Man darf ja mal träumen - Japan, Herbst 2022...23...24? Inspirationen gesucht!

  • Noch 27 Tage - ich habe gerade die Visa für mich und meine Frau bekommen. Wobei sich bei mir ein Fehler eingeschlichen hat. Meine Frau darf 90 Tage, ich nur 30. Das Visa ist ein Einweg-Visa. Das Wieder-Einreisen innerhalb der Visazeit ist nicht möglich, es erlischt nach der ersten Ausreise.


    Bleibt abzuwarten, ob wir sie tatsächlich brauchen. Japan hatte ja weitere Erleichterungen, auch Visa-Freiheit für bestimmte Länder angekündigt. Einzelheiten sollten schon Ende letzter Woche kommen...bisher nichts neues.

  • Es ist endlich soweit! Ab dem 11. Oktober kann man wieder einreisen, ohne Agentur und ohne Visumsantrag! :thumbsup: (Bisher finde ich leider nur englische Quellen.) Du dürftest also auch 90 Tage bleiben!

    Ob man als "Quelle" bezeichnen kann, weiß ich nicht aber hier steht es auch auf Deutsch: https://travel-dealz.de/news/japan-visafrei-2022/


    Lässt sich nur abwarten wie die Corona-Zahlen in den nächsten Monaten bleiben, um deren Entschlossenheit zur Wiedereröffnung zu testen. ;)

  • Die Information, die jetzt überall kursiert basiert auf der Äußerung von Kishida am Rande der UN Vollversammlung. Details sind keine bekannt. Und das gute 2 Wochen vor diesem Termin.

    Ich wünsche wirklich jedem, der irgendwie auf den Herbst und visafreies Reisen spekuliert hat, dass sich die Reisepläne realisieren lassen.

    ABER ich habe diese ganze auf vage Äußerungen basierende Politik langsam satt. Für mich ist das reine Hinhalte-Taktik. Senugeru hat recht, in 14 Tagen wird sich der Trend bestätigen, dass das Infektionsgeschehen momentan in Japan, aber auch bei uns sich wieder nach oben bewegt. Dann wird sich zeigen, was diese Äußerungen tatsächlich wert sind.

    Ich bin überzeugt, irgendwelche Maßnahmen und Einschränkungen werden bleiben. Keine Ahnung welche. Ich hoffe nur, dass ich noch rechtzeitig reagieren kann. Mittlerweile glaube ich an unsere Reise erst, wenn ich im Flieger nach Tokio sitze UND durch die Immigration bin.


    Und da ich ebenfalls ständig News verfolge, scheint man die Touristenwelle mit Sorgen zu betrachten. Ich habe gelesen, dass Hotels vom Staat her die Freiheit bekommen, Ausländern aus dem Hotel zu schmeißen, wenn sie der Maskenpflicht nicht nachkommen.

    Die Freude meiner Japanisch-Lehrerin war eher "angestrengt" auf meine Neuigkeit, nach Japan zu fahren. Japan braucht das Geld der Touristen meinte sie trocken. Vor ein paar Tagen kam nun doch Nachricht von den Gasteltern meiner Tochter. Wir sollen in jedem Fall nach kommen - wenn sich die Coronalage beruhigt hat. So sieht eine typisch japanische Ausladung aus! ;)


    Und genau in diese fragwürdige Zeit rutschen wir mit der Reise rein. Aber ich bleibe optimistisch. 2020 im Juni hatten wir das Glück unseren Ostsee-Urlaub nicht stornieren zu müssen, weil knapp eine Woche vor unserem Termin das Reiseverbot zu Urlaubszwecken im eigenen Land abgeschafft wurde. Dennoch hielten sich Gerüchte, dass Autos mit fremden Nummernschildern die Reifen zerstochen werden. Von Urlauberfeindlichkeit war dann allerdings nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil.

  • Ich bin überzeugt, irgendwelche Maßnahmen und Einschränkungen werden bleiben. Keine Ahnung welche. Ich hoffe nur, dass ich noch rechtzeitig reagieren kann. Mittlerweile glaube ich an unsere Reise erst, wenn ich im Flieger nach Tokio sitze UND durch die Immigration bin.

    So ähnlich war meine Stimmung als ich diesen Sommer nach Kanada geflogen bin. Zwar haben sie den ganzen Heck-Meck mit ArriveCan-App und weiß der Hencker noch an lokalen (Provinz-eigenen) Maßnahmen theoretisch noch aktiv, vor Ort war aber kaum was davon zu spüren. Klar, ist Japan ein anderes Land, mit ganz eigene Kultur, aber ich schätze auch, dass deren Regierung nicht umsonst die Maßnahmen jetzt lockert, denn sie spüren massiv Druck von der freien Wirtschaft, denn der Yen verliert stark gegen den Dollar und sie brauchen einen Impuls für die Ökonomie um sich wieder aufzurappen.


