Islandrundreise

  • Nach unsere Zeltsafari in Tansania stand im Mai nun unsere Tour nach Island an. Eigentlich sollte sie schon letztes Jahr stattfinden, musste aber wegen Corona leider verschoben werden.


    Leider waren wir zu diesem Zeitpunkt erst einmal geimpft und wir wussten, dass wir 5 Tage vor Ort in Quarantäne müssen. Da wir unsere Tour aber nicht verkürzen wollten, konnten wir, mit Hilfe des Reiseveranstalters, die Reise um 4 Tage vorverlegen und den Leihwagen konnten wir auch kostenlos verlängern. Für die Quarantäne hatten wir ein Ferienhaus in Borganes gewählt. Kurz vor dem Abflug änderten die Behörden die Einreisebestimmungen. Jeder der in Quarantäne muss, muss die Zeit in einem Quarantänehotel verbringen, oder eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Das Formular sollte beim Ausfüllen des Einreiseformulars zu finden sein. Das Formular gab es nicht…


    Der Reiseveranstalter meinte, wir sollten zu not mit den Behörden reden und da wir die Bedingungen für eine Quarantäne außerhalb der Hotels erfüllen, sollte es auch ohne Ausnahmegenehmigung gehen.


    Da wir ja auch noch was zu essen brauchen für die 5 Tage und wir nicht einkaufen dürfen, haben wir uns eine App heruntergeladen, bei der wir Lebensmittel im Supermarkt bestellen können und auch gleich bezahlen. Die App war auf Englisch, aber die Lebensmittelbeschreibung auf Isländisch… Also haben wir abends zu Hause gesessen und mit google translator versucht einzukaufen. Es war ziemlich lustig und wir waren gespannt, welche Überraschungen in den Tüten auf uns warten würden. Dann noch schnell eine Abholzeit ausgewählt und die Übergabe auf dem Parkplatz vereinbart.


    Mit negativen PCR-Test ging es dann nach Island. Bei der Ankunft erfolgte dann für die nicht vollständig geimpften der nächste PCR-Test und beim Überprüfen der Einreisedokumente bekamen wir einen roten Zettel ausgehändigt. Nach Rückfrage hieß es dann, ihr müsst in ein Hotel für die 5 Tage Quarantäne, weil wir keine Ausnahmegenehmigung haben. Ich sagte dann, dass es kein Dokument online gab und die Beamtin gab zu, dass dieses Formular erst heute hochgeladen wurde. Weitere Diskussionen waren zwecklos… Die Stimmung war dementsprechend auf dem Nullpunkt.


    Nachdem wir unsere Koffer in Empfang genommen hatten, standen draußen weitere Grenzbeamte. Wir versuchten unser Glück und zeigten den Beamten unsere Unterkunft und erklärten, dass wir schon entsprechend die Lebensmittel gekauft haben und dort auch niemand außer uns wohnt in der Zeit. Nach kurzer Diskussion hieß es dann, wir können ins Ferienhaus! Mit breiten Grinsen ging es dann zum Mietwagenhändler und von dort aus zu unserem Dacia Duster. Er war nagelneu mit 25km auf der Uhr.


    Nächstes Ziel war die Ferienhausvermittlung, wo wir alle Infos zu unseren Ferienhäusern bekamen und die Codes für die Schlüsselboxen.


    Dann ging es endlich Richtung Borganes. Die Fahrt ging erstmal Richtung Reykjavik und man konnte auch die Rauchsäule des aktiven Vulkans sehen. Unsere Hoffnung war nur, dass er noch ein wenig länger aktiv bleibt, weil wir erst zum Ende der Tour wieder dort hinkommen würden.




    In Borganes haben wir dann unsere Lebensmittel abgeholt und von dort ging es dann noch ca. 15km weiter zum Ferienhaus.






    5 Tage Quarantäne ziehen sich dann doch ganz schön. Aber das Wetter spielte mit und wir konnten bei ca. 5°C häufiger draußen sitzen. Zwischendurch kamen auch mal Nachfragen von den Behörden, wie es uns geht und ob alles in Ordnung ist und ob wir auch schon einen Barcode für den zweiten Test bekommen haben?


