Um welche Stadt handelt es sich?
-
-
Ist das Denkmal in Deutschland?
-
Ja.
-
Ich hab´s gefunden, es steht in Finsterwalde
-
Sehr gut.
Die Bronzestatue stellt die berühmten Sänger von Finsterwalde dar.
External Content www.youtube.comContent embedded from external sources will not be displayed without your consent.Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.Wie bist Du darauf gekommen?
-
Ich dachte erst an Frankfurt an der Oder, da waren wir ja 2018, aber dort habe ich nichts gefunden, also musst Tante G. her. Dann war das mit den richtigen Keywords ein Klacks
-
Allerdings muss ich sagen, habe ich erst nach "bekannten" Musiker gesucht, wegen der Geige, dann kam ich drauf, dass sie auch noch singend zu sehen waren. Ansonsten bin ich, was den Osten Deutschlands betrifft wenig wissend.
-
Die Herren auf dem Sockel sind weithin bekannt. Sicher auch euch.
Jetzt schon!
-
@Mikado @NoDurians
Aber das Sängerlied ist schon bekannt?Im Gegensatz zum fiktiven etwas freakigem Trio von damals, sind die heutigen echten Sänger von Finsterwalde zu viert, da ein Männerchor üblicherweise aus den vier Stimmlagen erster und zweiter Tenor, sowie erster und zweiter Bass besteht.
An den drei Tagen des Sängerfestes alle zwei Jahre steht die Stadt Kopf. Auf Bühnen in der ganzen historischen Innenstadt verteilt singen Chöre aus ganz Deutschland und treten Musiker und Bands auf. Inzwischen hat Finsterwalde sogar schon Besuch von ausländischen Chören. Beim letzten Sängerfest 2018 war der Bislett Männerchor aus Oslo zu Gast, der eher zufällig davon erfuhr, dass es den Ort Finsterwalde wirklich gibt, obwohl sie das Lied als festen Bestandteil bei jeden ihrer Auftritte im Programm haben.
External Content www.youtube.comContent embedded from external sources will not be displayed without your consent.Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.Eines der Zentren der Feierlichkeiten ist das Schloss, das im 13. Jhd. als Burg im Besitz eines „Dominus Heinemanus de Vynsterwalde“ erstmals urkundlich erwähnt wurde und danach als Raubritternest im Laufe seiner Geschichte oftmals den Besitzer wechselte. Darunter auch ein Ritter Hans von Pack.
Die im Video oben zu sehende Sgraffito-Abbildung im Hinterhof des Schlosses und stellt den Herrn Ritter Hans von Pack mit seiner Frau Ilse dar. Einer Sage nach ließ der Ritter seine Frau als Strafe in ein Fass mit eingeschlagenen Nägeln stecken und die Einfahrt zum Hinterhof hinunterrollen. Dem waren Ritterspiele im Hinterhof vorausgegangen, bei denen Ritter von Pack von seinem Kontrahenten „in den Sand gesetzt“ wurde. In den Arkaden schauten die Damen von oben aus zu, unter ihnen natürlich auch seine Gemahlin Ilse. Sie klatschte Beifall und warf dem Bezwinger ihres Gatten eine Rose zu, was ihr den Unmut des ohnehin schon übelgelaunten Ritters einbrachte.
Die Sängerstadt Finsterwalde ist eine sehr schöne Kleinstadt, die im 2.WK weitgehend von Zerstörung verschont blieb, mit einem großen, 54m hohen Wasserturm als Wahrzeichen.
-
Ja klar, das Lied kannte ich natürlich schon.
-
Die dargebotene Eigenkomposition des Osloer Chores im Video beruht auf einer bekannten Melodie. Bislang konnte ich nicht herausbekommen, was das Original ist. Wenn es jemand weiß, dann bitte posten.
-
Ich kenne auch das Lied nicht. Aber ich kann googeln. Je weniger man weiß, desto wichtiger ist das!
Im Jahr 1899 nutzte Wilhelm Wolff den Namen des Ortes Finsterwalde für seine Burleske in 14 Szenen über die Sänger aus Finsterwalde. Das namengebende Couplet wurde im Rahmen der Posse am 3. September 1899 in den Germania-Prachtsälen in der Chausseestraße 110 in Berlin erstmals öffentlich gesungen...
-
Das erstaunt mich aber, hier wurde das Lied auf jedem größeren Fest wie Erntefest oder so gesungen, selbst im Rheinland.
-
Das hat auch 100 Jahre Zeit gehabt, sich zu verbreiten und ist anscheinend sehr populär geworden, ein Schlager sozusagen.