Gran Canaria – Infos, Tipps und Hintergründe

  • Mittlerweile lebe ich fast 7 Jahre auf Gran Canaria und habe schon einiges zu Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen hier geschrieben. Es gibt aber auch viele andere Themen, mit denen ich mich beschäftige und von denen ich annehme, dass sie auch auf Interesse stoßen.


    Wer einen Urlaub auf Gran Canaria verbringt, kommt an der Geschichte der Insel kaum vorbei – es sei denn, man verbringt seine Zeit nur am Pool oder Strand. Nicht nur viele Bauwerke, auch die Landschaft ist geschichtsträchtig. Der markante Berg Roque Nublo war bei den Altkanariern, den Guanchen, ein Heiliger Berg, sie hatten dort eine Kultstätte errichtet. Auch in den Barrancos kann man auf den Spuren der Geschichte wandeln. Ein gutes Beispiel dafür ist der Barranco Guayadeque mit seinen Höhlenwohnungen, die sich in den Felsen befinden und von den Altkanarier, den Guanchen, bewohnt waren. Die ersten Siedler kamen aus Nordafrika, sie waren Nachkommen der Berber. Es wird angenommen, dass Gran Canaria schon in der Zeit um 500 v. Chr. besiedelt war. Archäologische Funde weisen darauf hin, dass die Römer die Menschen auf die Insel brachten. Die Guanchen waren ein primitives Volk, das in Höhlen lebte. Es waren friedliche Zeiten, durch den Untergang des Römischen Reiches gerieten die Kanaren in Vergessenheit.


         


    Erst als die Seefahrt aus dem Mittelmeerraum begann, wurden die Inseln im Atlantik neu entdeckt. Damals lebten etwa 30.000 Guanchen auf der Insel, durch die Katalanen, Portugiesen und Italiener änderte sich deren friedliche Zeit. Im 15. Jahrhundert fand die Eroberung unter der Herrschaft des Katholischen Königspaares statt. Die Kämpfe dauerten 5 Jahre lang, denn die Guanchen leistete erbitterten Widerstand. Der spanische Eroberer Pedro de Vera sorgte für die endgültige Aufnahme Gran Canarias in die Krone von Kastilien. Das Volk der Guanchen starb aus, im Doramas-Park in Las Palmas gibt es ein Denkmal, das ihren den Widerstand erinnern soll.



    Pedro de Vera gründete die Stadt Las Palmas, in der bedeutende Einrichtungen wie der königliche Gerichtshof und das Bischofsamt entstanden. Sie wurde zur Hauptstadt und der Hafen erhielt eine immer größere Bedeutung, dabei spiele auch Christoph Kolumbus eine wichtige Rolle. Er machte hier Station, um seine Vorräte aufzufüllen. Nach seinen Reisen und der Entdeckung Amerikas begann ein Handel zwischen der Neuen Welt und den Kanaren. Weinanbau und Zuckerrohranbau hatten ihre Blütezeit, Gran Canaria erlangte einen Wohlstand, der allerdings durch den späteren Rückgang des Exports nachließ. Die Gründe dafür waren vielfältig, es war aber der Anlass dafür, dass viele Menschen nach Amerika auswanderten. Im 19. Jahrhundert setzte auf Grund von steuerlichen Vorteilen für den Handel auf den Kanaren ein neuer Wirtschaftsaufschwung auf der Insel ein.


    Durch die Zunahme des Schiffsverkehrs entstand auch Interesse daran, die Insel zu Erholungszwecken aufzusuchen. Es entstanden die ersten Hotels, aus dieser Zeit existiert nur noch ein einziges und zwar das Santa Catalina in Las Palmas. Von den Schifffahrtsgesellschaften wurden für Reisende spezielle Kabinen eingerichtet. Unterbrochen wurden diese touristischen Aktivitäten durch die beiden Weltkriege sowie den Spanischen Bürgerkrieg. In den 50er Jahren bekam der Tourismus auf der Insel neuen Aufschwung. Mit der Landung des ersten Charterflugzeugs Weihnachten 1957 durch die schwedische Fluggesellschaft Transair AB begann der Massentourismus auf Gran Canaria.

  • Die Natur auf Gran Canaria zeigt sich mit vielen Facetten, besonders schön finde ich die Vielfalt bei den Pflanzen. Wer seinen Urlaub in den bekannten Ferienorten im Süden verbringt, kann in den Gärten der Hotels oder Bungalowanlagen herrliche Pflanzen bewundern. Bei Ausflügen auf der Insel gibt es viele verschiedene und typische Pflanzen zu sehen. Der botanische Garten in Maspalomas bietet eine ersten Überblickt, größer und umfangreicher ist der Jardín Canario Viera y Clavijo in Las Palmas. In La Aldea de San Nicolas an der Westküste bildet der Kaktuspark eine schönes Ausflugsziel für Kakteenfreunde.


