Posts by redfloyd

    :-O, nichts da! Alle Fensterplätze sind meine! Naja, der Tag meines möglichen Hinflugs wird noch gar nicht angezeigt. Und zusammen mit dem Rückflugtermin wird es bei mir wohl noch 4 Wochen dauern...;)

    :-OKannste alle haben 8-) Wir sind auf Langstrecken viel lieber auf gangplätzen unterwegs ;)

    Nein, aber im Ernst, Sabiji , wenn das soweit alles klappen sollte bei Dir und bei uns auch könnte sich tatsächlich ein kleines Treffen in Tokyo Ende Oktober / Anfang November ausgehn. Gerne auch im "Schmatz" :-O Würde mich / uns freuen.

    Ich könnte ganzjährig sehr gut mit der Sommerzeit leben.

    Ja, genau so sehe ich das auch.

    Im ein paar Wochen ist's ja dann tatsächlich schon gegen 16 Uhr Kuhnacht, da hätte ich sehr gerne eine Stunde mehr Licht.

    Morgens ist's eh finster, ob man nun (berufstätig) um 6 oder um 7 aufsteht macht null Unterschied, die Stunde länger Helligkeit am späteren Nachmittag hingegen könnte man gut ausnutzen.

    Hach, sehr hübsch das alles.... macht direkt wieder Sehnsucht :love:

    Wir schauen ja auch schon, wann Flüge im Oktober 25 buchbar sind, denn Japan im Herbst ist für nächstes Jahr eigentlich auch gesetzt. Wird Zeit.

    Die Bierhalle allerdings befremdet mich doch ein wenig, das wusste ich auch nicht, daß es dort eine solche Kette gibt. Aber ein kleines Oktoberfest am Tokyo-Tower mit deutscher Schlagermusik hab ich auch schon gesehen :shock:

    Bin also gespannt auf Deine weiteren Pfade und erfreue mich derweil an den vertrauten und fremden Eindrücken.

    LG

    Gusti

    Natürlich, Regeln muss es geben und die sollten weitestgehend auch eingehalten werden.

    Mein Handgepäcktrolley - entspricht dem gängigen Maß der meisten Airlines - ist zB fast schon regelmäßig "fällig", ich muss ihn entweder in den Bin stecken (hat noch immer gepasst) oder er wird gewogen. Darauf also bin ich vorbereitet, denn irgendwie scheint mein Köfferchen größer zu wirken, als er dann ist.

    Trotzdem finde ich, sollte man nicht wegen einem Kg zu viel einen Aufstand veranstalten, eine gewisse Kulanz, im Rahmen natürlich, finde ich durchaus wünschenswert. Ist doch idiotisch (sorry), wenn Pax A zB seine Wanderschuhe in den Koffer der mitreisenden Person B umpacken muss, nur damit am Ende beide das Limit einhalten. Insgesamt bleibt das Gewicht gleich und die Passagiere in der Schlage dahinter sind am austicken.

    Letztlich kalkulieren die Airlines doch wahrscheinlich immer mit einem Gesamtdurchschnitt, es muss sich einfach rechnen. Vielleicht haben dies manche Airlines bislang eher lax gehandhabt und müssen nun den ausufernden Konsequenzen wieder Herr werden. Wobei ich den Eindruck habe, wenn man ab Europa fliegt, wurde seit Jahren schon immer recht genau geschaut und gewogen.

    Und wenn ich mich in einen Sitz neben einen Mitreisenden quetschen muss, der 200kg wiegt (just erlebt), frage ich mich schon, weshalb man bei einem Kg mehr im Trolley einen Aufriss macht. Das ist aber wohl ein anderes Thema :shock:

    Ich fürchte, Ihr seid wirklich sehr knapp...

    Du hast gar nicht erwähnt, wie lange Ihr eigentlich unterwegs sein möchtet - denn im Grunde sehe ich rein aufgrund der Flugdauer / Entfernung jetzt nicht unbedingt den Unterschied zwischen Costa Rica & "Asien"

    Muss es denn unbedingt richtig warm - also eher heiß - sein?

