Unsere geplante Costa Rica Reise konnten wir Ende November/Dezember in Angriff nehmen, danach ein kurzer Weihnachtsstopp zu Hause und am 7.1.24 ging es schon wieder los - nämlich nach Uganda. Warum zwei wunderbare Reisen so kurzfristig hintereinander folgten, erzähle ich Euch dann in meinem Uganda Bericht. Jetzt aber erst mal meine Einkdrücke von Costa Rica.
Fragt mich bitte nicht warum, weshalb und wieso, aber irgendwie war für mich unsere Reise, in das kleine Land in Mittelamerika, mit sehr viel Recherche und langer Planung verbunden. Alles war geschafft und umso mehr freuten wir uns auf den gewissen Tag, an dem es nun endlich losging. Bewusst hatte ich einen Direktflug gebucht, um den ganzen Einreiseformalitäten, in den USA, aus dem Weg zu gehen. Unser 4x4 Mietwagen war auch recht schnell gefunden. Beim Besuch der Reisemesse bin ich auf einen kleinen Veranstalter gestoßen, der die erste und letzte Nacht, sowie den Mietwagen in Kombination anbot. Das ganze hatte noch den Charme, dass der Transfer vom Flughafen mit dabei war und eine deutsche vor Ort Betreuung, im Fall der Fälle. So war es für mich ein rundes Paket, da meine spanisch Kenntnisse noch gut Luft nach oben haben.
Unser Hinflug war absolut ruhig, so einen sanften Flug hatten wir schon lange nicht mehr. Doch im Landeanflug merkte man plötzlich, dass der Pilot die Maschine wieder zum Durchstarten brachte und hochzog. Nanu, was war denn da passiert? Nach kurzer Zeit kam die Durchsage, dass wir zwei Schleifen drehten und nicht absehbar ist, wann wir landen könnten. Der kräftige Tropenschauer hat die Landebahn unter Wasser gesetzt, was mit erheblicher Aquaplaninggefahr einherging und der Nebel tat sein Übriges dazu. Um kein Risiko einzugehen und irgendwann ohne Sprit da zu stehen, entschloss sich der Kapitän erst einmal nach Panama City zu fliegen und dort aufzutanken. Nachdem ganzen Prozedere hatte sich die Wetterlage beruhigt und mit knapp 3 Stunden Verspätung hatten wir costaricanischen Boden unter den Füssen. Eine mächtige Geduldsprobe für unseren Transferservice, der alles mit Pravur gemeistert und bestanden hat. Wir dagegen sind nach 23 Stunden auf den Beinen todmüde ins Bett gefallen und haben geschlafen, wie die Murmeltiere.
Hier einen kleinen Vorgeschmack, was Euch in Costa Rica mit uns alles erwartet.
Es geht über das Orosi Tal und dem Irazú durch den Nebelregenwald bis auf die Osa Peninsula. Von dort aus über die Pazifikküste auf die Nicoya Halbinsel und weiter in den Norden zum Tenorio NP. Ebenso stand natürlich auch die Gegend um den Arenal, als auch Boca Tabado auf unserer Reiseliste.
Fortsetzung folgt