    Bei der Lebensmittelbestellung hatten wir auch eine geräucherte Pferdewurst bestellt. Wir dachten, dass sie schon so zubereitet ist, dass man sie gleich essen kann. In einem Islandforum wurden wir dann aufgeklärt, dass wir diese Wurst erst 2h kochen müssen und dann kann man sie essen. Gesagt getan, wir öffnen die Verpackung der Wurst und rümpfen erstmal die Nase. Die Wurst wurde im Aschenbecher geräuchert… so riecht es zumindest und inzwischen auch das halbe Ferienhaus. Aber das ist die normale isländische Art zu räuchern.


    Wir haben die Wurst gekocht und dann mit Nudeln gegessen. Hat sehr gut geschmeckt.


  • Nach 5 Tagen hieß es dann endlich Schluss mit der Quarantäne. Unser Termin für den PCR Test war um 12 Uhr in Borganes. Genug Zeit, dass Haus zu reinigen, die Sachen zu packen und loszufahren. Am Ort, wo der PCR-Test gemacht werden sollte, war niemand. Auf anrufe und klingen reagierte auch niemand… Wir trafen dann jemanden, der uns mitteilte, dass in Borganes ein lokaler Feiertag ist und heute keine PCR-Tests gemacht werden. Toll, wir hatten aber auch keine Lust wieder nach Reykjavik zu fahren. Der nette Mann meinte, wir sollten unser Glück in Akranes probieren. Das hat dann auch geklappt und der Zeitverlust hielt sich dann doch in Grenzen. Zurück in Borganes haben wir dann unsere Lebensmittel aufgestockt und sind dann zu den heißen Quellen von Deildartunguhver gefahren.


    Leider spielt das Wetter nun nicht mehr mit. Es fing an zu regnen und es wurde ziemlich trübe. Angekommen in Deildartunguhver stellen wir fest, dass neben den heißen Quellen auch ein Thermalbad ist und dieses sogar geöffnet ist. Eigentlich hieß es noch, dass alle Hotpots und Bäder wegen Corona geschlossen sind.





    Wir fahren weiter zum Hraunfossar. Es schütte inzwischen ganz ordentlich, aber egal. Wir genießen die Aussicht auf den Wasserfall und das „Naturwunder“, dass das Wasser quasi aus dem Lavagestein läuft.




    Inzwischen sind wir ziemlich durchnässt und machen uns auf den Weg zurück zum Auto und von dort aus auf den Weg nach Hellnar am Fuß des Snaefellsjökull zu unserem Ferienhaus und wir stellen fest, dass das Wetter immer besser wird.





  • Heute wollen wir einmal um die Halbinsel Snaefellsness herumfahren. Es ist ziemlich windig und die Temperatur gerade mal bei 4°C und wir haben einen ständigen Wechsel zwischen Sonne und Regen. In Deutschland würde man sagen, typisch Aprilwetter. Wir haben klamottentechnisch alles dabei und starten unsere Tour.

    Erster Stop ist Londrangar. Diese beiden markanten Felsnadeln sind Überreste von 2 sehr alten Vulkanen. Lediglich die Schlote sind noch da. Den Rest der Krater haben Wind und Wellen im Laufe der Jahre abgetragen.



    Der nächste Halt ist keine 8 km weiter der Djúpalónssandur, ein schöner schwarzer Strand.


    Von dort aus starteten früher die Wikinger zu ihren Beutezügen. Wer anheuern wollte, musste nach alter Wikinger Sitte die Kraftmess-Steine heben.

    Angeblich waren es mal fünf an der Zahl. Nur wer den "Volle-Kraft-Stein" (154kg) und den "Halbekraft-Stein" (100kg) heben konnte, durfte auf den Ruderbooten anheuern. So wurde sichergestellt, dass der neue Matrose auch stark genug war, den Launen des Meeres zu trotzden und beim Rudern nicht schlapp macht.



