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Tage später lag unser Schiff wieder auf Reede vor Santorin. Wir
hatten vorgehabt, mit der Seilbahn wieder hochzufahren, um dann die
Bushaltestelle aufzusuchen, um mit dem örtlichen Bus nach Oia zu
fahren.
ABER dann holte uns die
Realität ein.
Nicht nur unser Schiff lag
vor Santorin vor Anker, sondern auch unser Schwesterschiff und dann
dieser Riese von Kreuzfahrtschiff mit über 4000 Passagieren.
Erst
gegen Mittag sind wir mit dem Tenderboot nach Santorin gefahren.
Dann
kam die Überraschung: Menschen in einer Warteschlange, sahen wir vom Tenderboot aus.
Wir
sind trotzdem erst einmal ausgestiegen, da wir nicht wußten, wie
lang die Schlange wohl sein würde. Wir sollten es bald erfahren: sie
war wohl 300 m lang.
So
viele Kabinen hat die Seilbahn ja auch nicht. Es hätte also
stundenlang gedauert, bis wir überhaupt oben hinauf nach Fira
gekommen wären. Dann das Gedränge in den Gassen und bei der
Rückkehr hätten wir ja wieder diese Schlange vor der Seilbahn
gehabt.
Also
sind wir mit dem nächsten Tenderboot gleich wieder zu unserem Schiff
gefahren und haben es uns auf dem fast leeren Pooldeck gemütlich gemacht.
FAZIT:
Wer Fira auf Santorin besuchen möchte, sollte darauf achten
wie viele Kreuzfahrtschiffe am jeweiligen Tag dort auf Reede liegen.
Was sollte man als
Kreuzfahrer bedenken? Man kann im Vorfeld schon ermitteln,
wie viele Schiffe dort vor Anker liegen. Wenn man nicht an Bord
bleiben will, dann besser einen organisierten Schiffsausflug buchen.
Diese Teilnehmer haben morgens Vorrang bei den Tenderbooten und
werden auch bei der Seilbahn-Fahrt bevorzugt. Es ist zwar um ein
Vielfaches teurer, aber man sieht zumindest Fira und meist auch noch
Oia am Morgen, wo noch nicht so viel los ist.
Wir konnten uns damit
trösten, daß wir den interessanten Ort Fira bei unserem ersten
Besuch ganz relaxed besichtigen konnten bei überwiegend blauen
Himmel. Windig ist es dort oben schon, also besser eine Jacke mit
dabei haben, zumindest im Monat März.