Adobe Lightroom oder Photoshop Elements

  • Adobe Lightroom oder Photoshop Elements ein Vergleich


    Bin gerade auf einen Link gestossen der vielleicht bei der Kaufentscheidung hilft.
    Photoshop Elements oder Lightroom? In diesem Praxistipp stellen wir die beiden Adobe-Produkte gegenüber.
    mehr hier >>>


    ;)

  • Ich arbeite seit Jahren mit Photoshop Elements und bin damit vollauf zufrieden.
    Der RAW-Konverter ist für meine Bedürfnisse völlig ausreichend.
    Vor Kurzem habe ich mir die Testversion von Lightroom & Photoshop CC installiert und habe es nach ca. 10 min. wieder entsorgt.
    War mir alles zu unübersichtlich und überladen.
    Es ist für mich auch keine Frage des ENTWEDER - ODER, sondern ob Lightroom als Ergänzung zu Photoshop Elements benötigt wird.

  • Mir geht es auch so wie Bernhard. Ich arbeite mit Photoshop Elements und Photoshop Premiere (für Videos).
    Irgendwann habe ich Lightroom auch mal ausprobiert, aber für mich als Hobby-Fotografin ist PSE vollkommen ausreichend. Der Raw-Konverter kann neben den Canon-Raws auch die Fuji-Raws einlesen und verarbeiten, was brauche ich mehr.


    Und ich gestehe, dass ich selten viel Zeit für die Bearbeitung meiner Bilder verwende. Wenn ich von unterwegs aus schreibe, dann wird nur ein Minimum an Zeit investiert und nach der Reise habe ich selten Lust dazu. :D


    Viele Grüße
    Petra

  • Hallo,


    Quote from Bernhard

    Vor Kurzem habe ich mir die Testversion von Lightroom & Photoshop CC installiert und habe es nach ca. 10 min. wieder entsorgt.


    bei mir was es noch krasser: Ich hatte Lightroom (damals die Version 1) über ein Jahr auf dem Rechner liegen und ich konnte damit so überhaupt nichts anfangen. Vor allem, dass man Bilder "importieren" muss, fand ich total abwegig und überflüssig kompliziert. Statt dessen arbeitete ich weiter mit Nikon Capture NX als RAW-Konverter und Photoshop (dem "großen" ) als EBV Tool


    ... bis ich mir irgendwann mal (ohne zeitliche Not) in aller Ruhe das Konzept von Lightroom ansah, das eine oder andere im Web las und ein Video-Tutorial von Maike Jarsitz durcharbeitete. Anschließend hatte ich das Gefühl, dass dadurch eine Art Handbremse gelöst war, die mich jahrelang an einer flüssigen Arbeit gehindert hatte ... ohne dass ich das Problem vorher überhaupt bemerkt hätte.


    Über die Jahre haben wir uns daran gewöhnt, als Benutzer eines Rechners wie ein Informatiker zu denken. Dateien müssen geöffnet werden, bevor man sie nutzen kann. Aber warum eigentlich? Ich will keine Dateien öffnen, ich will meine fotografischen Schätzchen sehen. All diese alten Zöpfe hat Lightroom abgeschnitten. Es wird genau das angeboten, was ein Fotograf braucht, in genau der richtigen Reihenfolge ... und erstaunlicherweise gleichermaßen, ob er ein Profi ist oder ein Gelegenheitsknipser ist.


    Das Problem von Photoshop, Elements und anderen EBV-Tools ist, dass sie nicht wirklich nur für Fotografen gemacht sind, sondern es sind Universalwerkzeuge auch für Grafiker, für die Retusche und Komposition ganz neuer Inhalte. Der klassische Satz von Photoshop-Anwender ist: "Vom Funktionsumfang habe ich in den letzten Jahren vielleicht 5% genutzt!". Gleichzeitig bieten die meisten EBV-Tools aber keinerlei Funktionen an, die ein Fotograf wirklich dringend brauchen würde. Eine davon ist der Umstand, dass jeder Fotograf im Laufe seines Lebens eine enorme Menge an Bilder ansammelt und er einzelne Exemplare nur mit viel Mühe wiederfinden kann. Er muss sich eine individuelle Systematik erarbeiten, weil ihm diese Photoshop & Co nicht anbieten.


    Als mein Workflow komplett auf Lightroom umgestellt war, war ich mit meinen Bildern in einem Viertel der Zeit fertig, die Datenmenge, die zwischenzeitlich gesichert, verwaltet und archiviert werden wollte verringerte sich um 90%. Es gab keine redundante Dateien mehr, keine fehlgeschlagenen Konsistenzprüfungen, das Backup war ein Kinderspiel, die Bilder ganz objektiv besser und ich finde fortan jedes beliebige Foto binnen 10 Sekunden.


    Die Kröte, die man schlucken muss ist: Wir dürfen als Fotografen und PC Nutzer nicht mehr wie Informatiker denken, sondern wir müssen wie ganz normale Menschen denken, die sich über Bilder in einem Album freuen wollen.


    Wenn Lightroom, würde ich übrigens von der CC Version abraten und die Kaufversion LR 6 empfehlen.


    Ciao
    HaPe

  • Ich konnte noch nie wie ein Informatiker denken und mit Computern hab ich es eh nicht so, von daher wird Bildbearbeitung nie mein Steckenpferd werden :D
    Ich habe ein halbes Jahr notgedrungen mit PS Elements gearbeitet, bin mit dem Programm nie "warm" geworden. Mit Lightroom gehts deutlich besser, vor allem was die Organisation und Verwaltung betrifft.
    Nun hat Adobe sich ja entschlossen, seine Nutzer in die Cloud zu pressen. Mit behagt das nicht, nutze die Kaufversion. Allerdings ärgerlich, wenn einige Updates nur den CC Nutzern bereitgestellt werden. Gibt es, außer meiner persönlichen Abneigung, eigentlich auch ernsthafte Gründe die Cloud zu meiden? Beim großen Photoshop hat man ja irgendwann keine Wahl mehr. :confused:

  • So lange wie ich schon mit Photoshop arbeite, so lange gibt es jedes Jahr auf´s Neue eine Diskussion Photoshop oder Elements vs Lightroom. ;)
    Wer Wert auf die Organisation und Verwaltung legt, der ist mit Lightroom sicher gut bedient, aber genau das ist bei mir der Punkt. Ich will nicht, dass ein Programm "meine Ordnung" durcheinanderbringt.


    Ich habe allerdings auch kaum Probleme Bilder wiederzufinden.


    kiki, Du machst aber doch unheimlich viel mit Deinen Bildern, finde ich. ;)


    Viele Grüße
    Petra

  • Ja Petra, ich mache oft einiges mit meinen Bildern, zumindest wenn ich glaube, daß es den Aufnahmen gut tut. Bei einigen Dingen geht ohne Bearbeitung gar nichts. Ich mache es aber nicht unbedingt gerne, bzw. komme oft in's straucheln, weil ich so einiges im Bearbeitungsprogramm nicht kapiere. Ich merke dadurch auch, wie sehr ich mich an so manchem Workflow klammere und nicht in der Lage bin mich auch auf etwas Neues einzulassen. Von daher kann ich auch gut nachvollziehen, daß Nutzer von PS Elements keinen Grund sehen, sich mit Lightroom zu beschäftigen.