Posts by cyriax

    Angelika

    Vielen Dank für deinen schönen Kommentar.

    Australien schwirrt uns auch schon länger im Kopf herum. Diesen Winter werden wir 11 Wochen in Thailand, Laos und Vietnam verbringen, aber für nächstes Jahr ist Australien bestimmt eine Überlegung wert.

    Wirst du hier im Forum darüber berichten? Ich würde mich sehr darüber freuen <3

    Ich wünsche euch noch eine wunderschöne Zeit, bei uns geht's auch bald los.

    Wir hatten wieder eine schöne Zeit in Nepal, es hat alles geklappt, das Wetter hatte immer gepasst und obwohl die Wege auf dem Trek oftmals wegen ihrer Steilheit recht anspruchsvoll waren, ist keiner von uns gestürzt, worüber wir hinterher immer heilfroh sind.

    Im Schnitt sind wir jeden Tag zwischen 5 und 7 Stunden gelaufen, haben unzählige Höhenmeter dabei überwunden, viele Liter Schweiß verloren und auch ein paar Kilos auf der Strecke gelassen denn es war schon recht anstrengend.

    Aber es waren auch mal wieder die freundlichen und liebenswerten Menschen auf der Tour die die Reise unvergesslich gemacht haben.

    Unser Freund Nanda hat sich wieder mal als ein echtes Goldstück erwiesen, wir haben unterwegs auch Trekker getroffen die mit ihren Guides nicht so wirklich zufrieden waren. Beim Abschied hatten wir alle drei ein bisschen feuchte Augen <3


    Fazit:

    Wir werden bestimmt nochmal eine Trekkingtour gehen, Nanda hat uns schon einen Trek ans Herz gelegt, der wenig begangen ist, von wo man aber einen schönen Blick auf Mt.Everest und weitere 8.000er hat.



    Auf dem Rückflug gab es für uns noch ein kleines "Bonbon" :thumbsup:

    Unser Flugzeug hatte in Kathmandu ewig auf die Startgenehmigung warten müssen und bei knapp 2 Stunden Umsteigezeit in Doha war uns eigentlich schon klar, dass der Flieger nach Frankfurt bestimmt weg ist. So war es dann auch, am Flughafen in Doha waren wir 16 Leute die weiter nach Frankfurt wollten und wir wurden gleich vom Personal in Empfang genommen. Man würde uns in ein Hotel fahren, bekämen Essensgutscheine und würden nachts wieder abgeholt. Statt abends um 19h in Frankfurt zu landen, wären es nun 12 Stunden später am nächsten Morgen um 7h.

    Sie machten uns auch das Angebot einer 3-stündigen Stadtrundfahrt für 26$ pro Person, was wir natürlich sehr gerne angenommen haben, für so schmales Geld kommen wir bestimmt nicht mehr nach Doha. Inbegriffen war sogar eine Bootsfahrt entlang der Skyline von Doha.


    Das Nationalmuseum











    In Swayambhunath, auch Affentempel genannt sind wir viele Jahre nicht mehr gewesen. Der Tempel gilt als eine der ältesten buddhistischen Tempelanlagen der Welt. Das Alter der inneren Bauten wird auf ca. 2500 Jahre geschätzt. Als wir ankommen sind wir etwas erschrocken über die Menschenmassen, aber dann fällt uns ein, dass heute Samstag ist an dem die Nepalis frei haben und deswegen (bei uns geht man Sonntags in die Kirche) hier sind, beten und Opfergaben bringen.









    Wir waren schneller unterwegs als geplant und somit einen Tag eher zurück in Kathmandu.

    In Bodnath waren wir zuletzt 2016, ein Jahr nach dem Erdbeben und damals war die Stupa noch eingerüstet, 2019 hatten wir keine Lust die nervige Strecke mit dem Taxi fahren, deswegen hatten wir überlegt, dass wir diesmal ja wieder rausfahren könnten und haben es nicht bereut. Die Stupa ist wieder sehr schön hergerichtet, aber besonders gut gefallen hat uns, dass niemand mehr auf den Terrassen herum laufen darf. Gläubige Buddhisten bewegen sich im Uhrzeigersinn um das Bauwerk, Gebete murmelnd und in Meditation versunken.









    Lustig, es geht uns genauso wenn wir Holzfeuer riechen, dann sagt einer von uns "es riecht wie in Nepal"


    Die Begegnung mit der Bäckerin war wirklich was besonderes.


    Der Tamang Heritage Trail bewegt sich überwiegend auf 2.500m, aber durch das ständige auf und ab sehr anstrengend. Der Teil ist aber recht kurz und in 5 Tagen zu gehen. Ich würde an eurer Stelle noch den Langtang Trek anhängen und Gosainkund auslassen wo es bis auf 4.610m hoch geht.

    Die letzten beiden Tage unserer Trekkingtour laufen wir durch die Hügel des Helambu. Die Temperaturen sind wieder sehr angenehm, fast schon zu warm.


    Einen letzten Blick zurück auf den Laurebina Pass 4.610m, dem höchsten Punkt unserer Tour, den wir vor 2 Tagen überquert haben.


