Wüste und Mee(h)r - Jordanien 2022

  • Ja, da fahren jetzt solche Elektrowagen. Aber nur ganz wenige. Dafür dürfen keine Tiere mehr durch den Siq, ich meine, das war auch mal anders?

    Es gibt einige Brücken über diesen Graben, sonst kommt man über den ja nicht rüber. Nur Wasser gab es da keins;)

    Wir hatten 3 Tage Zeit in Petra. Bericht geht nachher weiter…

    Das Dana Reserve hatten wir auch eigentlich nur als Zwischenstop, aber das verdient allein mehrere Tage.

  • 17.10.22


    Auch heute hieß es wieder früh aufstehen.


    Pünktlich um 6 Uhr waren wir bei Little Petra, wo es auch einen „Hintereingang“ nach Petra gibt. Eigentlich gibt es dort auch ein Tickethäuschen, aber so früh war das noch nicht besetzt, obwohl Petra ab 6 Uhr geöffnet ist. Machte aber nichts, es gibt dort weder einen Zaun noch eine Schranke. Wir konnten also einfach reingehen.


    Von dort ist es eine Wanderung durch tolle Landschaft zum Kloster in Petra. Bis zum Kloster sind es ca. 8 km. Die Hälfte davon könnte man sich mit einem Jeep für 5 JOD fahren lassen, das wollten wir aber nicht. Dieser erste Teil ist relativ eben, man kann den Fahrspuren der Jeeps folgen oder einfach quer durch laufen, wenn man die ungefähre Richtung weiß. Der zweite Teil geht dann an den Felsen entlang über viele Stufen immer hoch und runter. Dafür wird man mit tollen Ausblicken belohnt.


    Gegen 9 Uhr waren wir am Kloster. Das ist fast genauso beeindruckend wie das Schatzhaus. Eigentlich darf man dort auch nicht hinein, es wird aber leider nicht kontrolliert, so dass sich die Leute nicht daran halten.


    Heute gab es dort unser mitgebrachtes Frühstück. Wir waren auch hier noch fast allein, da die meisten Touris aus dem Tal erst am Nachmittag dorthin kommen.


    Nach einer Weile liefen wir die ca. 800 Stufen vom Kloster bis ins Tal von Petra hinunter. Auf dem Weg hat man einen schönen Ausblick ins Tal. Unterwegs gab es einige kleine Imbisse, an einem tranken wir einen Saft.


    Wir besichtigten noch das etwas abgelegene und nicht leicht zu findende aber sehenswerte Lion Triclinium.


    Dort trennten sich Jörgs und meine Wege für heute erstmal. Er kann nicht so gut Stufen hoch steigen, so dass er durch das Tal zum Haupteingang lief und von dort mit dem kostenlosen Shuttle wieder zum Auto nach Little Petra fuhr.


    Ich lief den gleichen Weg zurück. Am Kloster waren jetzt inzwischen viele Menschen, viele kletterten trotz Verbot in den Innenraum des Klosters. Ich war froh, schon früh dagewesen zu sein, jetzt war es nicht mehr so schön.


    Gegen 16 Uhr war ich nach einer Wanderung von knapp 20 km und etwas über 600 Höhenmetern ziemlich kaputt wieder am Parkplatz. Aber es war unbedingt lohnenswert.


    Wir tranken im Hotel einen Tee und fuhren dann zu einem Aussichtspunkt in Wadi Musa am Wadi Musa Park, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Durch die Berge ist das aber nicht sehr lohnenswert. Allerdings konnte man von dort schön den Eingang von Petra und den Siq sehen.


    Wir aßen dann in Wadi Musa, diesmal in einem anderen Restaurant, wo es aber auch lecker und preislich ähnlich war. An Restaurants gibt es dort genug Auswahl.


    Auch heute gingen wir wieder recht zeitig schlafen, morgen hieß es noch einmal früh aufstehen.










