TV-Tipp: "Inselträume" - Doku-Serie auf arte

  • Hallo Jens,


    ich fand den Bericht über die alten Rocas und die Kakao-Plantagenwirtschaft ganz interessant (wenn auch etwas zu langatmig und einseitig), immerhin hat man hin und wieder auch eine Blick in die umgebende Vegetation erhaschen könne, auch mal von unterwegs. - Genug zumindest für mich, um meine Gedankenzu beflügeln, was da noch so alles sein könnte ... Und wo Küste und Fischerdörfer sind, gibt es auch immer etwas zu sehen und zu "erleben".
    Aber ok - ich kenne ja dazu auch deinen Reisebericht und deine Bilder und weiss demnach auch, dass es da noch mehr Interessantes gibt.


    "Erwarten" würde ich demnach eigentlich quasi die Landschaften, wie du sie gezeigt und beschrieben hast, der Film hat einfach noch ein paar Infos und bewegte Bilder dazu gezeigt. Im Prinzip werden z.B. die Fischer dort ähnlich leben wie die auf Zanzibar, aber die Tücke steckt im Detail: Irgendwas ist immer anders, die Menschen ticken dort wieder ein bißchen anders - und das ist interessant.

  • Quote from Rastlos


    Nein, ich bin schon genug mit meiner Kamera beschäftigt :D


    Achso.. naja kein Problem. Ein paar bewegte Bilder konnte man ja nun in dem Film sehen

    Quote from Rastlos


    @all
    Mich würde wirklich mal interessieren, welchen Eindruck man (als noch nicht dort gewesener) durch diese Reportage von Sao Tome bekommen hat. Was hat Euch an dem Bericht so fasziniert, dass man nun eine Reise dorthin planen würde?


    Hauptsächlich hat Dein Bericht, Jens, mein Interesse geweckt. Der Inselträumefilm hat dies zumindest noch etwas verstärkt, da eben ein paar mehr Bilder zu sehen waren.
    Nun würde mich halt interessieren wie es auf Sao Tome und Principe wirklich ist ;)
    Das Einzige was mich da noch beschäftigt, ist wie man eben nur mit Englisch zurechtkommt... :-/:-/


    Es ist ja nichts neues, das div. Filme und auch Serien immer nur einen minimalen Ausschnitt zeigen (und auch nur zeigen können). Das sieht man z.B. ganz besonders krass an Berichten bei Voxtours. Wenn man das mit der Wirklichkeit vergleicht, dann hat das mit der Realität nur scheinbar was zu tun. Dabei habe ich auch nur den "touristischen Blick".

    v.Grüße Axel aka blaufotograph

  • Quote from Silkenya

    immerhin hat man hin und wieder auch eine Blick in die umgebende Vegetation erhaschen könne, auch mal von unterwegs. - Genug zumindest für mich, um meine Gedankenzu beflügeln, was da noch so alles sein könnte ... Und wo Küste und Fischerdörfer sind, gibt es auch immer etwas zu sehen und zu "erleben".


    Es ist klar, dass solche Reisereportagen immer nur einen kleinen Ein-/Überblick über das jeweilige Land geben können. Jedoch wurde in diesem Fall so gut wie gar nichts über das Land bzw. die Insel selber erzählt und gezeigt =)
    Also ehrlich, mich persönlich interessiert herzlich wenig das Möchtegern-Kolonialgehabe eines reichen Planatagenbesitzers oder ob jemand aus eigener Vorliebe etwas Zucker unter die Schokolade mischt :roll:
    In meinen Augen hat der Zuschauer einen völlig falschen bzw. gar keinen Eindruck von Sao Tome gewinnen können. Es kam mir teilweise so vor, als wenn aus marketing-touristischen Gründen lieber alles rosarot dargestellt werden müsste.


    Mir haben die vielen Details und Schönheiten der Insel gefehlt, durch die man Sao Tome ebenfalls hätte positiv und attraktiv darstellen können:
    - die farbenfrohen alten Kolonialbauten in der Hauptstadt
    - das bunte Treiben in der Markthalle
    - die ursprünglichen einheimischen Essenstände mit den offenen Holzkohlegrills am Straßenrand, wo abends der frische Fisch gegrillt wird
    - das einfache Leben der Bevölkerung abseits der Hauptstadt auf den verfallenen Rocas (ja, es ist teilweise erbärmlich, aber trotzdem sind die Leute noch glücklich)
    - die tollen Traumstrände
    - der faszinierende Regenwald inkl. Wasserfällen und Bergen
    - die typische Vogel- und Unterwasserwelt
    - die Tankstellen-Container am Straßenrand
    - das Leben der Plantagenarbeiter
    - die Schildkrötenschutzprojekte
    usw.

  • Quote from blaufotograph

    Das Einzige was mich da noch beschäftigt, ist wie man eben nur mit Englisch zurechtkommt... :-/:-/


    Nur mit Englisch wird es teikweise schon reichlich schwierig. Aber auch dort füllen die professionellen Touranbieter immer mehr die Lücken, was aber natürlich mit höheren Preisen einher geht.
    Trotzdem würde man es auch dort mit Händen und Füßen hinbekommen und ich habe auch in Gebieten abseits der Hauptstadt immer wieder Einheimische getroffen, die etwas Englisch sprechen konnten.