Da es momentan ja coronabedingt nicht allzu viele Reiseberichte gibt, wollte ich euch in Kurzform von unseren allerersten Griechenland Eindrücken berichten.
Wie bei vielen anderen wurden auch unsere Reisepläne zunichte gemacht.
Eigentlich sollte es für 3 Wochen nach Thailand gehen.
Der Urlaub war bereits seit Januar eingereicht und genehmigt, verschieben nicht möglich , da bei uns im Nov/ Dez. Urlaubssperre ist . Mitnehmen in`s neue Jahr ist auch nicht gestattet.
Also war guter Rat teuer.
Wir sind leider gerade beide etwas fußkrank, also kamen keine Wander- oder Radziele in Frage.
Wohin also im Oktober, wenn man Wärme sucht und am liebsten auch noch baden gehen möchte?
So kam Griechenland in`s Spiel.
Es war ja auch mal an der Zeit, nachdem man schon die halbe Welt kennt, aber noch nie in Griechenland war
Durch die ganzen Coronaentwicklungen war natürlich die Unsicherheit groß.
Sollen wir?
Sollen wir nicht?
Was ist, wenn?
Wir wussten, dass teilweise Leute getestet werden.
Meine Bedingung war, dass ich nur fliege, wenn ich sicher negativ bin.
Ich wollte nicht am Flughafen eine böse Überraschung erleben und 2 Wochen meines Urlaubs in Quarantäne irgendwo in einem Hotelzimmer verbringen müssen.
Also haben wir erst 1 Woche vor Abflug nur den Flug nach Athen und die erste Übernachtung gebucht, das hätten wir bei Nichtantreten verschmerzen können.
Danach dann zum Arzt zum testen . Nach dem negativen Ergebnis habe ich mir dann immerhin einen Reiseführer für Naxos gekauft, aber noch nicht reingeschaut.
Vorfreude und Reisevorbereitung habe ich mir nicht erlaubt.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wollten wir los und sollten von einem Bekannten zum Flughafen gefahren werden, der dann auch als Hundesitter diese 2 Wochen bei uns gewohnt hätte. So war der Plan, der dann Montag Abend gestorben ist
Aber auch das konnten wir regeln und uns anderweitig organisieren.
Abflug sollte um 7 Uhr morgens sein, aber die griechischen Fluglotsen haben gestreikt.
Also erstmal todmüde 3 Stunden am Flughafen warten.
Um 10 waren wir im Flieger und durften dda am Boden nochmals eine Stunde Wartezeit dranhängen.
Und dann ging es tatsächlich los - kaum zu glauben, aber es wurde wahr
Am Flughafen in Athen angekommen, wurde mindestens die Hälfte der Fluggäste nach rechts durchgewinkt - da war eine lange Reihe von Teststationen.
Wir hatten Glück und durften ohne Test passieren.
( Für den Fall der Fälle hatten wir in der Plaka ein Hotelzimmer mit Balkon und Blick auf die Akropolis gebucht )
Wir haben uns abholen lassen, was vielleicht nicht nötig gewesen wäre, aber wir wollten öffentliche ( enge) Verkehrsmittel vermeiden.
Der Taxifahrer ist gleich ein paar Schleichwege gefahren um Staus zu vermeiden und so kamen wir in den Genuss, dass der erste Eindruck von Athen einfach nur schön war.
Relativ viel Grün, Parks, überhaupt nicht das, was man vermutet, wenn man vom Flughafen aus in eine Großstadt fährt.