Posts by redfloyd

    Oh, wie nett, dass jemand daran erinnert - danke Samui

    Da schließe ich mich doch gerne an, wenn auch nachträglich, mich bei Euch, liebe Vivien & lieber Erhard, ganz herzlich zu bedanken.

    Dafür, daß Ihr seit so vielen Jahren nun schon Euren guten Namen und diese Plattform für uns alle zur Verfügung stellt, für all die gelungenen und manchmal auch nicht so gelungenen Beiträge... mir fehlt einfach was, wenn ich mal eine Weile lang hier nicht vorbeischaue <3

    In diesem Sinne hoffe ich auf viele weitere Jahre hier mit all den vertrauten und neuen Mitgliedern.

    vorweihnachtliche Grüße in die Wärme

    von Gusti

    Hi, ja, ich nutze die App auch, aber tracke nicht unterwegs, sondern schreib meine Berichte offline. Im wesentlichen übernehme ich die aber dann auch hier für's Forum.

    Schön finde ich auch, dass man auch uralte Reisen nachtragen kann, macht zwar anfangs ein bisschen Mühe, aber so hat man die Übersicht, wann man wo gewesen ist, immer dabei.

    Zur letzten Reise, Laos & Thl., schicke ich Euch gerne hier den link, denn dort sind auch die letzten Tage in Thailand online, die hab ich hier im Forum nicht drin ;)

    https://findpenguins.com/98tmitobajxgj/…4cf033-83299422

    Mein Profil dort ist öffentlich, wer mag, kann mir gerne, bei Nutzung der App, auch "folgen"

    LG

    Gusti

    .............Für möglichst ! lange Stranspaziergänge habe ich den Beau Vallon Beach im Norden entdeckt. Kann dazu jemand etwas sagen, vielelicht sogar noch ein tolles Resort/Hotel empfehlen? Es muss auch nicht zwingend im lowcost Bereich sein, Oder dann doch woanders auf Mahe?
    Mahe deshalb, weil es die Hauptinsel ist und auch mal ein Ausflügchen ins Städtchen oder das Aufsuchen von Restaurants/Bars abseits des Resorts möglich sein dürfte. Liege ich damit richtig?

    Ja, ich würde diesen Ansatz bestätigen. Auch wir waren - schon 2015, lange her - aus ganz ähnlichen Gründen am Beau Vallon.

    Tatsächlich hat man dort ein paar Möglichkeiten, eigenständig ein paar Restaurants oder auch nur einfache Takeaways ( die oft aber nur Mittags geöffnet) zu finden. Vom "Städtchen" versprich Dir aber nicht zu viel. Was dort unter "Supermarkt" durchgeht, ist oft nur eine kleine Halle, wo unsortiert Gemüse und Getränke verkauft werden.

    Uns hat der Beau Vallon auch wirklich sehr gut gefallen, obwohl man immer wieder hört, er sei "untypisch" für die Seychellen und angeblich nicht schön. Natürlich hat er nicht diese Postkartenmotiv-Felsen, an die man als allererstes beim Thema Seychellen denkt, aber schön ist er. Und die Postkartenbuchten kann man ja alle besuchen, die gibt's auf Mahe genau so wie auf Praslin.

    Wir waren auch einen Tag auf Praslin, einfach einen Flug zwischen den Inseln gebucht.

    Mietwagen dort selber zu fahren, fand ich strange, denn es herrscht Linksverkehr, teilweise enge und kurvige Straßen, und die Straßen haben keine flachen Bankette an den Rändern, sondern richtig hohe Gräben.

    Zu den Unterkünften kann ich nichts beitragen, dazu ist unsere Reise zu lange her. Hotels war aber damals schon sehr teuer, Resorts mit ein bisschen chichi sauteuer. Alternativ konnte man aber, zB. bei booking.c , auch kleinere Ferienwohnungen buchen, die waren halt nicht direkt am Beach.

    Auf die Seychellen würde ich tatsächlich sehr gerne nochmal, habe im Leben wirklich viele Strände gesehen, die schönsten zB auch in Australien, aber für mich sind die Seychellen da wirklich mit an ganz vorderer Stelle. Viel weiter vorne als Hawaii zum Beispiel, wo sehr viele Strände einfach gut zum surfen, aber wegen der Brandung kaum zum baden geeignet sind.