    Eigentlich wollten wir noch zum Strand herunter, aber ein starker Schneeschauer trieb uns dann doch Richtung Auto und so fuhren wir weiter zum nächsten Ziel. Auf dem Weg zum Leuchturm Svörtuloft machen wir noch einen kurzen Halt an einer schönen Bucht.



    Hier war sogar eine Isländerin im Meer schwimmen... Brrrrr.

    Weiter geht es zum Leuchturm über eine mehr oder weniger gute Schotterpiste. Aber wer Afrika kennt, ist sowas gewohnt und der Dacia lässt sich überraschend gut fahren.




    Von weiten sehen wir noch den Saxholl-Krater. Ihn hatten wir auf Grund des schlechten Wetters aber nicht besucht.



    Danach wurde das Wetter immer schlechter und der Regen stärker. So beschlossen wir, ohne Zwischenstop wieder Richtung Ferienhaus zu fahren.


    Gegen Abend wurde das Wetter besser und ich fuhr nochmal los, um den Bjarnafoss zu fotografieren.

    Wie eigentlich schon die ganze Zeit auf unserer Tour sind kaum oder gar keine Touris zu sehen.



    Auf der Rückfahrt mache ich noch einen Stop am Rauðfeldsgjá-Schlucht. Ein Bach fließt durch eine enge Felsspalte, die man durchklettern kann, wenn man denn mutig ist, und kein Problem damit hat, nass zu werden. Zwischenstücke sind ein wenig kniffelig, und können nur mittels eines Seils bezwungen werden. Am Ende der Schlucht soll dann zur Belohnung ein schöner Wasserfall warten.

    So weit die Theorie, da ich aber keine Gummistiefel dabei habe, ist der Weg für mich schnell beendet...



  • Am nächsten Morgen haben wir strahlenden blauen Himmel und wir können das erste mal auf den Snaefellsjökull schauen, ohne das Wolken und Nebel die Sicht behindern.


    Wir wollen heute mit unserer Tour weitermachen, wo wir gestern wetterbedingt aufhören mussten. Der erste Stop ist der Strand von Ytri Tunga. Hier soll es Seehunde geben und da gerade Ebbe ist stehen die Chancen ziemlich gut.






    Wir fahren weiter und der nächste Stop ist der Sheep's Waterfall. An dem kleinen Parkplatz halten wir an und genießen erstmal die Aussicht.


    Dann machen wir uns auf zum Wasserfall. Hier gibt es auch noch ein besonderes Erlebnis, man kann hinter den Wasserfall laufen.





    Ein tolles Erlebnis und wieder sind wir fast alleine hier. Nur eine Gruppe von Wanderern macht sich vom Parkplatz aus auf den Weg.

  • Der nächste Stop ist das Haimuseum in Bjarnarhöfn. Als wir auf dem Hof ankamen, war außer uns niemand dort und wir dachten schon, dass das Museum geschlossen sei. Doch der Hausherr kam uns entgegen und wir konnten in das Museum. Neben den Ausstellungsstücken, kann man auch eine kurze Doku über die Herstellung des Hákarl (Gammelhai) erfahren.

    Natürlich steht auch eine Kostprobe auf dem Programm. Was soll ich sagen, der Gammelhai riecht etwas nach Ammoniak, aber vom Geschmack gar nicht so schlecht. Die Konsistenz hat so ein bischen was von Tintenfischringen.

    Eine Schnaps zum runterspülen braucht man nicht...





    Wir wollten eigentlich für zu Hause gleich ein bischen Gammelhai mitnehmen, aber da wir während unserer Rundreise nicht immer eine Kühlmöglichkeit haben, sollten wir besser hier keinen Gammelhai kaufen, sondern in Reykjavik im Supermarkt zuschlagen.


    Zum Hof gehören auch viele Islandpferde. Da müssen wir natürlich auch kurz anhalten.





    Als letzten Stop für heute haben wir noch Stykkishólmur auf dem Programm. Es ist ziemlich windig und kalt, aber trotzdem klettern wir die Stufen hinauf und genießen die Aussicht.




