Posts by Vivien

    Wir sind nun schon gut über eine Woche hier in unserem Ferienapartment südlich von Sete. Bisher war das Wetter leider sehr durchwachsen, von total sonnig mit viel Wind bis bedeckt, Nebel und Regen war alles dabei, außerdem ist es abends sehr kühl, ohne Jacke, Pulli kann man nicht draußen sitzen, kein Vergleich zu den letzten Jahren. Außerdem ist von Vorsaison nichts zu merken. Es ist voll hier, alles gut ausgebucht. Was wir auch nicht bedacht hatten, da wir keine Fußballfans sind, ist die EM. Jeden Abend, egal in welcher Bar, Fußball total mit riesigen TVs. Public Viewing anstatt schöner Bar Atmosphäre mit Live Musik. Hatten es uns doch etwas anders vorgestellt, so wie die letzten Jahre halt auch. Aber wir machen trotzdem das Beste draus.


    Heute z.B. einen lang geplanten Ausflug nach Sete, das eigentlich nur knapp 30 km entfernt ist. Sete liegt zwischen dem Meer und dem Etang de Thau auf einer Landzunge und ist eine alte Seefahrer- und Fischerstadt. Unser Navi brachte uns problemlos zum Parkhaus im Centrum. Von dort sind wir entlang des Kanal Royal, der Hauptschlagader der Stadt, die vom Meer bis zum Etang führt zu den Markthallen „Les Halles“ gelaufen. Am Kanal dann hunderte von kleinen Booten, Yachten und Ausflugsschiffen. Anscheinend hat hier jeder Bewohner mindestens 1 Boot hier liegen. Die Markthallen wieder was fürs Auge, beste Auswahl an Qualität und Frische, Meeresgetier und natürlich Austern und Muscheln aus den Etangs in Hülle und Fülle. Die Unterstadt entlang des Kanals allerdings schon sehr touristisch, Restaurants, Bars, Shops, aber etwas weiter oben dann auch kleine, schöne Gassen mit großen Wandmalereien. Gefiel uns gut hier, war den Ausflug mehr als wert.


    Hier eine kleine Auswahl unserer Fotos.
















    Tolle Aufnahmen und unvergessliche Erlebnisse die ihr gottlob mit uns teilt, so können wir euere Reise aus der komfortablen Sofa Perspektive nachverfolgen. Schon gigantisch, wenn man so in der Natur unterwegs ist und die Orangs quasi hautnah sehen und erleben kann. Wir bewundern jeden der eine solche Reise unternimmt und schauen uns sehr gerne die Bilder und Berichte an. Für uns ist es allerdings weniger eine Option, wir sind eher an Städten, Landschaften und gesellschaftlichem Leben in den Ländern interessiert als an den Tieren. Darum ist es umso schöner, immer wieder solche Reiseberichte zu lesen.


    Freuen uns auf die Fortsetzung

    Danke für die farbenprächtigen, vielen Bilder, und den tollen Reisebericht, einfach nur schön. Einmalige Erinnerungen und Erlebnisse sind wieder hochgekommen.


    Wir sind auch schon wieder am planen für Frühjahr 2025, diesmal haben wir Zentralindien und Amritsar (goldener Tempel) angedacht. Wir wollen wieder eine Privatreise machen und checken so nach und nach die Möglichkeiten. Indien ist einfach incredible.

    Für Tokyo sollte die Reisedauer passen. Die Reisezeit ist auch außerhalb der Highseason, da weder Kirschblüte noch Herbstlaubfärbung. Wettertechnisch ist es wie bei uns. Berücksichtigen solltet ihr, dass es früh dunkel wird und die Sehenswürdigkeiten entsprechend früh dicht machen, genau so wie die Restaurants oder Shopping Malls. Der Spruch „wenn es in Japan dunkel wird, dann ist es Nacht“ trifft absolut zu.

    Bei den Hotels solltet ihr darauf achten, dass es in fußläufiger Distanz zu einem Metro Bahnhof liegt, denn dann seid ihr bestens mit den Öffis vernetzt. Eine Suica oder Prismo Card (Prepaid) ist nur zu empfehlen. Ihr spart Euch dadurch das lästige Anstehen an den Fahrkartenautomaten. Überhaupt ist der ÖPNV super, man muss allerdings immer wissen, wo der richtige Ausgang zu den Sehenswürdigkeiten bzw. zum Hotel ist, denn sonst ist man bei mehr als z. T. 20 Ausgängen pro Station völlig überfordert und daneben.


