Rückerstattung Flugpreis im Zusammenhang mit Corona-Virus

  • Schon im März hatten wir hoffnungsfroh sehr günstige Businessclass-Flüge mit der Swiss nach Singapur für Silvester gebucht. Dann kam statt einer Öffnung eine sehr restriktive Einreiseregelung, eine Einreise über die Schweiz nach Singapur war im Grunde gar nicht mehr möglich! Zwar hätten wir theoretisch mehrfach umbuchen können, aber das hätte zu exorbitanten Preissteigerungen auf mehr als das Doppelte geführt!


    Meine Hoffnung war also, dass die Swiss evtl. den Flug an Silvester stornieren würde, weil an diesem Tag garantiert kaum jemand von Zürich nach Singapur fliegen will!


    Tja, das Hoffen hat sich ausgezahlt! Letzte Woche wurde der Zubringer-Flug storniert und der Langstreckenflug um fast 12 Stunden verschoben - gleichzeitig wurde uns eine Umbuchung oder ein Storno angeboten. Klar, haben wir storniert! Und schon einen Tag später kam die Mitteilung, dass der Flugpreis wieder auf der Kreditkarte ist!


    Jetzt haben wir neu gebucht, Mitte Januar mit Air France ab Frankfurt nach Bangkok - deren Tickets sind für alle Flüge vor dem 31. März 2022 voll stornierbar und kostenfrei umbuchbar! Zwar ist die Bucherei etwas umständlich, weil kurz vor dem Bezahlen immer irgendein technischer Fehler auftritt, aber nach 5 Minuten in der Hotline hatte ich eine nette Dame am Telefon (die allerdings leider nur Englisch und Französisch sprach!) und 2 Minuten später war die Bestätigung und das Ticket per Email eingetroffen!!!! Und unterm Strich zahlen wir jetzt kaum mehr als mit der Swiss, weil wir von Frankfurt aus fliegen und uns den Zubringer sparen.

  • Hier eine aktuelle Meldung dazu...

    "06:25 Uhr
    Airlines wollen Tickets ausgefallener Flüge erstatten

    Eine Reihe europäischer Fluglinien wollen ihren Kunden die während der Coronavirus-Pandemie ausgefallenen Flüge erstatten. Dies sagten 16 Unternehmen nach Gesprächen mit der EU-Kommission zu und versprachen zudem, ihre Passagiere in Zukunft besser über ihre Rechte aufzuklären. Demnach sollen Passagiere für ausgefallene Flüge künftig nur dann mit Gutscheinen abgefunden werden, wenn sie dies auch wollen. Zu den Fluglinien zählen unter anderem Lufthansa, Air France-KLM, British Airways, Easyjet, Ryanair, TAP und Wizz Air. "In der frühen Phase der Pandemie haben manche Airlines Passagiere dazu gedrängt, Gutscheine anzunehmen", erklärte Justiz-Kommissar Didier Reynders. Damit hätten sie gegen den Verbraucherschutz in der EU verstoßen."