Brasilien Reise 2023

  • Für uns ist der schönste Ort in Brasilien Salvador de Bahia mit der Altstadt und wunderbaren Stränden. Wir waren vor vielen Jahren dort und haben es nicht geschafft wieder hin zu kommen.

    Ein anderer Ort wäre Buzios, ein wunderschöner Ort mit viel Fläir.

    Viele Orte an der Küste Brasiliens sprühen einen eigenen Charme. Ich lebte 20 Jahre an der Nordküste des Bundesstaates Sao Paulo und trotzdem, wenn ich nach Brasilien fliege, versuche ich immer wieder an der Küste zu fahren. Vor allem im Südosten des Landes, muss man die "Serra do Mar" (eine Gebirgskette, die sich der Küste entlang schlängelt) runtefahren und dann hat man in der Regel eine wunderschöne Sicht auf die Buchten und Inseln, einfach herrlich! :love:

  • Vielen Dank für eure Hilfe und Tips.

    Die Heimreise war ein wenig kompliziert. Am schnellsten ging es von Sao Paulo (30.11.) nach Lissabon (01.12.). Wir hatten von Haus aus eine Nacht in Lissabon eingeplant, da wir am 01. nicht mehr von München weggekommen wären.

    Am 02.12. um 4 h aufstehen, damit wir rechtzeitig für den Frühflug einchecken können. Zuerst delay, dann Info um 8, um 11, um 14 h. Leider keine Landemöglichkeit in München. Umbuchung, Hotel, Gepäck abholen und dann waren wir um 17 h im Hotel.

    02.12. Flug um 12.25 h. Wieder Info um 11, um 13, um 14 h. Endlich die Info mit Gate und boarding um 15 h. Um 20 h in München gelandet. Kein ÖPV! Zum Glück hat ein Mitreisender einen Mietwagen am Flughafen gehabt und hat uns bis zur U-Bahn mitnehmen können. U2, U3, U5, Bus und dann noch 300 m durch den Schnee und wir waren bei unserer Freundin um 23 h.

    Am Montag keine Züge! Für Dienstag nur Umleitung über Passau nach Salzburg. Am Hauptbhf haben wir noch ganz schnell Tickets für die Westbahn um 12 h gebucht. Die durften dann auch nicht fahren ABER sie haben einen Bus nach Sbg eingesetzt. Die Züge über Passau um 11.24 sowie um 12.24 sind ebenfalls ausgefallen!

    Die DB kennt wohl keinen Schienenersatzverkehr?

    Von Sbg nächsten Zug+Bus nach Gastein. Um 17 h waren wir zu Hause und sind mit der Krampusspass zu Hause eingelaufen.

  • Zusammenfassung Brasilien.

    Unsere Stationen waren:

    Sao Paulo, Rio, Foz de Iguazu, Lagoa / Florianopolis, Blumenau, Pomerode, Rio Negrinho, Curitiba, Garopaba, Lagoa, Sao Paulo.

    Wir haben uns überall viel Zeit gelassen und in Ruhe alles angesehen.

    Sao Paulo, Blumenau und Pomerode war nicht unser Ding.

    Unsicher haben wir uns nur in Sao Paulo bei der Kathedrale und in der Altstadt gefühlt.

    Die Brasilianer sind sehr freundlich und hilfsbereit. Überrascht hat uns die Sauberkeit und das disziplinierte Anstehen. Keine Drängelei.

    In den Städten sind wir nur mit UBER gefahren.

    Die Motorradfahrer sind allerdings unmöglich, viel zu schnell, riskante Überholmanöver.

    Egal ob in der Stadt oder übers Land, Schlaglöcher und die stillen Polizisten beachten. Auch abgebrochene Straßen gibt es des öfteren.

    Wir haben uns ausgesprochen wohl gefühlt und werden Brasilien sicher nochmals besuchen, dann in den Norden und Amazonas.

  • Zusammenfassung Brasilien.

    Unsere Stationen waren:

    Sao Paulo, Rio, Foz de Iguazu, Lagoa / Florianopolis, Blumenau, Pomerode, Rio Negrinho, Curitiba, Garopaba, Lagoa, Sao Paulo.

    Wir haben uns überall viel Zeit gelassen und in Ruhe alles angesehen.

    Sao Paulo, Blumenau und Pomerode war nicht unser Ding.

    Eine gute Runde im Südosten und Süden Brasiliens, Schade, dass ihr nicht noch weiter südlich gekommen seid. Der Bundesstaat Rio Grande do Sul bietet auch schöne Natur, und sehr pitoreske Städtchen, die teilweise von der Italienischen und teilweise von der Deutschen Kultur geprägt sind. Aber vielleicht bei einem nächsten Besuch...


    Sao Paulo ist einen riesen Moloch, da ist nix, was einem gefallen kann, außer man ist dort aufgewachsen, da kennt man nicht anders. Blumenau und Pomerode sind mittlerweile groß geworden und haben viel vom ursprünglichen Charm verloren. Als Dörfer bzw kleine Städte hatten sie noch viel vom Europäischen Charm ausgestrahlt.



    Unsicher haben wir uns nur in Sao Paulo bei der Kathedrale und in der Altstadt gefühlt.

    Das sind auch die unsichersten Ecken, außer ganz in Osten und Norden der Stadt wo die großen Favelas sind, wobei nicht jede Favela tatsächlich gefährlich ist, aber als Tourist sollte man sie vermeiden, zwar ist nicht jeder Favela-Bewohner böse angesinnt, es gibt aber viele dort...


