Posts by Sabiji

    Derzeit nichts Neues. Der Alltag hat mich fest im Griff, so dass ich es bisher noch nicht mal geschafft habe, wegen des oben geschilderten "Schwertproblems" Lufthansa per Brief anzuschreiben.

    Was ich aber unbedingt machen musste war, die Gasteltern meiner Tochter wegen eines Besuchs anzuschreiben. Da meiner Tochter kein FB mehr nutzt, bin ich über Messenger der Einzige, der die Kommunikation aufrecht erhält.

    Und die ist echt schwierig, teilweise skurril. Ich weiß nicht genau wie alt sie sind, laut Tochter in jedem Fall über 70. Hatte ich anfangs noch auf englisch geschrieben, habe ich dann später auf japanisch gewechselt, weil Antworten oft kryptisch waren. Mein eigenes Japanisch reicht, um zu mindestens die Übersetzung von Google oder Deepl zu prüfen. Für mehr leider nicht. Da Google immer auch eine Romanji-Übersetzung mit anzeigt, nutze ich eher Google. Trotzdem ist es eher naajaaaa, denn der Übersetzer hat Probleme bei Eigennamen, auch japanischen. Oder er entstellt den Sinn der Nachricht. Dann wird aus "meine Tochter würde auch gerne besuchen" ein "meine Tochter würde Euch gerne kennenlernen". Ich muss dann einzelne Sätze umformulieren, bis mir das jap. Ergebnis gefällt.

    Aber das Schreiben bleibt lustig. Das kann auch am Alter oder am Umgang mit der Technik (Smartphon) liegen. Ich denke da nur an meine Mutter, die in etwa gleichen Alters ein müsste, und gerne aus versehen öfters mal "das Internet löscht".

    Da im Herbst die Süßkartoffel-Ernte ansteht (sie betreiben ja eine Farm), war eine grundlegende Frage erst mal, ob sie für einen Besuch Ende Oktober überhaupt Zeit haben.

    Die Antwort: "Danke für Deine E-Mail. Ich habe sie erhalten. Ich freue mich"

    Das ist schön! Also werde ich konkreter: Tochter plus Freund würden am 28. bis 30. Oktober kommen.

    Die Antwort: "Wie geht es Tine (Tochter)? Ich freue mich sehr!"

    Also werde ich unjapanisch direkt: Tochter kommt am 28. Oktober mit dem Flugzeug nach Kagoshima (und so stehts auch hundertprozentig im Text: 10-gatsu 28-Hi ni Musume wa Tomodachi to Hikoki de Kagoshima no Kuko ni ikimasu. - nur eben in Kanji.

    Die Antwort vielversprechend: "Ein Familientreffen, wie schön! Ich hole Euch am Flughafen Kagoshima ab!"

    Jipiiieeee! Doch dann der nächste Satz: "Schreibt mir bitte, welchen Tag und welche Uhrzeit."

    Aaaaaaahhhhh!!!

    Okay, der Übersetzer schreibt die Zahlen nicht in Kanji, sondern arabisch also 10-Gatsu 28-Hi anstatt Juu-gatsu Ni-Juu-Hachi-Hi (wortwörtlich 10. Mond, 28. Tag). Aber das sollte auch in Japan kein Problem darstellen. Nur weiß ich nicht, wie sich das auf dem Land im südlichen Osumi bei über Siebzigjährigen verhält.

    Es bleibt spannend!

    Ich liebe diese Augenblicke, wenn der Flug gebucht ist und die Planung nicht mehr nur theoretisch ist, sondern real.

    Herzlichen Glückwunsch zum Flugticket!

    Dem schließe ich mich an. Und auf Flickas Reiseverlauf bin ich extrem gespannt, da werden einige Leckerbissen abseits des Mainstreams dabei sein.

    Zum "Japan Rail Pass" bzw. anderen landesbezogenen Pässen (u.a. Kanai Area Pass):

    ich hab für die Touren keinen Pass gebraucht und alles mit der Suica Card problemlos bezahlt.