    Was ist denn nun das Besondere an der Flora der Insel? Auf Gran Canaria wachsen rund 1.200 Arten, viele davon sind endemisch. Die meisten sind nur auf den Kanaren heimisch, es gibt aber auch Pflanzen, die nur auf Gran Canaria vorkommen. Ein Beispiel dafür ist der Hahnenkamm von Moya der nur im Naturpark Doramas gedeiht. Diese Pflanze hat lanzenförmige Blätter und wird bis zu 80cm hoch. In der Zeit von April bis Juni bekommt sie rötliche Blüten. Im gleichen Gebiet gibt es den Gelben Salbei, einen großen Strauch, der zwischen April und Juli blüht. Es handelt sich um eine Heilpflanze, aus ihren Blättern kann man einen Sud herstellen, der gegen Zahnfleischentzündungen und Fieber helfen soll. Eine weitere endemische Pflanze auf Gran Canaria ist das Mutterkraut am Gehweg, das man im Naturpark Tamadaba zwischen La Aldea de San Nicolas und Agaete findet. Die Blüten des bis zu 60cm hohen Strauchs sehen der Kamille ähnlich. Auch bei den Bäumen gibt es eine ganz spezielle Sorte und zwar den Drachenbaum von Gran Canaria. Er wächst an Steilhängen im Südwesten der Insel und wurde 1999 als neue endemische Art entdeckt.


    Es gibt aber auch sehr viele endemische Pflanzen, die auf verschiedenen oder allen Kanareninseln vorkommen. Dazu gehören bekannte Pflanzen wie die Kanarische Dattelpalme. Sie ist eine beliebte Zierpflanze und gehört zu den Natursymbolen der Kanarischen Inseln. Sie erreicht eine Höhe von 8 bis 18m und hat eine üppige Krone, ihre Früchte verwendet man als Viehfutter. Ein weiteres Natursymbol ist der imposante Kanarische Kardon, der zu den Wolfsmilchgewächsen gehört. Er kann mehrere Meter breit und bis zu 3m hoch werden, mit seinen kandelaberartigen Trieben ist er weit verzweigt. In Bergregionen über 1.000m wächst die Kanarische Pinie, ein immergrüner Baum, der mehrere hundert Jahre alt werden kann. Die Kanarische Stechpalme ist auf Gran Canaria im Nationalpark Los Tilos de Moya zu finden. Der immergrüne Baum hat eine Rinde, die eine heilende Wirkung haben sollt.


    Im Laufe der Zeit gelangten subtropische und tropische Pflanzen auf die Insel. Die spanischen Eroberer brachten Pflanzen wie Mandelbäume und Weinreben nach Gran Canaria. Mit dem Beginn der Seefahrt kamen aus der Neuen Welt Opuntien, Aloe, Agaven Bananen und andere Pflanzen dazu. Die Agave stammt aus Mexiko, sie hat dicke Blätter, die Wasser speichern können sowie eine auffallenden hohen Blütenstand. Ihr ähnelt die Aloe Vera, sie ist aber gut an den gezackten Blättern zu erkennen. Sie ist eine beliebte Heilpflanze, sie wird für verschiedene Kosmetikprodukte verwendet. Man kann aber auch die frische Aloe Vera verwenden, ihr Gel hilft bei Sonnenbrand oder kleinen Schürfwunden. Die Opuntie stammt ebenfalls aus Mexiko, sie wird auch Feigenkaktus genannt. Früher wurden diese Pflanzen als Hecke für die Felder genutzt, heute werden besonders die köstlichen Früchte geschätzt. Die Bougainvillea ist eine beliebte Kletterpflanze mit schönen Blüten in violett, rot oder orange. Sie wurde nach dem französischen Seefahrer Bougainville benannt.


    Dies soll nur ein kleiner Einblick in die Flora Gran Canarias sein. Ich werde gerne noch näher auf einige Pflanzen eingehen.



  • Die Natur auf Gran Canaria zeigt sich mit vielen Facetten, besonders schön finde ich die Vielfalt bei den Pflanzen. Wer seinen Urlaub in den bekannten Ferienorten im Süden verbringt, kann in den Gärten der Hotels oder Bungalowanlagen herrliche Pflanzen bewundern.

    Nach Gran Canaria zu fliegen war ja letzten Dezember eine reine Ersatzhandlung für die Südafrika-Reise, die wir kurzfristig absagen mussten. Ich war schwer angeschlagen, aber als ich vor unserem Bungalow unter Palmen saß und bunte Vögel (wohl Kanarienvögel 😁) durch die Hotelanlage schwirrten, war ich recht rasch mit der Welt versöhnt.



    Später waren wir dann im Palmitos Park, einem Tierpark, der auch für seine üppige Bepflanzung und Kakteensammlung bekannt ist.



