Das war wirklich wieder eine tolle Leistung, Petra, vor allem in der sommerlichen Hitze!
Und super, dass du nächstes Jahr eine weitere Wanderung auf dem Pilgerweg planst - es scheint "süchtig" zu machen! Ich könnte mir vorstellen, dass mir das auch gefallen könnte: Einerseits täglich alleine zu gehen, aber immer wieder die Begegnung mit Menschen zu haben - und zwar völlig unterschiedlichen in Bezug auf Herkunft, Alter, Motivation etc. Sehr spannend.
Danke, ja ich glaube, es steckt ein Suchtfaktor dahinter. Es ist unglaublich, wie man auf solch einem Weg "runterkommen" kann. Während man auf anderen Urlaubsreisen Kilometer und Strecken abfährt/abreist, egal ob mit Bus, Bahn, Schiff, Auto oder Moped, schafft man zu Fuß am Tage nur wenige Kilometer, hat eine intensive Sicht auf die Umgebung, denn man muss sie sich erlaufen und was schafft man schon am Tag?
Das gefällt mir total! Klar, es ist schon anstrengender selber zu laufen als sich fahren zu lassen, aber wenn ich am Abend irgendwo angekommen bin, dann war ich einfach nur zufrieden, obwohl mir jeden Abend die Füße brannten.
Die Palette der Menschen, die ich kennengelernt habe, ist groß, alle Schichten, alle Glaubensarten, viele verschiedene Nationalitäten und jeder hat irgendwelche Beweggründe, warum er gerade auf diesem Weg geht.
In meinem Bekanntenkreis ist die Reaktion meistens so, dann viele sagen, das würde ich auch gerne mal machen. Meine Antwort darauf: macht es!