• Sorry, jetzt geht's ein bissl überkreuz: Linyanti hat parallel seinen Bericht eingestellt.


    Piratin
    Gerade wegen der Bootsfahrten möchte ich dorthin.
    Aber mir geht's auch eher um die kleinen Tiere wie Frösche und Libellen und....


    Danke - dann fällt schon mal das Hostel (1h Fahrt) außerhalb weg.


    Welches Guesthouse in Fort Portal kannst Du empfehlen?


    Über eine Landesgrenze möchte ich nicht, deswegen Bwindi.

  • Hallo Angelika,
    du schreibst:


    "Über eine Landesgrenze möchte ich nicht, deswegen Bwindi."


    Das musst Du beim Mgahinga Nationalpark, wo Piratin war, auch nicht.
    Diesen Park teilen sich Uganda, Ruanda und der Kongo.
    Die dort lebende Gorillafamilie hat die Möglichkeit sich in Ruanda oder in Uganda aufzuhalten.
    Nur wenn sie in Uganda sind kannst du sie auch von Uganda aus besuchen.
    Deswegen kann man auch schlecht lange voraus buchen, da man nicht weiß ob sie gerade da sind.
    Aber das gibt Kurzentschlossenen die Möglichkeit, bei Anwesenheit der Familie in Uganda, noch eins der begehrten Tickets zu bekommen.
    In den letzten Jahren waren sie lange in Ruanda und erst 2013 glaube ich (Piratin kann man da vielleicht verbessern) sind sie wieder nach Uganda zurückgekommen.



    Zum QENP (das gilt auch für die anderen "Steppenparks") kann ich nur sagen das jeder der schon einmal in einem Park in Tanbsania oder Kenia (oder südlichen Afrika) war bezüglich der Tierdichte enttäuscht sein wird.
    Dies ist dem Bürgerkrieg und Idi Amins Herrschaft zuzuschreiben.
    Die Parks waren nahezu leer geschossen.
    Ich denke erst in 10 bis 20 Jahren wird man sie mit anderen Parks in Ostafrika wieder vergleichen können.
    Aber auch deshalb lege ich mein Augenmerk in Uganda auf Primaten, Vögel und kleinere Tiere (bin absoluter Chamälion Fan)
    QENP fand ich die Fahrt auf dem Kanal beim ersten Mal schön und beim zweitenmal absolut super, weil es vor Elefanten nur so gewimmelt hat.
    Beim ersten Mal hatten wir überhaupt keine gesehen.
    Aber es ist schwer sich da ein Urteil zu bilden wenn man kurz nur so wie wir Touristen einen Park besuchen kann.
    Die Situation kann sich 10 Minuten später ganz anderst darstellen.
    Es kommt einfach auch etwas auf das Glück an, gerade bei Touren die man nicht selber steuern kann.
    Aber über die unterschiedlichen Teile des QENP habe ich auch einiges in meinem Bericht geschrieben.
    Murchiston ist da ähnlich wobei mich dort die blöden TseTse Fliegen extrem gestört haben. Der Kidepo ist landschaftlich der schönste dieser "Steppenparks" in Uganda.
    Nur zur Erklärung:
    Als "Steppenparks" bezeichne ich Parks mit Steppentieren (Giraffen Zebras Antilopen und deren Jäger)


    Schönen Sonntag :)
    linyanti

  • Genau, linyanti. Die Gorillafamilie kam erst Anfang 2013 nach Uganda zurück. Wir waren im August 2013 in Uganda.
    Wir wollten die Gorilla Permits selber organisieren (also nicht über einen Veranstalter) und waren spät dran, deshalb hatte die UWA fast keine freien Permits mehr für Bwindi.
    Wir sind dann am Anfang vom Urlaub bei der UWA in Kampala vorbei und konnten für den Mgahinga Park Permits buchen und das Datum ziemlich frei wählen. Reserviert haben die UWA per Telefon auf dem Parkbüro in Kisoro, die Permits haben wir erst dort bezahlt.
    Mgahinga ist also super für Kurzentschlossene.


    Übrigens hat uns Kisoro und die Gegend rundherum super gefallen...:-)

  • Danke Euch beiden!