  • Tolle Bilder! Die Berichte dazu muss ich alle noch lesen. Wir waren auch schon öfters auf Gran Canaria. Natürlich auch in den Bergen, und in sämtlichen Dörfern. Porto de Mogan und Teror haben uns vor zig Jahren am besten gefallen. Da kommen jetzt unsere Erinnerungen und die Sensüchte wieder hoch:love: Ach, und leben würde ich dort auch gerne. Brauchst du noch evtl. eine Haushälterin Elke:S

  • Ein wichtiges Thema, besonders jetzt im Sommer, sind die Feiertage. Jetzt finden überall die Romerias, die religiösen Feste, statt. Sie sind meistens einem Schutzpatron gewidmet, es sind lebhafte Feste mit Volksfestcharakter. Das Leben der Einheimischen ist von Traditionen und Brauchtum geprägt. Viele dieser Feste sind auch für Urlauber ein besonderes Erlebnis. Man erfährt dabei auch einiges über die Geschichte und Kultur der Insel. Die Einheimischen tragen bei diesen Fiestas ihre traditionellen Trachten, Essen und Getränke gehören natürlich dazu ebenso Unterhaltung für die Kinder und Musik. Neben den kirchlichen Feiern gibt es auch Feste, die bei den kulinarischen Spezialitäten Gran Canarias ihren Ursprung haben wie beispielsweise das Käsefest oder Fischerfest.


    Das erste große Fest des Jahres ist die Cabalgata de Reyes am 05. Januar, das ist die Parade der Heiligen Drei Könige. In der Nähe der Urlaubsorte im Süden findet eine große Parade in San Fernando statt. Dies ist ein Ortsteil von Maspalomas, er liegt nördlich von Playa del Ingles. In Las Palmas findet ein größerer Umzug statt. Für die Kinder ist der Dreikönigsumzug ein Riesen-Event, sie bekommen zum Dreikönigstag ihre Geschenke und nicht am Heiligen Abend. Ende Januar/Anfang Februar wird in Tejeda und Valsequillo das Mandelblütenfest gefeiert. Es gibt Musik und Trachtengruppen, kanarische Spezialitäten – natürlich besonders aus Mandeln – sowie traditionelles Kunsthandwerk. Es folgt als nächstes Highlight der Karneval, der in Las Palmas mit Umzügen, Straßenfesten und der Wahl der Karnevalskönigin begangen wird. Aber auch im Süden, in Maspalomas, gibt es ein buntes Programm und einen großen Karnevalsumzug. Ein wichtiges kirchliches Fest ist hier Ostern, dazu gehören feierliche Prozessionen. Die Osterwoche – Semana Santa - dauert von Palmsonntag bis Ostersonntag. Im April gibt es etwas Kulinarisches, das Käsefest in Santa Maria de Guía. Im Mai haben Urlauber im Süden eine gute Gelegenheit, eine Romeria zu erleben, dann findet die Fiesta de San Fernando statt. Wer sich am 30. Mai auf der Insel aufhält, wird sich in vielen Geschäften über Verkäuferinnen in kanarischen Trachten wundern. Auch Dekorationen mit kanarischen Produkten sind häufig zu sehen. Es handelt sich um den Dia de Canarias. Es ist ein Gedenktag zur ersten Tagung des Kanarischen Parlaments im Jahre 1983. Partystimmung und Feuerwerk gibt es in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni, das ist die Johannisnacht – die Noche des San Juan. Im August findet in Playa de Arinaga das Fischerfest statt, bei dem Sardinen gegrillt werden. Wer die Weihnachtszeit im Urlaub auf Gran Canaria erleben will, kann auch hier eine entsprechende Stimmung genießen. Die Straßen haben Weihnachtsbeleuchtungen, es gibt, Weihnachtsmärkte, Konzerte mit Weihnachtsmusik, Krippenausstellungen – in Las Palmas sogar Sandkrippen – und vieles mehr. Zum Jahresabschluss gibt es auch auf Gran Canaria Silvesterfeiern und Feuerwerk. Zu den einheimischen Bräuchen gehören 12 Weintrauben, die gleichzeitig zu den Glockenschlägen zum Jahreswechsel verzehrt werden. Jede Traube steht für einen Wunsch, der im neuen Jahr in Erfüllung gehen soll.

