Wie reist man in Ostafrika

  • Wir haben 2009 für Tansania für Flüge, 1 Woche Safari (Serengeti, Ngorongoro Krater) und eine Woche Badeurlaub Sansibar pro Person 2615 € bezahlt.


    Bei der Safari haben wir in Zelten übernachtet und hatten einen Jeep nebst Fahrer und Koch nur für uns. Das war einer der schönsten Urlaube die wir bis jetzt gemacht haben, eigentlich ist der fast nicht mehr zu toppen.


    Das gesamte Paket haben wir bei folgendem Anbieter gebucht: http://www.klueger-reisen.com/


    Schöne Grüße
    Angela


  • Surya,
    wir überlegen schon genau, was wir in welches Land an Gastgeschenken mitnehmen.
    Meinen Begriff "Trinkgeld"(Tip) habe ich leider falsch gewählt, es geht nicht um Aufrunden in einem Lokal, sondern um die Würdigung der Arbeit aller Guides, Fahrer, des Servicepersonals, Küchenpersonals etc.
    Und da bin ich sehr großzügig!
    Wir werden in Folge sehr oft privat eingeladen.


    Freundschaften bezahlt man nicht - prinzipiell ja! Aber ich schicke (als reicher Europäer) auch Geld oder Medikamente an die Familien, die ich kennenlernen durfte.
    Wenn das auch für Dich unter "bezahlen" fällt, werden wir keinen Konsens haben.


    Gruß, Angelika

  • Quote from Angelika


    Inzwischen bin ich viel egoistischer bzw. denke, dass ich durch Trinkgelder und viele Sachen, die ich mitnehme in Summe doch eher nützlich bin.


    Hallo Angelika.


    Danke fuer Deine Antwort. Nun ist mir klar, was Du mit dem Trinkgeld meinst. Aehnlich mache ich es ja auch. Wenn ich weiß, dass ich als Tourist nicht wegen meines Geldes wegen nuetzlich bin, dann bezahle ich fuer das Kind XY das Schulgeld direkt in der Schule. Bezahle fuer kranke Freunde direkt im Krankenhaus die Krankenhauskosten oder die Arztkosten. Ich nahm auch schon ein ausrangiertes chirugisches Besteck mit nach Indonesien, welches ich als Spende von einem deutschen Krankenhaus bekam. Medikamente, welche man nicht in Indonesien bekommt, nehme ich auch oefter mit. Naturlich weiss ich, welche Medikamente man braucht.


    Aber das geht ja nur, wenn man oefter in dem betreffenden Land ist, wo man seine Freunde oder Bekannte hat, und man weiss, wie man helfen kann ..


    Ich stelle mir oft die Frage, werde ich von meinen indonesischen Freunden / Bekannten wegen meines Geldes gemocht oder sind es echte Freundschaften. Mir ist das sehr wichtig zu wissen !


    Quote from Angelika


    Würdigung der Arbeit aller Guides, Fahrer, des Servicepersonals, Küchenpersonals etc., Und da bin ich sehr großzügig! Wir werden in Folge sehr oft privat eingeladen. Freundschaften bezahlt man nicht - prinzipiell ja! Aber ich schicke (als reicher Europäer) auch Geld oder Medikamente an die Familien, die ich kennenlernen durfte.


    Gut. Sicherlich koenen die Guides, Fahrer, das Servicepersonals, Küchenpersonals etc jeden Cent, jedes Sachgeschenk, Medikamente usw. sehr, sehr, sehr gut gebrauchen.


    Sorry Angelika, ich habe in Deinem Beitrag eher meine Freunde in Indonesien gesehen. Du hast nicht von Freundschaften geschrieben.
    Also mein Fehler .. :cry:


    Nur kurz was ich zB. unter guten Freundschaften verstehe ( aber darum geht es jetzt nicht ) ..
    Vor 2 Jahren hatte ich auf Bali Geburtstag. Es kamen ueber 60 balinesische Freunde mit Geschenken ( meist Obst und Kuchen ). Dazu eine Schulklasse, welche " happy birthday " sangen.