    Das "Örtchen" (2015)


    Gibt sogar die Felsen am Beau Vallon, irgendwann kann man dann nicht mehr weiter laufen. Ist aber schon außerhalb der "Hotelzone" (damals jedenfalls)

    VG

    Gusti

    Oh je, das ist ja echt strange. Aber mit sowas rechnet man natürlich nicht, daher hätte das sicher jedem "passieren" können. Zumal der Kontakt ja auch über jemand hergestellt wurde, den Du kennst. Shit happens.

    Aber ob "fake" oder nicht - ich denke, außer Nerven, wird Dich das nichts kosten.

    Ignorier den Typ einfach, irgendwann wird er (oder die KI dahinter) schon kapieren, daß nichts zu holen ist.

    Was für eine kryptische Frage.

    Es ist ja aber zu vermuten, daß die Frage einen realen Hintergrund hat bzw. Dir etwas Sorge bereitet?

    Grundsätzlich würde ich sagen nein, außer, daß natürlich mit der mailadresse jede menge unerwünschter Mist in Dein Postfach kommen kann. Vielleicht besser ein neues Passwort vergeben. Ansonsten fehlt mir jegliche kriminelle Energie oder auch Vorstellungsvermögen, um da etwas reinzukonstruieren. Was aber sicher nicht heißt, das andere nicht doch was damit anzufangen wissen.

    Gewarnt wird ja immer davor, Bilder von Bordingpässen bzw. irgendwelche Codes von Flugtickets in's Netz zu stellen, denn damit kann man angeblich zB. auch Vielfliegernummern auslesen. Und Meilenkonten werden gerne gehackt.

    ....so, jetzt sind wir "on time".... Das waren 8 Tage Laos im Schnelldurchlauf für Faule.

    Morgen geht's weiter auf bekannten Pfaden, Flug nach CNX und in "unser" Dörfchen Doi Saket bzw. am Ende natürlich noch nach Bangkok.

    Sofern ich Zeit & Lust habe, werde ich hier und da noch Tagesberichte einstellen, große Überraschungen sind - hoffentlich - keine dabei.


    VG erstmal, noch aus Luang Prabang

    Eine gute Weile sind wir also auch beschäftigt, beschließen dann, erst einmal in einem Restaurant an einer der Aussichtsstellen einzukehren und den kleinen Nachmittagshunger zu stillen. Wenn natürlich auch das Essen hier nicht das Beste war - aber die Entscheidung goldrichtig. Denn in der Zeit, wo wir ganz gemütlich gegessen und dem Treiben von oben zugeschaut haben, wurde es nach und nach merklich ruhiger. Immer weniger Menschen waren auf dem Plateau unter uns, bald nur noch einzelne. Genau so hatten wir uns das erhofft - also - auch der späte Vogel muss nicht verhungern!
    Als wir uns also bergan auf den Weg zum eigentlichen Wasserfall machten, waren nur noch wenige Menschen dort. Perfekt.

    Den Wasserfall selber zu beschreiben, fällt mir schwer - es sieht aus wie aus einem Märchen von Disney, völlig verzaubert in seiner Farbigkeit und den verschiedenen Karstnasen, über die das Wasser sich ergießt. Einfach nur schön!!




    8. November

    Kuang-Si-Wasserfall

    Da wir ja längst nicht alles, was als "must do / see" gilt, auch machen, immerhin haben wir Urlaub und wollen uns nicht jeden Tag stressen, sind dem zumindest der morgendliche Almosengang der Mönche zum Opfer gefallen, ebenso auch die hier liegenden Pak-Ou- Caves, die einer Bootsfahrt bedürften. Im Übrigen sind wir ohnehin keine allzu großen Liebhaber von Höhlen, besagte, auch mit Buddhastatuen drin, kennen wir ohnehin.
    Doch wenigstens das zweite Naturwunder in der Gegend hier, eben den Kuang-Si-Wasserfall, den wollen wir doch sehen. Ohne eine "half- or full-day-Tour" mit Village, Elefantcamp und Lunch, nein, natürlich nur den Wasserfall.
    Dafür haben wir uns für den frühen Nachmittag ein Taxi bestellt, für die 30 Kilometer bis zum Ziel veranschlagt man bei den hiesigen ruppigen Straßenverhältnissen locker eine Stunde.

    Durch sattgrünes Hügelland und ein paar Dörfer führt der Weg, alle paar Meter oder Kurven muss abgebremst werden, damit das Auto nicht allzusehr in's hopsen gerät. Der Asphalt hier wechselt tatsächlich in Meterstücken zwischen ok, rau, sehr rau und Kraterlandschaft. Erstaunlich, denn diese kurvige Straße, die mich mit dem satten Tropengrün rechts und links streckenweise an die hochgehypte Road to Hana (Mauii) erinnert, führt zu einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten überhaupt. Täglich werden hier hunderte von Menschen hingekarrt, meistens große chinesische Reisegruppen, aber eben auch jeder andere Traveller hier möchte dorthin.

