Bilder aus Frankreich - April 2022
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Unser 5. Etappenziel ist Douarnenez, da wir nur 182 km fahren müssen, haben wir ein paar Stops unterwegs eingebaut: Pont l'Abbé (Bild1), Penmarch mit der Kirche Kirche St. Nonna (Bild2), den Leuchtturm Phare d’Eckmühl (BIld 3) und Kapelle Notre-Dame de Tronoën mit dem Kalvarienberg. (Bild 4 + 5)
In Douarnenez haben wir uns ein schönes Apartment gemietet, denn wir bleiben 7 Tage hier. Als erstes packt Friedrich die Motorräder aus, denn der Wagen bleibt stehen!
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Kleine Motorradtour am 28.4.2022
Jetzt wird es Zeit für eine kleine Runde. Wir haben nur unsere kleinen Maschinen mitgenommen, Friedrich seine Yamaha XS 250 und ich meine Kawasaki Estrella 250, denn sie passen gerade so in den Vito. Wir fahren nach Kerlaz, schauen am Strand Plage de Trezmalaouen und fahren zum alten Hafen von Douarnenez. Hier gibt es eine Fischkonservenfabrik, große Trailer laden hier ihren Fang ab, der dann in die Dosen wandert, hauptsächlich Sardinen.
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Ah da reise ich jetzt auch mit - auch wenn meine Erinnerungen an die Bretagne von August ganz anders aussehen, aber Crozon ist einfach ein Traum. Wir waren aber auch sehr viel zu Fuß unterwegs
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Ausflüge mit dem Motorrad sind ja immer etwas anders
Kommen wir nun zu dem 30. April , wir ließen alle Fahrgeräte stehen und wanderten "per pedes", suchten unterwegs zwei Geocaches, fütterten einen Esel. Am Abend probierte Friedrich die Sardinen aus der Dose, die ja in Douarnenez abgefüllt werden und wir hatten einen traumhaften Sonnenuntergang. Das mal so ganz kompakt.
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Was haben die Bilder von Moto-Silke aus Thailand und deine gemeinsam? Sie sind sehr schön, machen teilweise Appetit (ich habe gestern Abend bei der Lektüre deines Reiseberichts eine Dose Sardinen aufgemacht und mit Pumpernikel verschmaust) nicht nur aufs Essen, und sie zeugen von einer gewissen Menschleere bzw. Touristenleere.
Das kann man natürlich bewusst so darstellen; ich erinnere mich an Kikis Bericht von Island, wo man anhand der Bilder den gleichen Eindruck gewann. Die tatsächliche Situation war nach Kikis Erläuterung wohl das krasse Gegenteil von Einsamkeit.
Nun gut, die Bretagne ist i. M. noch nicht der große Touristenmagnet, trotzdem ist die Lust auf Bretagne bzw. la France auch bei uns Deutschen da. Gestern kam ein ehemaliger Klassenkamerad von mir aus Mannheim mit seiner Frau und MiniCamper bei mir vorbei. Ihr Ziel ist: die Bretagne.
Nun Mikado, wie ist die Lage, ihr seid doch nicht die einzigen Besucher dieses schönen Teils des europäischen Westens?
Viele Grüße
horas
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Hallo horas,
schön, wenn ein Bericht Appetit weckt und hoffentlich haben die Sardinen so gut geschmeckt wie Friedrichs. Das Brot haben wir aus D mitgenommen, als Notreserve.
Hier ist es aber wirklich noch sehr ruhig, was den Tourismus angeht. Mittlerweile sind wir in der Normandie und hier ist es genauso wie in der Bretagne. Allerdings halten wir uns nicht in den Hochburgen aus, denn ich habe bewusst kleine Orte ausgesucht, wo wir übernachten. Wir sind ja mit den Motorrädern und Auto mobil.
Ich greife mal ein wenig dem Bericht vor.
Heute waren wir am Strand von Sotteville sur Mere, auf dem Parkplatz standen gerade mal 3 Autos. Man muss allerdings auch ca. 220 Stufen zum Meer gehen.
Gestern waren wir in Saint-Valery-en-Caux, da sah es so aus:
Vorgestern waren in Veules-les Roses:
Davor, am 9.5.,waren wir in Étretat, da war es etwas voller, der Ort ist auch größer.
Am 6. waren wir in Saint Malo, auch voll aber auch da verläuft es sich
Am 5.5. am Mont-Saint-Michel, ja da war schon viel los
Übernachtet haben wir aber in einem winzigen Ort zwischen Saint Malo und Mont-Saint-Michel, da sagen sich Hase und Igel gute Nacht. Davon erzählt dann die nächste Etappe. Aber vorher sind wir noch zum Pointe du Raz gefahren. Auch hier ein Bild vorweg. Da ist nix weggemacht worden, da war einfach keiner.
Übrigens, was die Wanderung per pedes angeht. Wir haben vieleicht insgesamt 4 oder 6 andere Wanderer getroffen.
Viele Grüße
Petra -
Genussurlaub pur!
Aber ihr macht doch einen Abstecher nach Honfleur, dieser kleine putzige Touristenort mit nobler Marina?
