Posts by Sabiji

    Im Notfall kann ich eine Welcome Card auch vor Ort holen, wenn ich es richtig gesehen habe. Oder wie sind eure Erfahrungen da?

    Also momentan blicke ich mit der Welcome Card auch nicht mehr durch. Es steht zu viel gegensätzliches im Net. Allerdings können einige Infos schlicht veraltet sein. So z.B. dass das erstmalige Aufladen nur an bestimmten Automaten erfolgen darf.


    Sollte jemand zwischenzeitlich praktische Erfahrungen mit der neuen Touri-Suica/Pasmo haben, bitte gerne hier teilen!

    Tokyo - Kyoto - Osaka taucht inzwischen regelmäßig in Youtubebeiträgen u.ä. als "Golden Route" auf, eine Bezeichnung, die ich letztes Jahr zum ersten Mal gehört habe. Die Bezeichnung und Fokussierung auf diese Ziele fördert natürlich den unreflektierten Andrang.

    Ja, plus Nara als das größte Streichelgehege der Welt.

    Sabiji


    Ich bin auch gespannt, wie der Andrang sein wird. Aber ich besuche voraussichtlich vor allem Ziele abseits der Hauptroute, von Tokyo abgesehen.

    In jedem Fall ist ein detaillierter Bericht und tolle Fotos Pflicht! :thumbsup:

    Als "Japan-Nerd" kann ich hier im Forum nur für Japan sprechen. Ich konnte mit einigen Bekannten sprechen, die mittlerweile auch schon mehrmals nach Covid in Japan waren, und mir ist von den Videos, Fotos und Schilderungen besonders von Kyoto und Nara echt die Klappe runtergefallen. Mega-Schlangen mit Schildern zu Wartezeit-Angaben vor Sehenswürdigkeiten. Ordner, die einem nach zwei, drei Fotos zum Weitergehen auffordern. Busse, welche so voll sind, dass man unmöglich reinkommt. Oder eben ein Menschenmassen-Lindwurm, durchgehend von der Yasaka-Pagode bis zum Kiyomizudera.


    Horror pur.

    Interessant! Der Grund warum wir eine bereits fix geplante Japanreise bereits 2023 auf unbestimmte Zeit verschoben haben.

    Irgendwann wird der Boom wieder vorbei sein ;)

    Naja..."Boom", ...Fakt ist, dass der Tourismus bis 2019 stetig ohne größere Einbrüche anstieg. 2019 war das bisherige Rekord Jahr. Ausnahme war 2011 die Fukushima-Katastrophe, aber schon 2013 gab es wieder einen neuen Höchstwert.


    Man erwartet für dieses Jahr den 2019er Rekord zu knacken. Der günstige Yen wirkt zudem wie ein Katalysator. Auch hat Japan wie viele andere Länder massiv mit Fachkräfte-Mangel zu kämpfen, besonders im Tourismus-Bereich, in Flughäfen, im Nah- und Fernverkehr. Die Flughäfen haben derzeit Kerosin-Engpässe und streichen Flüge!


    Ich glaube derzeit nicht an ein Abflauen des Booms. Japan versucht, dem Touristenstrom irgendwie Herr zu werden, teilweise mit einschränkenden Maßnahmen wie momentan in Gion/Kyoto, weil bekl... Touris Geishas stalken. Ein Kombini in Kawaguchiko wird der Fotospot mit Fuji und riesige "Fotoschutzwände" müssen aufgestellt werden. Die Vorkommnisse, bei denen Touris ihre Initialen in Jahrhunderte alte, teils zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Objekte schnitzen nimmt massiv zu. Viele Japaner freuen sich über das internationale Interesse am Land, beobachten die Nebenwirkungen aber mit Sorge. Im Hochtechnologie-Land Japan ist die "Nebeneinnahme" Tourismus zu einem enorm wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden, nur weiß man nicht, wie man damit umgehen soll.


    Zur Zeit reagiert man nur mit Teuerungen. Die Bus Tagestickets in Kyoto wurden abgeschafft, die JR-Pässe sind erheblich teurer geworden und lohnen sich kaum noch. Die klassischen Pasmo/Suica kehren nicht wieder. Man plant, die Eintrittspreise für bestimmte Spots für Ausländer erheblich zu erhöhen. So soll der Eintritt in die Burg von Himeji für Nichtjapaner um das Fünffache steigen. Man überlegt Tourismusabgaben für diverse Orte einzuführen, usw, usw....

