Tipps bei Portraid-/ Menschenfotos

  • Wir haben bei unserer letzten Reise, auch wieder viele Menschen/Gesichter fotografiert. =)
    Hat jemand Tipps wie man noch bessere Bilder bekommt.
    Das schwierige an der ganzen Sache ist halt, frägt man, wirken die meisten Bilder gestellt.
    Aber ohne zu fragen, ist halt nicht ganz fair.
    Und meistens muss es ja auch noch schnell gehen.


    Hier eine Auswahl an Bildern.
    www.vivien-und-erhard.de/reise/myanmar/gesichter/galerie/galerie0001.htm
    Was hätte man bei dem einen oder anderen besser, oder auch anders machen können?


    Danke im voraus.


    =)

  • Also ich hole die meisten mit dem Telezoom ran. Klar, nicht fragen ist wirklich nicht fair, aber wie du schon sagtest, schaut es ansonsten "gestellt" aus und die Wirkung ist dahin.... :-/


    Vielleicht weiß jemand einen guten Tipp , bin selber gespannt drauf.... :roll:

    Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, liest nur eine Seite davon.
    (Aurelius Augustinus)

  • Hallo Erhard,


    grundsätzlich finde ich Deine Portraits schon mal sehr ansprechend … wobei gerade die Menschen in Myanmar sich ganz wunderbar fotografieren lassen. Wenn Du aber schon mal nach einem Feedback fragst, dann bekommst Du das natürlich auch. Erstmal ein paar technische Dinge:


    1) Die Farbe Rot. Hierbei muss ich etwas ausholen. Es ist mir schon bei Deinen anderen Myanmar Bildern aufgefallen, dass mit den Rottönen irgendwas nicht stimmt. Gerade wenn man die vielen kleinen Bilder in der Übersicht hat, dann fällt auf, dass ein bestimmtes, sehr kräftiges, deutlich magentastichiges Rot in fast allen Bildern vorkommt. Das ist sehr ungewöhnlich, da sich in der realen Welt bei genauerem Hinsehen alle Rottöne doch irgendwie unterscheiden. Außerdem ist dieser Farbton (zumindest an meinem kalibrierten EIZO-Monitor, CG-Serie) derart kräftig, dass es wie eine Signalfarbe aussieht. Diese Farbe sieht man in Myanmar wirklich sehr selten. Wenn man die Farbe genauer analysiert, dann ist sie erstmal nicht so auffällig. Die RGB Werte sind nicht in der Sättigung. Wählt man aber die CMYK Darstellung der Farbe, dann erkennt man, dass der M- (= Magenta-) Anteil bei nahezu 100% liegt. Ich bin mir nicht vollends sicher, wie der Effekt einzuschätzen ist, vermute aber zwei Probleme, die sich gegenseitig negativ beeinflussen: Erstens scheint mir die Kamera-interne Verarbeitung auf eine sehr hohe Farbsättigung eingestellt zu sein. Die Farbe Rot ist bei Digitalkameras generell problematisch. Wenn etwas zuerst in die Sättigung geht, dann ist es der Rotkanal (wenn man nicht gerade den Himmel oder einen Wald fotografiert). Das Ergebnis sind Farbverfälschungen bei den Rottönen, da alle anderen Kanäle weiter luminanz-proportionale Werte liefern … nur der Rotkanal nicht, weil er schon am Limit ist. Das zweite Problem ist IMO die Nachbearbeitung in Photoshop, die letztendlich die RGB-Werte verändern, ohne den in der Sättigung befindlichen Rotkanal zu berücksichtigt. Gestützt wird diese Vermutung durch das Bild ganz links unten in der Übersicht mit dem jungen Mönch. Hier ist das Hauptmotiv überbelichtet, d. h. der Rotkanal ist nicht (!) in der Sättigung und das Gewand des Jungen sieht viel natürlicher aus.
    Mein Tipp: Sättigung in der Kamera reduzieren, bei kräftigen Rottönen im Schatten tendenziell eine drittel bis eine halbe Blende Unterbelichten und nach der Aufnahme das Histogramm betrachten … und zwar das RGB-Histogramm, das nach den einzelnen Kanälen differenziert … falls das Deine Kamera hat. Am Luninanz-Histogramm (nur ein Histogramm für das komplette Bild) ist der Effekt nicht erkennbar. Wenn der Rotkanal immer noch in der Sättigung ist, dann noch einmal eine drittel Blende knapper belichten.


