Das Dorf war sehr klein, wir sahen nur 2 Frauen, 2 Schweine, einige Ziegen, 1 Hund und 2 Esel aber es hatte etwas was uns sehr gefiel.
Diese Ruhe und der Frieden, diese fantastische Landschaft und das Wetter spielte mit Wolken in allen Farben - es war einfach nur schön!
So war es in Südamerika
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Am späten Nachmittag gingen wir nochmal in ein Tal mit dem Namen Macho Tal - wegen mancher Steinform - und zum Tor des Teufels. Leider war ich zu langsam und hab überhört warum der Teufel so zornig war und den Stein gespalten hat.
Nach der Wanderung fuhren wir zurück und es wartete schon das Abendessen - Schwein am Spieß - und es schmeckte herrlich.
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Die nächste Stadt die wir anpeilen ist Salta und die liegt schon in Argentinien, dem 3. Land welches wir besuchen.
Erst aber geht die Jeepfahrt durch die berühmte Quebrada de Humahuaca, eine Schlucht die auch Unesco Welterbe ist. Allerdings ist derzeit dort auch ne riesen Baustelle, weil die Strasse neu gemacht wird und so staubt es sehr.
An der Grenze verlassen uns unsere netten Jeepfahrer und in Argentinien wartet wieder ein Bus auf uns. Der Grenzübertritt war problemlos und wie schon gewohnt, mit Stempel raus und Stempel rein - Visumszettel ausfüllen und ja nix fotografieren. Da gabs gleich Schimpfe für unsere junge Bayerin weil sie das Schild mit den 2 Flaggen und Namen fotografieren wollte, ein echt gefährliches Motiv. :KKopffass2
Ich hab davor ein anderes im Schnellverfahren geknipst, das hat wohl keiner bemerkt. -
In Salta kommen wir gegen Abend an, gehen gemeinsam zum Abendessen und geniessen erstmals Argentinische Steaks. Ich muss zugeben, sie waren sowas von gut, obwohl ich kein Steak Fan bin.
Nach dem Essen ging jeder seiner Wege und wir gingen ins Zentrum, wo ein schöner Park ist und ein Pavillion, in dem jeder der wollte Tango tanzen konnte.
Wir schauten und hörten zu und es gefiel uns sehr. Auch die beleuchteteten Gebäude ringsum waren schön anzuschauen. -
Am Vormittag hatten wir frei und so besuchten wir den Hausberg San Bernardo, diesmal mit einer Schweizer Seilbahn.
Salta hat ca. 1,3 Mill Einwohner und ist eine Provinzhauptstadt.
Uns gefiel die Stadt und wir sasen nach der Talfahrt am Hauptplatz in einem kleinen Cafe und betrachten das Sonntägliche Treiben ringsum. -
Im Park gab es wunderschöne Blumen und Pflanzen in allen Farben und nicht alle kannten wir.
Z.B. gleich am 1. Bild - bisher konnte mir niemand, auch Google nicht sagen wie diese Blume heißt.Weis es hier jemand?
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Um 15 Uhr mussten wir im Hotel sein, denn nun begann unsere laaaaaaange Fahrt.
Erstmal zum Bahnhof und dann den Schlafbus besteigen und mit einigen Pausen 1 Tag lang fahren bis nach Iguazu. Der angebotene, alternative Flug für 2 hätte 800 € gekostet, das wollten wir aber nicht und außerdem wollten wir sowas auch mal machen und es war super.
So bequem, riesen Abstand, der Sitz zum total Umlegen, Fußklappen und somit eine grosse Liegefläche, Abendessen, Zwischen Getränke, Frühstück, Decke, Polster, Toiletten, alles da. Wir haben herrlich geschlafen im 1. Stock, sind einmal umgestiegen und waren am Nachmittag im Hotel. -
Wir haben dann einen Rundgang in Puerto Iguazu gemacht - das ist die Grenzstadt zu Brasilien - haben dann zu Abend gegessen und komischerweise konnten wir wieder gut schlafen und im Traum hörten wir es Gurgeln und Rauschen, denn nun war es soweit - die Wasserfälle warteten auf uns.
Mit einem kleinen Zug fuhren wir hinein zu den tosenden Wassermassen und waren einfach nur begeistert.Wir verbrachten den ganzen Tag auf der Argetinischen Seite und waren am Abend komplett geschafft.
Man geht auf Stegen und Wegen immer am Wasser entlang, 2 mal mit dem Zug und nur ich auch mit einem kleinen Golfwagen, immer dem Rauschen und der Gischt entgegen - einfach fantastisch. -
Es gibt auch viele Tiere dort und die Nasenbären sind überhaupt nicht mehr scheu, sondern laufen zwischen den Menschen herum, um etwas Gutes zu ergattern.
Aber auch schöne Schmetterlinge und farbenfrohe Vögel, sowie Leguane - ich dachte ja, es seien Warane, Omar sagte aber nein - sieht man immer wieder. -
Abends ging es wieder zu Steaks und Co. und am nächsten Morgen wechselten wir über nach Brasilien, unserem 4. und letzten Land bei dieser Reise.
Sigi und ich machten einen Hubschrauberrundflug und so sahen wir auch von oben viiiieeellll Wasser.Ich will ehrlich sein, wir hatten uns mehr erwartet. Es war zwar ne Sonderaktion und so kostete es p.P. nur 90 € statt 120 € aber wir hatten das Pech hinten zu sitzen - somit waren es 8 Personen mit Pilotin und die Scheiben waren nicht klar.