    Langsam geht es wieder zurück Richtung Ferienhaus und wir genießen nochmal die Landschaft.




  • Am nächsten Morgen heißt es Sachen packen und das Ferienhaus putzen. Für uns geht es weiter Richtung Norden. Ursprünglich wollten wir über Borganes fahren, abe wir haben es uns überlegt und die Route geändert. Wir nehmen die 55 und fahren dann auf die 54 und von dort weiter auf die 60. Von dort kommt man wieder auf die Ringstraße. Es ist zwar viel Schotterpiste dabei, aber alles gut zu fahren. Dafür entschädigt die Landschaft.




    Bevor wir die Ringstraße nach Norden nehmen, fahren wir noch ein kleines Stück Richtung Süden. Erstes Ziel ist der Glanni Wasserfall.



    Nicht weit entfernt befindet sich der Grabrok. Ein 3000 Jahre alter Krater, den man besteigen kann. Hinauf gelangt man über jede Menge Treppenstufen, die in einem sehr guten Zustand sind. Zwischdrin gibt es immer wieder Möglichkeiten zum ausruhen.

    Je höher man kommt, desto stärker bläst der Wind. Teilweise ist er so stark, dass man das Gefühl hat, wenn man zwei Stufen geschafft hat, dass man eine Stufe wieder heruntergeblasen wird. Oben angekommen, hat man einen tollen Blick auf die Umgebung.






    Wir folgen nun der Ringstraße in Richtung Norden. Die Landschaft erinnert uns teilweise an Tansania. Man hat weite Ebenen mit niedrier Vegetation und dann mal wieder Berge. Wenn es nicht so kalt wäre, könnte man meinen, bald Elefanten oder Antilopen zu sehen ;)



    Am späten Nachmittag erreichen wir Hvammstangi und unser Hotel. Wir bekommen ein Zimmer weit ab vom Haupthaus und sind etwas irritiert. Aus irgendwelchen Gründen war hinter unserer Buchung hinterlegt, dass wir in diesem Hotel unsere Quarantäne machen müssen :o. Wir konnten den Irrtum schnell klären und konnten so abends im Hotel auch was Essen und morgens das Frühstück genießen. Vor dem Abendessen machten wir noch eine kleine Runde und fanden diese niedlichen Figuren.


  • Am heutigen Tag wollen wir die Halbinsel Vatnsnes umrunden. Wir hoffen wieder Robben zu beobachten und dabei die tolle Fjordlandschaft genießen zu können. Schließlich wirbt Hvammstangi damit, dass sie Islands Hauptstadt der Seehunde ist.

    Wir fahren los und sind ziemlich enttäuscht, dass alle Punkte, an denen man Seehunde entdecken kann gesperrt sind. Da kann man wohl nichts machen und wir genießen einfach die Landschaft.




    Der nächste Halt ist der Basaltfelsen Hvítserkur. Dort angekommen wollen wir runter zum Parkplatz fahren, doch der Weg ist durch einen Bagger versperrt, der gerade die Zufahrtsstraße aufgerissen hat. Kein Durchkommen... Egal, wir wollen dorthin und entschließen uns einfach den Wagen an der Straße stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen.



    Wir laufen noch ein Stückchen weiter und sehen auf einer Sandbank tatsächlich noch einige Seehunde.




    Weiter geht die Tour zum Kolufossar. Neben dem Wasserfall gibt es hier auch noch eine tolle Schlucht.






    Zurück in Hvammstangi gehen wir noch shoppen. Wir kaufen uns je einen Islandpulli und bekommen noch einen tollen Restauranttipp gratis dazu. Der Tag klingt bei Bier und Burger in einem schönen Restaurant aus.

  • Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen von Hvammstangi. Unser nächstes Ziel ist der nördlichste Punkt auf unserer Reise. Es geht nach Siglufjördur. Da wir genügend Zeit haben, nehmen wir nicht die direkt Route, sondern fahren auf der 745 einmal um die Halbinsel herum.

    Die Landschaft ist wieder mal atemberaubend.