    2) Die Belichtung. Bei fast allen Portraits, die in der Sonne aufgenommen worden sind, sind nicht unerhebliche Bereiche des Gesichtes (oder der Kleidung … siehe erste Zeile drittes Bild) stark überbelichtet. Das ist unschön, weil dadurch Bereiche des Gesichtes jede Struktur und alle Details verlieren. Ist eine größere Fläche erst einmal weiß, dann lässt sie sich auch durch Nachbearbeitung am PC keine Struktur mehr hinein zaubern.
    Mein Tipp: Entweder (gerade bei starkem Sonnenschein) einen Aufhellblitz verwenden, damit die Differenz zwischen den hellen und dunklen Partienen des Motivs weniger starke Kontraste haben. Oder (falls kein Blitz zur Hand oder falls Blitz nicht gewünscht wird) unbedingt knapper belichten. Aus unterbelichteten Partien kann man immer (!) mehr Deteils heraus arbeiten als aus überbelichteten Partien.


    3) Die Schärfe: Alle fotografischen Regeln dürfen hinterfragt und ggf. sogar ignoriert werden, wenn der künstlerische Anspruch das fordert … mit Ausnahme einer Regel: Bei Portraits muss das Auge immer maximal scharf sein. Bei allen Portraits findet der Betrachter zuerst das Auge des Motivs und wenn dass nicht absolut scharf ist, empfindet er das ganze Bild unscharf. Gut gelungen ist das bei Bild 5 in der dritten Reihe von unten, nicht ganz so gut bei dem vierten Bild in der letzten Reihe. Hier scheint die Schärfe etwa in der Ebene der Schulter zu liegen (also gerade mal 10 cm zu weit hinten) und das stört den Eindruck nicht unerheblich.
    Mein Tipp: Bei Portraits den Fokuspunkt nicht der Kamera überlassen, sondern ein einzelnes Fokusmessfeld verwenden und dieses genau auf das (für das Bild dominante) Auge des Motivs legen. Ggf. die AF-Lock Funktion verwenden (falls das die Kamera hat), bzw. die kontinuierliche Schärfenachführung deaktivieren, wenn der gewünschte Ausschnitt es erfordert, dass nach der Einstellung der Schärfe die Kamera noch einmal leicht geschwenkt werden muss. Mit persönlich ist das so wichtig, dass ich bei meinen Kameras Schärfe und Auslöser völlig getrennt und auf zwei separate Tasten gelegt habe.


    4) Bildausschnitt: Das hast Du bei den allermeisten Bildern sehr schön gemacht. Große, frontale Ansichten auf das Gesicht machen sich meist mittig recht gut (es sei denn, es gibt noch weitere dominante Bildmotive), wenn das Motiv zu einer Seite blickt, dann ist es meist die bessere Wahl, den Kopf so zu positionieren, dass die Person „in das Bild hinein“ und nicht „aus dem Bild heraus“ blickt. Ansonsten meint der Betrachter des Bildes, dass ihm eine wichtige Bildaussage vorenthalten wird. Gutes Beispiel: Bild vier in der vierten Zeile oder erstes Bild in der vorletzten Zeile: Die Damen stehen/sitzen jeweils am Bildrand und blicken durch das ganze Bild hindurch zum anderen Rand wieder hinaus. Nicht ganz so gut: Letztes Bild der dritten Zeile: Das Mädchen sitzt links am Bildrand und blickt nach links aus dem Bild heraus und man fragt sich unweigerlich, was es da wohl wichtiges zu sehen gibt, dass sie so unbeteiligt ist.


    So, man könnte noch einiges mehr schreiben, aber bevor ich Dich mit Details erschlage, frage ich erstmal nach, ob Du mit diesem Feedback etwas anfangen kannst. Mir gefallen Deine Portraits übrigens sehr gut und sie zeigen die ganze Bandbreite der Menschen in Myanmar in ihrem sozialen Umfeld und in ihrer Arbeitswelt und wie man allerorts auf freundliche Menschen stößt.


