Reisetipps für Kambodscha

In Siem Reap einen Roller zu bekommen, ist fast unmöglich. Dabei könnte man die Tempeltouren gut eigenständig machen. Im Zentrum gibt es aber einen Verleih für Elektroroller.

Hallo Andrea,

wenn Du uns mehr über Deinen groben Plan verrätst, haben wir bestimmt den ein oder
anderen Tip für Dich.

waren ja "gerade" im Juli in Kambodscha.

Gruss

Ein wenig mehr "Input" wäre nicht schlecht. Ich bin im April 1 x quer durch Kambodscha, aber die Fragestellung ist mir hier noch zu allgemein.

Insg. immerhin ca. 1.200 Kilometer:

Don Khone (Laos) mit insg. 5 verschiedenen Bussen/Minibussen nach Kratie
Kratie -> Kampong Cham (Minibus).
Kampong Cham -> Phnom Penh (Bus)
Phnom Penh -> Siem Reap (Bus)
Siem Reap -> Phnom Penh (Minibus)
Phnom Penh -> Chau Doc (Vietnam) (Schnellboot)

Rollerverleih ist nur in Siem Reap schwierig. Recherchiert ein wenig, vielleicht gibt es ja Guesthouses, die Roller verleihen. Sonst würde ich die mehrtägige Rollertour wo anders machen. Aber nicht auf der Strecke P.P. -> S.R. Ich hab Radfahrer gesehen, die hatten komplett die staubig-rotbraune Farbe der Straße angenommen.

Ich hatte immer nur tageweise einen Roller, in Kampong Cham bin ich eine sehr schöne Tour stundenlang am Mekong entlang gefahren. Auch die Umgebung von Kratie eignet sich gut zum Rollern.

Ein bisschen geschrieben hab ich unterwegs auch: http://www.vivien-und-erhard.d…0&tid=8838&site=5#b_91017

Ich hab grad hier ( http://moto-go-rental.com/contact-us.html ) angefragt, ob man mit den dort gemieteten Rollern Angkor besichtigen darf. In den Tourvorschlägen wird darauf nämlich nicht eingegangen.

Quote from spitzkehrenllil

Dann zurück nach Pnohm Penh (evtl. mit Bus??) und von da aus nach Kampot.

Ich bin P.P. -> S.R. mit dem (Express-)Bus gefahren, retour mit einem Minibus. Der große Expressbus brauchte ca. 2 Stunde länger als der Minibus. Der Expressbus hatte einen längeren Aufenthalt in einer Raststätte. Dort gibt es WiFi und zwei Speisekarten (eine für Einheimische und eine - teurere - für Langnasen).

Das hab ich während der Minibusfahrt notiert:

Ich glaube, ich weiß jetzt, warum Minibusfahrten so einen schlechten Ruf haben. Der Mensch neigt zu Übertreibungen und so eine Nahtoderfahrung im Minibus macht sich eben gut im Reisebericht.

Klar wählt der Fahrer die Reisegeschwindigkeit - und zwar schon zu Beginn der Fahrt im Stadtzentrum - und versucht diese dann um jeden Preis zu halten. Klar muss er dazu manchmal eine dritte Spur eröffnen, wo nur Platz für anderthalb ist. Klar fährt er auch auf unbefestigter Staße diese Geschwindigkeit, was zur Folge hat, dass der Wagen eine Staubspur hinter sich herzieht, die im Sonnenlicht wie ein Kondensstreifen anmutet, was den Vergleich zum Tiefflug nahelegt.
Aber wie jeder gute Rennfahrer ist auch der Minibusfahrer ein Sportler durch und durch, der die nächsten Manöver seiner Konkurrenten (Moped, Tuk-Tuk, LKW, Ochs und Esel) perfekt antizipiert und angemessen reagiert. Durch Betätigung der Hupe!

An sich ist das alles harmlos. Das einzig "Gefährliche" auf der Fahrt war mein Harndrang, der sich durch den immer wieder einsetzenden Regen noch dramatisch verstärkte. Aber dafür gibt's ja eine Pinkelpause von maximal 10 Minuten. Und in 5 1/2 Stunden ist man am Ziel. Das sind zwei Stunden weniger als im großen Bus. Pefekt, jederzeit wieder!

Ich finde 2 - 3 Tage für Siem Reap ziemlich wenig. 2 volle Tage kannst du schon mal für Angkor Wat einplanen. Einen Tag für den Inle See, wir hatten uns ein privates Boot gechartert und sind sundenlang über der See geschippert, mit Stopp bei der Familie des Bootsmannes in einem Stelzenhaus, war traumhaft. Die bunten Märkte in der Stadt sind auch sehr sehenswert.