    Alles Touren, u.a. von Kyoto nach Nara oder von Osaka nach Kobe habe ich jeweils mit der Suica bezahlt. Ich glaube auch nicht, dass ich mit einem Pass Geld gespart hätte.

    Naja, es hat alles ein für und wider. Man muss halt schauen, was man vor hat, und wie hoch in etwa die Fahrkosten sind. Ein simples Beispiel aus 2022, unser Besuch von Enoshima bei Kamakura. Es gab/gibt einen Kamakura Tagespass für etwa umgerechnet EUR 10,50 über die Odakyu. Der geht über Fujisawa, und man kann mit der Kamakura-Bimmelbahn unbegrenzt fahren.

    Wir hatten diesen Pass nicht gekauft, weil Enoshima bei uns auf der Kann- und nicht auf der Muss-Liste stand. Wir haben uns eher kurzfristig entschieden.

    Wir sind im Grunde exakt so gefahren, wie es mit dem Pass gewesen wäre, also über Fujisawa, weil der Ort ja unmittelbar vor Enoshima liegt. Das waren hin- und zurück etwa umgerechnet EUR 14,50 Immerhin etwa 4,00 Euro mehr.

    Fährt man die klassische Strecke über Yokohama nach Kamakura, muss man die Enoden-Bimmel benutzen, um nach Enoshima zu kommen. Da liegt man dann bei etwa 16,00 Euro.

    Das war ein einfaches, gut nachrechenbares Beispiel. Da ist es schön schwerer nachzuprüfen, wenn ein mehrtägiger Regionalpass um die 100 Euro kostet, ob man das wirklich abfährt. Ich bin auch niemand, der ausgefuchst auf die günstigsten Verbindungen achtet. Suica an den Kartenleser und fertig. Das kann ich völlig nachvollziehen.

    Aber mir ist eben auch aufgefallen, dass meine Google-Maps App in der Grundeinstellung immer die schnellsten Verbindungen herausgesucht hat, und die waren in der Regel immer teurer. Auf der anderen Seite will man auch möglichst schnell von A nach B, und ich habe manchmal geflucht in einem langsamen aber günstigen Local zu sitzen, als in deinem schnelleren, wenn auch teuren Express.

    Traditionsgemäß zogen die meisten Japaner ihre Schuhe aus, bzw. Pantoffeln an. Ich hab dagegen verstoßen und weis nicht, ob ich jetzt mit einem Fluch belegt bin.

    Ich würde die Motten bekommen, wenn ich die Schuhe so lange anbehalte. Das Problem bei meinen 1,85 und Holzklasse ist, dass ich die Schuhe nach dem Landen erst nach dem Verlassen der Blechbüchse zubinden kann.;)

    Wie Yanbian schreibt, die Japaner finden so etwas nicht lustig. Die Sanktionen hängen von der Schwere, also der Zeit der Überschreitung ab. Im harmlosesten Fall führt es immer noch zu sehr zeitaufwendigen Befragungen bei der Ausreise durch die Beamten, bei dem Du sicher sein kannst, dass Du Deinen Flug verpasst.

    Verlängerungen solltest Du rechtzeitig in den Regional Immigration Center/Bureaus (oder Botschaften/Konsulaten?) beantragen. Im Falle eines Bekannten war es eines dieser erstgenannten Büros.

    Die Beantragung kostet meines Wissens 4.000 Yen. Die Beamten benötigen für eine Genehmigung der Verlängerung unter anderem triftige Gründe, den Nachweis ausreichender Geldmittel, und den Nachweis, dass man im verlängerten Zeitraum Japan definitiv verlässt (also eine Flugbuchung).

    In den letzten zwei Jahren habe ich zwei nähere Bekannte, jeweils große Japan-Fans, für ihre erste Japanreise beratend zur Seite gestanden. Ihr größter Respekt betraf das sich Zurechtfinden in einer völlig fremden Welt, Schrift und Sprache. Einer der beiden Fälle ging anfangs sogar so weit, dass er sicherheitshalber eine geführte Japan Reise buchen wollte. Ich konnte ihn glücklicherweise davon abraten.

