Ein paar Tage auf Ägina im Oktober 2021

Hallo aus Ägina,

gestern sind wir von Hannover über München nach Athen geflogen. Über Deutschland wütete ein kleiner Sturm, somit gab es kleine Verspätungen. Wir hatten nur ein Ziel, wir mussten die letzte Fähre nach Ägina bekommen, die um 18 Uhr ab Piräus startete. Vom Flughafen nahmen wir - wie immer - den Bus X96 nach Piräus. Leider kamen wir in die Rushhour und es gab unterwegs immer wieder ein Stop & Go. Erst hatten wir gedacht, dass wir die 16:50 - Fähre noch erwischen können, aber das war ein Wunschdenken.

Kurz nach 17 Uhr waren wir dann am Hafen und kauften die Tickets für den Flying Dolphin um 18 Uhr. Das ist immer die schnellste Verbindung, nach 40 Minuten legt man in Ägina-Stadt an. Nach einer halben Stunde kamen 2 junge deutsche Touristen mit ihren Koffern an, ein wenig genervt. Sie waren auch schon im X96. Ich sprach sie an: bis zur Endestation gefahren? Sie nickten, ich meinte, hätten sie mich gefragt...

Sie fuhren mit dem Cat nach Hydra, der auch nach Poros fährt . Auf den beiden Inseln waren wir auch schon und konnten einiges erzählen, denn für sie war es der erste Urlaub auf Hydra.

Pünktlich fuhren wir los und die Überfahrt war smooth, was nicht immer der Fall ist.

Von Ägina-Stadt nahmen wir ein Taxi und fuhren auf die andere Seite der Insel, denn wir bleiben immer in Agia Marina. Im Cafe Marina bei Panos kehrten wir ein, das ist immer unsere erste Stelle, denn noch wussten wir nicht, wo wir übernachten werden. Das Hotel Barbara, wo wir in den letzten Jahren immer waren, war nämlich eigentlich geschlossen. Ja, eigentlich, denn Panos hatte den Hotelschlüssel, wir haben dort doch unser Zimmer bekommen und waren ganz alleine im Hotel, wunderbar coronamäßig.

Und das Wetter macht auch mit, die Sonne scheint und es sind so um die 23 Grad.

Bissel ausführlicher - wie immer - in meinem Forum:

Ägina 2021 - ein Reisebericht

Viele Grüße
Petra

Bild 3: ungewöhnliche Route über Thessaloniki, daher sahen wir den Berg Athos

Bild 5: Piräus

Bild 6: Flying Cat

Bild 8: Flying Dolphin

Bild 9: Ägina-Stadt

Bild 10: Mythos und Ouzo

Danke horas, nein das Mythos sieht schon etwas anders aus. Das war mein Ouzo, wobei ich Panos schon ein Zeichen gegeben habe, dass er nach dem Einschütten des halben Glases mit Ouzo bitte weiter mit Wasser auffüllen möchte.

Schwimmen hier im Oktober? Ich gehe nur bei Badewannentemperatur ins Wasser Aber vereinzelnt sieht man manche hier noch schwimmen. Das Wasser ist noch so um die 22/23 Grad warm.

Viele Grüße
Petra

Für 5 Tage haben wir das Hotel für uns alleine, das hat schon was.

Panos hat Nektarios angerufen, damit wir unsere Mopeds bekommen, alles kein Problem, obwohl er sein Geschäft schon geschlossen hat. Er kam rüber und wir bekamen unsere Roller.

Wir frühstücken immer bei Panos, leckere Spiegeleier mit Tomaten und für Friedrich eine extra Portion "Baked Beans". Wir sitzen natürlich draußen, es ist in der Sonne schon fast zu warm.

Nach dem Frühstück drehen wir eine Runde im Ort.

Dann geht es endlich los. Wir fahren nach Souvala, ich habe mir ein paar Geocaches rausgesucht, die wir finden wollen. So kommen wir auch nach 30 Jahren, die wir nun schon auf diese Insel kommen, in den Genuss, uns unbekannte kleine Sträßchen zu finden.