  • 18.10.22


    Auch heute ging es nochmal früh raus, und wir waren wieder um 6 Uhr am Eingang von Petra. Wieder waren wir bis zum Schatzhaus fast allein, und konnten nochmal in Ruhe dort frühstücken (Lunch vom Hotel und mitgebrachten Kaffee). Dann stand heute der High Places of Sacrifice Trail auf dem Programm. Ein wunderbarer Wanderweg mit tollen Aussichten über ganz Petra. Da konnte man erst mal die wirkliche Größe der ursprünglichen Stadt erahnen. Es gibt im hinteren Teil hinter den Tempeln noch viele Gräber, die von den Menschen vor Ort als Lager oder sogar Wohnung genutzt werden. Dort könnte man sicher auch noch weiter wandern.


    Die Felsen bieten eine Farbenpracht, die ich noch nicht gesehen hatte. Leider geben die Bilder das nicht so richtig wieder (war wohl die falsche Tageszeit). Ich konnte mich daran gar nicht satt sehen und hätte noch länger bleiben können. Aber es hieß nun für dieses Mal Abschied nehmen.


    Der Weg endete an den Tempeln, zurück zum Schatzhaus ließ ich mich für 5 JOD (7,50 €) von einem der kleinen Esel bringen. Jörg hatte keine Lust dazu und lief. Ich fand es nett, weil man wirklich die Sicht nochmal genießen konnte, ohne auf den Weg zu achten.


    Am Schatzhaus gibt es einen halbhohen Aussichtspunkt, wo man eine etwas erhöhte Aussicht auf das Schatzhaus hat. Viele Einheimische bieten sich als Guide zu dem Aussichtspunkt an. Obwohl gegenüber ein Schild steht, dass man keinen Guide braucht, erzählen sie einem, dass man ohne Guide nicht gehen dürfe. Ziemlich dreist. Aber sie finden ihre „Opfer“ unter den Massen Touris, die sich nun gegen Mittag dort aufhielten. Bei mir waren sie da aber falsch, ich kletterte so hoch, Jörg wartete unten. Am Ende vom Weg gibt es dann wieder ein kleines Beduinenzelt, wo der Besitzer nur die Leute reinlässt, die 1 JOD Eintritt bezahlen, wofür es aber einen Tee gegeben hätte. Noch dreister. Das war der einzige Punkt der Reise, wo die Einheimischen aufdringlich und nervig waren.

    Ich konnte trotzdem ein nettes Foto machen.


    Gegen 13 Uhr waren wir zurück am Auto. Wir hatten heute früh schon unsere Sachen aus dem Hotel mitgenommen, und konnten nun gleich zum Toten Meer weiterfahren. Die Landschaft unterwegs wieder super schön, viele Ecken hätten zum wandern eingeladen. Unterwegs versorgten wir uns nochmal in dem Dorf, wo wir schon mal waren, mit Baklava. Der Verkäufer war so ehrlich, er wog das fertige Paket, was ich mir ausgesucht hatte, nochmal ab, packte noch etwas dazu, und gab uns von den 3 JOD (4,50 €), die es gekostet hatte, noch etwas zurück.


    Am Toten Meer hatten wir für 3 Nächte das Dead Sea Spa Hotel für 220 JOD (330€) gebucht. Wir mussten am Eingang unser Gepäck durchleuchten lassen, man durfte wohl manche Lebensmittel nicht mit hinein nehmen. Das Baklava war ok, Milch wäre nicht erlaubt gewesen, aber in dem ganzen Gewühl in meiner Tagestasche fand er die Kondensmilch für den Kaffee gar nicht;).


    Wir waren gegen 16 Uhr dort, checkten ein und gingen gleich mal das Hotel erkunden. Es gab einige Pools und einen Zugang zum Toten Meer. Da das Tote Meer immer weiter schrumpft, muss man inzwischen ein ganzes Stück laufen. Das Hotel versucht diesen Bereich zwar zu bepflanzen, aber man sieht die Schichten Salz darunter.


