Auf der Suche nach Zieseln und Feldhamstern in Wien :-)

  • Jetzt habe ich doch mal in den Thread reingeschaut. Ich dachte tatsächlich erst, der Titel wäre ironisch gemeint und der Wien-Aufenthalt von einer Ungezieferplage überschattet gewesen. :ops:


    Tolle Aufnahmen, und vor allem bei den Zieseln ist das Morgenlicht so schön! <3


    Wo findest du eigentlich solche Fotoreisen? Ich habe auch schon ein paar mal überlegt, sowas zu unternehmen. Gibts da einen Anbieter, mit dem du regelmäßig verreist oder stöberst du auf verschiedenen Seiten, was es so an Angeboten gibt?

  • So kann ein Titel doch eine Täuschung vortäuschen. ^^

    Ich habe mich ja hauptsächlich auf Natur- und Tierfotografie festgelegt. Da ich das schon sehr lange mache, kenne ich so einige Naturfotografen und bin mit zweien enger befreundet. Wir kennen uns schon teilweise schon über 10 Jahre und unternehmen gerne etwas zusammen. (unsere Partner fotografieren nämlich alle nicht)


    Wir kennen natürlich viele Anbieter und daher gucken wir auch, wer was anbietet und was uns gefallen würde. Ich habe noch so einiges auf meiner Wunschliste stehen, wie Pinguine, Bären, Jaguar, Papageientaucher und natürlich Steinadler, Fischadler, Kingfisher etc. Hier bei dem Workshop mit den Zieseln hat meine Freundin mich angesprochen und nachgefragt, ob ich Lust dazu habe. Der war so gar nicht ausgeschrieben.


    Früher hatten wir einen Anbieter mit einer breiten Palette, aber aus Alters- und Krankheitsgründen bieten sie nichts mehr an. Man muss es einfach mal ausprobieren, ob es einem zusagt. Ich war vor Jahren einmal auf einem Greifvogel-Workshop, da habe ich hinterher gesagt nie wieder, Location war Mist, mit dem Ausrichter kam ich nicht klar und die Tiere nun ja...


    Das was Perdita hier angeboten hat, war klasse! Das war aber kein Rundumprogramm, sondern eben nur das Fotografieren mit den Zieseln jeweils morgens 3 Stunden. Das andere haben wir dann auf eigene Faust gemacht.


    Viele Grüße
    Petra =)

  • So habe ich auch angefangen, meine ersten beiden Workshops waren bei den Kranichen und in einem Wildpark in der Nähe. Danach habe ich dann angefangen für eine bessere Ausrüstung zu sparen. :) Ich habe aber sehr viel gelernt auf den verschiedenen Workshops, denn meine Kenntnisse damals waren sehr verbesserungswürdig. :D

  • So habe ich auch angefangen, meine ersten beiden Workshops waren bei den Kranichen und in einem Wildpark in der Nähe. Danach habe ich dann angefangen für eine bessere Ausrüstung zu sparen. :) Ich habe aber sehr viel gelernt auf den verschiedenen Workshops, denn meine Kenntnisse damals waren sehr verbesserungswürdig. :D


    Das schöne ist ja, dass man immer weiter dazulernt.


    Ich habe schon als Jugendliche mit der alten Spiegelreflexkamera meines Vaters Erfahrungen gesammelt. Kein Autofokus, die Ausrüstung richtig schwer, die analogen Foto fürs Taschengeld so teuer, da hat man sich gefragt, nehm ich jetzt einen 24er oder 36er Film. Die harte Schule halt. ;)


    Einen Dunkelkammerkurs habe ich damals besucht, den finde ich immer noch hilfreich beim "Entwickeln" der digitalen Fotos. Der Fotokurs, den ich gemacht habe, strotzte dagegen vor elitärem Denken. Wer Urlaubsfotos machen wolle, der brauche keinen Fotokurs, das war die Meinung des Kursleiters. Mit den Fotos von Mensch-ärgere-dich-nicht-Figuren bei unterschiedlicher Blendeneinstellung konnte man jetzt aber auch nicht wirklich was anfangen.


    Und der Besuch in einem Fotoclub in der Nähe erst.... Gefällige Motive gekonnt ablichten? Gott bewahre, warum sollte man Fotos von Dingen machen, die andere Menschen schön finden, wenn man sich stattdessen an einer Schwarz-weiß-Serie über vergammelte Industriekultur ergötzen kann? Okay, es war nicht ganz so schlimm, aber auch nicht wirklich inspirierend... ^^


    Langer Rede kurzer Sinn, ich war ab dann eher autodidaktisch unterwegs, da gibts ja inzwischen tolle Ratgeber in Buchform und im Internet, und sich die Fotos anderer Leute anzuschauen ist auch oft hilfreich. Aber ich vermisse vor Ort dann doch öfter mal den ein oder anderen guten Tipp, und ehrlich gesagt bin ich ein bisschen zu bequem, um mir tolle Fotolocations selbst zu erarbeiten. Von daher werde ich mich jetzt mal konkret um Fotoexkursionen kümmern. :)

  • Fotoclubs oder Stammtische, so wie ich sie kennengelernt habe, sind das Schlimmste überhaupt. Die meisten Teilnehmer sind Selbstdarsteller und nur an ihren eigenen Bildern interessiert und ihre Kamera, ihre Art der Bildbearbeitung, ihr Workflow und ihre verwendete Software ist die einzig richtige. Kritikfähigkeit ist meist nicht vorhanden.

  • Fotoclubs oder Stammtische, so wie ich sie kennengelernt habe, sind das Schlimmste überhaupt. Die meisten Teilnehmer sind Selbstdarsteller und nur an ihren eigenen Bildern interessiert und ihre Kamera, ihre Art der Bildbearbeitung, ihr Workflow und ihre verwendete Software ist die einzig richtige. Kritikfähigkeit ist meist nicht vorhanden.

    Meine Erinnerungen sind zwar inzwischen vom Zahn der Zeit angenagt worden, aber ich würde dir da nicht widersprechen...;)

  • Ich war noch nie bei einem Fotostammtisch, ich bin auch nicht in einem Fotoclub Mitglied. Ich gehe lieber fotografieren. Ebenso treffe mich gerne mit Gleichgesinnten. Na ja Bildbearbeitung, da macht halt jeder sein eigenes Ding. Ich versuche lieber vor dem Schuss die optimalen Einstellungen zu finden, als hinterher eine stundenlange Nachbearbeitung machen zu müssen. Allerdings fotografiere ich ausschließlich in RAW und somit muss ich immer die Bilder entwickeln.


    Noch mal zurück zu meinem Fototrip zu den Zieseln und Feldhamstern in Wien. Wenn es Wien sein soll, dann kann ich die Fotoworkshops von Perdita Petzl ja aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen. Das hat mit ihr richtig Spaß gemacht!


    Viele Grüße
    Petra