    Wir werden von Entebbe nach Fort Portal fahren.
    Tag 1 Kibale Park / Tag 2 Bigodi-Swamp-Wanderung / Tag 3 Puffertag falls Dauerregen.
    Weiter zum QENP
    Tag 1 Wassersafari(s) / Tag 2 Kraterwanderung / Tag 3 Wassersafari
    (Steppenparks haben wir ja jetzt erst gesehen.)


    Dann nach Bwindi/Nkuringo zu den Gorillas.
    Da das Gate auf ca. 2000m ist, hoffe ich, dass es bis zur Familie bergab, also relativ schnell gehen wird. Danach ist mehr Zeit um wieder hinauf zu keuchen.
    Und vor allem will ich die Tickets vorher buchen.


    Abschluss Ssese/Bulago


    Die Transfers plane ich mit Auto + Driver. Die Tagesetappen zwischen den Stationen sind lang und sicherlich landschaftlich wunderschön, so dass wir ständig anhalten müssen ;)

  • Hallo Angelika,


    Wo werdet ihr denn übernachten? Steht das schon genau fest?
    Die Chimps haben mich jetzt nicht so begeistert.
    Beim zweiten Mal in Kibale waren wir zwei Nächte in einem Baumhaus der Primate Lodge und haben eine ganze Nacht trompetende Waldelefanten vor uns auf der Lichtung gehabt. Das hat mich mehr beeindruckt.
    Allerdings ist dieses Baumhaus sehr einfach im Vergleich zB zu Chimps Nest.
    Bigodi war ich auch und fand es ganz nett.


    Was meinst du mit Wassersafari? Die Fahrt auf dem Kanal?
    Und wo machst du eine Kraterwanderung?
    QENP ist ein "Steppenpark", so wie ich ihn für mich einteile, anderst als zB Bwindi, Mgahinga oder Kibale.


    Die Gorilla Familie die am leichstesten zu besuchen ist, lebt in Buhoma. (Rushegura Group)
    Meist führt eine relativ kurze Wanderung zu ihnen.


    Sehr schön ist auch die Rushaga region, die relativ nahe bei der Nkuringo Region liegt.
    Dort gibt es auch ein sehr preiswertes, einfaches und sauberes Camp.
    Die Nkuringo Region gilt allgemein als schwierigstes Gebiet, da es wirklich sehr steil hoch und runter geht und es oft auch dann durch offenes Gelände gehen kann. (da kann es dann sehr warm werden)


    Ssese hat mir persönlich jetzt nicht so gut gefallen wie ein Aufenthalt an den wunderschönen Seen Lake Bunyonyi oder noch besser Lake Mutanda. Das ist aber Geschmacksache.
    Ich wohne am Schluss immer gern noch etwas in Entebbe, da ich dort immer auf Schuhschnabelsuche gehe.
    Bisher (3mal) mit 100% Erfolg.
    Außerdem habe ich da dann auch mal wie bei meinem Bericht über Entebbe geschrieben die Gelegenheit einmal im Pool zu baden.
    Ansonsten wohne ich ja meist in einfacheren Community Camps, in Hütten auf dem Rwenzori oder zelte.


    Über den Schuhschnabel, falls der dich interessiert, hab ich auch ein Video hochgeladen:

    External Content www.youtube.com
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    Viele Grüße
    linyanti


    PS.
    Die Berichte über Uganda stell ich mal ein.
    Da scheint sich auch niemand dafür zu interessieren.
    Fragen kann man ja auch hier beantworten, falls Du noch welche hast.

  • Wie kommst du bloss darauf dass die niemanden interessieren. :confused:
    Wir schreiben bei Berichten nur nicht pausenlos dazwischen weil sie sonst total zerrissen sind.
    (Ausser Angelika HiHi :P )
    Sind doch schon viele Aufrufe und auch ich lese mit Begeisterung aus diesem mir sehr fremden Land.
    Bitte nicht aufhören!!!!! )

  • Hallo Angelika,


    Wir waren in Fort Portal in diesem Guesthouse:


    http://www.dutchessuganda.com/


    Es hat uns super gefallen. Die Besitzer sind Holländer und geben sich grosse Mühe.
    Wir haben mit dem Besitzer eine Wanderung von Fort Portal an den Kraterseen vorbei bis ins Rift Valley gemacht.


