Dann geht es mit Air Asia nach Jakarta, und einen Tag später auf die Insel Belitung.
Eure Eindrücke von Jakarta würden mich besonders interessieren. Ich bin da nur 1 x mit dem Taxi durchgefahren von einem Flughafen zum anderen.
Dann geht es mit Air Asia nach Jakarta, und einen Tag später auf die Insel Belitung.
Eure Eindrücke von Jakarta würden mich besonders interessieren. Ich bin da nur 1 x mit dem Taxi durchgefahren von einem Flughafen zum anderen.
Die beiden Bilder der Kois hab ich übrigens im Video bei ca. 03:08 Min. hintereinander. Das sieht recht schick aus.
Ich schaue mir auch gerne EXIF-Daten (auf Flickr) an und dabei ist mir aufgefallen, dass es bei manchen Fotos m. E. eine Diskrepanz gibt zwischen der Verschlusszeit und dem Bild. Ich hätte manchmal eine längere Zeit vermutet.
Das macht die Software im Handy. Ich nehme an, die macht aus mehreren Einzelbildern das finale Bild. Es wird auch zusätzlich immer ein kurzbelichtetes Bild abgespeichert . Die Funktion heißt "Langzeitbelichtung". Es gibt auch "Action-Foto", da wird der Hintergrund verwischt, also ein simulierter Nachzieheffekt.
Ich bin mit der Kamera des Google Pixel 8 Pro sehr zufrieden. Die Olympus hätte auf dieser Reise auch keinen Platz gefunden.
halobri Das Museum gehört einem Fischsaucenhersteller. Wir hatten eine sehr freundliche Privatführung mit Verkostung und haben am Ende zwei Flaschen von der besten Fischsauce gekauft, die es im Shop gab.
Fischsauce ist das bestimmende Produkt von Phan Thiet und der Region, sie hat dort einen Stellenwert wie Balsamico in Modena. Und es gibt sie schon seit der Zeit, als die Cham dort gelebt haben. Die Zusammenhänge werden im Museum erklärt, das wirklich gut gemacht ist.
Lediglich die holprige Busfahrt runter nach Mui Ne bräuchte ich heute nicht mehr!! Aber vermutlich ist die Straße inzwischen viiel besser
Dalat - Mui Ne ist angeblich gut, aber sehr stark befahren. Wir sind von Da Lat nach Phan Rang gefahren, das liegt etwa 130 Kilometer nördlich von Mui Ne. Die Straße war grundsätzlich gut, aber trotzdem kann schon mal zwischendurch eine Stelle kommen, wo auf 50 Meter auf einer Hälfte der Fahrbahn der Asphalt fehlt. Auch kurz nach einer Kurve.
Phan Thiet ist toll (und damit das Gegenteil von Mui Ne). Ho-Chi-Minh-Museum, Fischsaucenmuseum, eine Andachtsstätte mit dem größten Walskelett Südostasiens (Foto), eine riesige Markthalle, Cham-Ruinen, sensationelle Kulinarik...
Wenn sich mitten in der Ebene plötzlich ein Berg erhebt, dann ist der in Vietnam selbstverständlich heilig. Das gilt auch für den Tà Cú Mountain, den wir auf dem Weg von Mui Ne nach Süden besucht haben. Auf den Berg führt eine Seilbahn des österreichischen Unternehmens Doppelmayr.
Noch ein Traumhotel, diesmal sogar richtig preiswert. Das Ho Tram Beach Boutique Resort ist das einzige Hotel in Ho Tram, das Charme besitzt. Außerdem zwei Pools und ein Restaurant direkt am Strand. Auch von HCMC ist es einfach zu erreichen.
In unserem Alter gibt's immer seltener etwas, das man zum ersten Mal und immer öfter Dinge, die man zum letzten Mal macht. Dagegen muss man was unternehmen. Also hab ich mein erstes Reisevideo gedreht. Hat richtig Spaß gemacht.
Der Größenvergleich! "Unsere" BMW F 700 GS gegen ein typisches Moped!
Ein kleiner aber sinnvoller Umweg am letzten Tag. Mit der Fähre geht es von Vung Tau nach Can Gio. Danach auf bestens ausgebauten und fast leeren Straßen bis knapp vor HCMC. Mangrove statt Schwerverkehr. Danach Chaos pur, es wuselt wieder! Die Fahrt ins Zentrum der Metropole ist ein letztes Highlight unserer Tour.
Die Kathedrale von HCMC mit Weihnachtsbeleuchtung.
Chợ Bình Tây (Markthalle, aber die in Chinatown), frisch renoviert und architektonisch unbedingt sehenswert!