    Halt machen wir bei Kálfshamarsviti. Hier sieht man neben dem Leuchtturm auch schöne Basaltformationen.




    Zufällig entdecken wir noch ein schönes Schauspiel. Ein Seehund hat einen Fisch gefangen und muss ihn nun gegen aufdringliche Möwen verteidigen. Ein tolles Spektakel...



    Wir fahren weiter und entdecken einen kleinen Fluss neben der Straße, der anscheinend über einen Wasserfall ins Meer führt. Das wollen wir uns auf jeden Fall mal anschauen. Auf einem Trampelpfad geht es ziemlich knapp an der Kante vorbei Richtung Wasserfall. Leider kann man ihn nicht direkt erreichen. Dafür entschädigt der Ausblick.





    Auf dem Weg nach Siglufjördur haben wir noch zwei Hotpots ausgemacht und wir haben die Hoffnung, dass wir sie nutzen können. Leider sind beide wegen Corona nicht zugänglich. Absperrzäune und Hinweise versperren den Weg. Wir halten dafür nochmal kurz bei den Islandpferden an und fahren dann weiter.



    Im Guesthouse angekommen, sagt uns der Inhaber, dass wir heute die einzigen Gäste sind. Daher bleibt auch das Lokal geschlossen und Frühstück gibt es beim Bäcker im Ort. Wir fragen, den Inhaber, wo wir Abends Essen gehen können, aber alle Restaurants haben geschlossen, oder die Preise waren uns einfach zu hoch. Wir kamen am Dienstag an und die meisten Restaurants öffnen erst wieder Mittwochs oder Donnerstags.

    Hungrig wollten wir dann nicht ins Bett, weil "Hunger macht böse" und deshalb fuhren wir nach Ólafsfjörður und fanden eine Pizzeria.

    Auf Island lernt man auch neue Tunnel kennen. Um nach Ólafsfjörður zu kommen, muss man durch einen einspurigen Tunnel. Es gibt dann alle par 100m eine Haltebucht, für entgegenkommende Fahrzeuge. Aber wenn man sieht, dass ein Sattelzug entgegenkommt, dann wird das doch etwas unheimlich.

    Als wir wieder zurück im Guesthouse waren, haben wir uns eine Büchse Bier geschnappt und den Abend im hauseigenen Hotpot ausklingen lassen.

  • Für heute steht eine Whale-Watching Tour in Dalvik auf dem Programm. Der Anbieter hatte uns schon informiert, dass auf Grund mangels Masse es nur eine Tour gibt und wir mit dem Speedboot fahren. Uns war es egal, hauptsache die Tour findet statt.

    Es war eigentlich eine private Tour, da neben uns nur noch ein amerikanisches Pärchen dabei war. Nachdem wir uns in die Überlebensanzüge gezwängt hatten, ging es auch schon los.




    und wir wurden nicht enttäuscht...








    Eine wunderbare Erfahrung, aber leider viel zu schnell wieder vorbei.

  • Uff, ich hab euch eingeholt! Du bist mit dem Reisebericht ja im Islandpferde-Rennpass unterwegs!


    Bei der Sache mit dem Quarantänehotel wars ja anscheinend mehr als knapp! Gut, dass ihr doch ins Ferienhaus konntet.


    Tolle Eindrücke und sogar blauer Himmel. Man meint gar nicht, dass es so kalt war.

  • Ich wollte den Bericht schon vor längerer Zeit schreiben, aber irgendwie fehlte die Zeit und über 6000 Bilder mussten auch noch gesichtet und bearbeitet werden...

    Tolle Eindrücke und sogar blauer Himmel. Man meint gar nicht, dass es so kalt war.

    Im Durchschnitt hatten wir so um die 8° und die erste Hälfte war vom Wetter super. Ab Egilsstaðir wurde es dann deutlich schlechter.

  • Hat schon was gewaltiges, dieses Island. Wirklich fantastisch.

    Daß Ihr allerdings sogar noch Schneeschauer hattet, brrrr. Hätt ich nun auch nicht erwartet - wann war Ihr da? Juni?