Viele Grüße
horas
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Wir hatten das vor, aber nun schaffen wir es in diesem Urlaub nicht. Es gab hier so viel zu erkunden, dass wir einiges auf den nächsten Besuch verschieben mussten. Wir werden aber wiederkommen, das wissen wir schon jetzt!
Weiter geht es mit dem Bericht, am 2. Mai zogen dunkle Wolken auf und ich hatte keine Lust zum Fahren. Während ich es mir gemütlich machte, schnappte Friedrich sich mein GoPro und drehte eine Runde. So entdeckte er Locronan, einen schönen mittelalterlichen Ort nicht weit von Douarnenez entfernt.
Am Nachmittag kam die Sonne wieder raus und der Sonnenuntergang ließ sich sehen!
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An unserem letzten Tag in Douarnenez machten wir eine Motorradtour auf das Cap Sizun. Wir wollten zum Pointe du Raz.
Unterwegs muckte Friedrichs Motorrad, die Vorderbremse hing fest, aber das war schnell behoben. Ein kurzer Stop an der Baie des Trépassés (Bild 2).
Am Pointe du Raz machten wir eine kleine Wanderung. Hier trafen wir schon den ein oder anderen Touristen, aber das Gelände war relativ weitläufig, so konnte man sich aus dem Wege gehen.
Zurück fuhren wir über Audierne und Pont Croix.
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Danke, daß wir "mitfahren" durften
Es ist toll, wie Du uns alle so aktuell immer dabei haben läßt!
Kommt gut an daheim und schwelgt gut und lange in den Erinnerungen.
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Ich nehme an, die bretonische Provinz ist nicht die ideale Gegend, um fein vegetarisch essen zu gehen. Ist das der Grund, warum ihr euch in eurem Apartment selbst verpflegt? du hast ein paar Bilder vom gedeckten Tisch vorgestellt, bei denen ich denke, dass sie in eurer Unterkunft aufgenommen wurden. Da ich ein Allesfresser bin, nutze ich einen Aufenthalt in France, um bei jeder Gelegenheit gut essen zu gehen, und in Küstennähe tendiere ich natürlich zu Seafood.
Eine Ausnahme muss ich erwähnen: vor 2 Jahren in Port en Bessin, Normandie, waren wir beim "Botaniste", einem schicken (und nicht billigen) Restaurant, welches sich für seine K üche aus dem eigenen Garten rühmte. Es gab tatsächlich u. a. vegetarische Küche vom Feinsten.
Dein Bericht erweckt bei mir eine gewisse Nostalgie für Opas Heimat; mal schauen, ob wir nach unserem SOA Trip nicht mal kurz zu unseren Nachbarn fahren, um der französischen Kochkunst und dem Savoir vivre zu frönen. ich liebe es.
Danke für deinen Bericht!
horas
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Mittlerweile sind wir wieder gut erholt zu Hause, aber der Bericht ist noch nicht zu Ende.
Auf dieser Tour haben wir uns 2 x 7 Tage selber verpflegt, in Douarnenez und in Veules-les-Roses. Ja, die vegetarische/vegane Küche, das ist schon so eine Sache. Es gibt sicher auch gute Restaurants, die auch leckere Gerichte anbieten, aber da, wo wir waren, gab es nicht so viele offene Restaurants, oder die Zeiten passten nicht. Ich koche sehr gerne und da wir mit dem Auto unterwegs waren, konnte ich mir genügend Vorräte mitnehmen,vor allem Veggie-Sachen, die es unterwegs nicht zu kaufen gibt.
Am 04.5. sind wir weitergefahren. Ursprünglich wollten wir in Rennes bleiben, aber dann haben wir doch umgeplant und uns für 3 Tage eine Unterkunft zwischen Saint Malo und Mont-Saint-Michel gesucht. Auf der Fahrt nach Cherrueix, so heißt der kleine Ort machten wir 2 Stops, einmal in dem mittelalterlichen Ort Locronan (sehr empfehlenswert Bild 1-3), aber voll, der 2. Stop war in Dinan, dort haben wir die Burg besichtigt (Bild 4-6), das lohnt sich auch.
In Cherrueix haben wir ein Zimmer mit Frühstück gebucht, das war auch gut so. Erholung pur und Fuchs und Hase sagen sich hier gute Nacht. 2 Restaurants waren geöffnet, aber ohne Reservierung gibt es NICHTS. Doch ein Bier an der Theke ließen wir uns schmecken und aßen dann die "Hasenbrote" im Zimmer.
Auf dem Spazierweg in den Ort konnten wir schon den Mont-Saint-Michel in der Ferne sehen.horas, wo hat denn Dein Opa in Frankreich gewohnt?
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Hier mal wieder ein Bild von unserer Route, die wir bis dahin gefahren sind.
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horas, wo hat denn Dein Opa in Frankreich gewohnt?
In Marange bei Metz.
Es heißt offiziell Marange-Silvange, ist ein Doppeldorf
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Das ist ja nicht weit vom Saarland entfernt, früher war ich öfter in Zweibrücken und Saarlouis.