    Es sind nicht wirklich lenkende Eingriffe, und den meisten die ich kenne welche in naher Zukunft nach Japan wollen, interessiert das nicht wirklich.


    Ich muss natürlich betonen, das "WIR" für den Boom nicht maßgeblich sind. Den heftigsten Touristenanteil machen immer noch Japans Nachbarn aus, also Korea, China, Taiwan und Südostasien. Für die meisten westlichen Touris fällt dieser Anteil gar nicht auf, da sie diese von den Japanern äußerlich kaum unterscheiden können (bestenfalls vom Verhalten, oder von der Sprache, falls man etwas japanisch beherrscht).


    Ich selbst plane für November 2025. Und ich mache das mit echt gemischten Gefühlen. Man sollte den Hotspots aus den Weg gehen, aber es wird nicht vollends gelingen, teilweise im Strom mit schwimmen zu müssen. Ich bin echt auf Flickas Herbst-Eindrücke in diesem Herbst gespannt.

    Naja, oh Wunder: Japan. Diesmal aber nicht eine typische Japan-Reise. Hauptgrund ist eine Art private Weiterbildung von einem "der letzten Großen seines Faches" und ein Jahrestreffen einer "Kunstgesellschaft". Grund 2, und diesmal wirklich Pflicht: Besuch bei den ehemaligen Gasteltern meiner Tochter - wenn es die Gesundheit der Beiden zu lässt.


    Das selbe trifft auch auf die Weiterbildung mit dem "Experten" zu. Alle sind fortgeschrittenen Alters, so dass alles im Grunde bis kurz vor der Reise offen bleibt. Ich hoffe natürlich das beste.


    Alles touristische, was ich vielleicht gerne sehen würde, muss ich versuchen in das Konstrukt "einzuflechten".


    Ich plane derzeit allein zu reisen. Aber ich treffe immerhin in Tokyo einige Freunde und Bekannte. Meine Tochter hat wegen den Gasteltern Interesse angemeldet. Doch sollte ihr Freund mitkommen, bin ich - außer für den Gastelternbesuch - raus aus der Nummer. Ich mag ihn durchaus, aber meine Zeit wäre zu kostbar in Japan. Das Tochter/Freund-Gespann ist mir zu lahma..-ig.


    Den Termin für die Veranstaltungen erfahre ich erst gegen Ende diesen Jahres, aber es wird insgesamt im November 2025 passieren.

    Geht das auch bei Android? Nach meiner Info ging das bisher nur bei Apple ohne Probleme...

    Sollte auch funktionieren ...

    https://support.google.com/wallet/answer/13314575?hl=en


    Was mich auch interessiert: ich hatte in der Vergangenheit in Tokyo aber auch Tokyo 3 oder 4mal das Problem insbesondere im U-Bahn-Netz, dass die Karte irgendwo nicht richtig ein- oder ausgelesen wurde. Ein Bahnmitarbeiter musste dann die Karte reseten.


    Gab es diesbezüglich Probleme mit dem Smartphone?

    Weiß hier einer ob die Suica-Card oder eine andere wieder in Tokio verkauft wird? Gibt es Alternativen, welche in meinem Fall Sinn machen?

    Kann ich ggf. solch eine Karte irgendwo vorbestellen, wenn ja wo? (Ich brauche eine richtige Karte, eine auf einen Monat limitierte hilft mir nicht)

    Ich habe dazu gerade einen Beitrag geschrieben.


    1. Möglichkeit: versuche alte Suica oder Pasmo-Karten über Foren oder Plattformen zu ergattern.


    2. Vielleicht kennst Du Japaner vor Ort, welche eine klassische Pasmo kaufen, und sie Dir überlassen.


    3. Ansonsten bleibt Dir nur das kaufen zweier Welcome-Karten, oder das Nutzen von regionalen Pässen (24/48/72 Stunden), je nach dem, wie lange Du die 28 Tage der Welcome Card überschreitest.

    Morgen in die Runde!


    Nachdem ab etwa Mitte 2023 auf Grund von Halbleiter-Engpässen der Verkauf von Suica/Pasmo Cards an Touristen "vorübergehend" eingestellt wurde, scheint sich der Umstand zu festigen, dass die "alten" klassischen Auflade-Karten vollends der Vergangenheit angehören.