    Wo ihr letztendlich Euer Hotel aussucht ist dank der guten Verbindungen mit den Öffis ziemlich egal. Für uns war immer wichtig, ein relativ großes Zimmer zu haben, denn das Gepäck muss ja auch irgendwie verstaut werden. Wir waren im Tobu Hotel am Skytree, gute Lage, gute Anbindung, genügend große Zimmer, leider mäßiges Frühstücksangebot für uns als Europäer.


    Wir waren im März/April heuer in Japan unterwegs und davon 6 Tage in Tokyo. Näheres in unserem Live Reisebericht „Konnichiwa aus Japan“.

    Auch wir sind Koffer-Nomaden und packen in der Regel nix in irgendwelche Schränke und Regale, außer wir sind mehr als 2-3 Wochen an einem Ort, wie z. B. Kamala/Phuket im Nov /Dez. Aber wir reisen immer mit leichtem Gepäck und so „lüften“ wir eigentlich nur unsere An-bzw. Abreiseklamotten in den Schränken.


    Den Rest gibt’s aus dem Koffer, hat sich bewährt. Ist praktisch, einfach, gut auch auf Rundreisen. Wobei wir einzelne Packeges haben, z. B. für „Kruscht“, Körperpflege, Medikamente, etc. alles in einzelnen Beuteln und somit immer griffbereit in einer Tasche. Klamotten entsprechend nach Anforderung/Bedarf einsortiert. Schuhe auch immer separat in einer eigenen bag.


    Gebrauchswäsche entweder zu Laundy oder gut verpackt im Wäschebeutel am Grund der Koffer zum mit nach Hause nehmen.


    Aber je mehr man reist, umso effektiver wird da packeln. Irgendwann wird es wohl optimal sein.

    Danke, dass Du Deinen Bericht zu Ende gebracht hast. Es war für uns schon interessant, die einen oder anderen Eindrücke auch so empfunden zu haben, wobei Du natürlich viel, viel mehr Japan erlebt hast als wir in unseren gut 3 Wochen, wo wir nur an den Hot Spots unterwegs waren.


    Jetzt, geraume Zeit daheim, war es mit Abstand betrachtet, eine einmalig, schöne, intensive und erlebnisreiche Reise. Alles war fremd, neu und ungewöhnlich, was uns z.T. dort etwas gestresst und genervt hat, ist im Nachhinein eine tolle Erfahrung gewesen. Japan möchten wir nicht missen.

    Wir sind jetzt wieder daheim und haben unsere Eindrücke und Erlebnisse nochmal Revue passieren lassen.
    Die Städte/Orte waren sehr unterschiedlich. Osaka ist eher modern, hip und jung, Nara mit Tempelanlage und Park einfach nur großartig, Kyoto mit den alten Straßen und Vierteln sehr historisch und faszinierend, man spürte hier eher das alte Japan. Mt. Fuji spricht für sich. Tokyo super Stadt mit schönen Tempelanlagen, Parks und toller Skyline. Trotz der 14 Mio Einwohner hat man nie das Gefühl in einem Großstadtmoloch unterwegs zu sein. Mit der Kirschblüte, hatten wir auch Glück und konnten sie überall miterleben. Was sehr gewöhnungsbedürftig war, waren die Menschenmassen überall an den Sehenswürdigkeiten, aber es war eben auch Hauptreisezeit.


    Hier unser Fazit.

    Japan ist sehr interessant, aber leider nicht so exotisch wie Südostasien. Alles hier ist durchgetaktet, organisiert und technisch auf hohem Niveau, vieles ist automatisiert. Zu unserem Erstaunen wird Englisch vermehrt gesprochen bzw. mit Übersetzer App kommuniziert. Viele Japaner tragen nach wie vor Masken im Alltag. Von der Überalterung der Bevölkerung haben wir nichts mitbekommen. Es waren hauptsächlich junge Leute und Berufstätige unterwegs, kaum ein alter Mensch war zu sehen. Überall, wo es etwas unterwegs zu kaufen gibt (Backwaren, Eis, Getränke, Tickets etc.) stehen die Leute in einer Engelsgeduld in langen Schlangen an. In den meisten 7/11 Shops stehen ATMs, so dass man problemlos Geld kaufen kann und das auch noch mit deutscher Anleitung. So was hatten wir bisher nur in Europa.