  • Zum Urlaub gehört für die meisten Menschen auch, die landestypische Küche zu entdecken. Auf den Kanaren scheinen zunächst Paella und Tapas als typische Gerichte, den sie werden in vielen Restaurants angeboten. Diese Gerichte kommen aber vom Festland, es sind keine kanarischen Spezialitäten. Was sind denn nun besondere Speisen auf Gran Canaria? Sehr beliebt sind die Runzelkartoffeln – Papas Arrugadas – sie werden gerne als Beilage zu Fleisch oder Fisch angeboten. Dabei handelt es sich um kleine Kartoffeln, die in sehr salzigem Wasser gekocht werden. Das Wasser muss verdampfen, damit sich die typische Salzkruste bildet. Zu den Kartoffeln wird Mojo-Soße serviert, die grüne ist etwas milder im Geschmack, sie wird mit Kräutern zubereitet. Durch Paprika und Chilischoten erhält die rote Mojo-Spoße ihren pikanten Geschmack. Bei den Suppen handelt es sich oft um deftige Eintöpfe. Besonders lecker finde ich Ropa Vieja, dieses Gericht wird aus Kichererbsen, verschiedenen Fleischsorten, Tomaten, Paprika, Kartoffeln und Zwiebeln zubereitet. Die hiesige Linsensuppe enthält u.a. Chorizowurst, Paprikaschote und Knoblauch, sie schmeckt mir genau so gut wie der deutsche Eintopf. Ein typischer Eintopf ist auch Rancho Canario, der Speck und Chorizowurst enthalten muss, ansonsten wird er variiert mit Gemüse, weißen Bohnen, Kartoffeln, Kichererbsen oder Nudeln.


    Als Vorspeise oder Hauptgericht wird Pata Asada angeboten, eine Spezialität aus Schweinefleisch. Dafür wird eine Schweinekeule im Ofen gebacken und in dünne Scheiben geschnitten, dazu gibt es Brot und Aioli. Zu den typischen Hauptgerichten gehört Conejo de Salmorejo, dabei handelt es sich um ein mariniertes Kaninchen, das mit Paprikaschoten und Tomaten zubereitet wird. Carne de Cabra Compuesta – Ziegenfleischragout – ist eine weitere Spezialität auf Gran Canaria. Bei den Fischsorten ist der Papageienfisch – Vieja – besonders zu empfehlen. Er hat feines weißes Fleisch und wird traditionell auf dem Rücken gebraten. Gambas al Ajillo – Garnelen mit Knoblauch – sind ein Tipp für Freunde von Meeresfrüchten, ebenso wie Chipirones. Das sind kleine Tintenfische, frittiert oder gegrillt. Solche Gerichte schmecken natürlich am Besten in einem Restaurant am Meer. Wer ein typisches Dessert möchte, kann den Maispudding Frangollo bestellen oder ein Eis mit Bienmesabe, eine kanarische Mandelcreme.

  • Ein wichtiges Thema, auf das mich immer wieder Leute ansprechen, ist die medizinische Versorgung hier auf der Insel. Die ist gut, gleich nach meiner Auswanderung konnte ich mich selbst davon überzeugen. Ich hatte mir den Arm gebrochen und wurde in der Klinik San Roque in Meloneras operiert und bekam dort auch die Reha. Insgesamt war ich mit allem sehr zufrieden.


    Aber wie sieht denn die medizinische Versorgung für die Urlauber auf Gran Canaria aus? Es gibt eine gut ausgebaute medizinische Infrastruktur, das ist auch für die 850.000 Einwohner sowie zahlreiche Urlauber notwendig. Für die grundsätzliche medizinische Versorgung gibt es das Cento de Salud, dort gilt die Europäische Versicherungskarte, ebenso in den staatlichen Krankenhäusern. Es wird allerdings nur spanisch gesprochen. Man erhält mit der Europäischen Versicherungskarte die hier vorgesehene medizinische Versorgung, sie kann sich aber von den Leistungen in Deutschland unterscheiden.


    Empfehlenswert ist eine Auslandskrankenversicherung, denn sie ermöglicht auch die Inanspruchnahme von privaten Ärzten. Hier im Süden gibt es etliche deutsche oder deutschsprachige Ärzte wie Internist, Hautarzt, Zahnarzt. Man muss normalerweise Vorkasse leisten. Es gibt aber auch Kliniken wie die San Roque in Meloneras, die mit deutschen Krankenkassen Verträge haben und direkt abrechnen. In dieser Klinik sind auch Dolmetscher vorhanden.


    Das Hospital San Roque und das Hospital Dr. Negrin – beide in Las Palmas – gehören zu den besten Krankenhäusern in Spanien.


    https://www.newsweek.com/world…fTxUQr76KBMSEYHiV3U2LRFDw

  • Zur medizinischen Versorgung gehören auch Apotheken. Trotz einer gut bestückten Reiseapotheke kann ein Bedarf entstehen. Sie sollte neben den Medikamenten, die man ständig nehmen muss, auch Standards enthalten wie Schmerztabletten, Insektengel, Pflaster Mittel gegen Durchfall. Die Reiseapotheke sollte man sicherheitshalber im Handgepäck transportieren. Wenn man nun das gewohnte Medikament vergessen hat oder es treten leichte gesundheitliche Beschwerden auf, dann kann im Urlaub eine Apotheke wichtig sein.