    Ansonsten kann man eigentlich auch ganz wunderbar auf den Kanaren die Feiertage verbringen, da ist jetzt zwar kein wirkliches Badewetter, aber schon angenehm und mild. Hartgesottene hab ich allerdings auch im Dezember dort am Strand gesehen.

    In den vergangenen 3 Jahren waren wir übrigens immer über die Feiertage auf Mallorca und hatten dort auch jedes Mal Wetterglück. Früh und Abend natürlich etwas kühler, auch nebliger, tagsüber aber wunderbar sonnig. Ideal, die Insel zu erkunden, lange Spaziergänge zu machen. Ob man das riskieren will - kann halt auch mal schlechteres Wetter sein.

    Aber viele Unterkünfte sind mittlerweile auch im Winter buchbar, und Flüge sollten eigentlich kein Problem sein.

    Teuer wird's wahrscheinlich so kurzfristig überall.


    VG Gusti

    Moin

    Also zumindest da, wo der Tourist entlanggeht stehen wirklich genügend Mülleimer überall, häufig mit Ascher, mitunter sogar einzelne Säulen als Ascher. Trotzdem liegt der Gehweg voller Kippen, also nix mit niederschwellig ;)

    Ich nehme an, in reinen Wohngegenden wird's mit Müllkübeln anders aussehen, und da bleibt man halt bei seiner lieb gewonnenen Gewohnheit, auch wenn man seinem Geschäft in der Innenstadt nachgeht.

    Die Sache mit dem Bier könnte schon deutlich schwieriger werden, ich hab's auch vermisst, ein kühles Effes zum Essen zB.

    An den Imbissen gibt's definitiv nix.

    Woran es nun immer liegt, welches Restaurant Alkohol ausschenkt oder nicht, weiß ich nicht genau. Erstaunlicher weise scheinen eben sogar die meiner Meinung nach reinen Touristenrestaurants überwiegend "trocken" zu sein :(

    Ja, liebe Angelika , sicher hätte sich ein Reinschnuppern gelohnt - aber, wie gesagt, ein bisschen anstrengend ist die Stadt schon.

    Ich bin ja übrigens selber noch Raucher - moderat, aber nicht zu leugnen - und immer mit meinem Mini-Reiseaschenbecher unterwegs. Bin auch immer brav zum nächsten Mülleimer gegangen mit meiner Kippe - und ich war wirklich konsterniert, wie achtlos dort Kippen einfach entsorgt werden. Ist heute kaum mehr vorstellbar, daß es hierzulande noch vor 10, 15 Jahren ganz ähnlich war :shock:

    Danke Euch 8-)

    Selbstverständlich würde ich als Erstbesucher auch in die Hagia Sofia wollen, das ist gar keine Frage.

    Manche Kröten muss man halt schlucken, Tourist sein ist manchmal eben ein teures Hobby :thumbsup:

    kiki , grundsätzlich ist Winter sicher eine gute Idee, vielleicht weniger voll überall. Es kann es dort aber auch saukalt sein und sogar Schnee geben.

    So schnell vergehen die Tage - das war's auch schon....

    Vielleicht noch ein paar Worte zur Verpflegung, Ihr merkt schon, dazu hab ich bisher kaum etwas erwähnt.
    Durch unser sehr üppiges Hotelfrühstück genügten uns im Grunde kleinere Imbisse am späteren Nachmittag oder mal etwas von einem Büdchen auf die Hand, da gibt es natürlich auch Döner, aber vorrangig anderes türkisches "Fastfood" wie gerolltes Fladenbrot mit allerlei Füllungen oder Baguette gefüllt mit Köfte oder anderem. Dafür zahlt man etwa 150 bis 200 TL.