    Es gab dann einen abgegrenzten Bereich im Toten Meer, in dem man schwimmen durfte, was ich natürlich gleich versuchen musste. Ein eigenartiges Gefühl. Wirklich schwimmen kann man nicht, aber sich auf dem Rücken treiben lassen. Oder auch im Wasser „stehend“ fortbewegen. Irgendwie ein tolles Gefühl. Das Wasser ist auch etwas ölig, ich fand es sehr angenehm auf der Haut. Und es war warm, 31 Grad. Ich hätte stundenlang drin bleiben können, aber das soll man ja nicht.


    Leider schmälerte das Drumherum des Hotels das Erlebnis. Jeder, der sich außerhalb der Absperrungen bewegte, wurde vom Rettungsschwimmer zurück gepfiffen. Pünktlich zum Sonnenuntergang mussten Alle das Wasser und den Strandbereich verlassen, Poolbereiche und Strandbereiche wurden abgesperrt. Es gibt dann im Hotel keine Möglichkeit, sich außerhalb der Restaurants irgendwo hinzusetzen. Man darf zwar in den Restaurantbereichen sitzen, ohne etwas zu essen oder zu trinken, kann aber natürlich seine eigenen Getränke nicht trinken. Für ein Hotel in der Preisklasse fanden wir das enttäuschend.


    Da das Essen im Hotel sehr europäisch war, fuhren wir nochmal los in den nächsten kleinen Ort, wo wir ein kleines Restaurant fanden, in dem wir für 18 JOD (27 €) ganz gut essen konnten. Auf dem Rückweg hielten wir noch an einer kleinen Mall, wo wir uns mit Getränken versorgten und mehrere Restaurants fanden, die wir in den nächsten Tagen ausprobieren wollten.


    Den Abend verbrachten wir dann auf dem Balkon des Hotelzimmers.











  • 19.10.22


    Heute war relaxen am Toten Meer angesagt.


    Nach dem ganz guten Frühstück im Hotel gingen wir zum Strand. Es gab genug Liegen sowohl am Pool als auch am Strand.


    Wir gingen mehrmals ins Wasser, aßen zum Mittag Obst und Kuchen, was wir teilweise noch hatten und teilweise vom Frühstück mitgenommen hatten. Kaffee konnten wir uns auch kochen, auf dem Zimmer gab es alles dazu.


    Abends dann leider wieder das gleiche Prozedere, zum Sonnenuntergang mussten wieder alle raus aus dem Wasser. Was für ein Kindergarten.


    Wir fuhren dann in die Mall, dort fanden wir ein nettes Restaurant, wo wir draußen sitzen und für 22 JOD (33 €) sehr gut essen konnten.


    Auch heute verbrachten wir den Abend wieder auf dem Balkon vom Hotelzimmer.

  • 20.10.22


    Eigentlich wollten wir heute ins Wadi Mujib.


    Also fuhren wir nach dem Frühstück los, stellten dann vor Ort aber fest, dass das nichts für uns war. Man hätte da durch sehr tiefes Wasser gemusst, das war keine Wanderung und kein Spaziergang, sondern lief auch dort unter Adventure. Es gab auch noch ein paar andere Wanderungen in der Gegend, aber die Wege waren erst ab November wieder offen.


    Also fuhren wir zu einer Stelle, wo wir das Auto abstellen und direkt zum Toten Meer rankamen. An vielen Stellen soll man das nicht machen, da es wohl Höhlen unter den Salzablagerungen gibt und man in die einbrechen kann. Aber dort ging es. Wir mussten aber ganz schön laufen, da merkte man, wie weit das Wasser schon zurück gegangen ist. Am Ufer gab es dann aber Salzablagerungen in den schönsten Formen.


    Jörg kam aber mit dem Klima dort nicht gut klar, so dass wir bald wieder zum Hotel zurück fuhren.


    Den Nachmittag verbrachten wir wieder am Strand. Heute versuchte ich es auch mal ohne Sonnencreme, da ich gelesen hatte, dass ich die da nicht brauche. Und es war tatsächlich so. Ich, die ich immer in solchen Gegenden wenigstens 50er Sonnencreme braucht, konnte stundenlang am Strand und in der Sonne sein, ohne mich eincremen zu müssen. Schon das spricht für eine Wiederholung.