    Es gibt hier auf Gran Canaria zahlreiche Apotheken, besonders in den großen Ferienorten. Dort findet man auch Apotheken, in denen deutsch gesprochen wird. Das kann doch manchmal recht hilfreich sein, wenn man gesundheitliche Probleme hat. Die Apotheken erkennt man hier am grünen Kreuz, sie heißen Farmacia. Die Öffnungszeiten sind normalerweise von 9.00 bis 13.00 Uhr und von 16.30 bis 19.00 Uhr, samstags sind sie nur bis mittags geöffnet. Es gibt wie in Deutschland auch hier einen Apotheken-Notdienst. Dazu gibt es an jeder Apotheken einen Aushang.


    In Spanien sind viele Medikamente billiger als in Deutschland, daher kann sich der Besuch einer Apotheken auch lohnen, wenn man keine gesundheitlichen Beschwerden hat. Viele Medikamente, die in Deutschland rezeptpflichtig sind, bekommt man hier ohne Rezept. Falls das gewohnte Medikament in Spanien nicht erhältlich ist, kann der Apotheker nach den Inhaltsstoffen suchen und ein entsprechendes Generika empfehlen. Als Beispiel: Für das in Deutschland bekannte Mittel gegen Durchfall Imodium bekommt man hier in Spanien Diarfin. Falls man Medikament mit nach Deutschland nehmen will, sollte man aber die Zollbestimmungen beachten.

  • Jetzt im Herbst beginnt hier auf Gran Canaria die Hauptsaison. Dann kommen viele Menschen – besonders Rentner – um dem kalten Winter in Deutschland zu entfliehen. Bei Rentner ist ein Langzeiturlaub eher möglich, als bei den meisten Berufstätigen. Was spricht für einen Langzeiturlaub auf Gran Canaria? Das ist sicherlich das Klima mit angenehmen Temperaturen von ca. 17 bis 23 Grad. Jetzt im Herbst ist das Meer noch wärmer, ideal für Badefans. Ansonsten kann man erholsame Strandspaziergänge unternehmen. Viele Menschen kommen auch aus gesundheitlichen Gründen im Winter hierhin. Das gute Klima mildert Beschwerden wie Gelenkschmerzen oder Asthma. Viele Langzeiturlauber verbringen den kompletten Winter hier, normalerweise von Oktober bis zum Frühjahr. Manche unterbrechen ihren Urlaub und reisen zu den Feiertagen nach Hause, um diese Zeit mit der Familie zu verbringen. Manche kommen auch erst im Januar, sie bleiben dann bis zum Frühjahr.


    Man kann einen Langzeiturlaub pauschal buchen, die meisten bevorzugen ein Apartment oder einen Bungalow, dann fühlt man sich doch eher wie in den eigenen vier Wänden. Dies kann man natürlich auch individuell buchen. Ich kenne auch viele Leute, die eine Immobilie hier besitzen. Eine andere Variante ist einer Wohnung zur Langzeitmiete, dann ist man um einiges flexibler. Die meisten Menschen überwintern im Süden der Insel, das Klima ist hier im Winter beständiger, es ist wärmer und trockener als im Norden. Außerdem ist die touristische Infrastruktur sehr gut, in der Gastronomie wie auch in vielen Geschäften und bei Dienstleistern wird deutsch gesprochen. Die medizinische Versorgung ist gut, es gibt auch deutsche Ärzte und Physiotherapeuten. Das Busnetz ist gut ausgebaut, ein Mietwagen ist nicht unbedingt nötig. Außerdem ist das Taxifahren sehr günstig. Die Supermärkte sind gut sortiert, wer will, bekommt auch etliche deutsche Produkte.


    Bei den meisten Berufstätigen steht im Urlaub die Erholung im Vordergrund, als Rentner kann man beim Langzeiturlaub seinen Hobbys und Interessen nachgehen. Aktive Urlauber finden auf Gran Canaria zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten, egal ob Wassersport, Tennis, Golf oder Wandern. Für Wanderer bieten sich ländliche Unterkünfte in Bergdörfern wie Tejeda oder Santa Brigida an. Für kulturell Interessierte bietet sich ein Langzeiturlaub in der Inselhauptstadt Las Palmas an. Auch ein Sprachkurs ist eine gute Idee, dazu kann man seine Zeit inmitten der Einheimischen verbringen und die neuen Sprachkenntnisse gleich anwenden. Andere bringen Abwechslung in den Langzeiturlaub, indem sie eine Kreuzfahrt oder einen mehrtägigen Trip auf eine der Nachbarinseln unternehmen.