    In Zukunft scheint es grundsätzlich nur noch Welcome Suica zu geben, die eben nur 28 Tage verwendbar ist. Auf der JR-East Webseite wird feinsäuberlich unterschieden: die Welcome Suica für Besucher, die klassische Suica nur noch für die Einwohner Japans.

    https://www.jreast.co.jp/multi/en/suica/


    Etwas verwirrt bin ich da bei dem Schwester-Angebot dem Pasmo-Passport. Der ist ebenfalls ausschließlich für Besucher bestimmt und funktioniert ebenfalls nur 28 Tage. Allerdings gibt es den "Pasmo-Passport" seit dem 25. Juni 2024 nicht mehr. Man soll sich nun den Pasmo-Pass besorgen. Ich nehme an, dass der Pass genauso funktioniert, allerdings sind die Infos auf der Pasmo Seite nach wie vor auf den Pasmo-Passport ausgerichtet.

    https://www.pasmo.co.jp/visitors/en/about/


    Die 28 Tage Gültigkeit scheint nun insgesamt festgesetzt zu sein. Vorübergehend gab es auch eine Karte mit einer 6 monatigen Gültigkeit. Diese wurde ebenfalls eingestellt.


    Die "alten" Suica und Pasmo können natürlich weiterhin genutzt werden, bis sie technisch nach 10 Jahren verfallen.


    Für allen "neuen" Japantouristen bleiben derzeit nur die 28 Tage-Karten. Achtung! Das Guthaben verfällt nach der Gültigkeit und kann nicht ausgezahlt werden. Also schön auf das Guthaben gegen Ende der Reise achten und den Betrag abfahren.

    Mein Tip: man muss nicht immer feste Beträge nach Auswahl des Automaten aufladen. Mit einer anderen Einstellung kann man auch sein ganzes Klimpergeld (außer Münzen unter 50 Yen) loswerden. So kann man Yen-genau die Karte leer machen, in dem man z.B. mit Unterdeckung bis zum Aiport fährt, und dort die Nachforderung mit Kleingeld am Automaten nachzahlt um dann durch die Schranken zu kommen.


    Alternativ gibt es noch den Tokyo Subway Pass für maximal 72 Stunden.

    Verrückt, warum man unbedingt einen Supermarkt nebst Fuji ablichten muss. Es gibt tausende Spots, bei dem der Fuji viel toller rüberkommt.


    Zwischenzeitlich habe ich auch einige aktuelle Videos gesehen, wie sich Touris in Gion trotz Foto und Videoeinschränkungen verhalten, um irgendwelche Maikos aufs Handy zu bekommen. Da war ich ziemlich fassungslos.

    Danke Vivien!


    Na, ich bin hier ein " Japan-Nerd", auch wenn andere hier schon öfter und länger in Japan waren, sehe ich Japan mit etwas anderen Augen.


    Trotzdem habe ich mitgelitten, wenn Ihr mit Menschenmassen zu kämpfen hattet, oder am Fuji kein Fuji da war (er hatte sich dann zum Glück ja doch noch blicken lassen). Um so mehr freut es mich, dass trotz mancher Umstände Euch Eure Reise gefallen hat.


    Manchmal war ich hibbelig und dachte, geht nach dem Abendessen noch mal los und seht auch den Inari Taisha oder die Sannenzaka ohne Menschenaufläufe des Tages an und erfahrt dann den Zauber, der sich ohne die Massen dann zeigt.


    Aber ich weiß auch, wie fertig man am Ende eines Tages war. In Tokyo haben wir es auch nur einmal geschafft, nach einem anstrengenden Tag noch einmal "um die Ginza zu ziehen". Oftmals sind es dann genau die Kleinigkeiten, die einen in Erinnerung bleiben. So sind war dann in einem Kaufhaus gelandet, durch dass man einfach nur aus reiner Neugier schlendert. Mich interessiert Whisky, also bin ich hier hängen geblieben, während Frau schon wo anders stöberte. Dem Whisky schloss sich die Sake-Abteilung an. Ich habe kaum Ahnung von Sake, aber auf Grund meines "intensiven Schauens" wurde ich dann von einem Verkäufer auf englisch angesprochen. Vor unserer Reise hatten wir bei unserem Stamm-Japaner auf die Reise mit Sake angestoßen. Ich trinke eher Bier und der Sake war teuer, aber für den Anlass warum nicht. Wir waren erstaunt, wie lecker der war. Um den Sake für uns eventuell mal zu kaufen, machte ich ein Foto von der Flasche.

