Von Buenos Aires, Iguazu und Montevideo

  • Moin


    Hiermit möchte ich mich für den einen oder anderen Hinweis bedanken und selbst ein paar Infos kundtun.


    Von Mitte März bis Anfang April war ich in o.g. Städten unterwegs.


    Zunächst ging es mit Iberia von Düsseldorf über Madrid nach Buenos Aires. Wir ihr wisst, sind es relativ lange Überseeflüge, die einen körperlich schon beanspruchen können.


    In Buenos Aires war es mit über 20 Grad (meist so ca. 24-25 Grad) gegenüber Deutschland recht warm und hell. Vom internationalen Flughafen nahmen wir erstmal ein Taxi. Viel wurde in den Foren, Zeitungen und div. Berichten über die preisliche Inflation berichtet. Die Taxis waren u.a. für unsere Verhältnisse gut bezahlbar. Für Strecken von ca. 5 km habe ich meist umgerechnet 4 bis 5 Euro bezahlt.

    Das Essen in guten Restaurants (oftmals Steakhäuser) betrug zwischen 20 und 40 Euro, halt entsprechend der Auswahl. Es geht natürlich auch günstiger, aber auch wesentlich teurer.


    Da die Business-Class außerhalb meiner finanziellen Reichweite ist, hab ich mir zumindest einen Platz am Notausstieg reserviert. Die 80 Euro Mehrkosten waren es mir bei einem 12 Stundenflug dann doch wert :)

    "Entschuldigung - darf ich Sie kurz stören?" Na klar, was gibt s? Nix...ich wollte Sie nur kurz stören

    Edited once, last by AndreasT. ().

  • In Buenos Aires hatten wir das Hotel "Esplendor by Wyndham" (Vielen Dank noch einmal für den Tipp aus dem Forum).


    Das Esplendor by Wyndham liegt sehr Zentral. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind "nah" zu erreichen. An der nahgelegenen Straßenkreuzung ist auch eine Haltestelle des Hop on/Hop off Busses. Mit 30 Euro fand ich das völlig ok. (Die komplette Fahrt des Busses dauert ca. 3 Stunden und führt durch den Großteil von Bures Aires)


    Im Hotel gibt es ein kleines aber feines Frühstück. Insgesamt ist das Hotel sehr ruhig. Der Empfang war freundlich.Es gibt nützliche Hinweise hinsichtlich der Sehenswürdigkeiten. Insbesondere wollten wir Nachmittags ein Fussballspiel besuchen, von dem man uns letztendlich jedoch abgeraten hatte, da das Stadion ziemlich verkehrstechnisch abgelegen war und Taxis nur noch begrenzt nach "Dunkelheit" dort zur Verfügung standen. Die Sauberkeit war recht gut.

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  • Was macht man u.a. in Argentinien ausser Tango Tanzen: Steak essen! OK..für die Vegetarier und Veganer nicht unbedingt die erste Option, aber für Liebhaber der Fleischeslust das Paradies. Läden gibt es unzählige und die Fleischvarianten lassen nichts zu wünschen übrig.


    Wie bereits erwähnt fangen die Preise bei ca. 20 Euro an und nach oben gibt es zunächst meist keine Grenze. Natürlich mag es auch günstigere Läden geben. Wir haben uns meist leiten lassen, wo viele Leute drin sassen, bzw. die Hygiene gut erschien. Diesbezüglich hätten sehr viele Läden zur Auswahl gestanden. Das Nachtleben beginnt meist ab 20 Uhr.....für den deutschen 18 Uhr Abendesser ist das vielleicht einwenig spät, aber bei den Tagestemperaturen nachvollziehbar. Weine gab es in Hülle und Fülle, aber als Biertrinker hab ich mich meist auf das gute "Patagonia" beschränkt.


    Ein Restaurant in der Nähe des Hotels Esplendor will ich doch empfehlen: das Huacho war schon echt klasse :)

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  • Casa Rosa


    E



    Evita Peron




    Plaza de Mayo





    Vegetarisch war heute nicht so angesagt






    Aus Film und Fernsehen....die Ghostbusters......leider ohne Bill Murray






    Demo war angesagt..






    Der Obelisk







    Und wer besten oder zur Ruhe kommen will hat dazu auch genügend Gelegenheit....



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  • OK.....Argentinien ist nicht gerade zum Abnehmen geeignet. Daher waren wir auch viel auf Tour. Zu sehen gibt es einiges.


    Meist landet man bei der Casa Roda, dem argentinischen Präsidentenpalast. Das Regierungsgebäude liegt an der Plaza de Mayo, unmittelbar im Zentrum von Buenos Aires. Hier richtete u.a. Evita Peron ihre Rede an das Volk. Donnerstags treffen sich dort noch Mütter, bzw. mittlerweile Nachfahren der in den 80er Jahren verschleppten Jugendlichen und Studenten um ihren Protest zu bekunden.


    Es gibt gelegentliche politische Bekundungen, insbesondere an Feiertagen.


    Auch für das leibliche Wohl ist immer und überall gesorgt. Selbst die "Ghostbusters" laufen einen über den Weg.


    Der ein oder andere "Obelisk" wird einem bei der Tour begleiten.

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  • Hallo Andreas,


    vielen Dank fürs Mitnehmen. Obwohl ich zeitlich derzeit etwas eingeschränkt bin, schaue ich gerne mal rein, auch wenn es mal dauern kann.