    Viele Grüße
    HaPe

  • Quote from HaPeRieger

    Hallo Erhard,


    grundsätzlich finde ich Deine Portraits schon mal sehr ansprechend … wobei gerade die Menschen in Myanmar sich ganz wunderbar fotografieren lassen. Wenn Du aber schon mal nach einem Feedback fragst, dann bekommst Du das natürlich auch.


    Hallo HaPe,


    vielen Dank für die Mühe die Du hier machst. Ich konnte auch hier mal wieder einiges Lernen. Ich habs bisher noch nicht geschafft mal Bilder von mir rauszusuchen, um da mal Feedback zu bekommen. Vielleicht schaffe ich es ja mal... Oder Du siehst selbst Bilder und was man an denen verbessern kann.


    Schönes WE an alle ;)

    v.Grüße Axel aka blaufotograph

  • Hallo HaPe,
    vielen Dank für Dein ausführliches Feedback und dass Du dir die Zeit genommen hast.
    Es bringt mir eine Menge!
    Ich muss aber gestehen, dass ich mir Deinen Beitrag mehrmals durchgelesen habe.


    Mit unseren Bildern bin ich im allgemeinen zufrieden, aber manchmal könnten die Fotos noch besser sein und ich weiss nicht an was es liegt.
    Nimm als Beispiel dieses Bild:
    www.vivien-und-erhard.de/reise/myanmar/gesichter/galerie/galerie065.htm
    Motiv und Farben waren super, aber es kam nicht richtig rüber.
    Jetzt weiss ich an was es liegt. :)
    >Das Mädchen sitzt links am Bildrand und blickt nach links aus dem Bild heraus und man fragt sich unweigerlich, was es da wohl wichtiges zu sehen gibt, dass sie so unbeteiligt ist.<


    Aber nun zur Farbe rot. Das habe ich bisher noch nicht so gesehen.
    Ich habe 3 Monitore. Einen 19 Zoll Bildschirm und Laptop zuhause, sowie einen 19 Zoll Bildschirm in der Arbeit. Am Laptop und in der Firma sind die Farben eher blass.
    Ich habe deshalb bei der Bildbearbeitung immer ein wenig „Sättigung“ dazu gegeben.
    Das koennte die Ursache für den "Rotstich" sein.
    Da werde ich mich noch einlesen müssen, ob ich es auch richtig verstanden habe.


    Wenn ich das gleiche Motiv mit der EOS und dann mit der Powershot G3 mache, bekommen ich unterschiedliche Bilder, was die Farben betrifft.
    Ich werde demnächst ein paar Bilder dazu reinstellen.


    Nochmals vielen Dank für Deine Mühe und eine schöne Woche.

  • Quote from Erhard


    Aber nun zur Farbe rot. Das habe ich bisher noch nicht so gesehen.
    Ich habe 3 Monitore. Einen 19 Zoll Bildschirm und Laptop zuhause, sowie einen 19 Zoll Bildschirm in der Arbeit. Am Laptop und in der Firma sind die Farben eher blass.
    Ich habe deshalb bei der Bildbearbeitung immer ein wenig „Sättigung“ dazu gegeben.


    Ja, das mit den Monitoren ist ein großes Problem, mit dem ich auch zu kämpfen habe. Mein Laptop (und damit Hauptarbeits-) Monitor ist vom Display her recht dunkel und für Bildbearbeitung nur beschränkt zu gebrauchen.


    Quote from Erhard


    Wenn ich das gleiche Motiv mit der EOS und dann mit der Powershot G3 mache, bekommen ich unterschiedliche Bilder, was die Farben betrifft.
    Ich werde demnächst ein paar Bilder dazu reinstellen.


    Das könnte ja auch an den Einstellungen der Kameras liegen. Wie von HaPe schon geschrieben, haben die meist verschiedene Profile. Gerade bei der EOS kann man eigentlich recht gut einstellen, wie das Farbprofil sein soll. Wenn Du im RAW-Format fotografierst, dann hast Du auch im Nachhinein bessere Möglichkeiten der Korrektur.

    v.Grüße Axel aka blaufotograph

  • Quote from HaPeRieger

    .... Außerdem ist dieser Farbton (zumindest an meinem kalibrierten EIZO-Monitor, CG-Serie) derart kräftig, dass es wie eine Signalfarbe aussieht.....


