Posts by Flicka

    Grundsätzlich sieht das machbar aus. Für die Details käme es darauf an, welche Transportmöglichkeiten ihr euch rausgesucht habt, vor allem im Bereich Kanazawa, Shiragawako und Takayama.


    Takayama finde ich absolut lohnenswert, ein hübscher Ort um herumzuflanieren und das Stadtbild wirken zu lassen. In Shirakawago hatte ich 2014 übernachtet, das wäre ein Ausflug ins ländliche Japan. Mir hats gefallen, aber ich weiß nicht, wie voll es da im August ist und ob es dann nicht zu rummelig wirkt. Kanazawa fand ich persönlich am wenigsten interesssant, war an dem Tag aber auch heftig erkältet.


    Hiroshima könntet ihr umplanen: Wenn ihr morgens in Kyoto startet, reicht der Mittag gut für Hiroshima aus, und am Folgetag besucht ihr dann Miyajima. Dann bliebe ein Tag mehr für andere Ziele, zB ein Tag mehr Tokyo, um von dort aus Nikko und Kamakura zu besuchen.


    Evtl. solltet ihr zum Abschluss vor dem Heimflug einen Tag Tokyo einplanen. August ist leider Taifun-Saison. Da kann es nicht schaden, zum Abschluss einen Puffertag zu haben.

    Angesichts des Alters deiner Mutter und des Klimas würde ich ja Taxifahrten empfehlen. Das wäre natürlich nicht die günstigste Fortbewegungsmöglichkeit, aber sie würde halbwegs ausgeruht bei der jeweiligen Sehenswürdigkeit ankommen.


    Ansonsten habe ich bei meinem Besuch vor ein paar Jahren an einem halbtägigen Kochkurs teilgenommen. Wäre das was für sie? Den Anbieter weiß ich nicht mehr, aber über Tropadvisor, Get your Guide o.ä. dürfte man da was finden.

    Meine Erfahrungen mit "privaten" Unterkünften rund um Neapel / Amalfiküste waren da leider etwas anders. Nämlich eher so, dass man das Gefühl hatte, sich nach dem Zeitplan der Gastgeber richten zu müssen. Oder die Kommunikation hat nicht richtig funktioniert. Teilweise war das über booking.com, teilweise über Air BnB gebucht. Ich denke mal es hängt davon ab, ob die Gastgeber das als Nebenverdienst ansehen, der ohne viel Zeitaufwand nebenher laufen soll oder sich wirklich als Gastgeber sehen.

    Ich hab dazu keine Erfahrung. Mir ist aber bei der Planung meiner diesjährigen Tour aufgefallen, dass es z .B. auch über booking.com mehr Ferienwohnungen oder ähnliches von privat gibt.


    Ein Nachteil ist vermutlich, dass es bei solchen Unterkünften keine Rezeption gibt, wo man z.B. bei früher Ankunft das Gepäck abgeben oder es länger stehen lassen kann, wenn man am Abreisetag noch was anschaut. Insgesamt ist man wohl bei Hotels flexibler und muss nicht die Anreisezeit vorher abstimmen, was meines Wissens bei Privatunterkünften fast immer der Fall ist.

    Ich bin wirklich gespannt auf Deine Reise im Oktober! Welche Schwerpunkte hast Du?

    Ich hatte mal einen Thread dazu gemacht, grundsätzlich von Tokyo aus die Küste entlang bis südlich von Osaka. Zwei Übernachtungen für November muss ich noch buchen, bei dem Hotel gehts erst 6 Monate vorher.


    Senugeru Ich denke tendenziell geht es günstiger, wenn man bei der Hotelbuchung nicht nur auf das Reisebüro beschränkt ist. Aber dafür scheinen die Flüge immer teurer zu werden, und der Japan Rail Pass lohnt sich auch kaum noch.

    Danke fürs Mitnehmen auf eure schöne Reise! Ich konnte die Situationen, in denen vorne der Zug, der Bus, das Schiff losfährt und hinten die Tochter nebst Freund vom Frühstück, Eisstand oder was auch immer kommt gut nachvollziehen und habe mitgelitten.


    Bei mir gehts ja im Oktober auch wieder los, und ich bin schon gespannt, was sich seit meinen letzten Besuchen verändert hat bzw gleich geblieben ist. Die Wartezeit bis dahin hast du mir auf schöne und spannende Weise verkürzt. Vielen Dank!

