Schon im Juli sollen kleine Taxidrohnen durch Dubai fliegen. Für einen Piloten ist in dem Ein-Mann-Gefährt kein Platz – der Computer übernimmt die Steuerung.
Während Verkehrsexperten und Ingenieure hierzulande debattieren, welche Gefahren autonomes Fahren auf der Straße birgt, möchte das Emirat Dubai sein Stau-Problem offenbar in der Luft lösen. Ab Juli soll eine Taxidrohne in den Testbetrieb gehen, die Passagiere auf Knopfdruck und ohne Pilot zum gewünschten Ort bringt. Das kündigte.....mehr hier ....
Dubai: Mit der Drohne zum Hotel fliegen
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Hallo,
was mich noch mehr wundert ist, welche Wandlung der Begriff "Drohne" in den letzten 30 Jahren gemacht hat.
- Ursprünglich war eine Drohne ein rein (a) militärisches, (b) unbewaffnetes und (c) unbemanntes (d) Flächenflugzeug als Übungsziel für den Luftkampf. Benannt (vermutlich) nach der männlichen Biene, die (außer für einen sehr kurzen Einsatzfall) für den Bienenstaat komplett unnütz ist.
- Irgendwann merkten die Militärs, dass man Drohnen auch bewaffnen kann und so wurden militärische, unbemannte Fluggeräte daraus.
- Dann kamen Quadrocopter-, später Octocopter- (allgemein Multicopter-) auf den Markt, die zu meiner großen Verwunderung ebenfalls als Drohnen bezeichnet wurden. Ich würde eher "Spielzeug" oder "Modellflugzeug" dazu sagen, aber die Mehrheit entschied sich für einen militärischen Begriff.
- Heute lerne ich, dass auch bemannte Gebilde Drohne genannt werden, vermutlich weil sie so ähnlich aussehen wie Multicopter (nur in groß) die ihrerseits schon falsch bezeichnet wurden. Selbst von "unbemannt" kann nun also keine Rede mehr sein.
- Nachdem vier oder acht Rotoren definitiv kein Merkmal für eine Drohne ist, wird folgerichtig im nächsten Schritt die Firma Airbus Industries seine neue A380 Nachfolge-Drohne vorstellt für 800 Passagiere und immer noch mit zwei Personen im Cockpit.
HaPe -
Bin ja gespannt, wann der/die Erste hier berichtet
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Ich habe schon auf das Datum geschaut, ob dies ein Scherz ist, aber anscheinend nein.
Momentan würde ich da nicht einsteigen.
Eine Frage in die Runde: Wer würde damit fliegen? -
Klingt erst einmal etwas unheimlich...
Allerdings wenn die "Drohne" keinen manipulierten Taxameter hat und nicht unverhofft auf der gewünschten Route noch irgendwelche blöden Shops oder Hotels "zufällig" auf Komissionsbasis ansteuert und man erst einmal gehörig auf den Putz hauen muß, damit es weiter geht, wär das doch eine Alternative. -
Eine Frage in die Runde: Wer würde damit fliegen?Ich... aber nur, wenn ich auch die Steuerung in der Hand halte.
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Ich nicht (nur mit meinen Mann)
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Eine Frage in die Runde: Wer würde damit fliegen?Ich müsste mir das erst live ansehen, um das wirklich entscheiden zu können. Grundsätzlich würde ich aber sagen: Ja, interessieren würde es mich schon.
In einigen Jahren hat man nicht nur ein Auto in der Garage stehen, sondern eben auch noch eine Drohne im Garten.
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Heute lerne ich, dass auch bemannte Gebilde Drohne genannt werden,
"Unbemannt" ist natürlich nicht ganz zutreffend, wenn Menschen transportiert werden, aber allen Drohnen gemein ist, dass keine Besatzung (anderes Wort: Mannschaft) an Bord ist. "Drohne" ist ja nur ein schludriger deutschsprachiger Begriff, korrekt handelt es sich um ein unbemanntes Luftfahrzeug und das schließt alles vom Spielzeug, über das unbemannte Lufttaxi bis zum schweren Kriegsgerät ein.
Was ich in dem Zusammenhang wirklich spannend finde, ist, dass nicht nur das Berufsbild des Botenfahrers, Zustellers, LKW-Fahrers, u.e.m. in Bälde verschwunden sein wird, sondern auch das des Taxifahrers.
