abschätzen können. Nach der Rückkehr nach fast 6 Stunden war immer noch Chaos. Ich habe ihn nach meiner Rückkehr abends um 21 Uhr rausgeworfen, dann war Funkstille bis er mich am Tag des Check-Out das erste Mal bat, den Vorfall bitte zu vergessen, da es ihm als "Superhost" schaden könne und er keine Buchungen mehr bekomme.

    Letztlich waren es früher wohl Lager- und Geschäftsräume, in denen die Familie auch gelebt hat. Ich vermute, nach dem Umzug vor einigen Jahren haben sie begonnen, die früheren Wohnräume umzubauen ohne grundlegend zu sanieren. Wie gesagt, die Zimmer an sich waren OK und sauber, wenn auch schmucklos, die Betten und die Bettwäsche einwandfrei, aber es war keine Wohnung, die ich für nicht wenig Geld gebucht hatte. Ich hatte das nur gebucht, da ein Freund mich in der Zeit sozusagen besucht hatte und ich daher 2 Zimmer brauchte. Ich hänge mal ein paar Bilder an...

    Hast Du ihm Deinen Kontakt gegeben?

    Nach der Buchung bekommt er meine Telefonnummer und hat mich dann über Whats App kontaktiert. Er ist nicht der erste, der mir über Whats App geschrieben hat, aber rückblickend denke ich, das war System, um bei Airbnb möglichst wenig Spuren zu hinterlassen.

    Hast Du darüber nachgedacht, ob Du Dich damit einfach mal an AirBnB direkt wendest?

    Das habe ich getan und Bilder von der "Wohnung" geschickt. Ich habe mitgeteilt, dass er mich unter Druck setzt und zur Antwort bekommen, dass ich die Bewertung weder ändern noch löschen müsse. Und anschließend konnte ich die Wohnung bei einer Probebuchung für verschiedene Termine nicht mehr buchen.

    Das tut mir dann auch wieder Leid, wenn es wirklich so ist, dass die ganze Familie davon lebt. Die sind wohl noch im Aufbau eines Guesthouses, aber das Ding ist eben derzeit bestenfalls im Entstehen und ich finde, er sollte es nicht so darstellen, als ob es eine "Wohnung" sei, die ich gebucht hatte.

    Ich hänge meine Frage mal hier dran:

    Einige von euch sind ja selbst Hosts auf airbnb. Ich durchschaue den Laden immer noch nicht, vielleicht könnt ihr mir helfen:

    Was sieht man als Host:

    Sieht man in meinem Profil die Bewertungen, die ich geschrieben habe?

    Sieht man, welche Unterkünfte ich schon gebucht habe?

    Hintergrund der Frage ist: Ich habe eine Bewertung geschrieben, bei der die Unterkunft nicht sehr gut wegkommt und wundere mich, dass diese Unterkunft ansonsten nur positive Bewertungen hat, maximal mit Andeutungen, dass "alles noch im Entstehen" sei. Insofern frage ich mich, ob ich wirklich als einzige mich in diesem angeblichen "Apartment" abgezockt gefühlt habe oder ob ich Angst haben muss, dass meine Buchungen nicht akzeptiert werden, weil man sieht, dass ich selbst nicht immer nur 5 Sterne vergebe.

    Aber mein Anliegen ist eben realistische Bewertungen zu schreiben. Und wenn etwas Mist war, will ich es auch schreiben können, zumal ich ja gleichzeitig auch schildere, was gut war.

    Ich habe nur bei meinen inzwischen insgesamt 4 Buchungen eine mittelmäßige Bewertung geschrieben und eine schlechte Bewertung, 2 sehr gute Bewertungen (weil auch wirklich alles perfekt war).

    Da nun der schlecht Bewertete mich per Whats App massiv unter Druck setzt, ich solle die Bewertung löschen, weil niemand mehr bei ihm bucht, bin ich da ins Nachdenken gekommen...

    Hi,

    leider kann ich nicht sehr viel beitragen. Ich war nur einmal in Malaysia und das ist schon lange her.

