Hallo Manuela,
bin in Kenya ein paarmal mit Auto unterwegs gewesen, das ging eigentlich ganz gut, aber man muss schon sehr aufpassen, weil so viel auf der Straße unterwegs ist (Autos, Menschen, Tiere) und nachts würde ich gar nicht fahren wollen (außer da, wo nichts los ist). Es passieren halt sehr häufig Unfälle mit halsbrecherisch daherkommenden matatus, Bussen oder LKW und nicht jedes Fahrzeug fährt im Dunkeln mit Licht (wären fast mal von hinten auf einen überbreiten, unbeleuchteten Zuckerrohrtransporter gekracht), das kann schon mal gefährlich werden.
Vorteil ist natürlich, dass man im eigenen Auto überall hinkommt, andererseits erreicht man die meisten Ziele auch so. Ich bin sehr viel mit Überlandbussen gefahren, mit dem Zug, wenn's sein musste auch mit matatus... Und fliegen kann man ja auch.
Meinst du Übernachtung auf Safari oder generell? Hotels findet man mit einem guten Reiseführer ja quasi überall, was ich aber als ein besonderes Erlebnis empfand war, auch einige Male zu zelten, um der afrikanischen Nacht ganz nah zu sein. Sehr schön war das z.B. am Lake Naivasha, wo abends die Hippos zum Grasen ans Ufer kamen und zwischen den Zelten herumliefen, oder oben am Lake Baringo oder in einem der Nationalparks, das hat schon was.
Jambo,
bin selbst grad aus Kenia zurückgekommen und kanns noch gar nicht fassen, wieder in Deutschland zu sein. Ist schon ein cooles Land. Grad für Wildtierbeobachtungen hervorragend geeignet. Was das Autofahren anbelangt, würd ich dir aber vor Überlandfahrten vor allem in der Nacht eher abraten. Ziemlich schlechte Straßenstruktur. Warst du schon mal in Afrika? Würd gern mal nen Trip nach Tansania machen oder nach Namibia in die Namib. War heut auch schon wieder auf der Suche nach Bildern aus Afrika. Bin sogar fündig geworden. Sind zwar nicht viele Aufnahmen, aber dafür echt traumhaft. Vor allem die Elephanten vorm Kilimandscharo. Hier der Link, falls es dich interessiert:
http://www.doktus.de/dok/63/tolle-bilder-von-afrika.html
beste Grüße und viel Spaß in Kenia
Nach dem ich einige Male pauschal gereist bin, reise ich nunmehr nur noch auf eigene Faust. Auch wenn Länder wie Kenya auf den ersten Blick ein wenig Respekt einflößen, ich habe mich bis heute in keinen anderen Land wohler und so willkommen gefühlt. Die Menschen sind auf eine Weise freundlich und nett, wie man es auf nur wenigen Flecken dieser Erde findet. Das Landesinnere habe ich 1995 in einer 3-wöchigen 3.500 km langen Tour ohne Planung auf gut Glück erkundet. Klasse, Landschaften wechseln in atemberaubener Geschwindigkeit! Mein längster Aufenthalt war 2005 mit drei Monaten. Das wichtigste in recht armen Ländern wie in Afrika: Nicht so viel mit Schmuck, Technik und Geld protzen und besser ein wenig unter dem Radar bleiben. 