    Die Brasilianer sind sehr freundlich und hilfsbereit. Überrascht hat uns die Sauberkeit und das disziplinierte Anstehen. Keine Drängelei.

    Ja, das sage ich auch immer, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft steckt in den Genen, die meisten leben aber in sehr einfachen Umständen, mit wenig Bildung und haben daher keine großen Möglichkeiten. Die Sauberkeit ist je nach Umständen da, in den Favelas, wo die Infrastruktur fehlt, haben sie auch kaum eine Chance, richtige Sauberkeit zu haben, aber trotzdem werden die Hütten gefegt und organisiert gehalten. Was das Anstehen angeht, ich denke es ist Teil der Brasilianischen Kultur :o , der Brasilianer liebt das Anstehen, denn sobald eine Schlange sich bildet, kommen weitere hinzu, und stehen an, bevor sie überhaupt wissen wofür :-O . Ich gehe davon aus, es hat etwas mit der Vergangenheit zu tun, als viele Dienstleistungen und täglichen Bedarfs nicht immer und überall verfügbar waren (teilweise ist es immer noch so) und man hat sich gewöhnt, sich an Schlangen anzustellen um was zu bekommen, egal was es wäre. Man scherzt sogar, dass wenn Prügeleien verteilt werden sollten, würden Leute dafür anstehen... :shock:


    In den Städten sind wir nur mit UBER gefahren.

    UBER wurde in Brasilien gern angenommen, denn die ÖPNV ist langsam und unzuverlässig, insbesondere die Büsse. Und, UBER ist weitaus günstiger als Taxen.


    Die Motorradfahrer sind allerdings unmöglich, viel zu schnell, riskante Überholmanöver.

    Leider ist es in der Tat ein echtes Problem, überall schlängeln die Motorradfahrer zwischen Autos, teilweise auch auf Autobahnen. Daher ist auch die Sterberate bei denen sehr hoch in Brasilien. Schlimm ist auch allerdings, sollte einen Motorradfahrer, insbesondere die "Motoboys" (Couriere), einen Unfall haben, werden automatisch von allen anderen Motorradfahrer die umstehende Autos als "verdächtig" angenommen und regelrecht massakriert., also beschädigt und teilweise entstehen daraus Prügeleien.

    Egal ob in der Stadt oder übers Land, Schlaglöcher und die stillen Polizisten beachten.

    Ja, Schlaglöcher gehören zum Straßenbild. Es ist einfach zu viel Infrastruktur zum Halten, und da alles per LKW geliefert wird, und diese nicht gut genug kontrolliert werden, beschädigen sie die marode Infrastruktur noch weiter, was dann zu diesem Chaos führt.


    Aber, was meinst du mit "stillen Polizisten"?



    Auch abgebrochene Straßen gibt es des öfteren.

    Meinst du hiermit, Straßen die durch oder eher an Baustellen aufhören?


    Wir haben uns ausgesprochen wohl gefühlt und werden Brasilien sicher nochmals besuchen, dann in den Norden und Amazonas.

    Das freut mich sehr, dass es dir gefallen hat. Das Land hat viel zu bieten und die Menschen sind, wie du selbst festgestellt hast, überaus freundlich und hilfsbereit. Und der Norden bietet einen ganz starken Kontrast zu den Süden, landschaftlich wie auch von der Kultur her...

  • @ senuguru

    "Stille Polizisten"

    So nennt man die Bodenschwellen.

    Die gibt es am Ortsanfang, -ende und bei Schulen. Teilweise unmöglich hoch. Langsam rüberrollen ist am besten.


    Weiter in den Süden wäre einfach zu viel geworden.

  • "Stille Polizisten"

    So nennt man die Bodenschwellen.

    Die gibt es am Ortsanfang, -ende und bei Schulen. Teilweise unmöglich hoch. Langsam rüberrollen ist am besten.

    Oh ja, die gibt's zuhauf in Brasilien, und häufig ohne irgendwelche Vorwarnungen... X(



    Weiter in den Süden wäre einfach zu viel geworden.

    Das war mir schon klar, da hätter ihr mindestens eine weitere Woche gebraucht um überhaupt was ansehen zu können.


    Ich bin ja gespannt auf eure Planung zum nächsten Brasilien-Besuch...

  • Aufgrund des Oskar Niemeyers Museum in Curitiba, möchte ich unbedingt nach Brasilia.

    Wir wohl der Norden, Brasilia und Amazonas.

    Amazonas hängt davon ab wie hoch die Gelbfiebergefahr dort ist und wir uns mit 75+ noch impfen lassen können.

  • Aufgrund des Oskar Niemeyers Museum in Curitiba, möchte ich unbedingt nach Brasilia.

    Brasilia ist architektonisch gesehen interessant, aber nur das. Darüber hinaus ist die Stadt relativ uninteressant, denn sie liegt mitten in der Pampa (bzw Cerrado), das ist landschaftlich sehr einöde...


    Wir wohl der Norden, Brasilia und Amazonas.

    Der Norden Brasiliens ist sehr, sehr groß, sicherlich mehr als Halb-Europa... Da werdet ihr Schwerpunkte setzen müssen, z.B., einige Städten an der Nordostküste, wahrscheinlich, und der Amazonas-Gebiet (der auch riesig ist, aber man bleibt vorzugsweise in der Gegend von Manaus).

    Amazonas hängt davon ab wie hoch die Gelbfiebergefahr dort ist und wir uns mit 75+ noch impfen lassen können.

    Das ist vollkommen nachvollziehbar, würde ich auch vorsichtig sein. Wobei, ich glaube Malaria doch noch schlimmer ist...