    Aaaaaber: Ausgerechnet Penang würde ich nicht rauslassen. Ich war damals zwar ein ziemlicher Asienneuling, behaupte aber dennoch, dass Penang die mindestens zweitinteressante Stadt Malaysias und eine der interessantesten Städte Asiens ist.

    Da du schreibst, dass Sightseeing dir wichtig ist, würde ich dann wohl eher das Inselhopping etwas entzerren und (sofern es auf den Inseln ums Relaxen geht), mich nicht mit den vielen Ortswechseln zwischen verschiedenen Stränden stressen.

    Dörfer um Puri (Odisha) herum: Künstlerdorf Raghurajpur und Fischerdort Chandrabagha

    Raghurajpur ist ein "Craft Village” in Odisha direkt an der Strecke von

    Bhubaneshwar nach Puri, 1,5 Stunden Fahrt südlich von Bhubaneshwar und eine halbe Stunde nördlich von Puri.

    Chandrabagha ist ein Fischerdorf, etwa eine Stunde westlich von Puri.

    Zeitbedarf: Jeweils ca. 1 Stunde für einen Spaziergang.

    In Raghurajpur ist quasi jede Familie eine Kunsthandwerkerfamilie, in der das Können über viele Generationen weitergegeben wurde. Es werden filigrane Bilder hergestellt auf Baumwollrollen oder Palmblättern. Geht man durch das Dorf, geht man vorbei an den bunt bemalten Häusern der Künstler.

    Chandrabagha ist ein malerischer Fischerort, angeblich auch ein Pilgerort, allerdings waren zum Zeitpunkt meines Besuches keine anderen Gäste dort. Insbesondere Chandrabagha fand ich herzerwärmend in diesem quasi “open air Museum”, dort hatte ich teilweise das Gefühl in einer sehr authentischen Filmkulisse zu sein und habe heimlich Ausschau gehalten nach einem riesigen Parkplatz, auf dem die zahlreichen Komparsen abends zu ihren Mopeds und Autos strömen, um nach Hause in ihre modernen Wohnungen zu fahren ;)

    Meine Bewertung: Besucht man “India’s best kept Secret Odisha und macht Station in Puri, lohnt sich neben dem obligatorischen Besuch des Sun Tempels in Konark, der inzwischen nur noch Museum ist, ein Ausflug zu diesen Dörfern absolut. Dem Besuch der größeren Städte Bhubaneshwar (wo man bei Anreise mit dem Flugzeug ankommt) und Puri (Pilgerstadt am Meer mit einem sehr schönen, jedoch auf indische Besucher ausgelegten Strand) stehe ich ein bisschen ambivalent gegenüber. Zwar gibt es hier einige sehr schöne Tempel und untouristisches indisches Leben in sehr modernen Städten, allerdings sind die wichtigsten Besuchermagnete (Lingaraj Tempel in Bhubaneswar, Shri Jagannath Tempel in Puri) für Ausländer nicht zugänglich. Insofern reichen 3 - 4 Nächte für diese Region vollkommen aus, wenn man auf dem Weg zur Tribal Area ist.

    Bilder: In diesem Beitrag 10 X Raghurajpur, im folgenden Beitrag 10 X Chandrabagha.

    Hm, mein Besuch in den Studios ist ja nun ungefähr 10 Jahre oder so her. Ich erinnere mich, dass ich bei weitem nicht so lange dort war wie gedacht. Es hatte mir gefallen, aber so weit ich mich erinnere, ist es vor allem dann cool, wenn man entweder absoluter Fan von Harry Potter ist (weil man Zauberstäbe kaufen und Butterbier trinken kann) oder Filmfan (weil wirklich auch viele original-Kulissen gezeigt wurden und viel über das Entstehen der Filme erklärt wurde). Letzteres weiß man wahrscheinlich inzwischen auch aus zahlreichen Reportagen.

    Ich war damals auf dem Weg von Oxford zurück zum Flughafen dort und mit dem Mietwagen unterwegs, sodass ich unabhängig von Fahrzeiten von Tourbussen oder öffentlichen Verkehrsmitteln war.

