Kurztripp nach Mallorca

  • Mallorca Tag 1:


    Flug mit Ryanair 🙈, irgendwann hab ich gesagt "Nie wieder!", aber damals gab's auch noch Air Berlin und andere Alternativen. O'Leary macht sich dermaßen in Europa breit, da kommt man schwer dran vorbei. Und wir sind zu viert unterwegs, da wollte ich nicht rumzicken. Der Flug war aber nicht einmal so schlecht und es gab Hendricks mit Tonic, um sich das Publikum schön zu saufen. Auf der Strecke fliegen schon Leute, die man sonst nur in Wien der U6 oder in den hintersten Schluchten des Landes antrifft. Und natürlich wurde nach der Landung geklatscht.


    Bei Wiber übernehmen wir einen ziemlich großen chinesischen SUV (von MG) mit ziemlich kleinem Kofferraum und einem fürchterlichen Mäusekino, das alles nur nicht intuitiv ist. Und wenn man das Gaspedal komplett runterdrückt, wird er zuerst furchtbar laut und dann kommt irgendwann man ein bisschen Beschleunigung. Ich hab nachgeschaut, bei 105 PS kein Wunder. Wir fahren zu unserem Hotel in einem hübschen aber recht übersichtlichen Dorf bei Inca, machen eine Dorfrunde und beschließen dann, nach Pollença zu fahren. Das Abendessen nehmen wir in Port de Pollença mit Blick aufs Wasser ein. Es könnte die letzte Gelegenheit für ein Dinner im Freien sein, wenn man dem Wetterbericht glaubt.



       

  • Fahrt in die Berge, ohne Radfahrer und Reisebusse wären das echte Traumstraßen!

    Komm´ aufs spanische Festland. ;) Da gibt es noch tolle einsame Gegenden, wie z.B. die Region Murcia.

    In einem der schönsten Dörfer Murcias (Cehegín) waren wir kürzlich gefühlt die einzigen Touristen. ^^

  • Mallorca Tag 3:


    Soller - Deiá - Son Marriog - Valldemossa


    Wir fahren gleich nach dem Frühstück nach Soller. Ganz nett, aber ich finde, der Ort ist überschatzt.




    Unser nächstes Ziel wäre das Künstlerdorf Deiá, wir finden allerdings keinen Parkplatz, nicht einmal einen Platz, um ein Foto von dem sehr schön gelegenen Dorf zu machen. Ein paar Kilometer weiter befindet sich das ehemalige Anwesen des Habsburgers Erzherzog Ludwig Salvators, dort sind wir nahezu alleine.



    Am längsten sind wir in Valldemossa, weil wir uns vor dem Regen in einer Kirche verstecken. 😂




    Mit dem Besuch eines Weinguts und zweier Schuh- und Lederoutlets in Inca endet unser Tagesausflug.



    Am Abend dann ein wunderbares Steaklokal, das Asador Foc i Caliu (mallorquin für Feuer und Hitze) in der

    Nähe von Inca lohnt sich auch bei weiterer Anreise.


    .

  • Und natürlich wurde nach der Landung geklatscht.

    Das erinnert mich an meine Jugendzeit.

    Dachte nicht, dass es das heute noch gibt, jedenfalls bisher nie wieder erlebt,

    vielleicht ja eine Spezialität von Mallorca - da war ich noch nicht ...


    Tüchtig seid ihr und auch genussfähig - schön!


    Liebe Grüße

    Michael

  • Sóller ist eigentlich sehr nett, wenn man es ohne,oder mit wenig, Touristen kennt, Deia auch, mit dem Parkplatzproblem ist es nicht nur euch passiert.

    Valldemossa war wahrscheinlich mal ganz schön, aber auch wir kennen es nur touristenüberfüllt (und das seit sehr vielen Jahren), insofern unattraktiv.

    Son Marroig ist ein Highlight und wenn man dort quasi alleine ist, wundervoll. Im dortigen Restaurant kann man, auch bei etwas niedrigeren Temperaturen, einen tollen Sonnenuntergang erleben. Camper Schuhe stehen auch bei uns im Schuhschrank =) .

  • Mallorca, Tag 4


    Wir fahren nach Arta. Ein nettes Städtchen mit geschlossenem Ortsbild, das sich an einen Berghang drückt. Oben dann die mächtige gotische Wehrkirche Sant Salvador. Weiter geht es in das große Höhlensystem Coves d'Arta.


    Das Wetter ist sehr gut. Die prognostizierte Front mit mehrtägigem Starkregen ist nicht bei uns angekommen.


    Unser chinesischer Mietwagen


    Unser Wohnort von oben


    Arta


    Arta


    Küste bei Arta


    Coves d'Arta

  • Mallorca, Tag 6


    Wir checken aus und fahren nach Palma. Hier ein paar Eindrücke der Inselhauptstadt (Markthalle, Kathedrale, etc.).


    Unser Fazit: Wir hatten hier eine gute Zeit. Mallorca ist eh schön, vor allem in den Bergen und den kleinen unbedeutenden Ortschaften. Sonst eindeutig zu überlaufen. Immerhin haben wir erst Mai, ich mag mir den Verkehr in der Tramontana oder das Gedränge auf den Märkten im Juli nicht vorstellen. Würde mir jemand ein Haus auf Mallorca schenken, unter der Voraussetzung, dass ich drei oder vier mal im Jahr hier wohnen müsste, würde ich ablehnen.