Gemeinsam ist all diesen Berufen, dass sie auch von ungelernten und bildungsferneren Menschen ausgeübt werden können.In den nächsten 20 - 30 Jahren sollen dank digitaler Revolution 30% der Jobs verschwinden, hauptsächlich am unteren Ende des Spektrums. Nicht so schlimm sagen die Positivdenker unter den Zukunftsforschern: Denn dafür werden im Hochtechnologiebereich Arbeitskräfte benötigt und deshalb mahnen sie im selben Atemzug, dass man zukünftig eben noch flexibler und besser ausgebildet sein muss, um am Arbeitsmarkt eine Chance zu haben. Ob allerdings ein durchschnittlicher Paketdienst-Zusteller, der derzeit mit drei Gehirnzellen, einem weißen Lieferwagen und 20 Worten deutschsprachigem Wortschatz auskommt, ein guter Drohnenprogrammierer oder Roboterkonstrukteur werden kann, wage ich zu bezweifeln. Es bleibt spannend!
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Die werden dann auf einen Pflegeberuf umgeschult. Da nimmt man das dann mit der eigentlichen Qualifizierung nicht so ernst....das kann ja angeblich jeder!
Unter Bremens Taxifahreren ist die Akademikerdichte übrigens sehr hoch und auch ein ehemaliger deutscher Außenminister hat damit einmal seine Brötchen verdient.
Wenn es irgendwann nur noch diese Art der Taxis gibt, steig ich da auch ein, bevor ich zu Fuß gehe. -
Ich habe schon auf das Datum geschaut, ob dies ein Scherz ist, aber anscheinend nein.
Momentan würde ich da nicht einsteigen.
Eine Frage in die Runde: Wer würde damit fliegen?Ne, da laufe ich lieber oder meine bessere Hälfte wird "geschickt"
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oder meine bessere Hälfte wird "geschickt"
Buuuuuh Wilfried
Hier hatten wir schon mal ein ähnliches Thema, allerdings geht es da noch um den Strassenverkehr. Hat das jemand dort schon in Anspruch genommen?
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Was habt Ihr nur für Paketdienstzusteller *tsetse* Ich kann mich nicht beklagen, bei uns denken sie mit und sie finden immer eine Lösung...
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Unter Bremens Taxifahreren ist die Akademikerdichte übrigens sehr hoch
Das liegt aber hoffentlich nicht daran, dass Taxifahren in Bremen so kompliziert ist.
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Nö, in Bremen gibt's sowas wie ein Navi in den Taxen. Kann allerdings sein, daß ihr das in Wien noch nicht kennt.
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Ja, eh! Ich wollte ja damit nur anmerken, dass Akademiker nicht deshalb Taxi fahren, weil das so eine komplizierte Sache ist. Es wird wohl eher so sein, dass sie keinen adäquaten Job bekommen.
Der Druck auf die weniger Qualifizierten steigt dadurch noch mehr. Da finde ich es dann zynisch, zu sagen, man müsse eben flexibel und lernwillig bleiben. Das habe ich mittlerweile schon einige Male gehört, von Zukunftsforschern, Politikern und Topmanagern, also von Berufsgruppen, die von der digitalen Revolution eher weniger bedroht sind.
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Hi,
Eine Frage in die Runde: Wer würde damit fliegen?
sagen wir mal so: Ich kenne (Hobby-bedingt) etwa 300 Piloten. Mit der Hälfte davon würde ich selbst nicht fliegen. Wenn ich mir nun überlege, mit wie vielen Programmierern ich fliegen würde, die mit der Fliegerei so viel nicht am Hut haben und die selbst nicht von einem Software-Bug betroffen sind, dann kann eigentlich nur heraus kommen: Mit keinem.
Darüber hinaus dürfte so ein Copter-Taxi-Transfer aufgrund des enormen Platzbedarfs eines solchen Fluggeräts im Luftraum (verglichen mit einem Taxi am Boden) und der Exklusivität des Angebots wahrscheinlich erstmal so um die 300 bis 500 Euro kosten (direkt oder indirekt über die Hotelkosten). Insofern stellt sich die Frage erst gar nicht ernsthaft.
Ciao
HaPe