    An welchem Tag findet eigentlich in Island der Sommer statt? :roll:


    Vielen Dank für die schönen Eindrücke auch an Euch, gemeinsam mit kiki 's Bericht hab ich jetzt einen ganz gutes Bild

    von Island und muss sagen, ganz so rau, karg und braun hätte ich mir die Insel dann doch nicht vorgestellt.


    LG

    Gusti

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Wir waren von Mitte Mai bis Mitte Juni dort.


    Viele Isländer meinten, dass es für die Jahreszeit zu trocken und zu kalt sei. Die Natur hing so vier bis fünf Wochen hinterher. Normalerweise wäre es viel grüner zu dieser Zeit.

    Der richtige Sommer mit Temperaturen von bis zu 20° und mehr soll wohl im Juli und August sein. Anscheinend ist es im Norden dann wärmer, als im Süden.

  • Ach ja Island......eine Insel, die immer wieder schöne Erinnerungen in mir weckt.

    Alleine die gewaltigen Gegensätze sind für mich etwas Besonders u. natürlich nicht zu vergessen die vielen Geschichten über die Elfen und Trolle.


    Danke für Deinen Bericht und die hübschen Bilder.


    LG

    gudi=)

    Einmal sehen ist mehr Wert, als hundert Neuigkeiten hören.
    (Japanisches Sprichwort)



  • Erstmal vielen lieben Dank für eure Kommentare. Aber unsere Rundreise ist noch lange nicht vorbei...


    Nach einem leckeren marokanischen Abendessen im Guesthouse und einem wunderbaren Frühstück beim Bäcker um die Ecke, ging es am nächsten Tag weiter nach Akureyri.



    Bevor wir losfuhren, haben wir noch einen Rundgang durch das schöne Örtchen Siglufjördur gemacht.








    In Akureyri gehen wir noch einkaufen und beziehen unser Ferienhaus mit Blick auf die Stadt.




  • Am späten Nachmittag beschliessen wir noch zum Godafoss zu fahren. Den Tunnel nehmen wir aber nicht, wir genießen lieber den Umweg über den Pass. Am Godafoss angekommen, stehen tatsächlich nur 3 weitere Autos auf dem Parkplatz. Wir sind happy über die wenigen Touris und machen uns auch den Weg.



    Man kann über eine Brücke auch den Wasserfall von der anderen Seite betrachten.



    Ebenso führt ein schmaler steiler Weg hinunter zum Fluss und zum Fuss des Godafoss



    Wir lassen es uns auch nicht nehmen und füllen unsere Wasserflaschen wieder auf.




    Den Abend lassen wir dann im eigenen Hotpot und einem tollen Sonnenuntergang ausklingen.



  • Für den heutigen Tag haben wir nochmal eine Waltour gebucht. Sie startet dieses mal von Husavik aus. Leider ist das tolle Wetter von gestern irgendwie weitergezogen und es wird immer trüber und auch windiger. In Husavik sind wir dann überrascht, wie voll das Schiff ist. Aber egal, wir haben einen gute Platz erwischt und hoffen wieder auf Wale.



    Leider haben wir heute kein Glück, aber als kleine Entschädigung fahren wir noch zur Insel Lundey. Hier brüten tausende Puffins.







    Im Hafen angekommen, sind wir ziemlich durchgefroren. Wir bekommen als Entschädigung dafür, dass wir keine Wale gesehen haben einen Gutschein für eine Gratistour. Also, müssen wir nochmal wiederkommen...



    Zum Aufwärmen und Entspannen, haben wir für den Abend noch einen Platz im Myvatan Nature Bath gebucht. Dank Corona geht dies auch nur mit einem Zeitslot. Dafür darf man dann aber so lange drin bleiben, wie man möchte.


    Auf dem Weg dorthin stellen wir mal wieder fest, dass der Winter nicht weit ist. Links und rechts der Straße liegt immer noch ordentlich Schnee.



    Am Bad angekommen stellen wir zu unserer Freude fest, dass der Parkplatz ziemlich leer ist und so sieht es auch im Bad selber aus. Einfach nur herrlich..