    Und abends gingen wir wieder in das gleiche Restaurant wie gestern essen.













  • 21.10.22


    Ich ging heute früh nochmal im Toten Meer baden, dann fuhren wir gegen 10 Uhr los nach Amman.


    Als erstes stand der Friday Market auf dem Programm. Wir bekamen auch in der Nähe einen Parkplatz. Leider gab es da fast nur gebrauchte Textilien, so dass der sich nicht lohnt.


    Dann fuhren wir weiter zu unserem Hotel The Amman Pasha Hotel, wo wir ein Zimmer für 1 Nacht für 25 JOD (32 €) gebucht hatten. In der Buchungsbestätigung hieß es, dass es kostenfreie Parkplätze gibt. Als wir ankamen, war ein Parkplatz frei, wir stellten uns dort hin, der Mitarbeiter im Hotel meinte auch, dass das ok wäre.


    Wir checkten ein, und gingen dann noch etwas durch die Altstadt spazieren. Es gab hier einige Imbissstände, die wir im restlichen Land etwas vermisst hatten. Wir aßen für insgesamt 1,5 JOD (2,20 €) Jeder einen gegrillten Spieß, der mit Gemüse und Soße in ein Brot kam, sehr lecker.


    Um 15 Uhr sollte es vom Hotel eine kostenfreie Führung durch die Altstadt geben. Der Führer kam dann auch pünktlich, erzählte erst im Hotel etwas und führte uns dann etwas durch die Altstadt, wobei er auch einige interessante Dinge erzählte. Nach 2 Stunden wollte er dann ein Trinkgeld haben, war aber mit 1 oder 2 JOD nicht zufrieden, sondern jammerte rum, dass er ja kein Geld bekäme. Wir ließen ihn dann einfach stehen, wenn was als kostenfrei angeboten wird sollte es auch so sein.


    Wir liefen in die Rainbow Street, wo es in einer Seitenstrasse den Souq Mango heute geben sollte. Leider gab es den nicht. Also gingen wir im netten Restaurant Mijana essen, teilten uns ein Essen, weil wir noch ein paar Kleinigkeiten in der Stadt probieren wollten. Kaum waren wir fertig, bekamen wir ein Ticket über 10 JOD (15 €) fürs Falschparken über whatsapp von unserer Autovermietung, mit der Anweisung, dass wir das morgen Vormittag bei irgendeiner Bank oder Wechselstube bezahlen sollten. Der Mitarbeiter schickte uns sogar den Link zu einer Wechselstube, meinte aber, wir könnten auch jede andere nehmen.


    Also liefen wir zum Hotel zurück, und fragten dort nach, wo wir das Auto dann abstellen können. Der Mitarbeiter meinte, etwas weiter in der Straße wäre ein Parkhaus, wo wir für 3 JOD (4,5 €) am Tag parken könnten. Also brachten wir das Auto dahin. Dachten wir.


    Am Abend gingen wir dann nochmal durch die Stadt, aßen eine Kleinigkeit.


    Dann fielen wir bald müde ins Bett.






  • 22./23.10.22


    Nach dem recht einfachen Frühstück im Hotel suchten wir heute erst mal eine Wechselstube, um das Ticket zu bezahlen. Das war eigentlich ganz einfach, wir fragten an der nächsten Wechselstube, der Mitarbeiter konnte das sofort machen. Für 0,25 JOD (0,35 €) Gebühr war das Ganze in ein paar Minuten erledigt.


    Dann gingen wir das römische Theater besichtigen. Der Eintritt ist im Jordanpass enthalten. Das Theater ist recht sehenswert, weil es noch gut erhalten ist. Man kann ganz bis nach oben klettern, das ist ganz schön steil, aber man hat einen tollen Blick von oben.


