Dharamsala - McLeod Ganj - Dharamkot - Bhagsu Nag (Himachal Pradesh)
Dharamsala ist der “Sammelbegriff” für die Orte Dharamsala, McLeod Ganj, Dharamkot und Bhagsu Nag. Der nächstgelegene Flughafen ist Kangra, etwa eine halbe Stunde von Dharamsala selbst und dem deutlich höher gelegenen McLeod Ganj entfernt. Mit dem Auto fährt man zu den nächsten für den Tourismus interessanten Orten Chandigarh etwa 6 Stunden, nach Amritsar sind es 5 Stunden, nach Shimla 7 Stunden.
Zeitbedarf: Ab 2 Übernachtungen, sofern man sich auf McLeod Ganj und reines Sightseeing beschränkt.
Die höher gelegenen Orte McLeod Ganj, Dharamkot und Bhagsu Nag eignen sich hervorragend für eine Indienreise in der im Flachland heißen Reisezeit ab April.
Sehenswürdigkeiten: Im Mai war dort Wetter wie in einem schönen deutschen Sommer, allerdings auch mit dem einen oder anderen Gewitter.
Der Sitz des Dalai Lama in McLeod Ganj: Der Tempel selbst ist ein modernes Gebäude und eher nüchtern. Dennoch finden sich hier Buddhisten aus aller Welt.
Die Kora in McLeod Ganj: Ein Rundweg (Pilgerweg), der in etwa einer halben Stunden Spaziergang an zahllosen Stupas, Gebetsmühlen und Gebetsfahnen vorbei führt. Man teilt sich den Weg nicht nur mit den Pilgern, sondern auch mit zahllosen Kühen.
Der Main Market in McLeod Ganj: Eine wirklich lange Geschäftsstraße voll mit Restaurants, Cafés, Geschäften und Guesthouses, leider nicht autofrei, sodass es immer wieder anstrengend eng wird.
Von McLeod Ganj und der Kora aus gibt es immer wieder tolle Ausblicke auf die verschneiten Gipfel des Himalaya.
McLeod Ganj ist natürlich sehr geprägt von vielen Tibetern, die hier die Nähe des Dalai Lama suchen.
Bhagsu Nag: Der Stadtteil kann zu Fuß oder auch mit Taxi /Riksha erreicht werden. Hier wird es etwas hinduistischer und es gibt einen Wasserfall. Viele indische Besucher. Hotels und Guesthouses hier sind etwas günstiger, sodass viele Besucher, die sich die höheren Preise in McLeod Ganj nicht leisten wollen, hier ihr Quartier haben. Gute Auswahl an Guesthouses, Restaurants und Shops.
Dharamkot: Die typische “chillende” Backpacker- und Travelerszene. Recht enge Gassen, eher moderne und stylishe Cafés, viele Hostels, viele junge spirituelle Menschen, großes Angebot an Kursen wie Yoga, Meditation etc. In den Lokalen gibt es bedarfsgerecht ein großes Angebot an israelischen Speisen und veganen Gerichten. In den Läden gibt es neben den üblichen Souvenirs alternative Kleidung, Yogamatten und Meditationsbedarf.
Dharamsala: Wirtschaftliches Zentrum der Region. Von McLeod Ganj aus gibt es eine Seilbahn, mit dem man den Ort schnell erreichen kann (habe ich nicht besucht, bin nur durchgefahren).
Meine Bewertung: Für eine Reise in der heißen Jahreszeit eine tolle Möglichkeit es sich in Indien gut gehen zu lassen, im Winter wahrscheinlich zu frisch in ungeheizten und schlecht isolierten Unterkünften. Ich war im Mai eine Woche in McLeod Ganj, habe (aufgrund einer heftigen Erkältung) nicht allzu viel unternommen. Aber es ist toll, die Ausblicke zu genießen, auch mehrfach die Kora zu gehen, Pancakes zu essen in einem der vielen Cafés und auch mal anderes asiatisches Essen (wegen der vielen Gäste aus buddhistischen Ländern vor allem koreanisch, tibetisch) zu genießen.
Schwierigkeiten vor Ort: Keine (außer der verhältnismäßig abgelegenen Lage).
Bilder: 2 Bilder Bhagsu Nag, 1 Bild Dharamkot, alles weiterre McLeod Ganj (Ausblicke, Zentrum, Sitz des Dalai Lama und Kora)