Ich sas zwar am Fenster, Sigi in der Mitte und wie gesagt, wir hatten erwartet mehr zu sehen.
Wir haben ja schon öfter Rundflüge gemacht aber so schlecht wie diesmal haben wir noch nie gesehen.
Ca. 12 Minuten ist auch sehr wenig mit Anflug und Rückflug, das war nicht so toll wie gehofft. -
Auch den Vogelpark besuchen wir. Und auch wenn die Vögel, besonders Papageien dort die Mehrzahl halten, es gibt auch Schlangen, Schmetterlinge oder ein Krokodil.
Der Park ist nett und total inmitten tropischer Vegetation aber die Tiere würden trotzdem ganz sicher viel lieber im Regenwald leben. -
Nun wollen wir natürlich auch die Wasserfälle auf der Brasilianischen Seite aus der Nähe sehen und darum gehts nun mit dem Bus dahin.
Hier sind sie nicht mehr so zahlreich aber die, die man sieht und manche supernahe, gefallen uns prima und ich kann mich nicht entschließen zu sagen welche Seite schöner ist. Gewaltig, imposant und sehenswert sind Beide. Ganz leicht tendiere ich aber zu Brasilien. -
Und nun gehts zum Flughafen und wir landen in der letzten Stadt unserer Reise, in Rio de Janeiro.
Unser Hotel liegt nicht weit von der Copacabana und so sehen wir die fast als 1. und können in 10 Minuten jederzeit an den Strand.
Unser Balkon ist über den Fahnen beim eingang und wir wissen wenn wir rausschauen, dort wo es hell ist, ist schon das Meer, nun der Atlantik. -
Am Morgen kommt unser örtlicher Guide und das ist ein Deutscher namens Ralph. Er lebt seit 15 Jahren in Rio und ist mit einer Brasilianerin verheiratet.
Es geht gleich mal zu einer berühmten Sehenswürdigkeit, auf den 710 m hohen Corcovade und der Christusstatue. Es ist noch etwas diesig wird aber schnell immer besser und wir sind begeistert nun hier zu stehen.
Natürlich gibt es da oben sehr viele Touristen aber man sieht eigentlich nur strahlende Gesichter, denn alle hatten wohl den selben Traum, nämlich hier her zu kommen. -
Wir warten auf den Bus der uns wieder hinunterbringt in die Stadt und da sehen wir in einem Baum einen Affen. Der sieht ja lustig aus und schaut uns genauso verwundert an wie wir wohl ihn.
Dann besichtigen wir das Zentrum und marschieren zu Fuß durch die Strassen.
Ganz außergewöhnlich ist die Kathedrale. Der Glockenturm steht allein nebenan und der Bau ist nicht als Kirche erkennbar aber sehr imposant und auch innen gewaltig. -
Wir besichtigen auch das Sambadrom wo zur Karnevalszeit die Hölle los ist, jetzt aber nur Touristen in Kleider schlüpfen um sich zu fühlen wie die Samabtänzerinnen.
Anschließend stehen wir vor dem Stadion, in dem Deutschland Weltmeister wurde. -
Der Besuch der letzten tollen Sehenswürdigkeit hatte sich leider sehr verzögert, weil manches nicht am Programm gewesen wäre, was Einige aber unbedingt sehen wollten.
So kamen wir leider zu unserer letzten Sehenswürdigkeit verspätet hin und da war es aus mit dem schönen Wetter und wir erlebten den Zuckerhut als Nebelhaube und bei starkem Regen.
Bis zur Mittelstation ging es ja noch aber ganz oben kamen wir nicht mal aus der Station hinais weil es so stürmte.
Als wir wieder runterfuhren begann es sich wieder zu lichten und der Regen hörte auch wieder auf.
Tja, Pech gehabt.
Das waren aber die einzigen Schlechtwetter Stunden in den ganzen 3 Wochen. -
Den letzten Tag verbrachten wir bis 15 Uhr am Strand. gingen mittags Essen und wurden um 15 Uhr vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Omar half noch beim Einchecken und dann ging es retour nach Frankfurt.
Als wir in die Maschine nach Wien einstiegen, war die Cockpittür offen und als ich um ein Foto bat, durfte ich am Kapitänssitz Platz nehmen, ein letztes Higlight unserer Reise, die damit zu Ende ist.Toll war sie gewesen und viele Eindrücke haben wir nun zu verarbeiten.
Film und Fotobuch helfen uns dabei und sind schöne Erinnerungen. -
Danke Maxi für das Einstellen des Berichts und der Bilder, so etwas geht ja nicht von alleine.
In den 3 Wochen habt Ihr wahnsinnig viel gesehen, wahrscheinlich müsst Ihr das Zuhause an Hand der Bilder und des Films erstmals alles verarbeiten.
Eine fantastische Reise wie man an den Bildern sieht und der Wettergott hat auch mitgespielt.
Schade ist natürlich, dass die Kamera weg ist, aber so etwas kommt leider vor.
Vor was ich ein wenig Respekt hätte, ist die grosse Höhe, aber anscheinend bis einmal bei Sigi hat es Euch nichts gemacht.
Nochmals vielen Dank, dass wir mitreisen durften. -
Mensch Maxi, das waren aber sehr viele schöne Bilder. Es sind einige Orte dabei von denen ich auch träume sie mal bereisen zu können.
Vielleicht schaffe ich das mal mit Chris.
Habe nur einen Heidenrespekt vor der sogenannten Höhenkrankheit. Was habt ihr davon gemerkt?