Posts by Silkenya
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Tja, woran liegt es wohl ...
Ich arbeite in HR und wir erhalten ständig sehr viele Bewerbungen aus Indien (IT-Branche). Die wollen da raus. Mich wundert's nicht. Und damit meine ich nicht nur Geld, sondern auch soziale Faktoren. Ich gönne es jedem, der es schafft.
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Danke für euren schönen Bericht und ebensolche Bilder!
Das hat Erinnerungen geweckt - wir waren 2006 und 2014 in Laos - dieses Land hat uns sehr gefallen! Krass war allerdings der Unterschied nach 8 Jahren in Vientiane, das hatten wir beim 2. Mal kaum wieder erkannt. Schrieb ich 2006 noch "die wohl ruhigste und gemütlichste Hauptstadt überhaupt" konnte ich das 2014 nicht mehr bestätigen ...
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Natürlich wollten wir auch die beiden geschichtlichen Bunker-Museen Bunk’Art 1und 2 besichtigen.
Wir hatten vor dieser Reise so gut wie nichts über die Geschichte Albaniens gewusst, auch nicht über die Zeit nach dem 2. Weltkrieg mit der schlimmen Diktatur, die Anfang der 1990er glücklicherweise beendet werden konnte. Letzteres hatten wir damals auch überhaupt nicht mitbekommen, da man zu dieser Zeit in Deutschland ja mit der eigenen Wende beschäftigt war.
Beide Museen sind sehr beeindruckend und interessant, nicht nur wegen ihrer Lage in den einstigen Atombunkeranlagen des paranoiden Diktators, sondern vor allem wegen ihrer sehr interessanten geschichtlichen Inhalte. Vor allem bei Bunk’Art 2, das sich mit der Geheimpolizei unter der Diktatur beschäftigt, fühlt man sich an DDR-Zeiten erinnert, nur hier noch schlimmer und brutaler. Wir empfehlen auf jeden Fall den Besuch beider Bunker-Museen. Der Eintritt wurde inzwischen angehoben und liegt bei jeweils 900 Lek (ca. 9 €).
Einen Kurzfilm zu Tirana habe ich dort auch entdeckt und auf youtube wieder gefunden: „Utopian Tirana“ (2012), Dauer: 03:39 min. Gefällt mir irgendwie.
Nicht weit vom Bunk’Art 1 bietet die Seilbahn Dajti Ekspres eine schöne Möglichkeit, auf Tiranas Hausberg Dajti hinaufzufahren. Dabei legen die Gondeln in ca. 15 min. eine 4,2 km lange Strecke zurück, die viele schöne Ausblicke auf Stadt, Berge und Umland bietet. Wir fanden die Fahrt sehr schön und können die Seilbahn ebenfalls sehr empfehlen. Und an der „Tal-“Station gab’s durch einen Geocache auch noch einen versteckten Bunker.
In Tirana gibt es auch einiges an Street Art zu entdecken: Manchmal einfach nur, um triste Betonklötze farbenfroher erscheinen zu lassen, aber manchmal sind es auch richtig schöne Kunstwerke. Ich find’s immer toll und liebe diese Kunstform.
Das war dann auch das Ende der Reise - und unser Kurz-Fazit lautet: Es war super toll und interessant, sehr gerne wieder, sehr empfehlenswert!
Mehr Bericht, Bilder & "Lang"-Fazit: https://silke-und-max.de/Albanien_Tirana_2.htm
Im Park
Bunk'Art 1
Bunk'Art 2
Street Art: "Mother's Care".
Observator Bar - Ausblick:
Fazit:
Zusammenfassung der Reise bzw. Albanien-Startseite: https://silke-und-max.de/Albanien_Reisebericht.htm
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Schließlich ging es zurück nach Tirana, denn natürlich wollten wir uns Albaniens Hauptstadt auch noch in Ruhe anschauen, vorzugsweise ohne Auto. Mit einem Taxi ging's nach der Mietwagenrückgabe am Flughafen dann für 15,- € zu unserer Unterkunft im Blloku-Viertel.
Die Lage ist praktisch für alle, die gerne viele Ausgehmöglichkeiten um sich herum haben möchten, denn im Blloku gibt es unzählige Cafés, Restaurants und Bars, aber auch alle möglichen kleineren Läden.