    Sorry, total vom Thema ab .. Erhard kann ja meinen Beitrag loeschen .. Oder haette ich Angelika PM schreiben sollen ?


    MfG .. Surya

    Ein Lächeln sagt oft mehr als tausend Worte ... (Mir hat das oft auf Bali geholfen).

  • Hallo ..


    HaPe fragte bereits, >Ist es ... gefährlich keine Komplett-Angebote eines Veranstalters zu nehmen?


    Ueber Nairobi schrieb ich ja bereits. Da passen die Nachrichten von HEUTE ( 21. September ) gut dazu ..


    Maskierte haben im Westgate - Einkaufszentrum in Kenias Hauptstadt Nairobi um sich geschossen. Es soll wohl 15 - 20 Tote und viele Verletzte gegeben haben.


    MfG .. Surya

    Ein Lächeln sagt oft mehr als tausend Worte ... (Mir hat das oft auf Bali geholfen).

  • Hallo HaPe,


    ich habe deine Frage gerade erst gelesen und möchte Dir gerne antworten.
    Wir sind schon seit vielen Jahren auch in Afrika unterwegs und fahren normalerweise selbst.
    In Tanzania fanden wir aber kein Auto das günstig genug gewesen wäre um das Angebot einer Reise mit Fahrer und Koch zu unterbieten.
    Wir haben dann mit gemischten Gefühlen diese Tour gebucht:
    http://www.mawenzi-reisen.de/reisen/ts8.html


    Wir waren sehr skeptisch ob wir eine solche Tour mögen würden, da wir sonst immer alleine mit dem Auto unterwegs sind.
    Es gab für uns im nachhinein einige negative Punkte, aber auch viel Possitives.
    Der Preis dieser Tour war natürlich unschlagbar.
    Den Flug hatten wir uns selbst gebucht und auch einen anschließenden Aufenthalt auf Sansibar.
    Während der Safari übernachtet man teils in Zelten und teils in einfachen Unterkünften.
    Also bitte keine Luxusunterkünfte erwarten.
    Super war, das es keine weiteren Mitreisenden gab. Das ist bei diesem Veranstalter anscheinend öfters so.
    Man konnte auch die Reise vor Ort etwas verändern und Wünsche äußern, die wenn möglich erfüllt wurden.
    Ich merke gerade das ich beginne abzuschweifen.
    Was ich sagen wollte ist das es doch auch preiswertere Angebote gibt, wenn man bereit ist, auf Luxus zu verzichten.
    Bei Interesse erzähle ich gerne noch über die Reise und auch über die Punkte, die uns nicht gefallen haben.


    Ansonsten kann ich noch das Reisen in Uganda empfehlen. da sind wir jetzt schon mehrfacher Wiederholungstäter. Allerdings planen wir in Uganda alles selbst und fahren auch selbst einen Mietwagen.
    Der einzige Nachteil Ugandas gegenüber den Nachbarländern Kenya und Tanzania ist aber die fehlende Tierdichte von Savvanentieren. Für eine "Safari" mit Zebras, Löwen und Elefanten finde ich Uganda noch nicht so gut geeignet wie die östlichen Nachbarländer oder das südliche Afrika.
    Uganda ist eher ein Trekking Paradies und nirgendwo ist die Primatenvielfalt größer als dort.


    Viele Grüße
    linyanti

  • Hallo,


    vielen Dank für die Antwort. Ich denke, der Unterschied zwischen Euch und uns ist Euer großer Wissensvorsprung bzgl. Afrika. In Südostasien kenne ich mich aus (sage ich jetzt mal einfach so 8-) ) und hätte ich keinerlei Bedenken kurzfristig und vor Ort alles zu regeln. Aber Afrika ist komplettes Neuland für mich, wenn man den Norden mal weg lasst. Deshalb auch die Unsicherheit in der initialen Fragestellung.


    Es ging mir auch gar nicht mal darum, möglichst viel Geld zu sparen, sondern ich wunderte mich über das insgesamt (gefühlt) erheblich höhere Preisniveau in Ostafrika im Vergleich zu Südostasien. 1000 Euro für 10 Tage bei Deinem verlinkten Angebot ist da schon eine ganz andere Hausnummer als 2000 Euro für 5 Tage, was ich sonst häufiger gefunden habe.