    Mein wichtigster Satz war: ihr werdet nach zwei, drei Tagen dort vor Ort über die Sachen lachen, die euch jetzt so viel Bedenken machen.

    Letztendlich wurde ich in beiden Fällen mit Fotos gefüttert, bei denen ich teilweise vom Glauben abgefallen bin, was sie letztendlich dort alles realisiert haben.

    Oder meine Frau: kein Japan-Nerd, kann 0 japanisch und so gut wie kein englisch. Aber bewaffnet mit einer Suica, Google-Maps und -Übersetzer verschwand sie in den Hochhausschluchten zwischen Ginza und Kyobashi mit einer Tasche voll dreckiger Wäsche, und tauchte knappe 1 1/2 Stunden später mit derselben aber sauber und trocken und völlig unbeeindruckt wieder auf.

    Mit anderen Worten: Japan ist selbst erklärend, und man lernt dort ziemlich schnell, wie was funktioniert.

    Und wie Flicka schreibt, wäre auch für mich Tokyo die beste Basis für die erste Japan-Erfahrung. Das steht auch in keinem Widerspruch zu den gewünschten Merkmalen wie wandern, Natur und innerer Einkehr.

    Tokyo plus umgebener Großraum ist wie ein jap. Micro Kosmos. Hier findet man im Grunde alles, was gesamt Japan ausmacht. Durch den grandiosen ÖPNV kann man ständig zwischen der pulsierenden Metropole, und Beach-Feeling auf Enoshima oder Chiba, stille, weitläufige Tempelanlagen in Nord-Kamakura, Bergwandern bei Hachioji oder Hakone, tiefe Wälder am Fuji oder bei Nikko u.v.m. wechseln.

    Ich hatte z.B. auch schon überlegt, eine Unterkunft im beschaulichen Kamakura nahe Tokyo zu nehmen, aber der Vorteil einer zentralen Unterkunft in der City ist eben die Möglichkeit, unkompliziert alle wichtigen Ausfall-Bahnhöfe ins Umland wie Shinjuku, Ueno, Ikebukuro oder oder Tokio-Station zu erreichen.

    Und wenn einem der Hafer sticht, und man nach einer Woche sich fit für mehr fühlt, dann nimmt man früh um 6:00 einen Shinkansen und ist ratz fatz in Kyoto oder eben wo anders.

    Eigentlich kann man das mit allen Städten mit großen internationalen Flughäfen in der Nähe machen, wie Osaka, Kyoto, oder Nagoya. Aber ich denke, Tokyo ist mit seinem Potential an Möglichkeiten unschlagbar.

    Hallo Andreas, ich habe die Welcome Suica noch nicht körperlich gesehen und weiß nicht auf welcher Basis diese technisch funktioniert. Ursprünglich hieß es, dass die herkömmliche Suica wegen Halbleitermangel (temporär) nicht mehr ausgegeben wird.

    Ich weiß auch von Leuten die ständig in Japan leben, dass es die normale Suica nach wie vor gibt, nur eben nicht für Touristen. Ich denke, dass das Umstellen auf eine günstigere und schnell verfallende Touristen-Karte wie die Welcome Suica eine der vielen Maßnahmen der Behörden zur Lenkung des Tourismus ist. Anhand dem Verkauf solcher Touristenkarten kann man wahrscheinlich auch das Nutzungsverhalten besser analysieren.

    Bei einem Bekannten von mir hat seine normale Suica aus dem Frühjahr 2023 von eben auf gleich nicht mehr funktioniert. Er erntete nur Schulterzucken am Schalter. Das Guthaben war futsch, und er durfte sich eine Welcome Suica besorgen. Ich hoffe jetzt nicht, dass alte Suicas, welche länger als 1 oder 2 Jahre nicht genutzt wurden, aus den Verkehr gezogen werden...