    Hallo HaPe,
    mich würde mal interessieren, wo man so einen Bildschirm bekommt, oder auch ausprobieren kann?
    Kann man sich seinen eigenen Bildschirm auch kalibrieren lassen?
    Hängt die Farbwiedergabe nur mit dem Bildschirm zusammen und welche rolle spielt die Grafikkarte?


    :confused:

  • Hallo Erhard,


    Quote from Erhard

    mich würde mal interessieren, wo man so einen Bildschirm bekommt, oder auch ausprobieren kann?
    Kann man sich seinen eigenen Bildschirm auch kalibrieren lassen?
    Hängt die Farbwiedergabe nur mit dem Bildschirm zusammen und welche rolle spielt die Grafikkarte?


    bei dem Thema bin ich auch nicht so fit. Wenn da jemand näheres darüber weiß, kann er sich gerne einklinken.


    Also ich habe mir vor ein paar Wochen einen neuen Monitor gekauft, weil der alte (ein 21 Zöller Röhre) offensichtliche Schwächen hatte. Da ich lange Zeit Probleme mit reproduzierbaren Farben hatte, sollte es diesmal was edles sein. So bin ich nach langen Recherchen bei dem EIZO gelandet. Wahrscheinlich wäre für meine Zwecke ein "normaler" EIZO FlexScan SX genauso tauglich gewesen, den es "schon" für rund 1000 Euro gibt, aber nach so viel Ärger wollte ich jetzt keine Kompromisse mehr eingehen und habe mich für den CG243W aus der ColorGraphic Reihe entschieden, der allerdings fast doppelt so teuer war wie ein vergleichbarer SX Monitor. Inzwischen bezweifle ich etwas, dass sich der Mehrpreis wirklich gelohnt hat.


    Warum dieser Aufwand? Ich fotografiere hin und wieder bei Theateraufführungen, Musicals und Konzerten und die Bilder gehen dann auf DVD gebrannt als Kleinserie (50 bis 100 Stück) an alle möglichen Leute. Völlig geschockt war ich, als ich erstmalig meine sorgfältig (am Röhrenmonitor) bearbeiten Bilder an einem Billig-TFT-Monitor eines Kunden gesehen habe. Quietschbunte Farben, harte Kontraste, nichts von alle dem was ich mühevoll erarbeitet hatte, war da noch vorhanden. Problem ist, dass die meisten Monitore (eigentlich fast alle) nicht kalibiert sind und dass die Hersteller in der Fabrik die Monitor gerne viel zu hell und viel zu kontrastreich einstellen, damit sie in der langen Reihe beim Discounter durch ein mglichst brillantes Bild herausstechen und so eher gekauft werden. Die wenigsten Käufer wissen, dass mit zunehmender Helligkeit der Schwarzpunkt immer weiter nach oben wandert und den effektiven Kontrast und die darstellbare Dynamik sich dramatisch verschlechtert.
    Aber was solls? Meine Kunden haben nunmal nicht alle EIZO und NEC Monitore, sondern gerne mal 199 Euro Geräte aus dem Supermarkt und so bin ich dann tatsächlich dazu übergegangen, meine Bilder teilweise in zwei Varianten auf die DVDs zu brennen: Variante 1 bearbeitet für kalibrierte Monitore, Variante 2 bearbeitet für schlecht eingestellte Monitore mit viel zuviel Helligkeit und Kontrast. Die Variante 2 Bilder sehen damit immer noch schlechter aus als die Variante 1 Bilder, aber wenigstens nicht ganz so schlimm wie vorher. Das nur soviel um zu sagen, welchen Leidensweg ich hinter mir habe. Farbmanagement ist mir immernoch ein Buch mit sieben Siegeln geblieben. Je mehr ich darüber lese, desto verwirrter werde ich.


    Einen EIZO CG Monitor anzusehen wird schwierig sein. Man wird ihn kaum beim Computerfachhandel und noch weniger im Discounter finden, weil sie wirklich erheblich teuerer sind als vergleichbare Monitore und nur einen entsprechend kleinen Käuferkreis ansprechen. In professionellen Fotostudios werden sie gerne verwendet oder in der Filmproduktion. Ich habe meinen einfach übers Internet bestellt, nachdem ich einen einmal in einer Fotoagentur im Einsatz gesehen habe.


