Kreta Oktober 2021
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Lost Places I
An der Straße von Sitia in den Süden ist eine große Anlage dem Verfall preisgegeben. Ich vermute ein Sonnenspiegel. Trotz intensiver Recherchen konnte ich bis jetzt nicht herausfinden, welchem Zweck diese Anlage gedient hat.
Vielleicht hat ja hier Prometheus den Menschen ein riesiges Feuerzeug installiert, aber vergessen zu sagen, dass die Anlage auch gewartet werden muss
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Lost Places II
Dionysos Village bei Sitia - Wer Spaß an der Besichtigung maroder Gebäude hat, ist hier gut aufgehoben.
Wir rätseln immer wieder, wie eine solche Fehlplanung zustande kommt. Seit Jahren sehen wir aus der Ferne im Vorbeifahren diese Anlage. Von Weitem leuchtet sie in pastellfarbenen Tönen und nichts lässt erahnen, was sich hinter den Mauern verbirgt.
Vor vielen Jahren haben wir die Anlage schon mal besichtigt. Nun sind wir mal wieder reingefahren und haben einen Rundgang gemacht.
Vom Konzept her eigentlich eine wunderschöne Anlage. Nichts eintönig, alle Gebäude individuell gestaltet. Aber trotzdem dem unaufhaltsamen Verfall preisgegeben.
Einige Gebäude sind jedoch noch bewohnt. Wahrscheinlich von den bedauernswerten Menschen, die hier am Anfang investiert haben, Jedenfalls haben sie es hier sehr ruhig.
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Dionysos Village bei Sitia - Wer Spaß an der Besichtigung maroder Gebäude hat, ist hier gut aufgehoben.
Wir rätseln immer wieder, wie eine solche Fehlplanung zustande kommt.
Also Berhard, wenn ich mir das Panoramabild so anschaue, brauche ich nicht lange zu rätseln, warum die Anlage langsam aber sicher zu Staub wird:
karge felsige Landschaft drum herum, keine Ortschaft in der Nähe, und das Schlimmste ist das Ufer. Dort können nur hart Gesottene absteigen, Menschen, die ein Eremitendasein bevorzugen.
Wenn man nicht ins Wasser waten kann, dann muss schon eine großartige Poollandschaft dieses Manko auffangen, oder aber lebhafte Dörfer in der Nähe. Weder das eine, noch das andere scheint es in und bei der Anlage zu geben.
Zukünftige Ferienanlagedesigner sollten sich dieses Dorf anschauen, um ebensolche Fehler zu vermeiden.
Danke für die schönen Bilder, auch die Ghosttownaufnahmen, und den Bericht!
horas
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Lost Places I
An der Straße von Sitia in den Süden ist eine große Anlage dem Verfall preisgegeben. Ich vermute ein Sonnenspiegel. Trotz intensiver Recherchen konnte ich bis jetzt nicht herausfinden, welchem Zweck diese Anlage gedient hat.
Vielleicht hat ja hier Prometheus den Menschen ein riesiges Feuerzeug installiert, aber vergessen zu sagen, dass die Anlage auch gewartet werden muss .
Ich hatte irgendwann mal gelesen, daß in der Nähe von Sita ein Solarthermische Kraftwerk gebaut werden soll. Habe es aber nicht weiter verfolgt Und auf Radio Kreta auch nichts aktuelles dazu gefunden. Vielleicht ist es die Bauruine davon?
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Ja, Hyperion 1 von dem Deutschen Dieter Otten
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Danke, das ist aber auch von 2015. Seid Ihr jetzt am Kraftwerk vorbeigefahren?
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Das ist mit Sicherheit schon aus dem vorigen Jahrhundert. War 2015 schon im gleichen Zustand.
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Kouremenos-Strand (Palaikastro)
Während der Chiona-Strand bei Palaikastro rechts vom Tafelberg liegt und im Allgemeinen etwas windgeschützt liegt, ist der Kouremenos-Strand (links vom Tafelberg) etwas für Windliebhaber.