Ich war eine ganze Woche in S.R., obwohl ich nur 4 (!) Tempelanlagen gesehen habe. Die dafür ausführlich und in Ruhe. In S.R. gibt es eine große Dichte an sehr guten, preiswerten Hotels und ich hab mir ein paar Tage Entspannung am Pool gegönnt.

Konni: Man liest nur äußerst selten, dass jemand das Rumschippern auf dem Tonle Sap so positiv bewertet. Überwiegend wird dieser Ausflug als teurer Nepp dargestellt. Und oft ist von einem Sack Reis für arme Kinder die Rede und davon, dass weder Geld noch Reis bei Bedürftigen ankommt. Ich hätte für die 1 1 /2 - stündige Tour 35 US$ bezahlen sollen, und das war kein Boot für mich alleine.

… sorry ich meinte natürlich den Tonle Sap
Wir sind mit dem Tuk Tuk von Siem Reap ins gute 10 km entfernte Phnon Krom gefahren.
Zunächst sind wir auf den 137 m hohen Hügel geklettert und haben uns eine Pagode und einen verfallenen Tempel angeschaut. Unterwegs haben wir ein paar Kinder getroffen, denen wir mit Händen und Füßen klar gemacht haben, dass wir mit dem Boot über den See fahren möchten. Sie haben uns zu einer Familie am See gebracht. Das Familienoberhaupt, der stolze Besitzer eines kleinen Bootes, ist dann mit uns losgefahren. Wir waren mit ihm tanken auf dem See, unterwegs hat er sich mit anderen Bootsfahrern unterhalten, bei einer Familie hat er angehalten und etwas abgeholt. Und zum Schluss hat er uns noch mit zu sich nach Hause genommen und wir haben alle zusammen gegessen. Zuvor musste einer der Söhne los um was einzukaufen. Es war ein unvergessliches Erlebnis. Vielleicht war es dieses ganze drum und dran was uns diesen Tag am und auf dem Tole Sap in so toller Erinnerung bleiben lässt

Ohh! Das klingt nach einem tollen Tag! Von den Standardtouren denke ich sollte man sich hingegen fernhalten. Die Bewertungen bei tripadvisor sind auch dementsprechend.

Ich würde auch in Siem Reap ein paar Tage mehr einplanen.
In 2 Tagen sieht man Angkor Wat und Ta Phrom, wo sich dann auch die meisten Kurzbesucher aufhalten und es dann entsprechend überfüllt ist.

Vielleicht findest du ja in unserem Reisebericht auch noch ein paar Anregungen

Quote from NoDurians

Ich hab grad hier ( http://moto-go-rental.com/contact-us.html ) angefragt, ob man mit den dort gemieteten Rollern Angkor besichtigen darf. In den Tourvorschlägen wird darauf nämlich nicht eingegangen.

Prompte und interessante Antwort:

With the motorbike rental in Siem Reap, you can ride it everywhere in Siem Reap province, except small and grand circuit. The small and grand circuit are include Angkor Wat, Bayon, Taprom, Bakeng, and more.

If you are willing to ride the motorbike to those temples above, then the tourist police will stop the motorbike there at the check point and will not give you back the motorbike as they already warning to the rental shop. They are not allow the tourists to ride the motorbike there, because of concerning of accident to the tourist. Thus, only local people and expat could ride it there.

Quote from spitzkehrenllil

Nodurians: Danke für deinen Tip mit den Rollern bei Kratie rumzufahren. Sowas hab ich eben gehofft, hier zu erfahren. Hört sich alles sehr , sehr gut an.

Für Kratie hätte ich noch einen Lokaltipp: Die Bamboo Rooftop Bar im Zentrum. Der Besitzer spricht gut englisch, er und seine Familie sind sehr nett. Ich hab mit denen einen tollen Tag verbracht. Ausflug zu den Mekong Delfinen, schwimmen im Mekong, Picknick, Besuch eines Tempels.

Hallo,

hier mal einen Vorschlag für den Norden Kambodschas. Reiseverlauf: Siem Reap – Kampong Thom – Kratie – Rattanakiri - Kampong Cham - Phnom Penh. Eines der Highlights für diese Route ist die Umgebung von Ratanakiri. Es gibt auch die Möglichkeit mit Übernachtungen bei einheimischen Familie in Kampong Thom. Das kann man in ca. 12 Tagen machen oder auch weniger.

Grüße

Andre