11 Wochen SOA Thailand - Laos - Vietnam - Thailand

  • Am letzten Sonntag sind wir zu unserer Überwinterungsreise nach SOA aufgebrochen, ein bisschen Übung haben wir uns in den letzten 10 Monaten, seit wir beide im Ruhestand sind, schon geholt. Wir waren in den 10 Monaten insgesamt 25 Wochen unterwegs und finden an den Langzeitreisen immer mehr Gefallen, deswegen werden wir diese Reise auf 11 Wochen ausdehnen.

    Gestartet sind wir, nach einer Übernachtung in Bangkok und Weiterflug am nächsten Tag, in Chiang Mai.

    Ich werde hier in meinem Bericht nur sporadisch berichten, wenn ich denke, dass es interessant sein könnte oder bislang "noch niemand" im Forum darüber berichtet hat.


    Ich fange mal mit der http://www.elephantparade.com an, hier werden wunderschöne Elefanten in vielen Größen von Hand bemalt, designed von internationalen Künstlern weltweit. Es gibt auch eine Wanderausstellung die weltweit gastiert. Eine Angestellte, die uns durch die Ausstellung und die Werkstatt geführt hat, erzählte uns, dass geplant sei im nächsten Jahr auch in Deutschland auszustellen, allerdings wusste sie nicht in welcher Stadt.

    Die Geschichte hinter diesen wunderschön bemalten Elefanten begann im Jahr 2006, als Marc and Mike Spits in einem Elefanten Hospital auf den Babyelefanten Mosha trafen. Der kleine Elefant ist auf eine Landmine getreten und hatte ein Bein verloren und konnte nur noch auf 3 Beinen laufen. So kamen sie auf die Idee für den kleinen Mosha eine Prothese zu bauen, er war somit der erste Elefant der so eine Hilfe bekam. Mit ihrer Stiftung unterstützen sie Naturschutzgebiete und wohltätige Organisationen die sich für den Schutz von Elefanten einsetzten.





    Lucki war natürlich auch sehr interessiert.






    NoDurians

    Dieses Bild ist nur für dich 8-)






    Ich konnte, als Elefantenliebhaberin, wirklich nicht widerstehen und habe zwei der liebevoll bemalten Exemplare gekauft, auch wenn ich sie die nächsten Wochen mit mir rumschleppen muss. Man bekommt zu dem Elefanten eine Art Zertifikat wann und von wem er kreieret worden ist.


  • Nach 3 Tagen Chiang Mai fahren wir weiter nach Sukhothai, hier wollen wir wieder in dem kleinen Resort wohnen, wo wir vor 5 Jahren zum ersten Mal waren. Nachdem wir ein bisschen am Pool gefaulenzt und uns abgekühlt haben, fahren wir mit einem TukTuk zum Historical Park um ein paar Bilder zur blauen Stunde zu machen.







  • Von Sukhothai fahren wir weiter nach Nakhon Sawan und Uthai Thani, eine völlig untouristische Gegend. Wir haben mal wieder 3 Tage keine Langnasen gesehen, die Google Übersetzer App Deutsch-Thailändisch musste auch ständig bemüht werden, was immer sehr für Heiterkeit sorgte :)


    In Nakhon Sawan fahren wir hoch zur Prachulamanee Pagoda, die schon von weitem sichtbar auf einem Berg steht.

    Wir sind die einzigen Besucher und haben die Anlage ganz für uns alleine.





  • Wenn man schon mal in Nakhon Sawan ist, kann man sich auch den Ursprung des Chao Phraya anschauen. Ein futuristisch anmutendes Gebäude ist ganz vorne auf der Landzunge zwischen den beiden Flüssen Ping und Nam erbaut. Hier fließen die beiden Flüsse zusammen und bilden den Chao Phraya der rund 370 km weiter nach Bangkok fließt wo er in den Golf von Thailand mündet.







  • Anfang des Jahres waren wir auch in der Gegend um Phetchabun, es hatte uns so gut gefallen, dass wir unsere Route wieder so gelegt hatten, dass wir diesmal 2 Nächte hier bleiben konnten. Gleich morgens fahren wir zum ca. 20 Kilometer entfernten Tat Mok Nationalpark Die Straße windet sich in vielen Serpentinen bis hoch auf ein Plateau wo sich ein Campingplatz mit Zelten zum mieten befindet. Von dort hat man einen wunderbaren Blick in die umliegenden wie Dschungel anmutenden Wälder und hinunter in die Ebene um Phetchabun.