    Bezüglich Ssese stimme ich linyanti zu: Ich finde es schön, wenn ich aber begrenzte Zeit hätte würde ich Lake Bunyonyi bevorzugen. Oder wie von linyanti vorgeschlagen Lake Mutande. Wie gesagt hat uns Kisoro und Umgebung super gefallen...;-)


    Bezgl. Gorilla-Trekking: Das ist nicht vorhersehbar. Wir haben die Familie innerhalb 1.5 Stunden gefunden...;-) Man kann aber auch mal 4 Stunden benötigen. Ich habe gehört, dass Bwindi schwieriger ist als der Mgahinga Park, da der Wald dichter ist...
    Heisst wahrscheinlich nicht umsonst Bwindi Impenetrable Forest...:-)

  • Quote from Maxi

    Wie kommst du bloss darauf dass die niemanden interessieren. :confused:
    Wir schreiben bei Berichten nur nicht pausenlos dazwischen weil sie sonst total zerrissen sind.
    (Ausser Angelika HiHi :P )
    Sind doch schon viele Aufrufe und auch ich lese mit Begeisterung aus diesem mir sehr fremden Land.
    Bitte nicht aufhören!!!!! )


    (Soo schlimm ist es doch nicht mehr, Maxi!)


    Linyanti, ja, bitte schreib weiter!

  • Einen Schuhschnabel will ich auch sehen! So ein tolles Video, danke!


    Reicht dafür ein Zeitfenster von 10-16h ab/bis Entebbe? Wahrscheinlich lohnt es sich, zweimal hinzufahren; Zeit dafür hätten wir.


    Ja, mit Wassersafari meine ich den Kanal. Nicht um Elefanten zu sehen, sondern kleine Amphibien und Insekten, so wie in Botswana die winzigen bunten Frösche an den Grashalmen.


    Die Primate Lodge hatte ich mir bereits angeschaut, aber nicht überzeugt.
    Bigodi "ganz nett", d.h. ich kanns auch bleiben lassen, oder? ;)


    Rushaga: Welches Camp meinst Du?


    Eine Kraterwanderung bietet Mweya an.


    @ Piratin
    Gibt's dort wirklich Krokodil auf der Karte?
    Und was wäre, wenn die Familie sich direkt an der Grenze aufhält? Darf man mit Uganda-Permit dann für 1h nach Ruanda laufen?

  • Quote

    Reicht dafür ein Zeitfenster von 10-16h ab/bis Entebbe? Wahrscheinlich lohnt es sich, zweimal hinzufahren; Zeit dafür hätten wir.


    Leider nein.
    Du musst sehr früh aufbrechen.
    Wir auch sind zweimal mit dem Auto selbst hingefahren.Das Ist aber bedeutend zeitaufwendiger als die Tour mit dem Boot über den See da man außen herum fahren muss.
    Aber wenn man nicht sehr früh morgens dort ist hat man kaum eine Change.
    So ist es uns auf dem Albert See passiert. Da mussten wir warten bis wir Benzin für das Booot bekamen und in der zwischenzeit hatten die Fischer schon alle Schuhschnäbel durch ihre Anwesenheit verjagt.
    Die Tiere ziehen sich dann weiter ins Innere der Sümpfe zurück.


    Quote

    Ja, mit Wassersafari meine ich den Kanal. Nicht um Elefanten zu sehen, sondern kleine Amphibien und Insekten, so wie in Botswana die winzigen bunten Frösche an den Grashalmen.


    Ich glaube da muss ich dich auch enttäuschen. Du machst dir da falsche Vorstellungen von dieser Fahrt.
    Wenn du Flusspferde, Krokodile, Büffel, eventuell Elefanten, diverse Antilopen und eine reichhaltige Avifauna sehen willst bist du bei dieser Tour richtig.
    Aber der Kanal ist nicht mit dem Okavango Delta zu vergleichen. Ich glaube nicht das du dort viele (wenn überhaupt) Kleintiere sehen wirst.
    Da eignen sich Touren in die Mabamba Sümpfe oder auch am Südrand des Lake Albert bedeutend besser, da der Schuhschnabel nur in solchen Sümpfen zu sehen ist, die man mit dem Delta eher vergleichen kann.


    Quote

    Die Primate Lodge hatte ich mir bereits angeschaut, aber nicht überzeugt.