    Insofern: Bei 10 Tagen kann man ja durchaus auch mal einen Tagesausflug machen. Ich würde eher einen Ausflug nach Oxford unternehmen und die Studios als Schlechtwetter-Alternative im Hinterkopf behalten, denn sie sind vom Erlebnis-Charakter her eine nette Alternative zu dem 15. Museum in London, falls du im März noch viel schlechtes Wetter haben solltest.

    Gokarna (Karnataka)

    Einer der wichtigsten hinduistischen Pilgerorte im nördlichen Karnataka, etwas südlich von Goa. Direkt an der arabischen See gelegen und umgeben von unverbauten Stränden mit Hippie-Flair.

    Fahrtzeit etwa 3,5 Stunden vom Flughafen Dabolim (Goa).

    Zeitbedarf: 2 Übernachtungen sind komfortabel, ein Tagesausflug aus Süd-Goa ist möglich oder auch ein Abstecher von den nahen Stränden.

    Als ich Mitte Oktober dort war, hatte die Saison noch nicht begonnen, ich habe nur maximal 5 andere westliche Touristen gesehen (das ist im Winter anders, wenn die Strände die Sonnenhungrigen anziehen).

    Gokarnas Herzstück ist der Mahabaleshwara-Tempel, der den angeblich ältesten Shiva Lingam beherbergt. Leider ist Ausländern der Zutritt zu diesem und einigen anderen Tempeln im Ort versagt. Es bleiben dennoch einige Tempel, in denen man willkommen ist und Ruhe findet.

    Es gibt einen sehr schönen Ganesh-Tempel und einige andere Tempel, einen netten Main Market mit “Pilgerbedarf”, Gewürzen, Süßigkeiten, einen Stadtstrand (kein Badestrand), einen malerischen heiligen Teich mit Schreinen und Tempeln.

    Ich habe Gokarna als durchgehend pittoresk erlebt, voll mit pilgernden Familien aus dem gesamten Süden Indiens, geschäftigen Menschen mit Blumenopfern, Priestern auf Mopeds und vielen offenen einsehbaren Wohnhäusern, wo man besonders abends beim Spaziergang in den Gassen einen Blick in den Alltag der dort lebenden Familien erhaschen kann.

    Morgens ein Spaziergang vorbei an Tempeln mit Meerblick und Blick auf Fischerboote und über Felder zu den nahen Stränden Kudle Beach und Om-Beach ist toll.

    Zumindest Mitte Oktober fand ich die Infrastruktur an den Stränden um Gokarna herum nicht so attraktiv und würde für einen Strandaufenthalt wohl eher Goa bevorzugen.

    Als Unterkunft im Ort kann ich von Herzen das Nimmu House direkt am Mahabaleshwara-Tempel empfehlen, eines dieser typischen schlichten, sauberen familiengeführten Hotels, in denen man sich sein Frühstück aufs Zimmer bestellen und es auf dem Balkon mit Blick zum Strand essen kann.

    Meine Bewertung: Zuckersüßer, malerischer, so richtig indischer Ort, leider ein wenig abseits von anderen für uns Touristen interessanten Orten (außer Goa). Nachteile: Leider, leider sehr viel Vermüllung außerhalb des Ortes in der Nähe der Strände.

    Bilder: In diesem Post Bilder aus dem Ort selbst, im nächsten Beitrag aus der Umgebung von Gokarna und zur Dokumentation auch einer der Müllberge.

    Lodhi Art district (Delhi)

    Ein Viertel voll mit Street Art, im Süden Delhis in einem gepflegten ruhigen (Wohn-)Viertel gelegen.

