Ich möchte alle Vietnam interessierten teilhaben lassen, wie eine Reise in Vietnam während dem Ausbruch der 3.Welle aussieht. Schon seit 14 Jahren flüchte ich immer zum vietnamesischen Neujahr aus Vietnam in Nachbarländer, wo man von diesem “Ausnahmezustand” nichts mitbekommt. Dieses Jahr geht das wegen Corona leider nicht. Vor einem Monat habe ich meine Reisepläne geschmiedet. Mit meinem PKW und meinem Fahrrad im Kofferraum sollte es tief ins Mekongdelta bis ganz zum südlichsten Punkt Vietnams gehen. Ich muss eh neue Reiseziele im Mekongdelta für meine Kunden finden. Can Tho, My Tho, Ben Tree und Chau Doc ist mittlerweile so überlaufen. Ich habe Ca Mau und die Region etwas südlich davon im Blick. Als meine Tochter davon hörte wollte sie auch mitkommen. Am 04.Februar sollte es also mit 2 Fahrrädern im Kofferraum in Richtung Süden losgehen. Von Can Tho muss meine Tochter am 16.Februar nach Danang zurück fliegen weil die Schule dann wieder beginnt. Ich hatte befürchtungen das es tief im Mekongdelta nicht in jeder Stadt Minihotels gibt oder sie wegen Neujahr geschlossen sein könnten und so habe ich kurzerhand versucht eine Matratze mit einzuladen. Toll, eine Matratze mit 1 m breite und 2 meter Länge passt auf den Zentimeter rein. Ich muss nur etwas unter die Hinterräder tun um es etwas in die Wage zu bringen. Nun habe ich sogar ein Wohnmobil J
28.Januar 2021;
In den Medien ist nach 55 Tagen ohne neue Infektion von 2 Positiven Fällen die Rede. Beide Fälle sind im Norden (Hai Duong) etwa 1.000 Km von Hoian entfernt. Am 29.01 kommen 53 neue Fälle im gleichen Gebiet im Norden dazu und meine Reisepläne stehen noch fest. Am 30.01 gab es dann im Rahmen der Kontaktverfolgung von gut 400 Personen einen einzigen positiven Fall am Rande von Saigon. Bis zu meiner Abfahrt am 04.Februar blieb es bei dem einen positiven Fall in Saigon. Im Norden waren es bis dahin 328 Fälle mit 48.829 Personen die unter Quarantäne gestellt sind. Ich schätze die Lage für den Süden gut ein und belasse es bei meiner Reiseplanung.
04.Februar 2021;
Ich starte mit meiner Tochter zusammen von Hoian nach Vinh Hoa. Der Deutsche Mathias Weber hat dort gerade seit ein Paar Tagen das Thimothe Beach Appartment eröffnet. Wir kommen erst spät los und Unterwegs mache ich mit meiner Tochter immer wieder Besichtigungsstops. Ich möchte das letzte Stück zwischen Quy Nhon und Vinh Hoa nicht auf dem Highway A1 fahren sondern auf der kleinen Küstenstrasse D1. Da hat man unterwegs immer wieder schöne Aussicht auf die Küste. In Quy Nhon merken wir, das es langsam dunkel wird und wir von der schönen Aussicht nichts mehr sehen. Wir übernachten daher in Quy Nhon.
Hotelsuche in Quy Nhon zeigt sich als schwierig;
Uuuuupsss, Hotel 1 hat geschlossen und auch die nächsten, die wir in Booking,com ausgesucht hatten, sind zu. Wir kommen an einem ebenfalls geschlossenen Honmestay vorbei und kommen mit dem Besitzer ins Gespräch. Er findet es toll das ich Vietnamesisch kann und meint, da wir mit eigenem PKW reisen und ich schon 19 Jahre in Vietnam lebe meldet er uns bei der Polizei als gute Freunde der Familie an. Wir sind die einzigen Gäste in diesem Hotel und die Türen und das Tor sind alle geschlossen. Wir sollen den Nebeneingang nutzen und die Tür immer geschlossen halten.
Heute ist ein reiner Fahrtag
wir haben etwa 6 bis 7 Fahrstunden.................... Meine Tochter ist nicht wegen Corona
..................................................................................vermummt sondern wegen der Sonne.
Am Abend in Quy Nhon eine Platte für 2 Personen.
Das könnte reichen
Viele Gruesse aus Quy Hnon
Thomas & Lisa
______________________________________
Mein Reiseagentur: www.tvh-travel.de
Unser Hotel in Hoian: www.lisa-homestay.jimdosite.com
Unser Restaurant in Hoian: www.co-cafe.jimdosite.com