    Daran erinnerte ich mich und zeigte dem Verkäufer das Foto. Nun, diesen Sake hätte er nicht, aber...


    ...irgendwann tauchte meine Frau auf und meinte nur, man könne mich nicht mal einen Augenblick allein lassen. Ich stand an einem Steh-Tischchen, der Verkäufer hatte 6 verschiedene Sake angeschleppt und mit einem kleinen Plaste-Näpfchen hatte ich schon meine 2. Exklusiv-Probe weg geschlürft.


    Kleine Glas-Sakeschälchen kauften wir für meine Eltern als Andenken auch in der Kappabashi. Und es ist schon faszinierend, dass egal ob man was für (umgerechnet) 5 oder 500 Euro kauft, man erhält die gleiche Aufmerksamkeit und es wird ein Heidenaufwand betrieben, welche selbst mich noch erstaunt. Ich wollte eine Tüte mit einer Vase nach dem Bezahlen entgegen nehmen, doch die gab der Verkäufer einfach nicht her, sondern lancierte uns unter tausenden Verbeugungen zur Tür und übergab sie uns an der Türschwelle...Verbeugungen, Verbeugungen domo arigatou gozaimashita...oh Gott...das ist mir dann schon zu viel!


    So etwas erfährt man sicher nicht in der Nakamisedori in Asakusa mit den Touristenströmen, aber keine Meter entfernt in den Seitenstraßen im gleichen Viertel. Das ist dann eher "mein Japan".

    Und das Reisebüro konnte natürlich die Unterkunft nicht selber buchen, weil wahrscheinlich die Bedingungen es nicht zuließen...

    Doch, doch...das Reisebüro hat die Hotels gebucht. Es war ja anfänglich so, dass angedacht war, nur Reisegruppen ins Land zu lassen. Wir gehörten dann schon zur 2. Phase, ohne Reisegruppen-Zwang, aber mit einer Reiseroute, die wir einreichen mussten. Wie schon geschrieben, ich hatte dem Reisebüro einfach per Mail gesendet, was ich über Booking reserviert hatte, damit die wissen, was ich gerne hätte. Aber es musste eben ein spezielles in Japan registriertes Reisebüro sein. Zum einen, weil man in Bezug auf die Bürgepflicht eine bessere rechtliche Handhabe gegen das Reisebüro hatte. Zum Anderen wollte man sicherlich eingrenzen und Hürden setzen, damit nicht schlagartig ein Touristentsunami in das zur dieser Zeit noch sehr vorsichtige Japan schwappt.


    Ich schrieb in meinem Beitrag, dass man während man bei der Passkontrolle anstand, über Bildschirme mit Videos bombardiert wurde, wie man sich als Ausländer, auch in Hinblick auf Corona, benehmen oder eben nicht benehmen sollte. Hier hätte so etwas ein Aufschrei der Entrüstung ausgelöst. Es gab Beiträge in den Medien, dass Hotels in Japan Touristen den Zutritt verweigern dürfen, oder sogar dazu verpflichtet sind, wenn diese den Hygienevorschriften nicht folgen. Manches wirkte in dieser Zeit, wo niemand genau wusste was einem vor Ort erwartet, als ob man nach Nordkorea reisen wolle. Ich erinnere mich immer noch an die Durchsage nach der Landung und dem Halten des Fliegers in Haneda, das jeder auf den Sitzen bleiben muss. Man warte noch auf die Genehmigung der Beamten des Gesundheitsministeriums, dass wir das Flugzeug verlassen dürfen. Vorher durfte niemand auch nur das Hand-Gepäck aus den Ablagen entnehmen.



    Alle 4 vom Reisebüro gebuchten Hotels gibt es auch über Booking. Das Kyotoer Cross Hotel war teuer, aber vom Preis/Leistungsfaktor absolut angemessen und uns hat es wirklich sehr gefallen. Ursprünglich hatte ich eine Art Ferienwohnung in einem "Hotel" reserviert, die ein Viertel des Cross gekostet hätte.