    Erreichbar am besten per Taxi / Uber, nächste Metro-Station JLN-Stadium (+ 10 Minuten zu Fuß)

    Gut kombinierbar mit Lodhi Gardens (sehr schöne Park-Anlage mit Monumenten, in denen junge Paare verstohlen Händchen halten) und auch dem Khan Market (überschaubare gehobene Shopping-Zone mit Restaurants, mit vielen schönen lokalen Marken ohne internationale Ketten)

    Zeitbedarf: Ab 30 Minuten Spaziergang für einige schöne Murals. Oder man heuert einen Rikscha-Fahrer an, der einen von Kunstwerk zu Kunstwerk fährt.

    Da es ein gehobenes Viertel ist, findet man auch einige wirklich schöne Restaurants mit leckerem Essen für die Pause danach.

    Unter dem folgenden Link findet man unter anderem eine Karte, in der alle Murals eingezeichnet sind:

    https://www.golivegotravel.nl/en/asia-en/new…i-art-district/

    Meine Bewertung: Eine völlig andere Seite Delhis abseits der lauten und chaotischen im Verkehrschaos versinkenden Stadt. Lohnenswert, wenn man schon alles kennt oder (insbesondere in Verbindung mit den Lodhigardens), wenn man es mal etwas ruhiger und gepflegt will.

    Bilder:

    7 Bilder Lodhi Street Art, 2 Bilder Lodhi Gardens, 1 Bild sehr gutes Essen in einem Lokal am Khan Market (ausnahmsweise mal israelisch)

    Dharamsala - McLeod Ganj - Dharamkot - Bhagsu Nag (Himachal Pradesh)

    Dharamsala ist der “Sammelbegriff” für die Orte Dharamsala, McLeod Ganj, Dharamkot und Bhagsu Nag. Der nächstgelegene Flughafen ist Kangra, etwa eine halbe Stunde von Dharamsala selbst und dem deutlich höher gelegenen McLeod Ganj entfernt. Mit dem Auto fährt man zu den nächsten für den Tourismus interessanten Orten Chandigarh etwa 6 Stunden, nach Amritsar sind es 5 Stunden, nach Shimla 7 Stunden.

    Zeitbedarf: Ab 2 Übernachtungen, sofern man sich auf McLeod Ganj und reines Sightseeing beschränkt.

    Die höher gelegenen Orte McLeod Ganj, Dharamkot und Bhagsu Nag eignen sich hervorragend für eine Indienreise in der im Flachland heißen Reisezeit ab April.

    Sehenswürdigkeiten: Im Mai war dort Wetter wie in einem schönen deutschen Sommer, allerdings auch mit dem einen oder anderen Gewitter.

    Der Sitz des Dalai Lama in McLeod Ganj: Der Tempel selbst ist ein modernes Gebäude und eher nüchtern. Dennoch finden sich hier Buddhisten aus aller Welt.

    Die Kora in McLeod Ganj: Ein Rundweg (Pilgerweg), der in etwa einer halben Stunden Spaziergang an zahllosen Stupas, Gebetsmühlen und Gebetsfahnen vorbei führt. Man teilt sich den Weg nicht nur mit den Pilgern, sondern auch mit zahllosen Kühen.

    Der Main Market in McLeod Ganj: Eine wirklich lange Geschäftsstraße voll mit Restaurants, Cafés, Geschäften und Guesthouses, leider nicht autofrei, sodass es immer wieder anstrengend eng wird.

    Von McLeod Ganj und der Kora aus gibt es immer wieder tolle Ausblicke auf die verschneiten Gipfel des Himalaya.

    McLeod Ganj ist natürlich sehr geprägt von vielen Tibetern, die hier die Nähe des Dalai Lama suchen.

    Bhagsu Nag: Der Stadtteil kann zu Fuß oder auch mit Taxi /Riksha erreicht werden. Hier wird es etwas hinduistischer und es gibt einen Wasserfall. Viele indische Besucher. Hotels und Guesthouses hier sind etwas günstiger, sodass viele Besucher, die sich die höheren Preise in McLeod Ganj nicht leisten wollen, hier ihr Quartier haben. Gute Auswahl an Guesthouses, Restaurants und Shops.