    Die Freude meiner Japanisch-Lehrerin war eher "angestrengt" auf meine Neuigkeit, nach Japan zu fahren. Japan braucht das Geld der Touristen meinte sie trocken. Vor ein paar Tagen kam nun doch Nachricht von den Gasteltern meiner Tochter. Wir sollen in jedem Fall nach kommen - wenn sich die Coronalage beruhigt hat. So sieht eine typisch japanische Ausladung aus! ;)


    Und genau in diese fragwürdige Zeit rutschen wir mit der Reise rein. Aber ich bleibe optimistisch. 2020 im Juni hatten wir das Glück unseren Ostsee-Urlaub nicht stornieren zu müssen, weil knapp eine Woche vor unserem Termin das Reiseverbot zu Urlaubszwecken im eigenen Land abgeschafft wurde. Dennoch hielten sich Gerüchte, dass Autos mit fremden Nummernschildern die Reifen zerstochen werden. Von Urlauberfeindlichkeit war dann allerdings nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil.

    Das zeigt wahrscheinlich wie die Verhältnisse im Land sind. Der normale Mensch hatte sich gefreut, das Land nur für sich zu haben und weniger Risiko, dass Einreisende neue Varianten des Virus mit sich bringen. Die Tourismusbranche und all denjenigen, die damit verbunden sind, freuen sich, dass endlich wieder Touristen zu bekommen. D.h., solange man sich in touristischen Gegenden bewegt, sollte alles ok sein, wenn man aber bei Geschäften wo eher Einheimische kaufen geht, wird man eventuell schräg angesehen. Da aber die japanische Kultur eher auf Höflichkeit basiert, wird wohl nur dabei belassen, hoffe ich. 8-)

  • Noch 22 Tage. Nun ist es amtlich, dass ich ein hübsches Souvenir im Reisepass kleben habe, denn das Visa brauche ich nicht mehr.


    Deutschland gehört zu den 68 Staaten, bei denen Staatsbürger für die Einreise nach Japan kein Visum nach dem 11. Oktober 2022 benötigen. Nach diesem Datum ist auch der Individual-Tourismus für max. Tage erlaubt.


    Was bleibt: die MySOS App für diverse Formulare (written pledge und web questionaire), sowie das Hochladen von Impfbescheinigungen oder PCR Tests. Mit der App, die einen QR für die hinterlegten Information erzeugt, sollen die Einreisekontrollen schneller gehen. Es wird empfohlen, alle Unterlagen auch in Papierform mitzubringen (z.B. alle drei Impfnachweise) um fehlerhafte Eingaben oder Missverständnisse so klären zu können. Touristen, welche 3 Impfungen mit in Japan (bzw. von der WHO) anerkannten Vakzinen besitzen, benötigen keinen PCR Test. Alle anderen benötigen einen PCR Test, nicht älter als 72 Stunden vor Abflug.


    Na dann, Irashaimase!

    https://www.de.emb-japan.go.jp…html#Einreisebestimmungen

  • Und da ich ebenfalls ständig News verfolge, scheint man die Touristenwelle mit Sorgen zu betrachten. Ich habe gelesen, dass Hotels vom Staat her die Freiheit bekommen, Ausländern aus dem Hotel zu schmeißen, wenn sie der Maskenpflicht nicht nachkommen.

    Das, was ich erst nur auf einer japanischen Seite als Überlegung gelesen habe, scheint wohl Gestalt anzunehmen. Irgendwie ein hilfloser Akt der Regierung, irgendwas gegen die ungehobelten Ausländer machen zu müssen, nach dem sie die Wohnungstür außenpolitisch nicht mehr zu halten können. Dabei haben Hotels Hausrecht und können es notfalls mit Hilfe der Polizei durchsetzen. Wozu also ein Gesetz?

    https://asienspiegel.ch/2022/0…masken-gesetz-fuer-hotels

  • Hallo zusammen,

    leider mussten wir unsere geplante Reise zum 21.09 verschieben und fliegen nun am 31.10 nach Japan.