    Nachdem ich den KI-Chat von Lufthansa befragt habe, ob gebuchte und bezahlte reservierte Sitzplätze auf einen "Ersatzflug" übernommen werden, und ich als Antwort bekam "Nein, aber darf ich Ihnen bei der Erstattung der Kosten behilflich sein?", habe ich halt angerufen, ob es mit dem angezeigten neuen Sitzplatz seine Richtigkeit hätte.

    Es wäre alles in Ordnung, es lägen keine Fehler vor und mir wurden alle gebuchten Plätze inkl. des neuen (7A) vorgelesen und bestätigt....

    ...habe ich Ihnen geholfen? Vielen Dank und einen schönen Tag noch! Aufgelegt.

    Ich schau noch kurz in die App und schwupp: 8A!

    Also Petra, Du hast recht - jetzt sitze ich auch laut Sitzplan da wo ich hingehöre, in die Holzklasse! ;)

    Exakt noch 5 Monate, und die erste Änderung meiner Flugbuchungen stand an. Nichts schlimmes. Der Flug München-Berlin wurde gestrichen. Es geht jetzt eine halbe Stunde eher mit einer anderen Flugnummer (passt aber immer noch) zurück nach Berlin.

    Das übliche Procedere, bestätigen sie die Änderung, oder suchen sie eine Alternative, beantragen sie die Erstattung usw...

    Also bestätige ich in meinem Fall und kontrolliere noch mal die App. Sitze hatte ich im Vorfeld schon gebucht und bezahlt. Im Grunde ist es mir Wurst, wo ich bei einem 1 Stunde Flug sitze - aber was ist eigentlich mit meiner alten Reservierung? In der App steht nun für den neuen Flug "Neu: 7A" drin. :/

    Der neue Flieger ist eine A321neo: sitze ich jetzt in der Business??? ^^

    Nein, keine Erfahrungen mit Anbietern von Touren zum Fuji-San. Ich habe da mal geschaut, und das wäre mir nichts, a - zu teuer, und b: 45 min diesen Spot, knips, 45 min den nächsten Spot, knips...

    Ich war bisher 3x in Eigenregie vor Ort. 2 x Kawaguchiko/Saiko See/Aokigahara wandern und Höhlen, und 1x Hakone, wandern, übern Ashi-See gondeln, Seilbahnen, Onsen. Beides hat seine Reize und ist ist jeweils anders vom Charakter. Beides kann man ohne Probleme von Tokyo aus angehen.

    Das was mich jedoch am meisten von einer Buchung einer geführten Tour abhält - und das kann ich bei allen Fuji-San Themen nicht oft genug betonen - alles hängt und steht mit dem Wetter! Dann bucht man eine Tour zum Fuji "mit ohne Fuji". Der Vulkan ist eine Zicke, und selbst bei besseren Wetter kann es passieren, dass die einzige Wolke die an diesem Tag anwesend ist, den Fuji-San einhüllt.

    Deswegen: vor Ort den Wetterbericht studieren (und zwar nicht den von Tokyo oder Odawara, sondern wirklich der unmittelbaren Fuji-Region) und dann entscheiden, passt morgen oder übermorgen, und ab gehts.

    Ich denke mal, daß dein Gepäck mit den Schwertern vor Abflug extra kontrolliert werden muß, ob die Schwerter ordnungsgemäß verpackt sind, ohne jemanden bei Kontrollen zu verletzen etc ...

    Ja, sicher. Mein Bekannter sagte mir, dass dieser Koffer eben nicht über das "normale" Gepäckband verschwindet, und in Japan genauso wenig wieder über das normale Gepäckband erscheint. Der Koffer kommt in Japan gar nicht in den öffentlichen Raum, denn dort sind die Waffenbestimmungen noch schärfer als bei uns. Mir würde er auch gar nicht mehr ausgehändigt werden.

