New York in drei Tagen - 9/2018

Das Wetter war immer noch scheußlich. Ich ging in den nahe gelegenen Washington Park, der nach dem ersten Präsidenten der USA, George Washington, benannt wurde, setze mich wie viele andere auf eine Bank und nun wusste ich auch, was ich machen wollte. Allzu viel Zeit hatte ich ja nicht mehr.

Ich wollte noch einmal zur Brooklyn Bridge gehen. Da ich nicht bis dorthin laufen wollte, suchte ich die nächste Sub.

Unterwegs kam ich an einer Straßensperre vorbei, hier wurde irgendein Film gedreht und wichtige Menschen liefen geschäftig hin und her, dicke Kameras in der Hand, schleppten riesige Reflektoren und Hintergründe und viel Sicherheitspersonal mit ihren Walkie Talkies.

Es war jedoch nicht viel los und so ging ich weiter zur Sub, die ganz in der Nähe war. Die kleine Elektromaschine gefiel mir. Die hätte ich auch genommen.

An der City Hall (Bild 1) stieg ich aus, und machte einige Fotos von dem Municipal Building (Bild 2-4). Es galt seiner Zeit bei Fertigstellung als das dritthöchste Gebäude der Welt.

Als ich über die Brooklyn Bridge spazierte, überraschte mich dann der wolkenbruchartige Regen. Die einzige Möglichkeit sich unterzustellen, war unter den Bögen, aber erstens gab es nicht genug Platz und zweitens wurde man dort auch nass.

Ich stellte fest, dass mein Regencape auch nicht mehr das war, was der Name versprach, es war nicht mehr dicht, aber immerhin besser als gar nichts, wie eben etliche Touristen. Sogar ein Brautpaar war zu einem Fotoshooting auf der Brücke. Ich glaube, sie haben es sich auch anders vorgestellt, aber sie sahen dennoch glücklich aus.

Als der Regen etwas nachließ, entschied ich mich weiter bis nach Brooklyn zu laufen.

Drüben angekommen, wusste ich nicht so richtig, was ich nun machen sollte, es regnete immer noch. Also suchte ich mir erst einmal ein Plätzchen, wo ich bei einem kühlen Getränk etwas trocknen konnte.

Dann entdeckte ich, dass es noch Fähren gibt, die über den East River von Brooklyn zur Wall Street fahren, wunderbar!

Bild 1: Blick auf Brooklyn
Bild 2: Brooklyn Heights Promenade mit Blick auf Manhattan, ich sah auch in der Ferne die Freiheitsstatue
Bild 5: Fulton Landing Pier

Mit dem Wassertaxi fuhr ich in wenigen Minuten rüber. Ich lief noch ein wenig die Wall Street entlang, fuhr dann mit der Sub zu meiner Unterkunft zurück.

Am nächsten Morgen hieß es Koffer packen und dann ging es auch schon wieder nach Hause.

New York ist eine tolle Stadt, die mich immer wieder fasziniert und ja in spätestens 2 Jahren werde ich wieder nervös...

Dass das Wetter dieses Mal regnerisch war, hat mich nicht gestört, es kann nicht immer nur Sonnenschein geben und ich wundere mich, dass ich trotzdem noch so viele Fotos geschossen habe. Nur ein neues Regencape muss ich mir besorgen...

Viele Grüße
Petra