    Von hier kann man bis in die Ausläufer des Solu Khumbu schauen.







    Am späten Nachmittag erreichen wir mit 4.350m den höchsten Übernachtungspunkt unserer Tour, Gosainkund und seine heiligen Seen, ein ganz wichtiges Pilgerziel für Hindus, jedes Jahr im August pilgern tausende von Gläubigen zu den Seen.


    Abends haben wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang


    Der höchste Übernachtungspunkt unserer Tour.






    Ganesha, hoch verehrt von den Hindus.





    Nach weiteren 2 Stunden Aufstieg erreichen wir den Laurebina Pass mit 4.610m Höhe, von jetzt ab geht es nur noch bergab ;)


    Lucki darf natürlich auch nicht fehlen.

    Wir steigen weiter auf bis nach Laurebina Yak, einer kleinen Ansiedlung von Lodges auf knapp 4.000m Höhe. Die Nacht ist knackig kalt und wir sind wieder einmal heilfroh über unsere warmen Daunenschlafsäcke, aber die Aussicht auf die Bergkette des Himalaya treibt uns um 6h aus den Federn. Der Blick bei Sonnenaufgang ist unglaublich und man kann den 8.163m hohen Manaslu in seiner ganzen Pracht sehen.



    Der Manaslu


    Unser Hotel hatte auch den passenden Namen "Morning View"






    Letzte Nacht haben wir im Himalayan Hilton auf 3.830m übernachtet. Eigentlich wollten wir noch bei Dunkelheit aufbrechen um den 4.700m hohen Kyanjin Ri zu besteigen, aber als uns um 4h das Handy weckte und der Blick auf die zugefrorenen Fensterscheiben fiel, hatte uns die Lust dazu schnell verlassen. Schnell Nanda angerufen und wieder in den kuschelig warmen Schlafsack verkrochen. Um 6h werden wir bei strahlendem Sonnenschein wach und beschließen nach dem Frühstück zu dem hinter der Lodge liegenden Gletscher aufzusteigen. Nanda war schon so oft dort oben in dem Dorf Kyanjin Gompa, aber bei dem Gletscher war er auch noch nicht und ist happy darüber, dass wir nicht auf den Berg gestiegen sind, der Abstecher zum Gletscher gefällt ihm wesentlich besser und wir sind außerdem ganz alleine dort oben.







    Lucki hat uns natürlich auch begleitet und wir mussten ihm unbedingt den Höhenmesser meines Mannes um den Arm binden.




    Auf dem Rückweg mussten wir an einer Yak Herde vorbei, was nicht ganz ungefährlich ist, weil es schon einige Angriffe von den Tieren auf Menschen gab die tödlich ausgegangen sind.


    Seit ein paar Tagen sind wir im Langtang Tal unterwegs und inzwischen nicht mehr die einzigen Trekker.

    Auf der Route kommt man auch an der Stelle vorbei wo das ehemalige Dorf Langtang gestanden hat. Das Dorf wurde am 25.April 2015 bei dem gewaltigen Erdbeben fast vollständig zerstört und hatte fast 300 Menschen das Leben gekostet, die meisten der Toten liegen noch unter dem meterdicken Geröllberg vergraben. Eine gewaltige Lawine, ausgelöst durch das Beben, aus Eis, Schnee und Gestein ist über eine Felsklippe vom Langtang Lirung über das Dorf hinweg gefegt und hat Häuser und ein Kloster zerstört.

    Das neue Dorf ist inzwischen wieder weiter oben, außerhalb der Gefahrenzone wieder aufgebaut worden.


    Ich habe die Stelle markiert von wo die Lawine herunter gekommen ist.


    Das neue Dorf Langtang ist weiter oben teilweise wieder aufgebaut worden.









    Annette

    Die beiden Bilder sind zufällig hintereinander, warum fragst du?


    Mein Mann kann sehr gut auf Menschen zugehen und bekommt schnell Kontakt trotz Sprachbarriere. Er zeigt dann auf seine Kamera und wenn die Menschen abwinken, dann fotografiert er auch nicht. Bei den Kindern sind meistens die Mütter dabei und sehr stolz, dass man ihre Kinder fotografieren möchte. Wir haben aber bei unseren Reisen oft festgestellt, wenn man Interesse an den Menschen und ihrer Arbeit zeigt, dass sie Spaß daran haben ein Fotomotiv zu sein und wollen natürlich hinterher das Ergebnis auf dem Display sehen.

    Unterwegs treffen wir tatsächlich auf eine echte Bäckerei mitten in den Bergen. Die Bäckerin ist eine super nette und liebenswerte junge Frau, die aber leider taubstumm ist. Sie hat beim fotografieren so viel Spaß mit meinem Mann, dass sie unbedingt mit ihm ein Bild wollte.









    Die frischen Zimtschnecken mussten natürlich auch probiert werden.



    Dazu gab es frischen Sanddornsaft, der unglaublich gesund sein soll, wie es auf den überall aufgestellten Schilder steht.