    Geplant sind folgende Orte bei 8 Tagen vor Ort exkl. Abflug:

    Tag 1 Tokyo

    Tag 2 Tokyo

    Tag 3 Tokyo, Vormittags Abfahrt nach Kyoto

    Tag 4 Kyoto,

    Tag 5 Kyoto, abends Abfahrt nach Osaka

    Tag 6 Osaka

    Tag 7 Osaka, vormittags zurück nach Tokio,

    Tag 8 Tokio,

    Tag 9 Rückreise Tokio


    Nun sind wir 7 Jungs und wollen gerne die Natur Japans unterbringen.

    Was wir nicht einfach finden, da irgendwas kürzer kommen muss.

    Haltet ihr Hakone oder Nikko inklusive Wanderung für passend? Was könnte man noch unterbringen, und vielleicht von Kyoto oder Tokio mit JR erreichen?


    Grüße,

    Pappen


    Sabiji, habe deine Posts fleißig gelesen, schön, dass es für dich nun mit dem Aufenthalt einfacher funktioniert.

  • Flicka hat absolut recht. Ich würde auch von Tokio aus "Natur" in Angriff nehmen, die Zeit in Kyoto erscheint mir zu kurz und ihr werdet dort andere Sachen sehen wollen.

    Auch mit Kamakura hat Flicka einen super Tip gegeben. Die Anfahrt ist eher kurz und in Kamakura ist Natur und Kultur sehr komprimiert. Kamakura ist umgeben von kleinen Hügeln, welche aber teilweise sehr steil sind oder schroffe Felswände besitzen. Durch diese natürlichen Bastionen war die einstige Hauptstadt recht unzugänglich. Viele Wanderwege führen auf den Kämmen dieser Hügel entlang, so etwa der Daibutsu Wanderweg, oder der Ten-en Wanderweg.

    https://wanderweib.de/kamakura-ten-en-wanderung/

    Außerdem hat Kamakura einen einzigartigen Charme, und ihr könnt noch das Meer besuchen, unter Umständen auch Eno-Shima, aber das wird dann richtig straff. Die Enoden-Bimmelbahn wird allerdings nicht mit dem JR Pass abgedeckt.


    Ein anderer Tip zum echten Wandern wäre die Ecke um Hajioji bzw. Takao-San. Da kommt hier auch fix hin. Neben schnöde den Takao hoch und wieder runterzulatschen (und bitte nicht ausrutschen wie ich). gibt es bis zu 15 Kilometer lange Wanderstrecken über mehrere Gipfel mit Aussicht zum Fuji. Die Routen findest Du auch bei Wanderweib.


    Nikko, Hakone, oder auch den Aokigahara am Fuße des Fuji sind auch grundsätzlich machbar. Aber dann müsst Ihr echt früh aufstehen um den Tag zu nutzen, den gegen 17:00 sollte es Ende Oktober schon wieder dunkel werden.

    Und Richtung Aokigahara/Fujikawaguchi würde ich eher direkt mit dem Überlandbus fahren.

  • Noch 10 Tage. Morgen fällt die Visum-Pflicht und ich bin gespannt, in wie weit sich die Einreisezahlen in den kommenden Tagen verändern werden.


    Mein Rucksack ist rausgekramt und die ersten Sachen sind schon eingepackt. Nicht lachen - ich arbeite bis zum letzten Tag vor dem Abflug. Besorgt ist alles, mir fällt nichts mehr ein.


    Meine Schwertschmied-Aktion musste ich aufgeben. Es erwies sich als zu aufwendig, aber auch zu teuer es umzusetzen. Dafür habe ich meiner Frau (und mir) 4 deutschsprachige Touren in Kyoto und Tokio gebucht.


    Ein bisschen Sorgen macht das Wetter, In Tokio herrschen gerade Temperaturen wie im Winter plus heftigen Dauerregen. Aber es ist ja noch etwas hin.


    Ansonsten ziehe ich mich ziemlich zurück und hoffe, dass uns nach über 2 Jahren nicht noch auf der Zielgeraden das böse "C" erwischt.


    Nach wie vor glaube ich an die Reise erst, wenn ich tatsächlich im Flieger sitze. Hier habe ich erst vor 2 Tagen eine Zeitplan Änderung von Lufthansa bekommen. Auf zurück komprimiert sich die Umsteige-Zeit nach Berlin gefährlich, denn es wäre der letzte Flieger...aber laut Flight Aware hätten wir (theoretisch) bisher jeden Anschluss bekommen.

  • Ich kann leider nur weiterhin die Daumen drücken und inständig hoffen, dass ihr vom bösen "C" bis eurer Rückreise (und darüber hinaus) verschont bleibt. Ich fiebere mit euch und hoffe ihr habt eine angenehme Reise.