    Ich hatte bei der Berichterstattung auch den Eindruck, dass es um ernstzunehmende Probleme geht. Wohnraumverknappung durch Umwandlung in Ferienwohnungen und AirBnB, höhere Inflation als auf dem Festland, Verkehrsbelastung durch langes Pendeln aus bezahlbaren Wohngegenden zum Arbeitsplatz, Wasserknappheit. Wie gravierend das alles ist, kann ich natürlich auch nicht beurteilen.

    Da kamen wir uns dagegen eher immer etwas "shabby" vor.

    Ja, so gings mir bisher auch oft. Japanerinnen und Japaner wirken oft am Nachmittag noch wie aus dem Ei gepellt, während man selbst staubig und mit zerzausten Haaren herumläuft.

    Die originalen Burgtürme sind in der Regel nur was für Geschichts- und Samurai-Fans, oder für Leute, die sich für Architektur und Holzbauweisen interessieren. Viele Besucher sind enttäuscht, da diese militärischen Zweckbauten keine Möbel, Kunstwerke oder ähnliche Ausstattungen enthalten. Das ist auch kaum möglich, denn sie sind auch nicht beheizt oder anderweitig mit sanitären Anlagen ausgestattet, oder mit elektrischen Voraussetzungen versehen, um Ausstellungsstücke klimatisch zu sichern.

    Da muss ich doch widersprechen. Ich habe die orginal erhaltenen Burgen in Matsumoto und in Himeji besucht, und ich finde, es hat einfach was, sich auf immer steiler und schmaler werdende Holzstiegen in den Burgen nach oben zu bewegen.


    Ich persönlich würde deshalb von Kobe aus nach Himeji fahren und von Osaka aus nach Kyoto.


    Zu Ebbe und Flut: Da findet man im Internet zu so ziemlich jedem Ort weltweit entsprechende Angaben. Einfach mal Hiroshima Gezeitenkalender oder tide chart oder ähnliches suchen. Ich bin nur nicht sicher, ob die Gezeiten schon für einen Zeitraum so weit in der Zukunft abrufbar sind. Berechnet sind sie sicher schon. Aber zwischen höchster Flut und niedrigster Ebbe liegen ja nur knapp 6 Stunden. Ihr könnt bei einem mehrstündigen Besuch auf Miyajima also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit das berühmte Tor sowohl im Wasser als auch freigelegt erleben.

    Danke fürs Mitnehmen auf eure Reise! Aus eurem Fazit schließe ich, dass die Reise sich gelohnt hat, aber ein Zweitbesuch nicht unbedingt sein muss. Das kann ich auch gut nachvollziehen, gerade wenn man sich im Urlaub eher in Südostasien heimisch fühlt. japan ist manchmal etwas "spröde", und an die Menschenmassen muss man sich erst gewöhnen.


    Vieles in eurem Fazit kommt mir bekannt vor, nur die dortige Kleidung habe ich anders in Erinnerung. Der bunt zusammengewürfte Lagen- / Schlabberlook oder die Maid-Outfits hatte ich in meiner Erinnerung eher den Jüngeren zugeschrieben und dann auch eher bestimmten Vierteln.


    Ich hoffe, ihr habt viele unvergessliche Eindrücke mitgenommen! Kommt gut wieder im deutschen Alltag an!

    Vorteil Januar: Ihr könntet einen Tagesausflug, besser aber mit Zwischenübernachtung zu den Schneeaffen machen und die tatsächlich auch im Schnee erleben. Auch Nikko im Schnee wäre schön. In Tokyo kann aber schon mildes frühlingshaftes Wetter sein


    Vorteil Februar: Evtl Pflaumenblüte.


    Vorteil November: Oft stabiles klares Herbstwetter, beginnende Laubfärbung.

    Mit der Kirschblüte zu reisen wäre ja nur sinnvoll, wenn man die Zeit auch trifft. Ansonsten reist man schlimmstensfalls vor ihr her. Ich würde die Reise so lassen, das müsste gut passen, um zumindest an einigen Orten die Blüte zu erleben. Neben Norden bzw Süden hängt die Blüte im übrigen auch stark von der Höhenlage ab.