Wir sind jetzt über drei Monate zurück aus Vietnam. Direkt danach war ich leer, hatte - wieder einmal - genug von Vietnam. Wir fahren ja sonst auch einspurig in Südostasien, aber es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man in Sandalen und kurzärmelig auf einem Roller sitzt, oder in voller Montur auf einem Motorrad. Wir haben zum Beispiel viel öfter als sonst im Hotel gegessen, weil wir uns am Abend nicht noch einmal das ganze Zeug anziehen wollten. Und auf der Fahrt für eine Besichtigung irgendwo stehen zu bleiben, haben wir extrem aufwändig empfunden: Helm ab, Jacke ausziehen, Koffer auf, Schlösser und Ketten raus, um damit Kleidung und Helm zu sichern, GoPro verstauen, alles verschließen und absperren, dann erst geht's los. Dauert, wenn man einigermaßen eingespielt ist, gute 10 Minuten. Bei 30 Grad! Und vor der Weiterfahrt alles in umgekehrter Reihenfolge noch einmal.
Erst letzte Woche habe ich die Fotos gesichtet und in mein Flickr-Album gespielt. Ich glaube, ich habe diesen Abstand gebraucht. Beim Betrachten der Bilder habe ich aber festgestellt, dass es eine geniale Reise war und dass wir in den 16 Tagen im Sattel wirklich viel erlebt haben:
Eine sehr bequeme Anreise in der BC von Turkish Airlines, ein entspanntes Ankommen in Saigon, die ersten Kilometer auf dem Motorrad durch Saigon, wo wir uns wie in einem riesigen Fischschwarm gefühlt haben, einen Tag unfreiwillige Pause wegen des Motorradwechsels (Starterrelais defekt), Fahrt durch Kaffee- und Teeplantagen und schöne Natur, ein sehr freundlicher Dialog mit einem Polizisten, dem wir zu schnell unterwegs waren, das Kennenlernen toller Leute (z.B. Axel und Dung vom Zen Café Countryside nahe Dalat), tolle Hotels, Cham-Tempelanlagen, schöne buddhistische Tempel und Klöster, die vielfältige Großstadt Phan Thiet, kulinarische Highlights (ich sag nur Mực rang, Tintenfischzähne) und vieles mehr.
Ich habe wesentlich weniger fotografiert als sonst und erstmals auch ausschließlich mit dem Handy. Trotzdem bin ich mit der "Ausbeute" durchaus zufrieden.
Hier geht's zum Fotoalbum: KLICK
Und hier noch einmal zu den Youtube-Videos: KLICK
Abschließend noch der Versuch, die Reise in ein paar Bildern zu erzählen:
Kurzer Stopp an einem Tempel am ersten Tag. Zu dem Zeitpunkt waren wir erst ca. eineinhalb Stunden unterwegs. Ich war durchgeschwitzt, staubverschmiert, hatte Kopfweh vom Straßenlärm und dem Gehupe... und ich war glücklich.
Einer der beiden Wasserfälle Đray Nur oder Đray Sap in der Nähe von Buan Ma Thuot
Der Elephant Waterfall bei Dalat, von mir Cappuccino-Fall genannt
Chùa Linh Phước am Rand von Dalat, ein üppig ausgestalteter Tempel mit hohem Unterhaltungswert. Unter anderem kann man in die Unterwelt hinabsteigen. Das kann man sich wie eine Geisterbahn vorstellen, nur dass man zu Fuß durchmarschiert.
Eines der größten Vergnügen: Am Straßenrand zu sitzen mit einem Nuoc Mia (Zuckerrohrsaft), einem Ca Phe oder - wie hier - mit einem Eisshake.
Ohne Übertreibung eines der besten Hotels, in dem ich jemals war, "The Anam Mui Ne". Lustig war der Moment, als wir zwei staubigen Gestalten auf dem Motorrad vorgefahren sind. Die Gesichter der Hotelbediensteten: Priceless!
Wir buchen daher nicht miehr über trip. Hat uns sehr viele Nerven gekostet....
Genau diese Geschichten gibt's von allen möglichen Flugportalen. Mir würde im Traum nicht einfallen, Flüge irgendwo anders als bei der jeweiligen Fluggesellschaft zu buchen.
Ebenso wenig wie ich mir jetzt einen Tesla kaufen würde, reise ich jetzt in die USA.
Ich kaufe auch derzeit aus politischen Gründen keinen Tesla. Bis vor kurzem waren es finanzielle Gründe.
Wie gesagt: Ich bekam jede Nacht da draussen Besuch von der Staatsmacht, aber ich wurde nie wirklich gestört oder gar belästigt.