    Dharamkot: Die typische “chillende” Backpacker- und Travelerszene. Recht enge Gassen, eher moderne und stylishe Cafés, viele Hostels, viele junge spirituelle Menschen, großes Angebot an Kursen wie Yoga, Meditation etc. In den Lokalen gibt es bedarfsgerecht ein großes Angebot an israelischen Speisen und veganen Gerichten. In den Läden gibt es neben den üblichen Souvenirs alternative Kleidung, Yogamatten und Meditationsbedarf.

    Dharamsala: Wirtschaftliches Zentrum der Region. Von McLeod Ganj aus gibt es eine Seilbahn, mit dem man den Ort schnell erreichen kann (habe ich nicht besucht, bin nur durchgefahren).

    Meine Bewertung: Für eine Reise in der heißen Jahreszeit eine tolle Möglichkeit es sich in Indien gut gehen zu lassen, im Winter wahrscheinlich zu frisch in ungeheizten und schlecht isolierten Unterkünften. Ich war im Mai eine Woche in McLeod Ganj, habe (aufgrund einer heftigen Erkältung) nicht allzu viel unternommen. Aber es ist toll, die Ausblicke zu genießen, auch mehrfach die Kora zu gehen, Pancakes zu essen in einem der vielen Cafés und auch mal anderes asiatisches Essen (wegen der vielen Gäste aus buddhistischen Ländern vor allem koreanisch, tibetisch) zu genießen.

    Schwierigkeiten vor Ort: Keine (außer der verhältnismäßig abgelegenen Lage).

    Bilder: 2 Bilder Bhagsu Nag, 1 Bild Dharamkot, alles weiterre McLeod Ganj (Ausblicke, Zentrum, Sitz des Dalai Lama und Kora)

    Pushkar fand ich von den Vor-Infos her etwas überbewertet. Der Tiermarkt war zwar gut, aber noch im Aufbau. Die Stelle am See, wo anscheinend alle Touris, egal, ob Backpacker oder Busreisende, durchgetrieben werden und sich am Abend aufhalten, war nicht so prickelnd. Gut war die Seilbahn auf den Berg ausserhalb mit schönem Ausblick.

    Schade... Ich fand damals Pushkar sehr schön. Es war der Ort, an dem ich mich in Indien verliebt habe, aber ist eben schon 11 Jahre her.

    Inzwischen habe ich auch gehört, dass es in Pushkar eine Menge Scams und Abzocke gibt... Dennoch: Ich werde sicherlich mal wieder hinfahren, allein um vor dem Hintergrund vieler weiterer Reisen nach Indien besser bewerten zu kölnnen, ob man Bild von damals nioch stimmt.

    Die sogenannte "Wüsten-Tour" in Jaisalmer muss man da wohl machen, aber weder die Jeepfahrt in den Dünen noch das abendliche Buffet mit "Folklore-Tanz" waren das Gelbe vom Ei. Halbwegs ok wars, aber auch überteuert - wenigstens hab ich dem Hausherrn des Camps vor Bezahlung noch ein paar Biere abgehandelt. =)

    Oh ja! Das fand ich damals schon gruselig! Ich habe zum Glück dem Fahrer widerstanden, der der Meinung war, ich müsse in so einem Camp übernachten und war froh, nach schlechtem Essen und einer gequälten doofen Folklore-Veranstaltung wieder in Jaisalmer zu sein für die Nacht.

    Unser Auto (Toyota Innova) war nicht luxuriös, aber gepflegt und hatte ausreichend Platz für 4 Personen mit Gepäck. Mit unserem Fahrer Prem haben wir uns fast täglich besser verstanden und wir hatten jede Menge Spass. Beim Trinkgeld zum Abschluss hat dann, wie in einem vorherigen Beitrag stand, das "Herz gesprochen". Ashok´s Taxi würde ich jederzeit mit gutem Gewissen jedem weiterempfehlen.

    Das zu hören, wir Ashok freuen. Du tust ihm einen großen Gefallen, wenn du ihm eine schöne Bewertung auf Trip Advisor und Google schreibst. Und ja, Prem hat einen guten Ruf!