Im Kommunismus war dieses Viertel vom Militär hermetisch vor der unterdrückten Bevölkerung abgeriegelt, denn keiner sollte sehen, wie die Regierung hier in westlichem Luxus lebte und feierte.
Wir hatten ein tolles Zimmer mit Balkon, super zentral und dennoch ruhig gelegen, dazu sehr nette und hilfsbereite Vermieter, die
nur wenige Schritte weiter einen Tabakladen und ein kleines Café und eine kleine Kellerbar betreiben.
Super empfehlenswert: "Tirana Central Rooms".
Ich kann schon vorwegnehmen: Tirana hat uns super gut gefallen! Wir hatten etwas mehr als 3 Tage Zeit und es wurde uns nicht langweilig, durch die Straßen zu schlendern.
Es gibt etliche Sehenswürdigkeiten, von denen wir längst nicht alle gesehen haben, und die unzähligen Cafés überall lassen einem das Bummeln leicht fallen.
Wir haben uns jedenfalls super wohlgefühlt in dieser Stadt, die so ganz anders ist als sie zuvor in unserer Vorstellung war: So modern, die City so sauber (hier funktioniert die Müllentsorgung) und man fühlt sich sicherer als in so manch anderer europäischen Stadt.Auf geht's kreuz und quer durch die Stadt: https://silke-und-max.de/Albanien_Tirana_1.htm
Piramida
Große Moschee
Orthodoxe Kirche
Gebäude frisst (fast) Denkmal:
Im Basarviertel
Brücke über die Lana mit Bücherverkauf
Ehemaliger Kontrollpunkt am Blloku-Viertel + ein Original-Stück aus der Berliner Mauer:
Die EU-Fahne weht bereits
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Da über das Städtchen Korça nur Gutes zu lesen war und das gleichnamige Bier unsere albanische Lieblingsbiersorte ist, wollten wir uns auch diesen Ort gerne anschauen.
Da man dabei sowieso an Pogradec vorbeikommt, legten wir auch dort zumindest einen Stopp ein. Und natürlich an ein paar Geocaches oder Lost Places.
In Pogradec (ebenfalls am Ohridsee gelegen) gibt es immerhin eine schöne Uferpromenade, einen Stadtstrand und wie überall in Albanien zahlreiche Cafés und Domino-spielende ältere Männer. Ansonsten gibt es nicht viel zu sehen, aber der kurze Stopp hat uns dennoch gefallen und Max kam so noch zu seinen Friseurbesuch.Korça liegt dann nicht mehr am Ohridsee sondern etwas weiter südlich von Pogradec.
Im Stadtbild finden sich viele osmanische und französische Einflüsse mit breiten, von Bäumen gesäumten Boulevards und einer ebensolchen Fußgängerzone. Das Flair ist angenehm und man kann sich gut vorstellen, dass es eine lebenswerte Stadt ist.Aufgrund der Nähe unserer Unterkunft zum Basarviertel gingen wir erstmal dorthin. Allerdings wurde dieser 2017 komplett saniert und modernisiert und hat, wie man nachlesen kann, wohl leider nichts mehr mit dem ursprünglichen Basar zu tun. Schade, aber zumindest kann man hier gut sitzen, essen und trinken und wer noch ein Souvenir sucht wird in den viele kleinen Läden sicherlich fündig.
Ein interessantes architektonisches Kuriosum gibt es nur wenige Schritte weiter: Ein "Bullaugen-Haus", so nenne ich es mal. Ein Mix aus krass und cool.
Den benachbarten "Red Tower" hatten wir uns anders vorgestellt. Rot halt. Aber der Architekt war wohl ein Scherzkeks und
schrieb das Wort "Red" einfach in großen Lettern oben an den Turm.
Da gefiel mir das benachbarte Gebäude des Theaters mit der großen Maske bedeutend besser.
Und natürlich nicht zuletzt: Die große Neue Kathedrale. Sehr schön!
Die hiesige Korça-Brauerei sparten wir uns, obwohl es unser Lieblingsbier in Albanien ist. Dafür fuhren wir noch zum Märtyrerfriedhof hoch, von wo aus man einen herrlichen Ausblick auf Korça hat.Auf dem Rückweg nach Tirana blieben wir dann noch eine Nach in Elbasan. Herzstück der City ist die antike römisch-osmanische Festungsanlage Castrum Scampis, die ca. 350x310 m misst - und unser Hotel "Real Scampis" lag mittendrin, das hatte schon was. Wir bummelten noch ein wenig durch die Altstadtgassen und über den breiten, mit einem Caé neben dem anderen gespickten Boulevard und genossen das entspannte Flair des Städtchens.