Hier bläst ein stetiger Wind und die Surfer, Kiter etc. haben hier ihre Freude.
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Zarós
Unsere nächste Etappe war Zarós. Der Ort liegt im Süden in den Bergen und ist bekannt für sein Wasser. Überall auf Kreta bekommt man es in Plastikflaschen. Hier gibt es eine Schlucht, die man durchwandern kann. Wieder unten angekommen, kommt man an einem See mit vielen Forellen vorbei. Abends bei Vivi in der Taverne Vegara gibt es neben diversen Vorspeisen auf Wunsch auch Forelle.
Eine Speisekarte gibt es nicht, man bekommt serviert nach Gusto der Wirtin. Und die Auswahl ist excellent. Natürlich wird man vorher gefragt ob es irgendwelche Unverträglichkeiten gibt.
Zum Abschluss gibt es dann auch noch ein paar "Vitamine". Wir haben uns hier 3 Tage verwöhnen lassen.
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Frangokastello
Unsere nächste Station ist im Süden ist Frangokastello. In der heutigen Zeit findet man Orte auch per Navi, wenn die Ortsschilder wg. Dauerbeschuss unlesbar geworden sind.
Eine nette Taverne haben wir hier auch und was braucht man eine Speisekarte, wenn man in die Küche schauen kann. Sonnenuntergang inclusive
Das venezianische Kastell ist derzeit wg. Renovierung geschlossen.
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Georgioupoli
Inzwischen sind wir in Georgioupoli an der Nordküste angekommen. Leider hängt das Wetter gerade etwas durch. Die erste Taverne (Mythos) die wir aufsuchten, war von außen sehr ansprechend ...
... die Toilette war von der Art "geh mal auf's Klo, auch wenn du nicht musst" ...
... und das Essen außergewöhnlich.
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Das Mythos ist ja direkt am Dorfplatz.
Besonders gut ist das Arolithos an der Kirche oder das Arkadi (Fisch) wo es zum Kirchlein (die im Meer) rüber geht. Der Besitzer "Mike" ist eine "Berühmtheit" im Ort und hat auch die Strandtaverne "Mike's Oasis". Ich vermute aber, dass vieles in Geo schon zu hat. Wünsche noch gutes Wetter !!
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Wir waren noch im Valentino und im Babis. Beide waren sehr gut.
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Nicht weit von Georgioupoli liegt der Kournas-See, der einzige natürliche See Kretas. Bei schönem Wetter sicher ein lohnenswertes Ausflugsziel. Wir hatten wir auch eine Tretbootfahrt eingeplant, aber es nieselte leicht und so ließen wir es bei der Vorbeifahrt.
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Das sehenswerte Kloster liegt auf der Halbinsel Akrotiri und die Fahrt von Georgioupoli dauert etwa 45min. Wir hatten das Kloster schon einmal besucht, aber wenn einem was gefällt, kann man ja nochmal hin.
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Vor der Rückreise am letzten Freitag hatten wir etwas Bammel vor der Ankunft in Frankfurt wg. dem angekündigten Warnstreik.
Aber zuerst genossen wir traditionell zum Abschluss unseres Kreta-Urlaubs unseren Oktopus in Milatos. Es war etwas kühl und windig, aber hinter dem Windschutz schmeckte es trotzdem.
Das Chaos in Heraklion war ja wie erwartet. Diesmal fielen auch noch mehrfach die Transportbänder aus, so dass es neben den üblichen noch zu weiteren Verzögerungen kam. Glücklicherweise würden der Impfstatus schon in der Schlange geprüft, so dass es bei Einchecken keine Verzögerungen gab. Der Flieger kam auch erst später an, die Zeit hätte für einen pünktlichen Abflug sowieso nicht gereicht. Die Verspätung lag wohl am Gegenwind. Jetzt hatten wir Rückenwind und kamen ohne größere Verzögerung in Frankfurt an und erwarteten das nächste Chaos.
So schnell wie diesmal hatten wir unsere Koffer noch nie!