    Wir werden uns das in aller Ruhe überlegen und uns weiter informieren.


    Danke
    HaPe

  • Mir ist nicht ganz klar, welchen "Wissensvorsprung" du da meinst.
    Ich war mit 19 zum ersten Mal in Afrika unterwegs, da gab es noch nicht mal Internet, um sich vorab zu informieren oder vorab was zu buchen. Es war einfach etwas Neues. Und trotzdem hat alles geklappt.
    Was muss man auch wissen? - Ein guter Reiseführer ist hilfreich, vor Ort Fragen stellen und dann einfach z.B. zum lokalen Busbahnhof gehen/fahren und in Null Komma Nix hast du dein Ticket und kommst von A nach B.
    Wo ist da ein Problem oder wo sind da so spezielle Vorkenntnise erforderlich?
    Klarer Menschenverstand reicht in der Regel. Überall.
    Wir waren jetzt auch erstmals in Ecuador - so what? Hat alles bestens geklappt, auch ohne grosse Spanischkenntnisse.
    Man darf sich nicht immer vorab so wild machen - habe noch nie einen Ort angetroffen, an dem nichts geht. Auch nicht im ländlichen Afrika.

  • Hallo HaPe,
    ich verstehe deinen Einwand mit dem „Wissensvorsprung“ auch nicht so ganz.
    Irgendwann ist immer das erste Mal in einem Land.
    Als ich Mitte der 70iger Jahre zum ersten Mal nach Südafrika gereist bin, hatte ich weder Reiseführer( gab es damals in der heutigen Form noch nicht) noch GPS oder eine richtige Landkarte.
    Das Wort Internet war unbekannt.
    Es wurde einfach ein alter DKW gekauft und losgefahren.
    Oder in Südostasien hat man sich damals nur von „Guesthouse“ zu „Guesthouse“ durchgefragt. Der erste „Loose-Reiseführer“ entstand erst 1978, so wie ich mich erinnern kann
    Was ich damit eigentlich sagen will:
    Heute hat man so viele Möglichkeiten sich vorab Informationen einzuholen, um sehr gut vorbereitet ein neues Land zu bereisen.
    Da gibt es meiner Meinung keinen großen „Wissensvorsprung“ mehr.


    Viele Grüße
    linyanti

  • Bei uns ist es eigentlich so, dass ich mich vorher informiere aber mein Mann sagt; das seh ich dann schon wenn ich dort bin.
    Und in Indien sas einer der Mitreisenden am ersten Tag am Pool und schaute den kleinen Marco Polo Reiseführer an, den wir zu den Reisepapieren dazu bekommen haben und sagte;
    Jetzt schau ich doch mal rein, ich hab noch nicht gelesen wo wir überall hinkommen, ich lass mich lieber überraschen.


    Also man muss sich gar nicht unbedingt alles vorher anschauen, auf sich zukommen lassen ist sicher auch oft sehr schön.
    Ich les halt so gern und will mich vorher schon einlesen in ein Land. =)

  • Hallo,


    um ehrlich zu sein, habe ich gerade den Überblick verloren, welches Thema momentan besprochen wird :shock: .


    Ciao
    HaPe

  • Hallo Maxi,


    ja gut, aber da gibts doch nichts zu besprechen. Das ist ein Faktum ... kein Problem. Wenn jemand x-mal in Afrika war und nichts dazu gelernt hätte, dann hätte er irgendwas falsch gemacht. Mein Anliegen, dass mich für diesen Thread umgetrieben hat, steht in Beitrag #1 und wurde so plusminus beantwortet. Zumindest bin ich jetzt ein klein wenig schlauer als vorher. Wir werden unsere Schlüsse daraus ziehen und vielleicht fahren, vielleicht aber auch nicht. Nochmal vielen Dank für die Beiträge. Ich denke, dass soweit alles gesagt ist.


    Ciao
    HaPe