Mehr Bericht & Bilder gibt es hier: https://silke-und-max.de/Albanien_Korca_Pogradec_Elbasan.htm
Unterwegs
Lost Place bei Pogradec
Pogradec
Korça - Basarviertel
Bullaugen-Haus
Neue Kathedrale
Ausblick vom Märtyrerfiedhof
Elbasan
Fortsetzung folgt ...
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Das kann gut sein, das Bild ist von einem Aussichtsunkt an der Paßstraße aufgenommen, Blick auf die Lin-Halbinsel:
https://maps.app.goo.gl/XxwnfW9aPgSPyBHE8
Darum hatte ich dir aus Lin auch geschrieben "Viele Grüße von der anderen Seeseite".
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Da unser Aufenthalt an der Küste kürzer ausgefallen war als gedacht, hatten wir Zeit für einen neuen Plan: Wir wollten in den Osten, genauer gesagt in das Dorf Lin am Ohridsee.
Wie sich herausstellen sollte eine Top-Entscheidung, denn in Lin war es dann so schön – wir hatten eine tolle Unterkunft mit Garten direkt am See, das Dorf ist total schnuckelig und noch nicht zu sehr vom Tourismus überprägt, einfach sehr schön!
Dazu diese Ruhe, der See, Berge – im Nachhinein hätten wir hier noch etwas länger bleiben sollen: Einfach mal abhängen, lesen, im See schwimmen, nichts tun, genießen.
Mehr zu Lin gibt's hier: https://silke-und-max.de/Albanien_Lin_Ohridsee.htm
Lin
Zimmer mit Seeblick
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Unser nächstes Ziel war Gjirokastra, eine der ältesten Städte Albaniens und wichtiges
kulturelles Zentrum.Unterwegs legten wir einen Zwischenstopp am Blue Eye (Syri i Kaltër), einer Quelle, deren Wasser im Quellbecken leuchtend türkis-blau schimmert, was wirklich sehr schön aussieht und entsprechend beliebt bei Touristen ist.
In Gjirokastra hatten wir uns wieder eine Unterkunft unterhalb der Altstadt und mit Parkmöglichkeit gebucht, was sehr zu empfehlen ist, wenn man mit dem Auto nicht durch schmale, steile Gassen manövrieren will. Dafür mussten wir aber zu Fuß hinauf ins osmanische Basarviertel. Ja, das hat es in sich. Und zur alten Festungsanlage geht’s nochmal höher. Aber es lohnt sich, sowohl die Altstadt mit ihren vielen schönen Häusern und den gepflasterten Gassen als auch die Burg sind wirklich toll, es gibt viel zu sehen und schöne Ausblicke!
Unterhalb der Burg kann man dann noch einen alten Luftschutzbunker des einstigen paranoiden Diktators Enver Hoxha im Rahmen einer Führung besichtigen – sofern man die heimlich umgezogene Tourist Information findet, wo die Tickets verkauft werden. Auch wenn es nicht mein erster Bunker dieser Art war (Bunkertippp in DE: Der ehemalige Regierungsbunker in Ahrweiler) finde ich es immernoch interessant, einen zu besichtigen, ich kann gar nicht anders. Jedenfalls war die ca. 45-minütige Führung sehr interessant.
Danach gab’s in einem empfehlenswerten Restaurant Kujtimi oben im Basarviertel leckeres landestypisches Essen und das sehr gute Korça-Bier.
Hier alles noch etwas ausführlicher und mit weiteren Bildern:
https://silke-und-max.de/Albanien_Blue-Eye_Gjirokastra.htm
Weg zum Blue Eye
Gjirokastra
Im Bunker
Fortsetzung folgt ...
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Von Saranda aus besuchten wir dann im Rahmen eines Tagesausflugs die Ruinen der antiken Stadt Butrint.
Auf der Fahrt gab es noch zwei kleine Bunker und ein verlassenes Haus zu entdecken. Bunker finde ich ja immer spannend, Lost Places generell. Das Haus hatte leider nicht viel zu bieten, aber für die Bunker hat sich die kurze Wanderung entlang der Küste doch gelohnt.