    Da Spanien ein EU-Land ist, gibt es auch in bürokratischer Hinsicht keine besonderen Hürden. Für die Einreise reicht der Personalausweis, auch bei einem längeren Aufenthalt. Die medizinische Versorgung ist mit der Europäischen Versicherungskarte gewährleistet. Mit ihr kann man sich im Centro de Salud – dem öffentlichen Gesundheitszentrum – behandeln lassen. Wer sich von einem Privatarzt behandeln lassen will, sollte eine Auslandskrankenversicherung abschließen. Außerdem beinhaltet sie weitere Leistungen wie beispielsweise den Krankenrücktransport. Die Klinik San Roque in Meloneras rechnet mit einigen deutschen Krankenkassen direkt ab.

  • Danke für deine Informationen.

    Eine Frage dazu: Was ist, wenn ich keine Auslandskrankenversicherung habe.

    Zahlt dann auf den Canaren die deutsche Krankenversicherung ?

    Ich kann mir nicht vorstellen, das alle die auf die Canaren reisen eine Auslandkrankenversicherung haben.


    :?:

  • Über die Pflanzenwelt Gran Canarias habe ich schon etwas geschrieben. Heute möchte ich mal das Zuckerohr vorstellen, das ursprünglich aus Asien stammt und hier auf der Insel eine lange Tradition hat. Schon vor Christoph Kolumbus wurde es in Arucas angebaut. Er brachte es im Jahre 1493 in die Karibik auf die Insel Hispanola. Aufgrund des günstigen Klimas wurde es auch schnell auf anderen Karibikinseln heimisch. Der Rum entstand im 17. Jahrhundert durch Zufall als Abfallprodukt des Zuckerohranbaus. Er wurde schnell bei den Seeleuten beliebt und entwickelte sich zu einem wichtigen Handelsgut.


    Zum Ende des 16. Jahrhunderts gab es auf Gran Canaria einen Stillstand hinsichtlich des Zuckerrohranbaus. Als im 19. Jahrhundert ein wirtschaftlicher Aufschwung begann, änderte sich dies. In Arucas entstand 1884 die Destilerias Arehucas, die heute nicht nur Marktführer der Kanaren sondern auch Hoflieferant des spanischen Königshauses ist. Außerdem gehört sie zu den bekannten Ausflugszielen der Insel. Der hochwertige Rum wird aus Zuckerrohrsaft gewonnen, dieser wird mit Hefe fermentiert. Destilliert wird das Ganze in amerikanischen Eichenfässern, sie sorgen für eine spezielles Aroma. Aus 10kg Zuckerrohr gewinnt man etwa 1l Destillat. Das Reifen in den Eichenfässern kann bis zu 30 Jahre dauern. Auf Gran Canaria ist der Anbau von Zuckerohr deutlich zurückgegangen, fast alles wird für die Rumproduktion importiert. Der Rum gehört als Carta Oro – brauner Rum – oder Carta Blanca – weißer Rum zu den beliebten Getränken der Insel. Mit Cola wird er gerne als Cuba Libre getrunken, außerdem mixt man ihn in verschiedenen Cocktails.

  • Zum Thema Rum fällt mir noch ein anderes Getränk ein, das typisch für Gran Canaria ist, der Ronmiel – Honigrum. Es handelt sich um eine Mischung aus edlem Brand und feinem Honig, sie wird hier schon seit mehreren hundert Jahren geschätzt. Früher wurde er nach überlieferten Rezepten privat hergestellt. Später übernahmen Rum-Destillerien die Produktion. Seit 2005 ist er als Ronmiel de Canarias mit der geografischen Herkunftsbezeichnung D.O geschützt. Sie benennt spanische Produkte, die besondere Qualitätsanforderungen erfüllen müssen. Ähnliches kennt man von deutschen Produkten wie z.B. Thüringer Rostbratwurst.


    Was macht die Besonderheit von Ronmiel aus? Es ist wohl der Geschmack, der das typische Rumaroma mit der feinen Süße des Honigs verbindet. Ronmiel ist ein Likör mit einem entsprechenden Alkoholgehalt zwischen 20 und 30 Prozent, also erheblich niedriger als beim Rum. Seine Farbe variiert zwischen bernsteinfarben und rotbraun. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ihn zu genießen, er wird als Aperitif oder auch als Digestiv getrunken. Viele Menschen trinken ihn pur, manche auch mit Eiswürfeln. Weitere Anwendungen findet er zum Verfeinern von Süßspeisen und zum Mixen in Cocktails. Prost oder salud, wie man hier sagt.

  • Getränk ein, das typisch für Gran Canaria ist, der Ronmiel – Honigrum.

    Ist ja schon lange her, dass wir dort im Süden mal einen längeren Urlaub verbracht haben. Aber jetzt erinnere ich mich an an Ronmiel.

    Danke für den Tipp. :) Werde ich mal bestellen, wenn wir im Norden Gran Canarias unterwegs sind.