    Man kann jeden Monitor kalibrieren - auch günstige Modelle. Dazu braucht es ein sog. Colorimeter und eine passende Software dazu (z. B. Spyder3 von Datacolor oder Eye-One von X-Rite). Ein Colorimeter ist ein Farbmessgerät (sieht etwa so aus wie eine überdimensionale Computermaus), das man auf den Monitor pfropft und das Kalibrierprogramm ablaufen lässt. Unter dem Colorimeter tauchen alle möglichen Farben und Graustufen auf, die das Colorimeter misst und Korrekturwerte für die Graphikkarte errechnet, so dass die Farben und Helligkeiten objektiv korrekt sind und nicht mehr subjektiv geschätzt werden müssen. Das funktioniert deshalb bei allen Monitoren, weil die Korrekturwerte (anders als bei meinem Monitor) nicht im Monitor abgelegt werden, sondern der Grafikkarte mitgegeben werden. Bei meinem Gerät werden die Korrekturdaten tatsächlich im Monitor selbst abgelegt, das hat einige Vorteile, die man allerdings im praktischen Einsatz aber kaum nutzen kann. Die Graphikkarte hat bei all dem übrigens sehr wenig zu tun. Auch einfache Graphikkarten können keine besseren Fotos zaubern als teuere Karten. Das was die teueren Karten so teuer (und laut und schwer und heiß) macht, ist die Rechenleistung des Grafikprozessors für 3D Spiele. Das Maß der Dinge für die Wiedergabe ist wirklich der Monitor und nicht die Grafikkarte.


    Ciao
    HaPe

  • Hallo HaPe,
    Danke wieder für Deine ausführlichen Informationen.
    Mit den Farben am PC das ist doof!!!
    Jeder sieht das Bild anders, denn wer hat schon einen kalibrierten Bildschirm.
    Da wären wir wieder bei der Farbe rot.
    Ich empfinde das Rot bei den Bildern oben als normal. Wenn ich sie mir in der Firma anschaue, wirken sie sogar zu blas.
    Dies ist ein ganz schwieriges Thema und ist sicher nicht schnell zu lösen.
    Aber vielleicht gibt es bei der nächsten Generation von Bildschirmen einen einheitlichen Standard.


    Danke nochmals.

  • Hallo Erhard,


    das Posting ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich gebe trotzdem noch meinen Senf dazu. ;)


    Bei dem Foto http://www.vivien-und-erhard.d…er/galerie/galerie065.htm


    finde ich die Farbe eigentlich ganz OK ( ich habe übrigens einen kalibrierten Monitor).
    Ich mag sehr gerne kräftige Farben. Wenn ich meine Bilder bearbeite, drehe ich meist auch noch etwas am Farbregler.


    Was mir bei dem Foto oben sofort auffiel, war der Schatten. Er lenkt vom Motiv ab. Außerdem wäre es vielleicht auch nicht schlecht, den Fotostandpunkt nach unten zu verlagern.
    Mir ist nämlich aufgefallen, dass Du bei vielen (nicht allen) Fotos von oben herab fotografierst.


    Ich gebe zu, dass ich mich auch nicht immer an das, was ich Dir jetzt geschrieben habe, halte. Das gilt besonders dann, wenn es schnell gehen muss. :-/


    Schöne Grüße
    Volker

  • Quote from Volker

    ....Mir ist nämlich aufgefallen, dass Du bei vielen (nicht allen) Fotos von oben herab fotografierst....


    Stimmt, jetzt wo Du es sagst.
    Wenn jemand auf dem Boden sitzt, glaube ich, das ist o.k.
    Bei Kinderaufnahmen werde ich es ausprobieren.
    Mit dem Schatten stimmt schon, aber wie Du schon schreibst, wenn es schnell gehen muß, geht man halt Kompromisse ein.
    Danke für das Feedback.

  • Kritik steht mir nicht zu, solls auch nicht sein, ohne Exif-Dateien ist das eh nicht möglich und auch Geschmäcker sind verschieden.
    Rein technisch, hätte ich bei einigen Bildern schon eine größere Blende, wenn nicht Offenblende, gewählt und somit besser freigestellt.
    Etwa die beiden Mädchen in der 2.Reihe von oben oder in der drittletzten Reihe unten rechts. Zumal ich find, daß der Hintergrund bei den Bildern eh nicht so toll ist, daß er unbedingt scharf drauf muß.