Butrint hat uns dann sehr gut gefallen, wirklich ein Highlight, wo es viel zu sehen gibt. Das Areal ist bewaldet und man geht auf stimmungsvollen Waldpfaden durch die Überbleibsel der einstigen Stadt – sehr schön!
Zu Ksamil sei nur gesagt: Bei uns kam da kein „Karibik-Feeling“ hoch, wie es so oft angepriesen wird. Die einst sicherlich traumhaften Buchten wurden gnadenlos zugebaut und ihre kleinen Sandstrände mit Strandliegen zugestell. Statt „Karibik-Flair“ leider eher „Fluch der Karibik“. Darum auch kein Foto.
Hier geht's zum ausführlichen Bericht: https://silke-und-max.de/Albanien_Butrint_Ksamil.htm
Blich auf Korfu
Blick auf den Kanal
Bunker am Forgotten House
Ruinen von Butrint
Nostalgisch anmutende Seilfähre
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Nach dem tollen Auftakt in Berat sollte es an die Küste gehen, genauer gesagt an die „albanische Riviera“, wie man die Küste südlich von Vlora auch nennt. Wir wählten mit dem Küstenort Orikum einen Ort zum übernachten, der die Tagesetappe nicht zu weit werden liess, denn wir wollten unterwegs noch die archäologische Stätte Byllis besuchen und in Orikum noch etwas Zeit haben, um am Meer zu sein bzw. eine Runde darin zu schwimmen.
Der Plan ging gut auf: Byllis war schön und interessant – insbesondere die Lage auf einem Hügelrücken mit weiten Ausblicken und die Stille waren schön, denn außer uns war kaum jemand dort.
Noch interessant von der Fahrt: In der Gegend um Ballsh roch es auf einmal nach Öl und Schwefel. Nein, nicht unser Auto – hier wird tatsächlich Öl gefördert. Leider aus Uralt-Anlagen mit Lecks, so dass die Böden und das Wasser der Region verschmutzt sind. Wir sahen an einer Stelle das Öl sogar fließen. Wird wohl noch was dauern mit dem herbeigesehnten EU-Beitritt. Die alten Ölförderanlagen fand ich aber interessant anzusehen.
Bei Orikum hatten wir dann mit dem Blue Paradise das perfekte Hotel direkt am Strand. Der ist zwar kiesig, aber beim Schwimmen und Bierchen trinken stört das nicht. Das Wasser war herrlich und die Bucht mit den umgebenden Bergen ist schön.
Weiter ging’s am nächsten Tag gen Süden, überraschenderweise zunächst durch einen nagelneuen, 6 km langen Tunnel durch das Bergmassiv. Unterwegs legten wir ein paar Kaffeestopps ein, um der albanischen Kaffeekultur zu huldigen, und besichtigten noch die kleine Festungsanlage Porto Palermo, wo es ganz in der Nähe auch einen einst geheimen U-Boot-Bunker gibt. Ansonsten war die Fahrerei recht langwierig, kurvenreich und leider arm an Stellen, wo man mal hätte halten können, um die Ausblicke zu genießen, schade. So waren wir dann froh, als wir in Saranda ankamen und das Hotel Kanes nicht nur einen prima Parkplatz für uns hatte, sondern uns auch eine schöne Aussicht vom Balkon aus bot.
Das in aller Kürze (aber ist trotzdem irgendwie lang… )
Hier geht’s zum ausführlichen Bericht mit Bildern:
https://silke-und-max.de/Albanien_Bylli…rmo_Saranda.htm
Ölförderung bei Ballsh:
Die Ruinen von Byllis
Blick auf das Vjosa-Tal
Blick auf die Hafenstadt Vlora
"Blue Paradise" bei Orikum
U-Boot-Bunker
Festungsanlage Porto Palermo
Blick vom Balkon in Saranda
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Noch ein paar Bilder kreuz und quer aus Berat.
Während ich noch zu einer Kirche mitten in den Felsen hochkraxelte, entspannte Max in der kleinen Grünanlage entlang der Fußgängerzone mit einem Buch. Hier gibt es zahlreiche Sitzgelegenheiten, die vor allem den männlichen Rentnern als Treffpunkt und zum Dominospielen dienen. Ich kam hier irgendwie nicht zum fotografieren - aber egal, die Stimmung dort war schön.
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Albanien hatten wir eigentlich nie als Reisewunschland auf dem Schirm.