    Entlang der Touristenrouten gibt es natürlich auch reichlich Restaurants, alle ähnlich, mit breiten Divanen und Kissen zum sitzen, häufig mit ein bisschen Brimborium aufgemacht. Dort ist das Essen vergleichsweise teuer, ein Steak mit Beilagen zum Beispiel - man rechne natürlich die Lage mit ein - kommt hier auch auf 900 TL ( umgerechnet etwa 24 Euro), ein Gericht mit Reis und Hühnchen 350 TL.
    Da wir insgesamt keine großen foodie's sind, waren wir aber auch nicht extra auf der Suche nach einem besonderen Restaurant.
    In allen Lokalitäten, die wir besuchten, auch Cafe und Bistro, wurde kein Alkohol ausgeschenkt, also nix mit einem kühlen Effes oder einem Glas Wein. Heißt aber nicht, daß das überall so ist, rund um den Galataturm beispielsweise gibt es jede Menge Bars, die natürlich auch tagsüber ausschenken.

    Überall gibt es kleine Stande mit gerösteten Kastanien, Maiskolben oder Sesamgebäck, oder eben größere Kioske/Schnellimbisse. Gefühlt alle 50 Meter gibt's einen Laden mit Baklava und Süßkram.

    Supermärkte sind selten, kleinere Lädchen mit einem Grundstandart (Zigaretten / Chips / Obst / Getränke / Bier und Alkohol) findet man hier und da. In einem solchen Lädchen kostet eine Flasche anständiger Wein etwa ab 300 TL (8 Euro).

    Danke für's mitkommen,

    VG Gusti & redfloyd



    ...und nu???....

    Am Anleger natürlich wieder Menschenmengen und Gewusel, schnell war die Metro gefunden, mit der es noch einige Stationen zu bewältigen gab bis in die Nähe des Turmes.

    M5 sollte es sein, also Karte an den Automaten, rein in die unterirdischen Gänge - nur - wo hier fährt die M5 ? Irritation. Doch, hier fährt nur eine ganz andere Linie... Was stimmt nicht?

    Schließlich kapierten wir, daß wir in der völlig falschen Metrohaltestelle standen.
    Ok, blöd jetzt, aber wie weiter?
    Normalerweise liegen ja keine Welten zwischen den Stationen, also, dann laufen wir mal oberirdisch am Wasser entlang und schauen, wann die andere Station kommt. (Aber auf dem Plan gestern am Handy war da doch nur eine Metrostation???)

    Wir liefen also los. Und liefen.
    Weg vom Wasser - da ging es nicht mehr weiter, über eine endlose Autobrücke, es war heiß. Wir liefen... irgendwann reichte es, so ohne Plan einfach weiterlatschen machte keinen Spaß. Also mal kurz das Internet am Handy angemacht, um zu sehen, wo wir nun waren - da kam endlich die finale Erkenntnis, wo der Fehler lag.

    Die Metrostation nämlich, die wir suchten, wäre an einem völlig anderen Fähranleger gewesen, ganze 5km weiter nördlich, als der, wo wir ankamen. Was ist da passiert?

    Ich hab's nicht verstanden, denn ich hatte den Namen der Linie wirklich notiert und die Route auf maps genau angesehen... Nun, egal.
    Damit war aber auch endgültig entschieden, daß der Turm heute für uns gestorben war, denn jetzt noch mit Umsteigerei und weiterem Fußmarsch dahin zu kommen, hätte mehr als eine weitere Stunde gefressen.

    Wir sind daher gemächlich zurück zum Wasser gebummelt, machten Rast in einem kleinen Bistro mit Köfte und kalter Cola und schipperten dann ganz einfach wieder zurück an "unser" Ufer. Und dabei entstanden dann noch ganz nebenbei reichlich Gegenlichtfoto's.










    Tag 3

    Am Samstag, unserem letzten Tag hier, stand auf unserem nicht wirklich ausgereiftem Plan, einmal die asiatische Seite zu besuchen.
    Dort hat man vor einigen Jahren das moderne Wahrzeichen der Stadt errichtet, den Küçük Çamlıca. Der im Juni 2021 eröffnete Fernsehturm ist mit einer Höhe von 369 Metern das höchste Bauwerk in der Türkei.

    Der Plan war halbherzig, zum einen, weil auch dieser Turm, genau wie der Galata, im Osten steht, so daß man den Blick zur Altstadt ab dem Mittag nur im Gegenlicht hat (am frühen Morgen derlei Ausflüge zu machen ist für uns keine Option - da genießen wir erst mal noch das länger schlafen ebenso wie das wirklich ausgezeichnete Hotelfrühstück).
    Zum anderen auch deshalb, weil hier wieder 30 Euro fällig geworden wären, um überhaupt auf den Turm zu kommen. Also mal sehn.