Wann? Zeiten ändern sich.
Vielleicht hat er so etwas gesagt wie "I live with friends in an apartment" statt "I stay"...
Auch hier: Die Zeiten ändern sich. Das wäre Mitte der 80er vermutlich kein Problem gewesen, aber jetzt sind sie sehr genau und hypernervös und manche Menschen verändern sich, wenn sie eine Uniform und ein bisschen Macht bekommen.
Ich hab eine fertige USA-Reise (Mietauto von Chicago nach New Orleans) in der Schublade und dort bleibt sie auch bis auf weiteres. Ist eine Gefühlssache und Gefühle können täuschen, aber ich würde mich in der Türkei oder in China derzeit willkommener fühlen als in den USA. Ich hab auch noch nie im Internet was Schlechtes über China oder die Türkei geschrieben.
Zur Auflockerung:
Das Thema hat mich an meine erste USA-Reise erinnert:
Ich stand als 18-jähriges, blasses Bürschchen in JFK vor dem Immigration Officer. Sein strenger Blick galt meinem Einreiseformular. Die geschulten Adleraugen blieben an meinem Eintrag unter "Profession" hängen. Er musterte mich ungläubig:
"You work in the Army?"
"No, I work in an office. So I am an OFFICER!", erklärte ich ihm seine Sprache.
Die Adleraugen wurden schmaler, ich fürchtete, er würde jeden Moment zustoßen. Nach einer gefühlten Ewigkeit wies er mir mit einer resignierenden Handbewegung den Weg in Richtung Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Mein Englisch hat sich seither drastisch verbessert. Wobei ich ja nicht falsch lag: Officer ... Beamter, Angestellter, Offizier
Von Demonstration hält man sich überall fern, das sagt einem der Hausverstand. Ein Bekannter von mir ist kurz davor, seine Rundreise (2 Wochen durch die Zentraltürkei (von Ankara nach Kappadokien, Sumela, Trabzon) zu überdenken. Das würde ich auf keinen Fall absagen wegen Demos in Istanbul.
Da mich das Thema auch interessiert, habe ich die KI gefragt
Ich gaube , ich werde künftig auch gleich die KI befragen, statt Erfahrungen der Foris hier einzuholen.
Wenn es um die Politik der Länder geht, in die man deswegen nicht einreisen möchte, da blieben bei mir nicht mehr allzu viele Länder übrig, in die ich bedenkenlos einreisen könnte. Aber danach suche ich mir nie die Reiseziele aus, da stehen meine persönlichen Wünsche doch eher im Vordergrund.
Ich war schon mehrfach in China. Und Südostasien ist auch nicht gerade für seine Vorzeigedemokratien bekannt. Da wäre es unglaubwürdig, zu behaupten, dass ich die USA aus politischen Gründen boykottiere. Ich glaube auch nicht, dass ich dadurch etwas ändern könnte.
Aber so wie auch Inspired schreibt, wenn es Unwägbarkeiten gibt, die aus einer Reise ein Desaster werden lassen können, dann verzichte ich gerne. Gibt genug andere Reiseideen in meiner Schublade.
camper: Genau so wie Du die Verhaltensregeln für die Türkei beschreibst, ist es auch in Thailand. Damit kann ich umgehen.
im Süden bis Kapstadt
Geile Tour! Wann geht's los?
Und es ist ja nicht so, dass jeder USA-Reisende jetzt bei der Einreise sein Handy zum Auslesen hergeben muss.
Die kennen dein Handy schon bevor du in D in den Flieger steigst!
Inspired: Blümchen-Martens sind maskulin?
Und als Frage an alle: Ist es nicht immer mal vorgekommen, dass Menschen (auch aus Europa) an der Grenze abgewiesen wurden?
Dass ein euroäischer Wissenschafter mit offiziellem Auftrag in die USA reist und an der Grenze zurückgewiesen wird, hat schon eine besondere Qualität. Zitat aus dem von mir verlinkten Artikel:
Das „Vergehen“ des Franzosen bestand offenbar darin, dass er in privaten Chats „mit Kollegen und Freunden“ auf seinem Handy seine „persönliche Meinung“ über die Wissenschaftspolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump geäußert habe, hieß es.
Aber ich wollte keine politische Diskussion lostreten. Was ich wollte, steht in meinem Beitrag. Kurzform: Kuschen oder man könnte Probleme bekommen. Ist schießlich in China oder Russland auch nicht anders.
Besucht auch mal unsere Reise-Seiten: Reiseerinnerungen
oder unsere Kochseite: Kochen