Als in den letzten Jahren jedoch vermehrt positive Reiseberichte über dieses Land auftauchten, wurden wir neugierig. Und da Albanien seit 2014 EU-Beitrittskandidat ist und dann der Tourismus möglicherweise rasant anwachsen könnte, entschieden wir uns für eine kleine Albanien-Reise.
Natürlich sind auch jetzt schon Touristen im Land, vor allem an der Südküste, der „albanischen Riviera“, und vor allem natürlich im Sommer.
Von daher schien uns der frühe Herbst als Reisezeit gut gewählt und wir waren sehr gespannt.
Da unser Flug erst abends ging, entschieden wir uns dafür, die erste Nacht in einem Flughafenhotel zu verbringen und den Mietwagen erst am nächsten Morgen in Empfang zu nehmen.Unser erstes Ziel sollte Berat, die „Stadt der 1000 Fenster“, sein. Da die Küstenstadt Durrës quasi auf dem Weg liegt, legten wir hier einen kurzen Stopp ein und machten einen kleinen Rundgang durch die Stadt.
Den ausführlichen Bericht mit Bildern dazu findet ihr hier: https://silke-und-max.de/Albanien_Durres_Berat.htm
Zusammenfassung der Reise bzw. Albanien-Startseite: https://silke-und-max.de/Albanien_Reisebericht.htm
In aller Kürze:
Da wir von Durrës lediglich das kompakte Zentrum gesehen haben, kann ich nicht abschließend sagen, ob ich dort gerne länger bleiben würde. Was uns dann aber bei der Weiterfahrt abschreckte, war die enorme touristische Infrastruktur südlich des Zentrums, wo der beliebte Strand ist. Wie in den schlimmsten Touri-Gegenden am Mittelmeer oder auf Gran Canaria – eher nichts für uns, also schnell weiter gefahren.
Über das Fahren hab ich auf der Homepage noch mehr geschrieben. Ich kann nur sagen: Sehr gewöhnungsbedürftig. So viele üble Autofahrer sind uns noch nirgendwo begegnet.
Aber dann Berat – hach, einfach super! Wir hatten hier zum Glück direkt 2 Nächte gebucht und ich kann das nur empfehlen, eine wirklich tolle Stadt, nicht umsonst UNESCO-Weltkulturerbe, so angenehm und entspannt (zumindest jetzt im Oktober). Es gibt zum einen die Altstadt mit den charakteristischen weißen Häusern mit den „1000 Fenstern“ inklusive schöner alter Steinhäuser, malerischer Gassen etc. Und oben auf dem Hügel eine tolle, heute noch bewohnte Burganlage. Also wir fanden es hier mega und können auch noch ein sehr gutes Hotel direkt unten an der Fußgängerzone empfehlen: White City Hotel - mit Tiefgaragenparkplatz (-->das will hier was heißen!!!) und Balkon mit Aussicht auf zumindest einige der 1000 Fenster. Echt super.
Mehr dazu wie gehabt s. obigen Link zur Homepage.
Hier ein paar Eindrücke:
Moschee in Durrës:
Amphitheater:
Berat:
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Danke für diesen Bericht und die Bilder - für einen Städtetrip auf jeden Fall interessant!
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Danke für deinen Reisebericht, der mich besonders interessiert hat, da wir im Oktober auch für 2 Wochen nach Albanien fliegen werden.
Da wird die Hauptsaison wohl vorbei sein - aber wie auch immer: wir freuen uns und sind sehr gespannt! Wir werden allerdings einen Mietwagen nehmen - einen möglichst kleinen wegen besagter enger Gassen und weil wir auch keinen großen Wagen brauchen.
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Danke für diesen tollen Reisebericht in den hohen Norden, hat mir sehr gefallen!
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Da wir im Nordwesten Balis noch nicht gewesen sind, sollte es noch für ein paar Tage dort hingehen, genauer gesagt in den Küstenort Pemuteran.
Dieser ist zwar lediglich knapp 100 km entfernt, die Fahrt dauert aufgrund des Verkehrsaufkommens im Großraum Kuta/Denpasar dennoch mind. 4 Stunden. Da wir aber einen Fahrer hatten, war die Fahrt sehr entspannt und schön für uns.