    Die Lodge fanden wir auch nicht so toll, nur das weit entfern stehende Baumhaus war ideal für uns.
    Der zweite Vorteil der Lodge ist die absolute Nähe zum Start der Chimp Touren (es sind nur wenige Meter)
    Ansonsten gibt es meiner Meinung nach in der Nähe schönere Unterkünfte.
    Wir hatten ein Jahr vorher im Kibale Forrest Camp gezeltet und das war super. Am Zeltplatz findest du Papyrus und einen kleiner Bach (Frösche Libellen, viele Schnetterlinge etc.)
    Aber auch Chimps Nest fanden wir nicht schlecht.


    Quote

    Bigodi "ganz nett", d.h. ich kanns auch bleiben lassen, oder? ;)


    Wir haben es bei unserer ersten Reise nach Uganda auch durchlaufen.
    Es ist echt nett und vielleicht hatten wir auch nur Pech mit den Sichtungen, aber wir haben später alles was wir dort von weitem gesehen haben , bedeutend näher und besser gesehen.
    Aber die Führer dort sind mit Herzblut bei der Sache und sehr gut ausgebildet mit großem Wissen.


    Quote

    Rushaga: Welches Camp meinst Du?


    Das Nshongi Camp.
    Allerdings ist es für viele zu einfach und basic.
    Strom gibt es keinen.
    Aber alleine die Lage des Camps ist genial!
    Für mich gehört es nicht nur deshalb zu meinen 3 schönsten Camps in Uganda.


    Quote

    Eine Kraterwanderung bietet Mweya an.


    Ah ok.
    Wir waren mit dem Auto im Crater Gebiet des QENP unterwegs.

  • So einen Schuhschnabel zu sehen würde mich auch beeindrucken.
    Der Kopf ist ja echt total interessant und anders als alle anderen Vögel.
    3 mal schon das Glück gehabt ihn zu sehen heißt, du warst schon mindestens 3 mal in Uganda? Toll!
    Ich kenne niemanden der auch schon dort war, leider auch nicht wir.

  • Hallo Maxi,
    ich finde den Schuhschnabel auch extrem toll und kann ihn nicht oft genug in seiner natürlichen Habitat sehen.
    Er hat so etwas urtümliches.
    Ich habe lange gebraucht bis ich ihn das erste Mal gesehen habe.
    Sowohl im Murchiston NP als auch am Lake Albert hatte ich Pech.
    Aber die Mabamba Sümpfe haben mich bisher noch nie enttäuscht.
    Ja ich war bisher dreimal in diesem tollen Land.


    Viele Grüße
    linyanti

  • linyanti


    Danke - ich habe jetzt bei 2 lokalen Veranstaltern angefragt, ob sie uns so gegen 6h für eine Tour über den See abholen können.


    Krokodile und Vögel: Auch gerne, und wenn ich keine Lust mehr habe, dann gibt's halt einen "Birding-Day" vor dem Zelt ;)

  • Angelika
    Du kannst, wenn Du willst, auch im Sunset Motel einmal nachfragen, ob sie dir die Mailadresse von ihrem Veranstalter geben können.
    Wie gesagt ich hatte es zweimal selbst organisiert und bin mit dem Auto außen rum.
    Aber die Fahrt über den See am frühen Morgen war viel schöner.
    Der Veranstalter vom Sunset war sehr preiswert, sehr kompetent, pünktlich und extrem freundlich so das ich ihn gerne weiterempfehlen kann.
    Leider hab ich mir den Namen nicht gemerkt und ob ich seine Karte in meinen gesammelten Unterlagen finde... :confused:

  • Hallo Angelika,


    Ich habe jetzt auch gerade auf Tripadvisor gesehen, dass jemand etwas von Krokodilburger geschrieben hat. Ich kann mich aber überhaupt nicht daran erinnern, so etwas auf der Karte gesehen zu haben...


    Wegen der Gorillas: Generell ist es so, dass man nur zur Familie gehen kann, wenn sie in Uganda sind. Ich weiss nicht, wie das jetzt im Grenzfall wäre und ob das von dir beschriebene Szenario wirklich vorkommt... Ich kann mir vorstellen, dass es dann sowieso zu weit wäre - ich weiss nicht, wo die Grenze genau verläuft, aber auf der ugandischen Seite liegt der Park an einem Berghang. Wir sind also auf dem Hinweg zu den Gorillas nur bergauf gewandert...