  • Heute möchte ich mal über die Weihnachtszeit auf Gran Canaria berichten. Für viele Urlauber ist es etwas Besonderes, Weihnachte unter Palmen zu verbringen. Auf Gran Canaria ist jetzt die Hauptsaison, denn es sind auch viele Langzeiturlauber zum Überwintern hier. Viele Traditionen, die man von Deutschland kennt, gibt es hier auch. Die Straßen haben eine Weihnachtsbeleuchtung und viele Menschen schmücken Balkone oder Fenster mit Lichterketten und anderer Weihnachts-Deko. In Deutschland steht er auf der Fensterbank und hier auf dem Balkon oder der Terrasse: der beliebte Weihnachtsstern. Die Supermärkte verkaufen deutsche und spanische Weihnachtssüßigkeiten. Eine besondere Spezialität ist hier Turrón, eine Art Nougat aus Mandeln, Honig, Zucker und Eiweiß. Tannenbäume sind hier allerdings nicht üblich, es gibt nur künstliche Weihnachtsbäume. Alternativ werden die Stämme der Palmen mit Lichterketten dekoriert, das finde ich auch sehr schön. Weihnachtsmusik gibt es natürlich auch, überall hört man bekannte Lieder, hier ist „Feliz Navidad“ besonders beliebt. Aber auch Auftritte von traditionellen kanarischen Gruppen, Kinderchören oder Organisten gehören dazu.


    Die Hotels und Restaurants sind auf Weihnachtsurlauber eingerichtet. Es gibt festliche Weihnachtsmenüs mit typischen Fleisch- und Fischgerichten, die mit Olivenöl, Kräutern und Knoblauch zubereitet werden. Aber auch Gans und Ente werden angeboten, besonders hier im Süden gibt es etliche deutsche Lokale. Auch Freunde von Weihnachtsmärkten kommen auf Gran Canaria auf ihre Kosten. Sehr bekannt ist der deutsche Weihnachtsmarkt im Hotel Maritim Playa, der rund um den Hotelpool stattfindet. Es gibt Glühwein, Plätzchen, Currywurst, Reibekuchen und andere typische Gerichte. Buden mit Weihnachtsartikeln und Kunsthandwerk verbreiten eine festliche Stimmung. Einen kleine deutschen Weihnachtsmarkt gibt es in der Bio Finca - Las Tenerías in Arteara, das ist nördlich von Maspalomas.


    Auch ein Ausflug in die Hauptstadt Las Palmas lohnt sich in der Weihnachtszeit. Es gibt auch hier Weihnachtsmärkte wie den Mercadillo Navideño de la Noche, den Weihnachtsmarkt am Teatro Pérez Galdós und die Kunsthandwerksmesse im Parque San Telmo. Eine weitere Attraktion in Las Palmas ist die Sandkrippen-Ausstellung am Canteras-Strand. Die größte Freiluft-Sandkrippe Europas wird von 8 Bildhauern aus verschiedenen Ländern gestaltet. Die bis zu 5m hohen Figuren wirken sehr imposant. Für ihre Herstellung sind mehr als 200t. Sand notwendig.


    Es gibt noch eine weitere Besonderheit, die in Spanien ein Highlight zu Weihnachten bildet: Sorteo de Navidad, die Weihnachtslotterie. Die Ziehung ist am 22. Dezember und etwas speziell, denn die Zahlen werden von Kindern gesungen. Die Weihnachtslotterie gehört zu den größten der Welt, sie hat eine lange Tradition. Seit 1812 wird sie gespielt und seit 1892 hat sie den Namen Sorteo de Navidad.