    Was uns total fasziniert hat, waren die öffentlichen Toiletten, alle blitzsauber und mit Washlets (Duschtoilette) samt Trockenfunktion ausgestattet. Es gibt auch genügend, so dass man nicht lange suchen muss, zudem sind sie kostenlos. Überhaupt sind die Städte sehr sauber und gepflegt, kein Graffiti, kein Müll, kein Vandalismus.


    Essen

    Die meisten Lokale sind sehr klein, daher stehen die Leute immer in Schlange draußen an. Es sind aber eher so eine Art Imbissbuden mit wenigen Sitzgelegenheiten. Außerdem macht man oft die Bestellung auch am Automaten, am Handy oder Tablett. Es gibt keine Speisekarten mehr. Die Lokale in den großen Einkaufszentren sind ebenfalls auf schnelle Kundschaft ausgerichtet und haben eher Mc. Donalds Charakter. Abendessen in den Lokalen meist ab 17 h und bis max. 21.00 h. Viele machen aber auch schon um 18 h zu. In den Hotels Frühstück nur bis 9.30 h.

    Das Preisniveau in den Lokalen ist meist günstiger als bei uns, außer man hat sich für Kobe Rind entschieden, das ist richtig teuer und wird auch nur in kleinen Scheiben, etwas dicker als Carpaccio angeboten. 3-4 Scheiben kurzgebraten kosten dann schon mal um die 50 Euro.

    Wir fanden, dass zumindest bei uns in Deutschland der Hype mit dem japanischen Essen völlig überbewertet ist.


    Verkehr

    Wie in allen Großstädten der Welt, ist auch hier immer irgendwie rush hour und man kommt z.B. mit den Bussen und Taxen nur im stop and go zum Ziel, was natürlich nervig ist. Darum haben wir das super gut ausgebaute Metro Netz immer genutzt, denn alle paar Minuten gibt es die gewünschten Verbindungen. Doch man darf die riesigen Bahnhöfe der einzelnen Stationen nicht unterschätzen, die Wege sind z. T ewig lang, aber gut ausgeschildert. Es gibt zu den einzelnen Ausgängen ellenlange Treppen und man sollte daher immer nach Elevator/Escalator Ausschau halten, zumal wenn man mit Gepäck unterwegs ist. Wir sind sicherlich in den Katakomben der Metros zig Kilometer unterirdisch gelaufen um von hier nach da zu kommen.

    Außerdem sollte man im gebuchten Hotel nachfragen, welcher Ausgang der Metrostation mit Aufzug oder Rolltreppe am nächsten liegt. Denn der falsche Ausgang wäre als ortsunkundiger fatal (es gibt bis zu 20 verschiedene Ausgänge an jeder Station).


    Autos

    Es gib fast nur e-Autos und hauptsächlich Kleinwagen aller gängigen japanischen Autohersteller, sie sehen irgendwie alle lustig aus, so ohne große Motorhaube, quasi ohne „Nase“

    Ansonsten sahen wir wirklich jede Menge von Nobelkarossen, hauptsächlich an den Wochenenden, bevorzugt deutsche Modelle, Mercedes, BMW, Audi und Porsche, aber auch Maserati, Lamborghini und Ferrari.


    Fahrradfahrer

    Bei uns würde man sagen „wuide Radler“ denn Mangels Radwegen, sind sie halt auf den zwar relativ breiten Gehwegen unterwegs, aber mit high speed, ohne groß zu schauen, was da sonst noch unterwegs ist. Fahrrad hat immer Vorfahrt, bzw. nehmen sich halt diese. Rücksichtnahme Fehlanzeige. Als Fußgänger deshalb immer Augen auf.


    Kleidung

    Egal ob jung oder alt. Alles wirkte wie aus der Kleiderkammer der Heilsarmee. Nix passt zusammen, alles wird wild übereinander getragen. Bei den Jungen noch extremer, denn da kommen noch Plateauschuhe/-Stiefel obendrauf, und je üppiger die Trägerin ist, desto kürzer sind die Röcke.

    Unabhängig davon gibt es natürlich die Verkleidungen, der angesagtesten Comicfiguren, Maids etc. Es ist wie Fasching, aber immer und überall.