    Trotzdem, erst mal mit der Fähre rüber, ein bisschen Schifffahrt über den Bosporus - das ist auf jeden Fall eine feine Sache. Die Anlegestellen der vielen Fähren sind in der Nähe der Galatabrücke, und gestern Abend hatte ich geschaut, welche man nehmen müsste.

    Der Anleger war schnell ausgemacht, es dauerte auch gar nicht lange, alle 20 Minuten geht eine Passagierfähre.

    Dieses Fahrvergnügen ist nun im Übrigen wiederum spottbillig - jede Fahrt mit einem öffentl. Verkehrsmittel, also egal ob Metro, Tram, Bus oder Fähre kostet lächerliche 20 TL, kaum 50 cent also. Dazu holt man sich am Automaten eine Istanbulkart. Geht alles mit Kreditkarte, ganz bequem. Die kostet ein Grundentgelt von inzwischen 130 TL (auch das scheint teurer geworden zu sein, im Netz fand ich recht aktuell die Angabe 50TL) und dann kann man ganz easy den gewünschten Betrag aufbuchen - wenn ich alsozB 5 mal fahren möchte eben 100 TL. Jede Fahrt kostet aber einzeln, also umsteigen innerhalb gewisser Zeit oder in eine Richtung ist nicht möglich. Ach ja, und noch ein Hinweis - nur mit der Istanbulkart kann man auch die öffentl. WC's nutzen, das geht nicht mit Bargeld!

    Also zurück zu unserem kleinen Ausflug. Wir erwischten Plätze oben auf dem Aussichtsdeck und genossen die Fahrt im Sonnenschein über den Bosporus, vorbei am "Mädchenturm" und schon immer mit Sicht zum Fernsehturm.









    Aber weil die Kulisse einfach zu schön ist, mache ich trotzdem im Abenddämmer nochmal den Spaziergang zur Hagia Sofia, setze mich auf eine Bank dort, wie so viele andere Menschen auch, und beobachte das Treiben um mich herum, genieße die Lichtstimmung, die Begeisterung der Menschen, die - so wie ich - immer wieder Foto's oder Selfie's machen, und das Warten der Menschen hier auf's Dunkelwerden, auf die Rufe der Muezzine zum Abendgebet, auf was auch immer - seit über tausend Jahren jeden Abend eine neue Erwartung, für neue Menschen - immer gleich und doch für jeden ganz besonders.









    Nach diesem netten Nachmittagsstop bummeln wir weiter durch buntes Treiben und zur İstiklal Caddesi. Diese Straße, die insgesamt fast 2 km lang ist und bis zum Taksin-Platz führt (soweit wollten wir dann jedoch nicht laufen), ist eine recht bekannte Einkaufsmeile der Stadt und als Attraktion verkehrt hier noch eine historische Straßenbahn.

    Den ganzen langen Weg zurück - alles in allem etwa 4 Kilometer - legen wir dann aber ganz bequem mit der Metro zurück, die keine 500m vom Hotel hält.









    Wir haben uns bereits vorab gegen die Turmbesteigung entschieden, denn das Licht ist einfach zu schlecht, um hier wirklich die Aussicht genießen zu können. Die Altstadt mit Ihrer prächtigen Skyline am anderen Ufer liegt nicht nur im gleißenden Gegenlicht, sondern es ist auch sehr diesig.

    Unsere Alternative ist deutlich entspannter und kostet keinen Eintritt - nur wenige Ecken vom Turm entfernt gibt's ein wunderbares Terrassencafe (an dem läuft man eigentlich achtlos vorüber, denn der Eingang ist sehr unspektakulär). Von hier kann man nicht nur die gleiche tolle Sicht genießen wie vom Turm aus, sondern hat dazu auch noch Blick auf den Galataturm. Und - es gibt unglaublich leckere süße Versuchungen hier - Empfehlung: Käsekuchen mit flüssigem Kern und Schokoladensauce. Träumchen!!