  • Märkte auf Gran Canaria

    Wochenmärkte

    Agüimes

    Am Gemeindebad donnerstags von 8 bis 14 Uhr


    Arguineguín

    Am alten Fischereihafen dienstags 8 bis 14 Uhr


    Gáldar

    Plaza de Santiago donnerstags 8 bis 14 Uhr


    Las Palmas

    Mercado Central in der großen Markthalle montags bis samstags von 8 bis 14 Uhr


    Playa del Ingles

    Am Parque Europeo mittwochs und samstags 8 bis 14 Uhr


    Puerto de Mogan

    Am Hafen freitags 9 bis 14 Uhr


    San Mateo

    Markthalle samstags 8 bis 20 Uhr


    Telde

    Busstation samstags 8 bis 14 Uhr


    Vecindario

    Plaza San Rafael mittwochs 8 bis 14 Uhr


    Bauernmärkte

    San Agustin

    Shoppingcenter donnerstags 9 bis 14 Uhr, außer in den Sommermonaten


    San Fernando

    an der Esplanade des Stadions von Maspalomas jeden zweiten Sonntag 8 bis 14Uhr


    San Mateo

    Markthalle sonntags 8 bis 14 Uhr


    Teror

    An der Basilika sonntags 8 bis 14 Uhr


    Weitere Märkte

    Gáldar

    Kunsthandwerkermarkt am Kirchplatz jeden Sonntag von 9 bis 14 Uhr


    Las Palmas

    Flohmarkt am Parque Santa Catalina jeden Sonntag von 10 bis 14.30 Uhr


    San Fernando

    Flohmarkt am Parkplatz bei den Sportanlagen soonntags 8 bis 14 Uhr


    Valsequillo

    Kunsthandwerkermarkt sonntags 8 bis 14 Uhr

  • Egal ob als Urlauber oder Einwohner, der Bus ist hier auf Gran Canaria ein ideales Fortbewegungsmittel. Das Busfahren ist preiswert und es gibt ein gut ausgebautes Busnetz. Es gibt hier vom Süden viele direkte Verbindungen, mit Umsteigen sind fast alle Orte zu erreichen. Ich finde die Fahrpläne übersichtlich, sie sind an den Haltestellen ersichtlich und auf der Internetseite von Global, der Busgesellschaft von Gran Canaria. An vielen Haltestellen gibt es schon elektronische Anzeigen, außerdem kann man die aktuellen Abfahrtszeiten bei GoogleMaps sehen. Dazu muss man nur das Symbol der entsprechenden Haltestelle anklicken. Bezahlen muss man beim Fahrer, das ist in bar oder mit Karte möglich. Wenn man häufig fährt, lohnt sich die Trans GC, eine Magnetkarte zum Aufladen, bei der man je nach Höhe des Aufladebetrags einen Bonus bekommt. Die Karte ist auch für Urlauber erhältlich, dazu ist keine Residencia notwendig. Die Karte wird beim Einsteigen beim Fahrer eingelesen und der entsprechende Betrag abgezogen. Aber auch ohne diese Vergünstigung ist das Busfahren sehr preiswert. Im gesamten Ort Maspalomas kostet eine Fahrt nur 1,40 €.


    https://guaguasglobal.com/lineas-horarios/



  • Es geht auf Ostern zu und Gran Canaria ist bei vielen Familien ein beliebtes Reiseziel für die Osterferien. Die Insel bietet nicht nur schöne Sandstrände zum Spielen und Baden, sondern auch interessante Aktivitäten und Ausflugsziele. Es gibt eine große Auswahl an Familienhotels, wer lieber einen individuellen Urlaub verbringt, kann ein Apartment oder einen Bungalow buchen. Im Süden gibt es bekannte Ferienorte wie Playa del Ingles und San Agustin. Wer es etwas ursprünglicher mag, findet im Norden eine Unterkunft in Agaete oder an der Ostküste in Playa de Arinaga.


    In den größeren Ferienorten gibt es viele Aktivitäten wie Minigolf und Tennis. Für sportliche Familien sind vielleicht Tauch- oder Surfkurse interessant. Auch Wassersportangebote wie Kajakfahren oder Bananaboat bieten sich an. In den Hafenorten Puerto de Mogan und Puerto Rico starten Boote zu Delfintouren und anderen spannenden Ausflügen. In Maspalomas gibt es das Freizeitcenter Holiday World mit Bowlingbahn, Riesenrad und anderen Fahrgeschäften sowie einer Gastromeile. Schräg gegenüber davon befindet sich ein Skatepark. Außerdem gibt es den Wasserpark Aqualand Maspalomas und den Racing Kart Maspalomas.


    Ein tolles Ausflugsziel ist die Inselhauptstadt Las Palmas. Dort ist der Hafen mit seinen Containerschiffen, den Werften und Kreuzfahrtterminals sehenswert. Nur wenige Schritte entfernt befindet sich das Aquarium Poema del Mar, das in die drei Bereiche Dschungel, Riffe und Tiefsee aufgeteilt ist. Auch das nahe gelegene Technikmuseum Elder eignet sich gut für einen Besuch mit Kindern. Der Canteras-Strand mit seiner Promenade ist ein weiterer Anziehungspunkt. Die Altstadt bietet sich mit ihrer schönen Kathedrale und der Markthalle an. Über die Geschichte der Seefahrt informiert das Kolumbus-Haus.


    Viele weitere spannende Ausflugsziel verteilen sich überall auf der Insel. Im Osten befindet sich der Barranco de Guayadeque mit seinen Höhlenwohnungen, einer Höhlenkirche und einem Höhlenrestaurant. Nicht weit davon entfernt bietet sich in Agüimes der Krokodilpark als Ausflugsziel an. Es handelt sich um eine Auffangstation für beschlagnahmte oder ausgesetzte Tiere. Er beheimatet nicht nur Krokodile, sondern auch Vögel, Affen, Raubkatzen und andere Tiere. Im Süden ist der Palmitos Park beliebt, es ist eine Mischung aus botanischem Garten und Tierpark. Kakteenfreunde können an der Westküste in La Aldea de San Nicolas den Kakteenpark besuchen. Er beinhaltet eine der größten Kakteensammlungen Europas.