    Bei den männlichen Pendants, sind Schlabberhosen im Trainingshosenstil, oder Jeans in allen unmöglichen Variationen und Formen in, dazu natürlich teure Marken-Sneakers. Was bei uns die Ausnahme ist, ist dort die Regel. Im Businessstile sieht es dagegen ganz anders aus. Gleiche Anzüge, von anthrazit, schwarz, grau bis dunkelblau, alles wirkt sehr uninformiert. Das faszinierendste aber waren bei allen, die tollen, blankgeputzten Lederschuhe. Wenn nicht Sneaker, dann top Lederschuhe.


    Wir hoffen, Euch hat unser Reisebericht gefallen und ihr habt damit einen kleinen Eindruck von Land und Leute bekommen.

    Wir sind jetzt wieder in Osaka und haben für die 1 Nacht das Holiday Inn City Center gebucht. Die Fahrt mit dem Shinkansen war wieder unaufgeregt und problemlos, nur das mit dem Gepäck ist schlecht geregelt. Es gibt nur jeweils pro Waggon 2 kleine Stauflächen. Wir mussten unser Gepäck an unseren Plätzen unterbringen. Es ging zwar, aber bei größerem Gepäck wird es dann schon schwierig.-


    Die Entfernung von Tokyo nach Osaka sind knapp 500 km und der Zug braucht dafür mit wenigen Stops nur 2 Stunden und 30 Minuten. Wir kamen am frühen Nachmittag an und konnten sogar einen kostenlosen early Check in und auch einen late Check out (12 h) bekommen. Wir unternahmen zwar nicht mehr viel, sondern sind nur noch die gut 4 km lange überdachte Einkaufs-Restaurantmeile abgegangen, denn es war etwas gewittrig, was sich später am Abend zu einem richtigen Gewitter entwickelte. Von unserem Zimmer im 19. Stock schon ein Erlebnis.


    Eine sehr interessante und erlebnisreiche Reise geht zu Ende. Das Fazit daraus werden wir wohl erst in ein paar Tagen ziehen können, denn es muss alles erst nochmal sacken.



    Heute war unser letzter Tag hier in Tokyo bei schönstem Wetter und wir hatten den Ueno Park auf dem Programm. Es ist der größte Park hier in Tokyo und wirklich einen Besuch wert. Von unserer Metrostation ging es in gut 20 Min. mit einmal umsteigen problemlos hin. Die Besuchermassen hielten sich heute in Grenzen, Wochenende over.


    Wir ließen uns gemütlich durchtreiben und genossen die entspannte Atmosphäre. Sehenswert sind auch die vielen Tempel und Schreine und die Dichte an Museen im nördlichen Teil ist beeindruckend. Bei Regenwetter sicher eine gute Option, aber bei Sonnenschein sind wir lieber draußen unterwegs und machen people watching. Auf dem eher kleinen See im Zentrum des Parks fahren die „Schwanen-Tretboote“ zu Hauf herum. Anscheinend gehört es hier zum Freizeitvergnügen sich ein solches zu mieten.

    Uns hat es hier sehr gut gefallen und es war ein netter Ausklang für unseren Tokyo Besuch, denn morgen geht es mit dem Shinkansen wieder zurück nach Osaka und dann am Mittwoch von dort über Taipeh endgültig heim. Wir möchten noch gar nicht an die langen Flugzeiten denken, die da sind Osaka-Taipeh 3 Stunden, Taipeh -München gut 14 Stunden.


    Hier einige Bilder von Heute










    Inzwischen ist das Wetter wieder super und wir haben es gleich ausgenutzt um die leider schon etwas verblühende Kirschblüte hier in Tokyo nochmal zu sehen. Hot Spot ist der nördliche Burggraben beim Kaiserpalast, wo man Boote ausleihen und entlang der vielen Bäume, deren Blütenäste vom steilen Ufer herabhängen, rumrudern kann. Der riesige Park mit den östlichen Kaisergärten ist eine wahre Oase der Ruhe, auch wenn er wie jetzt am Wochenende stark frequentiert ist.


    Was uns nach wie vor fasziniert ist, dass es oft zwischen den glitzernden Hochhausfassaden schöne, alte, ehrwürdige Tempel und Schreine gibt.