    Natürlich, wie bei allen Sehenswürdigkeiten dieser Welt, werden auch hier die Gebetsmühlen sagen: nutze die frühe Morgenstunde! Aber auf dem Ohr empfangen wir beide nicht. Unsere Hoffnung war, wenn der Nach-
    mittag fortgeschritten ist, werden die Chinesen wieder weg sein.

    Nun ja. Erst einmal jedenfalls nicht. Angekommen am offiziellen Parkplatz ist ein fast unüberschaubares Meer von ausschließlich weißen Kleinbussen - ein paar wenige TukTuk's auch, aber verschwindend. Immerhin gibt's am Ticketcounter keine Schlange, erst nachdem man 60.000 Kip (das sind kaum 2,50 Euro) pro Person abgegeben hat, muss man - moderat - anstehen, denn der weitere Transfer nochmals einen Kilometer bergan, erfolgt mit kleinen Elektrobussen.

    Oben dann das obligatorische Stände- und Fressbudenangebot und die ganzen Horden drängeln sich den Weg durch's Eingangstor und dann bergan. Der Weg führt durch tropischen Wald, wir schwimmen erst eine Weile mit im Strom der lauten Chinesen, biegen irgendwann aber auf einen kleinen Waldweg ab, um uns zunächst erstmal die unteren Teile des Wasserfalls anzusehen. Zahlreiche türkisblaue Sinterbecken mitten im Wald, über die das Wasser perlt und sprudelt, wirklich sehr sehr schön.

    Natürlich, allein ist man nirgends, oft rücksichtslos wird der Platz für's beste Selfie erkämpft, manchmal begleitet von lautem Geschrei, im Wasser stehen Poser, die unbedingt von allen 67 Seiten abgelichtet werden müssen, und wenn all die Selfies im Kästchen sind, muss natürlich noch Tante, Onkel und Schwiegermutter mit auf's Bild. Ein Elend. Aber wir sind ja schließlich auch dabei....

    Natürlich haben wir keinesfalls alle dieser folgenden Tempel besichtigt, auch schon von der Straße aus konnte man deren Pracht bewundern. Bevor man bis zur Höhe des Nachtmarktes kommt, liegt davor noch der ehemalige Königspalast, eher klein und unspektakulär, welcher ebenfalls besichtigt werden kann, aber von Touristengruppen geradezu überrannt war. Daher haben wir darauf verzichtet.

    A pro pos verzichtet - auch den Mount Phosi, einen mitten in der Altstadt liegenden Hügel, von welchem man auch eine schöne Aussicht haben soll, haben wir nicht erkraxelt. Schuld daran war offiziell das eher trübe und diesige Wetter, allerdings hab ich seit dem Aufstieg zur Cave vorgestern auch noch ordentlich Muskelkater von der ungewohnten Steigerei und da kam mir das als Ausrede, auf die 330 Stufen zu verzichten, sehr gelegen ;)


    Unser Spaziergang ging weiter, vom anderen, äußeren Ende der Hauptgeschäftsstraße wieder Richtung Stadtmitte. Dieser Weg ist nicht nur von besagten hübschen Häusern gesäumt, sondern wie an einer Perlenschnur reihen sich hier auch die schönsten Tempel der Stadt aneinander.


    Gleich am Anfang der bedeutende Wat Xieng Thong, 1560 als königlicher Tempel erbaut, mit wunderschönem Mosaikschmuck.

    6. November

    Ein Tag in Luang Prabang

    Hier im Guesthouse ist das Frühstück nur Schmalspur, aber in Ordnung, und bis fast zum Mittag haben wir auch nur faul rumgesessen, sind dann langsam losgetrudelt, und den Tag heute ausschließlich der Stadt Luang Prabang gewidmet.
    Und ich kann nur sagen - die Stadt ist richtig schön!
    Nicht umsonst Welterbe.
    Luang Prabang war die Hauptstadt des historischen Königreichs Lan Xang und des französischen Protektorats Laos und noch bis zur Abschaffung der Monarchie in Laos im Jahr 1975 die Königsstadt.