    Ein kleiner Hinweis sei erlaubt: Es heißt nicht Casa Rosa, sondern Casa Rosada. Der Name soll übrigens daher rühren, dass man die Farben Rot und Weiß gemischt hat, die jeweils für zwei konkurrierende Parteien standen.


    Donnerstags haben bereits schon während der Diktatur die „Mütter der Casa Rosada“ demonstriert, mittlerweile sind es (auch) die Abuelas, also Großmütter. Ich kenne Buenos Aires von einigen Aufenthalten dort gar nicht ohne Demos, genauso wenig wie ohne Krise. Scherzhaft sage ich immer, der Unterschied ist lediglich, ob kleine oder große Krise, auch wenn es für die Argentinier gar nicht witzig ist.


    Wieviele Tage seid Ihr jeweils an den einzelnen Orten gewesen?


    Ich esse übrigens kein rotes Fleisch und bin bisher auch immer satt geworden, aber mein Mann schwärmt von den dortigen Steaks - und er trinkt gerne Quilmes.


    Ich freue mich auf die Fortsetzung.


    Viele Grüße


    Sabine

  • Ich war ca. eine Woche in Buenos Aires, dann 4 Tage in Iguazu und nochmal knapp ne Woche in Montevideo. Insgesamt somit knapp 3 Wochen.

    Das hat uns gut gereicht. Natürlich kann man noch mehr unternehmen.


    In Buenos Aires ist der "Tango" allgegenwärtig". Öffentliche Veranstaltungen, Festivals, Tanzkurse auch für Urlaubsreisende. Wenn ich spontan drei

    Punkte zu Argentinien benennen müsste, dann wären es "Tango, Steak und Fussball". OK...es gibt noch eine Vielzahl mehr. Deutschland besteht auch nicht nur aus Sauerkraut, Autos und FC Bayern.


    Dann waren wir noch in einem der bekanntesten Cafe s in Buenos Aires: das Tortoni


    Ganz nett, ganz nett, nicht ganz günstig, schöne Kuchen, guter Kaffee....aber seid euch gewiss: fast an jeder zweiten Ecke in Buenos Aires gibt es schöne und gute Cafes. Ich weiss gar nicht, ob man überhaupt welche aufzählen soll, da man einfach nur mal 10 Minuten durch die Stadt bummeln sollte und man hat direkt irgendwo eins gefunden.


    Überall gibt es in der Stadt auch Empanadas zu kaufen: die kleinen Teigtaschen, gefüllt mit Huhn, Spinat, käse oder anderen Leckereien. Ein kleiner Imbiss für zwischendurch. Oft werden sie in kleinen Tüten verpackt, so dass man sie auch problemlos mitnehmen und sich in eine lauschige Ecke hiermit setzen kann. Dabei beobachtet man das Treiben der Leute und genießt einfach den Augenblick.

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  • Sie hatten es drauf....leider kam bei mir nur ein unästhetisches Gewackel mit dem Hintern dabei rum, so dass ich es der Bevölkerung nicht länger zumuten wollte. Ich hab mich daher mehr auf Steak und Fussball konzentriert.





    Das Tortoni











    Empanadas soweit das Auge reicht...


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  • Ein Buchladen befindet sich in einem alten Theater der Jahrhundertwende. Hier kann man schön in Ruhe nach Büchern Ausschau halten und die Atmosphäre genießen.


    Mit dem Hop on Bus sind wir einfach mal durch die Stadt geschlängelt. Ob in Palermo oder La Boca...überall gibt es etwas zu sehen. Da man ja überall aussteigen, bzw. auch wieder einsteigen kann sieht man so eine Menge in der Stadt.

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  • Ateneo Grand Splendid



    Ein Streifzug durch Buenos Aires




    Ein Streifzug durch Palermo ist immer ein Erlebnis. Tolle Läden, Cafe s und nette Menschen.







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  • Was wäre Argentinien ohne Fussball??? Nur halb so viel wert. River Plate gegen Boca Juniors...die großen Rivalen. Leider auch oftmals mit Ärger, so dass ein Spiel bereits einmal nach Europa, bzw. Madrid verlegt werden musst, da ein Spielerbus mit Steinen beworfen wurde. Überall in der Stadt sieht man Menschen mit Trikots und die Farben der Vereine. Insbesonder das Blau und Gelb der Boca Juniors sticht überall ins Auge.


    Ein Besuch im Stadtteil La Boca, der Heimstätte der Boca Junios ist schon Pflicht :) Hier spielte Maradona und seine Aura ist allgegenwärtig.

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  • La Bombonera...das Stadion der Boca Juniors






    La Boca















    Die Figur links im Vordergrund ist übrigens "Messi". Dieser spielte bei Barcelona und hat jährlich schätzungsweise ca. 35 Mio Euro verdient.

    Geschätztes Gesamtvermögen des Spielers 550 Mio. Leider konnte der FC Barcelona in nicht mehr bezahlen :)


    Argentinien ist bisher dreimal Weltmeister geworden (1978, 1986 und aktuell 2022). Der Rivale Brasilien ist bisher fünfmal Weltmeister....und wir Deutschen können uns mit vier Titeln auch noch gut sehen lassen :)

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  • Und da wir ja alle religiöse Menschen sind, darf ein Besuch auf einem Friedhof nicht fehlen. Um ehrlich zu sein, hatte es und die Grabstätte von Eva Person angetan. Schön brav sind wir daher zum Friedhof nach La Recoleta gepilgert.


    15 Mückenstiche später waren wir dann da und haben das Grab auch gefunden: einfach der Menschenmasse nachlaufen :)

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  • OK..ein Steak zwischendurch musste wieder mal sein....

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