    Ich bleibe dran, ist ja noch etwas Zeit...

    Ja, das sind schon sehr spezielle Fragen, die vom ServiceCenter/Hotline nicht so ohne Weiteres beantwortet werden können.

    Danke Petra!

    Ja, das glaube ich gerne! Ich hätte aber gehofft, dass mein Anliegen in einem solch unklaren Fall weitervermittelt werden kann.

    Wenn du sicher gehen willst, dann mache eine schriftliche Anfrage an Lufthansa, dann bekommst du die Antwort "schwarz auf weiß".

    Genau, dass wäre jetzt mein nächster Schritt gewesen. Da es ein Codeshare Flug ist, muss ich dass gleiche noch bei ANA machen. Diese haben in etwa die gleichen Bestimmungen wie Lufthansa.

    Das Problem liegt aber eher bei den Behörden auf die Lufthansa keinen Einfluss hat. Wenn beim Scannen der Gepäckstücke ein Schwert entdeckt wird, dann könnte es passieren, dass der Koffer geöffnet wird und das Schwert genauer inspiziert wird. Muss nicht sein, kann aber. Dann liegt es im Ermessen der Behörden, das zuzulassen oder nicht.

    Und deswegen will ich es in meinem Fall nicht ungeprüft als Sondergepäck "Sportwaffen" anmelden, was sie ja nicht sind. Das wäre korrekt gewesen, wenn ich mit meinem Bogen vorletztes Jahr nach Finnland zur Europameisterschaft geflogen wäre. Über die Jahre hinweg habe ich mit Behörden eigentlich in dieser Beziehung durchweg positive Erfahrungen gemacht, wenn man klar und eindeutig kommuniziert, und Sachverhalte nachvollziehbar darlegen kann.

    Aber es ist schon interessant, da ich ja auch schon mit ein paar Leuten gesprochen habe, welche das schon gemacht haben und bisher keine Probleme hatten. Sie hatten sich dann aktiv vor Ort gemeldet, die Objekte wurden immer in einem gesonderten Koffer für sich transportiert (also nicht im normalen Koffer oder Rucksack mit den privaten Klamotten). In aller Regel wurde dann ein kurzer Blick auf den Inhalt geworfen, und das war´s.

    Nun fehlt mir im Allgemeinen viel Reise- bzw. Flughafenerfahrung. 2019 habe ich noch an einem Schalter nach Japan eingecheckt. 2022 ging es am BER nur noch automatisch. Sicher kann ich mich dann entsprechend an irgendeiner Info melden, oder muss das Gepäck eventuell schon am Vortag abgeben/einchecken. Fragen über Fragen. Mal sehen, ob sich das alles klären lässt.

    Ich erlebe gerade spannende Kommunikationen mit der Lufthansa Hotline bezüglich Fragen des Gepäcks.

    Da ich im Zusammenhang meines Hobbys in Japan an einer Veranstaltung teilnehme, wurde ich von einem der Ausrichter gefragt, ob ich nicht drei antike jap. Schwerter mit nach Japan bringen könne (für Restaurationen, Gutachten, etc.). Ich muss mich dann bei der Ankunft beim jap. Zoll melden, und erfahre dann eine "Sonderbehandlung". Er ist vor Ort, und übernimmt die Formalitäten. Keine Angst, ich kenne Ihn persönlich :-O.

    Aber darum gehts jetzt weniger, sondern darum, erstmal bis dahin zu kommen! Ein Bekannter, welcher das schon mehrmals gemacht hat lacht darüber nur. Aber da die Dinger nicht billig sind und mir nicht gehören, ich aber die Verantwortung darüber habe, will ich sicher gehen, keine bösen Überraschung erleben zu müssen. Vielleicht hat man in Frankfurt damit mehr Erfahrung, aber mein Gepäck muss ich schon in Berlin einchecken. Und als Berliner traue ich Berlin nicht über den Weg.