    Wieder gingen wir Richtung Fluss bzw. heute bis ganz an das Ende der Landzunge zwischen dem Mekong und dem Nam Khan-Fluss, auf dem die Altstadt liegt. Unterwegs schon gab es viele dieser wunderschönen Kolonialhäuser zu sehen, toll restauriert, bunte Fensterläden, das obere Stockwerk oft aus Holz, alles wunderbar zurechtgemacht und liebevoll dekoriert, oft kleine luxuriöse Gästehäuser oder Boutiquen beherbergend.

    Leider gibt es die ikonische Bambusbrücke, die man auf so vielen Bildern der Stadt noch sehen kann, nicht mehr, aber auch so ist die Schleife am Wasser sehr schön und in einem Cafe genau an der Landspitze legten wir eine kleine Rast ein.
    Der schöne Blick auf den Zusammenfluss der beiden Flüsse - man sieht einen Farbunterschied von braun und grün wie einen geraden Strich im Wasser- wurde leider ab und an etwas getrübt durch vorbeifahrende Boote mit entsetzlich schräger, vor allem aber laut herüberwehender Karaokemusik. Eigentlich war's eher witzig, aber ich möchte die Lautstärke tatsächlich nicht näher erleben.



    Inzwischen ist es Abend und ich bin wieder versöhnt mit dem Tag, vor allem ist die Stadt dann doch deutlich netter als es zunächst den Anschein hatte. Ein Stück zu laufen haben wir schon, doch die Straßen wurden gepflegter, schöne alte Handelshäuser, allerlei nette Geschäfte. Auch hier scheint sich allerdings vor 5 Uhr am Nachmittag kein Rad wirklich zu drehen, viel zu früh, als das es irgendwo ein geöffnetes Restaurant gäbe.
    Wir biegen ab, um einen Blick auf den Mekong zu haben, schließlich liegt Luang Prabang direkt am Fluss. Am hiesigen Ufer ist viel verbaut, Bars mit teils lauter Musik bieten Säfte, Bier und Smoothies feil. Erst nach einer ganzen Strecke finden wir einen Zugang zum Ufer, hier legen anscheinend auch Fähren und Touristenboote ab. Breit und braun, das andere Ufer grün bewaldet, einige kleinere Schiffe und Fähren sind zu sehen.

    Das Zentrum der Stadt, die walking street, zieht sich parallel des Flusses entlang, gerade ist es kurz vor 17 Uhr und man sperrt den Straßenzugang für den Nachtmarkt, die ersten Händler fangen an, ihre Waren auf der Straße auszubreiten. Am Anfang ist ein riesengroßer Foodcourt, wo aber auch noch kein Mensch ist. Rechts und links ziehen sich richtig schöne alte Kolonialhäuser entlang, teilweise schon sehr nett restauriert, in den unteren Etagen allerlei nette Boutiquen oer Bars, die oberen Stockwerke geschmückt mit Lampions und Blumen, sehr sehr nett. Erinnert vom Stil her ein bisschen an Hoi An, obwohl hier wohl eher die Franzosen das Stadtbild geprägt haben.
    Wieder zum Ende dieser Fußgängerzone folgen dann "richtige" Restaurants und da es ja noch zeitig ist, bekommen wir einen Tisch upstairs direkt an der Balustrade mit tollem Blick und Aperol Sprizz im Doppelpack zur Happy Hour.
    Als wir schließlich über den Nachtmarkt heimwärts bummeln, ist dieser voller Menschen, nicht nur reichlich chinesische Touristen gibt es hier, auch viele Farangs, man hört zum ersten Mal häufiger europäische Sprachen. Der Nachtmarkt selber ist sogar ansprechend, Stände gibt's nicht, alles liegt auf der Straße aus - aber keine billigen Klamotten made in China, sondern sehr viel Selbstgemachtes, Stoffe, Bilder, Schalen und jede Menge nettes Zeug. Natürlich auch viel Plastikkram, aber insgesamt schön und obwohl voll, gibt's bei weitem kein Gedrängel.

    5. November

    es geht (schon) weiter - nach Luang Prabang

    Bis hierhin - Nachmittags 14:30 - ein Tag, an dem manches schief gelaufen ist. Nach dem wieder excellenten Frühstück müssen wir heute leider dieses schöne Resort hier in Vang Vieng schon verlassen, wieder zum Bahnhof und mit dem Zug weiter nach Luang Prabang, unserer letzten Station hier in Laos. Die Prozedur vor der Zugfahrt ist nun schon bekannt, auch heute werden wir nicht kontrolliert, und der Zug rollt auf die Minute pünktlich um 10:45 los.