    Das erste Tokyoter OMO3 Hotel in Akasaka war preislich und örtlich Top und würde ich auch selber wieder buchen. Beim 2. Hotel in Tokyo in Nihonbashi war ich doch etwas erschrocken, was es über Booking kostet. Ich würde es dort wegen dem hohen Preis nicht buchen. Es hat Top-Bewertungen, war auch sonst okay und sehr gut gelegen, aber gegen dem aus meiner Sicht besseren und viel günstigeren OMO3 kommt es nicht an. Die Ferienwohnung, die ich für Tokyo über Booking reserviert hatte, war schon recht teuer, da sie für Tokyoter Verhältnisse sehr groß war. Aber sie hätte nur 60 Prozent des Preises des Nihonbashi-Hotels ausgemacht.


    Na gut, über Hakone müssen wir nicht reden, das Indigo ist so oder so teuer. Aber es war schon echt cool dort.


    Wie gesagt, der Umstand, dass wir nicht selber buchen durften, hat natürlich zu mehr Kosten geführt.


    Vor Ort selbst war alles viel freier. Niemand hat uns irgendwo kontrolliert, ob wir abseits "unserer Reiseroute" waren. Allerdings glaube ich, dass wir nicht einfach so irgendwo frei Nase hätten einchecken können. Aber im Grunde war es wie früher, nur mit Maske und fiebermessen...

    Wir wollten ursprünglich auch eine FeWo in Asakusa mit Waschmaschine und Herdplatte/Mikrowelle mieten...auch Booking hat mittlerweile einige im Angebot.

    War der Preis dann zu hoch, oder gab's andere Gründe, dass ihr dann doch einen Hotel geholt habt?

    Das war eine Einreisebedingung nach der Öffnung Japans für Touristen. Um ein Visa zu erlangen, benötigte man ein Reisebüro, welches als Firma in Japan eingetragen war und zudem als Bürge für uns agierte. Ich musste deshalb alle Reservierungen Via Booking stornieren. Das Reisebüro war Japan Experience. Denen sendete ich meine stornierten Reservierungen, damit sie in etwa sehen können, welchen Standard und welche Gegend ich bevorzuge. Aber natürlich waren die Buchungen über das Reisebüro deutlich teurer, als meine ursprünglichen Reservierungen.


    Die Visumspflicht und damit die Bürge- und Buchungspflicht über ein jap. Reisebüro fiel 11 oder 10 Tage vor unserer Reise. Zu spät für uns.

    Ich hatte mal einen Thread dazu gemacht, grundsätzlich von Tokyo aus die Küste entlang bis südlich von Osaka. Zwei Übernachtungen für November muss ich noch buchen, bei dem Hotel gehts erst 6 Monate vorher.

    Ja, und ich hatte auch schon dazu gepostet. Ich brauche langsam Voltax...


    in jedem Fall bin ich an dem Bericht über die Nakasendo zwischen Tsumago und Magome interessiert.


    Ich selbst kann für 2025 kaum wirklich was planen. 14 Tage sind geplant, aber mindestens 1 Woche bin ich in Tokyo gebunden. Ich werde wahrscheinlich allein reisen, in Japan, speziell Tokyo einige Bekannte treffen, anschließend werde ich an einigen Veranstaltungen im Zusammenhang mit meinem Hobby teilnehmen. Wann das in etwa sein wird (Oktober/November), kristallisiert sich erst gegen Ende diesen Jahres heraus. Ob danach mit ein, zwei Bekannten noch weitere Spots außerhalb Tokyos Richtung Nagoya realisiert werden können, steht alles noch in den Sternen.

    Ich habe da einiges als Ideen, eben auch die Nakasendo, aber was dann wirklich wird...ich habe auch momentan noch nicht den Kopf dafür.

    Ich bedanke mich auch für die Bilder und tolle Hintegrundsgeschichten! Japan hat eine sehr turbulente Vergangenheit gehabt,


    Zwar möchte ich immer noch Japan besuchen, habe aber im Moment keinen richtigen Plan, wann das passieren wird. Mit zwei Jungs an der Uni, sind die Ausgaben so hoch, dass wir etwas länger ansparen müssen, für unsere nächste Fernreise... :/

    Lieben Dank Senugeru!