Am Aussichtspunkt zwischen den Twin Lakes im Norden legten wir beide Male einen kurzen Stopp ein – einfach zu schön, diese Aussicht! Hier wäre es sicherlich auch interessant, um ein paar Tage dort zu bleiben und zu Fuß die Gegend zu erkunden. Aber das dann vielleicht ein andermal – es sollte jetzt bei Pemuteran & Meer bleiben.
Rückblickend können wir Pemuteran sehr empfehlen:
(Noch) nicht so viele Touristen, eine intakte Dorfstruktur, das Meer eignet sich prima zum Schwimmen/Baden (kein welliger Surferstrand wie Kuta/Legian). Und Dank vorgelagerter Riffe und Inseln kann auch sehr gut geschnorchelt und getaucht werden.
Auf unserem Schnorcheltrip zur Insel Menjangan schwamm sogar direkt unter uns eine riesige Meeresschildkröte und pickte sich Essbares aus dem Riff – was für ein Glück!
--> Hier geht's zum Bericht mit mehr Bildern
Und so waren drei Wochen auch schon leider wieder vorbei. Schön war's - und von allem war was dabei:
Natur, Tiere, Abenteuer, Kultur, Party, Ruhe, Strand, Chillen, Meer.
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Nach „Abenteuer & Kultur“ sollte es dann wie eingangs bereits geschrieben noch etwas „Ruhe & Meer“ sein
und so flogen wir noch etwas weiter nach Bali.
Wir wussten ja, was uns in Legian/Kuta erwarten würde, damit können wir umgehen.
Wir hatten ein gutes Hotel mit kleinem Pool gegenüber vom Strand und somit war alles gut.
Dennoch: Es ist schon krass, wie sich dieser touristische Ballungsraum entwickelt hat.
2003 hatten wir in Kuta ein paar Klamotten gekauft von Marken, die es bei uns nicht gab (eine Hose habe ich immer noch!) – aber das gibt’s wohl nicht mehr: Fast alle Läden bieten denselben, ollen Kram an, den keiner will, die Malls beherbergen v.a. internationale Marken,
die es auf der halben Welt gibt – also Shopping fiel quasi flach.
Ach doch: In der Nähe des Kuta Squares haben wir noch einen Laden eines kleinen, lokalen T-Shirt-Labels
entdeckt („Bali is good“), wo ich auch direkt zwei Shirts gekauft habe.
Toll hier ist: Es gibt herrliche Sonnenuntergänge zu sehen!
Und wenn man dazu die richtige Strandbar gefunden hat, ist es wunderbar.
Wir empfehlen hier in Legian explizit die Lizard Beach Bar: Sehr nette Besitzer, das große Bintang zu 50k IDR, und auch Essen kann geordert werden (kommt von einem nahelegenen Strand-Restaurant) - da kann der Sonnenuntergang kommen!
--> Ein paar Tage in Legian/Kuta
Fortsetzung folgt ...
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Nach den Dschungeltagen blieben wir noch einen weiteren Tag in Bukit Lawang – und da machte uns Thomas (der Besitzer des Guesthouses und Dschungeltour-Organisator) einen interessanten Vorschlag: Im Nachbardorf fand gerade der öffentliche Teil einer traditionellen Hochzeitsfeier statt, da könnten wir doch hin. Das klang nach einer super Idee und wir machten uns flugs auf den Weg.
Es war allerdings doch sehr hilfreich, dass Thomas selbst kurz darauf auch nachkam, denn wir standen vor Ort etwas unsicher da, weil wir nicht wussten, was wir jetzt machen dürfen, was nicht und überhaupt. War dann alles ganz easy: Max wurde ein Tuch um eine Schulter gelegt, mir ein Tuch um die Hüfte geschlungen und so waren wir richtig gekleidet.
Es war dann ein tolles Erlebnis:
All die festlich und farbenfroh gekleideten, freundlichen Menschen, die Musik, die Rituale, sehr beeindruckend. Wir durften auch in die Küche und da ein bisschen in die Töpfe gucken und bekamen später auch eine Mahlzeit serviert (Reis, Lamm, Fisch, Gemüse, Currysoße) – mmh, es schmeckte sehr gut!
Am Abend gab’s dann auch noch Party-Nacht im Guesthouse (es war Samstag), da war dann auch gut was los mit vielen Leuten überall, Tanz und gute Laune. Ein perfekter Abschluss unserer schönen Tage in Bukit Lawang!
--> zur traditionellen Hochzeitsfeier
Fortsetzung folgt ...