    Die Strecke heute ist leider überwiegend durch Tunnel gebaut, so daß es nicht allzuviel der grünen Landschaft draußen zu sehen gibt. Gegen 12 Uhr Mittags schon erreichen wir das Ziel und werden mit einer Unmenge chinesischer Mitreisender und einigen wenigen westlichen Touristen aus dem standardisierten, riesigen Bahnhof "entlassen" - nicht ohne, daß am Ende nochmals das Ticket kontrolliert wurde, ob wohl auch wirklich alle ausgestiegen sind?

    Jedenfalls ist der Bahnhofsvorplatz ein unübersichtliches Gewimmel von Menschen, nur finden wir heute niemanden, der uns mit dem Schildchen erwartet. Hm. Aber der Transfer war sicher bis zum Hotel gebucht, genau wie vorgestern auch.... Wir stehen also rum und schauen, aber alles suchen nützt nichts - außer, daß wir von jeder Menge Taxi- und TukTuk-Fahrern angesprochen werden, ist nirgends ein Logo der Transfercompany. Der große Platz leert sich merklich, nach 20 Minuten sind wir fast alleine hier und nehmen nun doch ein Taxi. Dumm gelaufen, finanziell aber nicht das Ende der Welt, denn der Transferpreis ist mit 100.000 kip (also mit Trinkgeld) - etwa 5 Euro - human.

    Der Weg zu unserer gebuchten Unterkunft bzw. überhaupt erst einmal zur Stadt Luang Prabang ist deutlich weiter als in Vang Vieng, kurvige, staubige Straße im Hügelland, manchmal sprühen auch ein paar Regentropfen, es ist auch hier bewölkt und grau. Der erste Eindruck der Stadt selber ist nicht eben überragend, hatte ich mir im Vergleich zu Vang Vieng schon etwas freundlicher vorgestellt, doch auch hier sind die Straßen unspektakulär und gesäumt von kleinem Handel und Gewerbe.

    In dem kleinen Resort angekommen, welches ich vor Monaten bereits gebucht hatte, erwartet uns dann eine richtig unschöne Überraschung. Ich hatte eine Suite gebucht, mit Poolblick. Aber - sorry sorry - diese sei leider nicht verfügbar... So kanns also auch gehen. Man bot uns ein Zimmer an für erst mal eine Nacht, dann könnten wir ein anderes haben (von der Suite auch da keine Rede). Das Zimmer, was man mir zeigte, war dunkel und eng, vollgestellt mit 2 großen Betten und einem Balkon zur Straße. Man würde uns selbstverständlich einen anderen Preis geben... Nein, in diesem Raum möchte ich aber nicht bleiben, ist doch nicht mein Problem.

    Am Ende dann halt doch, trotz eines heftigen Telefonates mit der Managerin (angeblich zumindest), denn der Herr von der Reze sei ja mal überhaupt nicht für das Problem verantwortlich, ja klar, wurde uns lapidar nahegelegt, dann doch woanders unterzukommen. Ganz großes Kino. So auf die Schnelle eine akzeptable Bleibe zu finden, ist natürlich auch ein Glücksspiel - zu finden sind viele freie Zimmer, aber keine großartige Zeit, zu sortieren, was einem zusagen könnte sowohl von der Lage als auch dem Preis.

    Und so sitzen wir nun in einem klitzekleinen Guesthouse, ziemlich basic vom Standard, das ist zwar deutlich günstiger als das vorige, aber eben auch kein Highlight. Und auch hier keine Terrasse, aber morgen könnten wir dann ein anderes Zimmer mit Balkon haben... Ist jetzt egal.

    Insgesamt waren wir etwa 5 Stunden unterwegs, und ziemlich groggy von der Schüttelei, als wir zurück im Hotel waren. Trotzdem - wir hatten Glück mit dem Wetter, denn am späteren Nachmittag beginnt es heftig zu regnen, in null komma nix sind die Felsen hinter dem Hotelpool komplett unsichtbar geworden und wir verwerfen den Gedanken (auch in Anbetracht der doch ein bisschen schweren Beine) nochmal bei Nässe bis vor in den Ort zu laufen.

    In unserem Resort gibt's schließlich auch ein Restaurant, fein mit Kerzenlicht und Servietten, davor schaukeln im Baum Lampions - so kann man's sich auch gut gehen lassen. Daß die Preise hier natürlich deutlich gehobener sind als in den rustikalen Lokalitäten im Ort, ist klar.