    Hier wieder ein paar Eindrücke












    Leider war es heute regnerisch und so waren wir in Sachen Window Shopping unterwegs und haben uns sowohl Akihabara, als auch Ginza vorgenommen.


    Akihabara ist DAS Viertel in Tokio, das für seine Anime- und Manga-Läden bekannt ist. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Comicfiguren und Trickserien, die besonders von den Jungstern vergöttert und nachgeahmt werden. Bei uns ähnlich vergleichbar mit vielleicht dem Barbie Boom, Starwars, etc. Hier geht aber echt die Post ab mit den unzähligen Läden die voll sind mit den Figuren, CDs, Spielen, Masken usw. Wir kamen uns z.T. vor wie in Shops für Faschingsartikel oder Kinderspielzeug. Andere Länder andere Sitten. Aber es ist auch das Elektronic Viertel schlechthin. Schon der Metro Ausgang „Elektronic City“ ist bezeichnend.


    Im krassen Gegensatz dazu ist der Stadtteil Ginza, hier ist das Nobel Einkaufsviertel der Stadt. Alles was Rang und Namen hat ist hier vertreten. Von der Dachterrasse des Tokyu Plaza Gebäudes hat man einen super Blick auf die Ginza Kreuzung und das gesamte Viertel. Schade, dass es leicht regnerisch war.


    Hier unsere leicht verregneten Bilder.


       


       


     


    Es war schon toll, am Abreisetag doch noch den Mt. Fuji in voller Pracht zu sehen. Mit dem Highwaybus gings dann gestern nach Tokyo. Alles sehr entspannt und gut durchorganisiert. Wir hatten auch Glück mit dem Verkehr, kein Stau, nix, so dass wir gut 1 Stunde früher als geplant am Shinjuku Expressway Bus Terminal ankamen. Problemlos gings von dort mit dem Zug in 30 Min. zu unserem Hotel das nur 5 Min. von der Zug-/Subwaystation entfernt liegt. Wir waren sofort begeistert von der Umgebung, nicht nur wegen dem Skytree der hier gleich in der Nähe ist, sondern auch wegen des Großstadtfeelings. Hochhäuser, Geschäfte, Hotels, Restaurants etc. alles da. Unser Hotel das Tobu Levant haben wir gewählt, weil wir unbedingt den Blick auf den Skytree haben wollten. Alles lief perfekt an diesem Anreisetag. Welcome Tokyo, wir freuen uns auf die nächsten Tage hier, denn das Wetter sollte auch passen.


    Unsere erste Tour hier führte uns natürlich zum Skytree und von dort über den Sumida Park und River Walk rüber zum Sensoji Tempel, dem ältesten Tempel Tokyos. Hier zwar wieder Menschenmassen in und um das Tempel Areal, aber trotzdem faszinierend und schön, zumal auch wieder viele Japaner in traditioneller Kleidung unterwegs waren. Wie so oft liegen Alt und Neu nah beieinander und so stehen die Hochhäuser in unmittelbarer Nähe von den historischen Gebäuden. Besonders markant ist nicht nur der Skytree sondern auch der Asahi Bier Turm, der inzwischen auch zu den Wahrzeichen Tokyos gehört.






    Die Diva hat sich gezeigt :thumbsup:

    Das ist der Blick aus unserem Zimmer heute morgen. Das Fuji View Hotel hat seinen Namen alle Ehre gemacht.

    Schade, dass wir heute abreisen müssen bei so einem tollen Wetter, auch wenns kalt ist.


    Leider schüttet es heute aus Kübeln und man kann nicht wirklich rausgehen, zumal der Ort Fujikawaguchiko auch nicht gerade viel zu bieten hat außer dem Fuji und den Seen. Wir haben auch das Gefühl, dass hier trotz Kirschblüte noch Vorsaison ist. Viele nette Ferienhäuser zwar am und um den See, doch alle meist unbewohnt. Irgendwie „totelt“ es hier noch.


    Morgen soll das Wetter ja besser werden und unsere Chancen auf Fuji View steigen. Es ist aber auch schon unser Abreisetag. Mit dem Highwaybus, den wir bereits gebucht haben geht’s gegen Mittag nach Tokyo für 6 Tage.