In Souvala essen wir zu Mittag, viel zu üppig, aber es schmeckt. Über den Aphaia-Tempel fahren wir dann wieder zurück nach Agia Marina. Oben am Tempel treffen wir dann auf einen Sightseeingbus, es ist Wochenende... Aber wir haben den Tempel schon X-Mal besichtigt und suchen dafür lieber den Cache, hinter der Absperrung. im Pinienwald.

Am Abend gehen wir mit unseren Freunden zum Essen in die Cerverceria, das Haus der 1000 Biere.

Viele Grüße
Petra

Am nächsten Tag machten wir eine kleine Inselrundfahrt. Zunächst führen wir von Agia Marina an der Küste entlang über Ägina-Stadt nach Perdika. an das andere Ende der Insel. Hier liegen ein paar Euro-schwere Yachten im Hafen.

Fast alle Tische der kleinen Restaurants waren belegt. Wir trafen uns hier mit Freunden und aßen dort ein verspätetes Mittagessen oder verfrühtes Abendessen.

Zurück fuhren wir über den Berg und Portes, wurden dabei von der Dunkelheit "überrascht". Dafür sahen wir einen tollen Sonnenuntergang.

Viele Grüße
Petra

Am nächsten Tag gab es einen Temperatursturz, es war gerade mal 17 Grad warm, der Himmel düster und für den Nachmittag war Regen angesagt.

Friedrich fuhr nach dem Frühstück mit einem Ersatzteil, das er aus Deutschland mitgebracht hat, zu unseren Freunden und sie schraubten an einer Suzuki, brachten sie aber nicht zum Laufen, denn die Batterie war wohl auch hinüber.

Für den Rest des Tagen legten wir dann einen Gammeltag ein. Ich bin einmal an den Strand gelaufen, es wurde tatsächlich noch geschwommen.

Den Abend verbrachten wir dann im Restaurant Kiriakakis bei griechischem Essen und Hauswein. Hier konnte man trotz des Regens draußen sitzen und auf das Meer schauen.

Viele Grüße
Petra

Am letzten Tag war es noch kühl, aber immerhin war es sonnig. So entschieden wir uns wieder für eine kleine Mopedtour. Wir wollten uns schon die Tickets für die Fähre nach Piräus kaufen. Daher fuhren wir nach Ägina-Stadt. Um 8 Uhr fuhr eine Fähre, die in unserem Zeitrahmen passte.

Danach machten wir einen kleinen Spaziergang durch Ägina und fuhren dann nach Souvala. Dort kehrten wir wieder in dasselbe Restaurant ein, denn es hat uns beim letzten Mal gut geschmeckt. Es gab super leckere Cannelloni mit Spinat und Feta gefüllt, das hat uns sooo gut geschmeckt.

Zurück fuhren wir über den Klosterberg. Wir tankten die Maschinen auf, denn wir gaben sie an diesem Abend ab. Noch kurz einen Abstecher bei unseren Freunden in Alones, Anschließend tranken wir bei Panos einen Absacker. Er bestellte und das Taxi für den nächsten Morgen.

Zwei Panoramafotos habe ich auch noch erstellt:

Am nächsten Tag mussten wir leider schon wieder zurück. Mit der Fahre ging es nach Piräus, dann nahmen wir den Bus X96 zum Flughafen, flogen erst nach München und von dort nach Hannover.

Wir wurden viel kontrolliert und alles in allem verlief die Rückreise unspektakulär. Die meisten verhielten sich coronakonform.

Es war eine schöne kurze Auszeit. Für einen Griechenlandurlaub war es hier doch schon recht spät. Viele Hotels hatten schon zu, ebenso auch die meisten Restaurants und Mopeds hätten wir ohne Beziehung auch nicht mehr bekommen. Das war einerseits gut wegen Corona, aber mir gefällt es schon besser, wenn mehr los ist.

Viele Grüße
Petra

Auf der Karte sieht man die Strecken, die wir abgefahren sind. Die Karte ist von Komoot und ich darf sie gegen diesen Link veröffentlichen.