    Ja, die Kosten! Beim Aufarbeiten der letzten Tage der Reise um mein Fred hier abzuschließen fragte ich noch mal meine Frau bezüglich der Kosten.


    Geplant hatten wir 10.000 bis 12.000 Euro. Geworden sind es, auch weil die Hotels noch über ein Reisebüro gebucht werden mussten, knapp 16.000 Euro für 3 Leute! Das sind heftige Summen, wenn ich sie jetzt so betrachte! Gut, es geht definitiv günstiger, aber wirklich billig ist zu mindestens das Hinkommen, das Unterkommen und insgesamt der ÖPNV nicht.

    Danke liebe Flicka für das Feedback!


    Ja, für die Jugend dreht sich die Welt etwas anders. Ich habe für einen Tag in der Regel einen groben Grundplan, wann man zu welchen Zeiten wo sein sollte. Als wir von Kyoto nach Tokyo zurückreisen wollten, hatten wir 15:00 Uhr in der Hotellobby ausgemacht. Eingetrudelt sind sie dann etwa 16:30 Uhr. Das mag kurz nach Corona noch funktioniert haben, weil man wirklich einfach nur zum Bahnhof ist und den nächsten Hikari nach Tokyo genommen hat. Bei dem aktuellen Touristenaufkommen ist das nicht mehr möglich.


    Im Grunde haben wir unser Ding gemacht, sie haben ihr Ding gemacht, nur bei gemeinsamen Unternehmungen gab es mal die beschriebenen Reibungspunkte. Aber im Großen und Ganzen lief alles recht gut.


    Für einen wirklichen Vergleich zu meinem 2019er Besuch taugt die Reise nicht wirklich. Cotona hatte Japan noch ziemlich im Griff. Einiges was ich sehen wollte war nicht umzusetzen, weil man Zeitfenster übers Internet schon im Vorfeld buchen musste. Dann dieses ständige Fiebermessen. Gleich früh vorm Frühstück, in jedem Laden, jedem Ausflugsspot, jedem Museum, Tempel, Burg...Maske selbst im Wald...


    Dafür gab es nirgends Massen an Touristen (außer beim Volksfest in Hakone Yumoto), wir mussten nirgends wirklich anstehen und selbst in Kyoto war es an den wichtigsten Spots echt übersichtlich.


    Ich bin wirklich gespannt auf Deine Reise im Oktober! Welche Schwerpunkte hast Du?


    Bei mir wird es eher der November 2025.

    Tja, das war es! Ich bin froh, dass ich meinen Bericht noch abschließen konnte.


    Und was gibt es schon von einem Abreisetag nettes zu berichten?

    Zu mindestens erfolgte die Abreise in Haneda nicht so stressig wie die Einreise. Keine MySOS-App mehr, keine Scheuch-Kommandos. Eigentlich so, wie vor Corona. Doch auch hier scheint die Pandemie sich noch auszuwirken. Das Edo-Dorf, in dem zig Shops und Restaurants noch die letzten Yen aus der Tasche ziehen sollen, war zu 98% geschlossen. Und der Duty-Free-Bereich sieht im Gegensatz zu Narita eh dürftig aus.


    Die Rücktour wurde diesmal zur Qual für mich. Die Stunden ziehen sich elendig dahin. Ein Lichtblick im wahrsten Sinn sind die Nordlichter über der Arktis, und ein Sonnenaufgang über Grönland.


    Kulturschock Deutschland. Zum einen holte mich als erstes die Flughafentoilette im Flughafen Frankfurt aus meiner Japan-Blase. Als nächstes die unsägliche Freundlichkeit des Personals der Sicherheitskontrollen. Und zum Schluss wollte ich mir am Automaten wie dutzendmal in Japan praktiziert noch was zu trinken ziehen, während wir auf das Boarding nach Berlin warteten. WAAAAAS 5,50 Euro??? Selbst in Haneda waren Getränke nicht teurer als in Tokyo selbst, oder irgendwo in der Botanik. so zwischen 100 und 160 Yen, also zwischen 70 Cent und etwa 1,10 Euro. Neee, dann verzichte ich doch lieber.


    Schon am nächsten Tag muss ich zu einer Fortbildung meine Arbeit betreffend. Ich muss mit den Öffis ins Umland. Die Umgewöhnung ist einfach krass. Aber lassen wir das...