    Hier mal etwas zur Kulinarik in Japan. Wir sind schon über 2 Wochen hier und waren bisher überwiegend italienisch unterwegs, denn die Lokale hier sind winzig, eher wie Imbissbuden und sind immer fully booked, so dass die Leute in langen Schlangen draußen warten bis die rein können um dann abgefüttert zu werden. Bestellung am Automaten und in 5 Min. kommt dann das Essen, das meist am Tresen serviert wird und in 10 Min. ist man schon wieder fertig und muss Platz für die Wartenden draußen machen. Hat für uns nix mit Essen gehen zu tun, darauf hatten wir bisher keine große Lust, japanisches Essen hin oder her. Klar kann man auch gepflegt japanisch Essen gehen, aber das hat dann seinen Preis, ab 100 Euro/Pers. aufwärts ohne Getränke.


    Gottlob gibt es weltweit Italiener, die noch normale Lokale betreiben, so dass wir nicht verhungern müssen. Preislich hält sich das dann alles in Grenzen, wir zahlen meistens so zwischen 30 und 40 Euro fürs Abendessen, z.B. 2 x Pizza oder Nudeln, 2 Bier oder ½ Ltr. Wein.


    Außerdem sind die japanischen Essenszeiten für uns gewöhnungsbedürftig. Viele Lokale schließen bereits um 18 h oder spätestens um 21 h.

    Frühstück gibt es meist nur bis 9.30 h.


    Hier mal ein paar Food Fotos unserer bisherigen Verköstigungen




     


    Mit dem Taxi sind wir gestern erstmal zum Shinkansen Bahnhof gefahren, denn wir wollten uns mit dem Gepäck die langen Wege durch die Katakomben der Kyoto Station mit ewigen rauf und runter ersparen. Unser Train ging um 12.08 nach Mishima, der Station wo unser Taxi zum Fuji Hotel auf uns wartete. Wir waren sicherheitshalber schon ½ Std. vor Abfahrt am Bahnsteig und es war wieder richtig was los. Touris ohne Ende und vor allem auch Japaner die nach Tokio zurück fuhren. Es gab so richtig was zum people watching. Die Züge natürlich pünktlich und alles sehr gut organisiert. Wir hatten reservierte Plätze und so war alles easy.

    Die fast 2 Stunden vergingen buchstäblich wie im Flug, wobei man sich an die Geschwindigkeit schon gewöhnen muss und es dauerte einige Zeit bis sich das Auge an die vorbeirauschende Landschaft gewöhnt hat. Die Strecke führte nicht nur an den Ortschaften vorbei, sondern auch an vielen Reisfeldern und auch Teeplantagen, das wir so gar nicht erwartet hätten. Langweilig war diese Zufahrt jedenfalls nicht.

    Unser vorab gebuchter Taxitransfer klappte super und in gut 1 Std. kamen wir sehr komfortabel in unserem Fuji View Hotel an. Das Hotel wohl eines der besten am Ort, mit direkten Fuji View, so vorhanden.

    Erste Fotos zwar gemacht, aber mit Fuji View hat es nix zu tun. Wir sind insgesamt noch 2 Tage hier, vielleicht ist der Wettergott gnädig.


     


      


    Letzter Tag Kyoto bevor es mit dem Shinkansen Morgen Mittag Richtung Fuji Region geht.


    Wir hatten lange hier noch nicht alles gesehen, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten, aber der Bambuswald bei Arashiyama und die Burg von Kyoto sollten es dann doch sein. Klar es ist Wochenende und entsprechend voll war es überall. Schon mit dem Zug raus nach Arashiyama die knapp 20 Minuten waren wieder eine Herausforderung, denn natürlich sind wir wieder zusammengepfercht gestanden, unglaublich was hier für Massen an Menschen unterwegs sind. Der Weg zum Bambuswald und auch die Pfade innerhalb entsprechend voll, außer man lässt sich mit der Rikscha auf eigens dafür bestimmten Pfaden kutschieren. Gigantisch ist es allemal, denn solche Bambusstämme sind für uns natürlich einmalig. Auch wenn uns die Massen nerven, ist doch alles für die Japaner anscheinend normal.


    Zurück war es dann weniger crowdy und auch bei unserem weiteren Sightseeingstop, der Burg Nijo, dem ehemaligen Burgpalast der Samurai mit seinem berühmten Karamon Tor und den schönen Gärten ging es im Gegensatz zum Bambuswald entspannt zu. Toll war hier auch die Kirschblüte, die sich in voller Pracht zeigte.


    Hier unsere Bilder von heute