    Die wilden Elefanten haben wir nicht gesehen, nur die Hinterlassenschaften auf den Wegen.


  • Im Februar diesen Jahres hatten wir dieses beeindruckende Wat Phra That Pha Sorn Kaew zum ersten Mal besucht und es hatte uns so fasziniert, dass wir den weiteren Verlauf unserer Route so gewählt haben, dass wir einen weiteren Stopp dort einlegen konnten.

    Die Baustellen vom Februar waren abgeschlossen und weitere schon wieder begonnen, es lohnt sich bestimmt für uns, wenn wir in zwei bis drei Jahren einen weiteren Besuch einplanen.

    Die farbenfrohen Mosaikarbeiten sind einfach eine Augenweide und man kann sich gar nicht dran satt sehen.






  • Schon gestern hatten wir von unserem Resort einen Tempel "Wat Somdet Phu Ruea" oben auf dem Berg stehen sehen, den wollten wir uns heute Morgen anschauen. Wir waren mit ein paar Asiaten ganz allein und konnten die wunderschönen Buddha Figuren in den einzelnen Gebäuden in aller Ruhe anschauen.








  • Robert hatte uns bereits im Februar davon erzählt, dass rund 75 km entfernt in Tha Rae sich die größte christliche Kirchengemeinde Thailand's befindet und jedes Jahr am 23.Dezember sich der ganz Ort in einen riesigen Weihnachtsmarkt mit zahlreichen Essständen verwandelt. Eine Weihnachtsparade mit Musikgruppen und weihnachtlich geschmückten Wagen zieht durch die Straßen. Von den Wagen wird, wie bei uns zu Fasching, mit Bonbons und Süßigkeiten geworfen und es sieht alles, typisch Thai, ziemlich kitschig aus.




    Katholische Kirche St.Michael




    Glänzende Kinderaugen an Weihnachten <3




    Der Chor hatte ein Medley aus internationalen Weihnachtsliedern gesungen.



    Die kleine Maus hatte eine wunderschöne Stimme und es war echt bewundernswert, dass sie sich getraut hat vor hunderten von Menschen alleine zu singen.


  • Heute sind wir mal wieder einem Tipp von Robert gefolgt und haben im Phulangka Nationalpark eine kleine Wanderung unternommen. Im Park sind Felsformationen zu sehen, die an Schlangenköpfe erinnern, sowie Felsen die wie Schlangenkörper anmuten.




    Schlangenkopf der den Felsen küsst.






    Wurzel die sich wie eine Schlange windet.



    Am Horizont ist schon Laos.




  • Genau diese Kleinigkeiten machen den Isaan aus. Wie oft haben wir uns gedacht: "Wenn wir schon mal da sind, dann schauen wir uns das halt an." und dann waren wir begeistert.


    In dem großen See (Bueng Khong?) haben wir gebadet, da gibt's einen Beach mit Schwimmreifenverleih und Imbissbuden, wo Fisch gegrillt wird. Und im Thai Guest House am Südzipfel des Sees haben wir gewohnt.

  • Die faulen Tage im Resotel Baan Sanoock bei Robert sind vorbei und so verlassen wir am Neujahrsmorgen unser liebgewonnenes Häuschen und fahren weiter in Richtung Roi Et. Auf Roberts Empfehlung wollen wir auf dem Weg dorthin noch ein Wat besuchen, aber vorher sollen wir die Route abkürzen und mit einer Fähre über den See fahren. Das hörte sich doch wirklich spannend an und wollen wir unbedingt machen, denn mit Fähren fahren wir sehr gerne. Angekommen am See bot sich uns dieser Anblick 8|



    Wir haben es aber zumindest versucht 8-)




    Nachdem wir uns vom ersten Schreck erholt hatten, haben wir Robert eine WhatsApp geschickt und gefragt wie viele Jahre es her ist seit er mit der Fähre gefahren ist und seine prompte Antwort war "zwei Monate" :huh:, es gibt aber keinen Fahrplan und man weiß nie wann und ob sie fährt.

    Des Rätsels Lösung war, es war die alte Fähre und die neue befindet sich anscheinend momentan auf der gegenüber liegenden Seite.


    Interessant war es trotzdem.




    Also gut, fahren wir halt um den See rum.