    Kontakt Nummer 1 war leider ein Total-Reinfall nach dem Motto "...also Schwerter sind ja eigentlich verboten und könnten konfisziert und vernichtet werden..." Ich: aber in ihren Gepäckbedingungen steht doch, lange, scharfe, spitze Gegenstände im Aufgabegepäck erlaubt! Sie, ja, aber das sind doch Schwerter! Ich: ...und die sind lang, spitz und scharf. Sie (sinngemäß) ...jaaa, neee, auweia...verboten... Ich, aber warum kann ich dann sogar Schusswaffen anmelden? Sie: ich müsse da eine spezielle schriftliche Anfrage machen, und Experten schauen sich das an...

    Nummer 2 war da schon umgänglicher. Aber erst hieß es, max 158 cm (hxbxt) ansonsten muss es als Luftfracht extra transportiert werden. Ich das geht nicht, weil tatsächlich DHL keine Klingen transportiert. Und ich muss gleichzeitig mit diesen Schwertern ankommen, um in Japan beim Zoll die legale Einfuhr zu regeln. Dann kam Sie spontan mit dem Schusswaffen-Passus, und dass es dann EUR 250,00 extra kostet. Ich meinte dann, dass ich mit den Dingern nicht schießen könne, und dass keiner meiner Bekannten EUR 250,00 zahlen musste. Sie mussten es lediglich als Extragepäck bezahlen, wenn ihre Freigepäck-Menge schon erreicht war. Die Antwort: ...na dann versuchen Sie es als Sondergepäck -> Sportwaffen anzumelden. Das kostet nichts extra, sollte ich noch Freigepäck haben. Aber dieses "versuchen" gefällt mir auch nicht. Es sind ja keine Sportwaffen, sondern nach Lufthansas eigenen Regeln "lange, scharfe, spitze Gegenstände" die im Aufgabegepäck mitgenommen werden können.

    Ich weiß dass meine Anfrage sehr speziell und ungewöhnlich ist und betone auch noch mal, dass beide Damen extrem freundlich und sehr bemüht waren, mir zu helfen.

    Nun, Fortsetzung folgt.

    Ich stell das hier mal rein, auch wenn ich in diesem Fall nicht 100% durchblicke.

    Klook bietet jetzt an, die Suica online zu bestellen. Auch wenn es nicht explizit so kommuniziert wird, ist es die Wellcome-Suica, denn sie ist gegenüber der "alten" Suica nur 90 Tage gültig.

    Man erhält dann offensichtlich einen Voucher den man an einem easyGo-Schalter im Flughafen Haneda eintauschen kann. Achtung, nur in Haneda!

    Tja, macht was draus! Ich bin mir nicht sicher, ob man damit irgendwas gewonnen hat, weil man anstatt an einem Automaten seine Suica an einem Schalter abholt.

    Aber möglicherweise sind die Schlangen an den Automaten ja länger...;)

    https://www.klook.com/de/activity/16…36342&utm_term=

    Sorry für die späte Antwort, ich war eine Weile nicht online.

    Ich habe auch keine Erfahrung mit Sharehouses. Ich kann hier nur aus der Erfahrung meiner Tochter schöpfen. Sie war knapp ein Jahr in Japan und für die Zeit eines Japanisch-Crash-Kurses und der Job-Suche für 2 Monate in einem Sharehouse in Koto/Tokyo. Dort hatte sie einige Mädels kennengelernt, mit denen sie viel in dieser Zeit unternommen hatte.

    Also mit anderen Worten: sollte sich explizit im Vorfeld niemand melden, besteht immer noch eine große Wahrscheinlichkeit, dass Du im Sharehouse Anschluss für Unternehmungen finden wirst.

    Ein tolles Bild, auch wenn mich das Land nicht ganz so reizt, den Anblick würde ich gerne genießen - in aller Stille. ;)

    Danke! Bilder sind das eine, aber selbst ich bin jedes mal ergriffen, wenn ich Ihn in Natura sehe. Er ist schon verdammt beeindruckend.