    Dann ging es wieder etwas durch die Stadt bummeln, viel zu sehen gibt es nicht in Amman, die Zitadelle interessierte uns nicht so, die Al Husseini Moschee wurde renoviert. Eigentlich hatte ich von den Souqs mehr erwartet, aber es gab hauptsächlich Textilien aus China, einen kleinen Gewürz- und Gemüsemarkt. Wir aßen nochmal die leckeren Spieße, bummelten etwas durch die Gegend.


    Unser Flug würde heute abend um 20.45 Uhr gehen, zu 18 Uhr hatten wir uns mit dem Mitarbeiter der Autovermietung am Flughafen verabredet, um das Auto zurück zu geben. Da wir noch Zeit hatten, beschlossen wir, etwas eher loszufahren und unterwegs noch etwas zu gucken.


    Im Hotel hatten wir ausgemacht, dass wir für 10 JOD (15 €) das Zimmer bis zum Abend behalten konnten. Also hieß es packen und nochmal duschen. Gegen 15 Uhr wollten wir dann das Auto holen. Im Parkhaus stellten wir bei der Ausfahrt dann fest, dass es das falsche Parkhaus war und wir dort 1 JOD pro Stunde zahlen mussten, insgesamt also jetzt 21 JOD (30 €). Das richtige Parkhaus hatte gestern wohl schon zu, so dass wir es nicht sehen konnten. Blöderweise hatten wir nicht mehr so viel Geld, wir hatten nur noch 10 JOD aufgehoben. Mit Karte konnten wir auch nicht zahlen. Es wurde hektisch herumtelefoniert, aber so richtig helfen wollte oder konnte uns Niemand. Also gingen wir zum Hotel, in der Hoffnung, dass der Mitarbeiter dort uns helfen könne. Der versuchte auch, mit den Mitarbeitern im Parkhaus zu reden, konnte aber nichts erreichen. Es wäre wohl ein staatliches Parkhaus, da könnten sie nichts machen. Der Mitarbeiter gab uns dann das Geld und wir zahlten es ihm mit unserer Kreditkarte über das Hotel. Welch eine Aufregung zum Ende. Die ganze Aktion hatte über eine Stunde gedauert, so dass unser Zeitpolster weg war und wir es gerade noch pünktlich zum Flughafen schafften.


    Die Rückgabe des Autos ging schnell und unproblematisch, in ein paar Minuten war alles erledigt.


    Das einchecken ging dann auch schnell, der Flug startete pünktlich und verlief ereignislos. In Budapest hatten wir wieder knapp 8 h Aufenthalt, mussten unseren Koffer abholen und neu einchecken. Blöderweise gibt es auf dem Flughafen dort wenig Sitz – oder Liegemöglichkeiten, aber wir fanden etwas und konnten etwas schlafen. Auch der Flug nach Berlin ging pünktlich und verlief ereignislos. Um 7.45 Uhr landeten wir pünktlich am BER. Wir hatten uns etwas zu essen mitgenommen, weil es bei Ryanair nichts inklusive gab, das war ganz praktisch. Am BER waren wir innerhalb von ½ Stunde nach der Landung am Zug und fuhren mit einmal umsteigen nach Falkensee, wo mein Sohn unser Auto hingestellt hatte.


    Damit ging ein toller Urlaub zu Ende.


    Ich denke, ihr habt es bei dem Bericht gemerkt: Mich hat selten ein Land so geflasht, wir hatten wenig erwartet aber viel bekommen. Ein tolles Land, tolle Landschaft, super nette, hilfsbereite Menschen, gutes Essen, einfach zu bereisen, auch als Frau konnte man mit kurzen Hosen und Shirts rumlaufen, wurde nie irgendwie angemacht o.ä.. Wir kommen ganz sicher wieder.

    Und vielleicht rückt das Land bei dem Einen oder der Anderen weiter nach oben auf der Liste der Uralubswunschländer. Das Land hat es verdient!













  • Ein sehr schöner Reisebericht.

    Danke, daß du dieses tolle Land hier vorstellst, was hier im Forum noch eher unterrepräsentiert ist.

    Es ist ein paar Jahre her, als ich dort unterwegs war und Jordanien hat mich genauso begeistert wie dich.

    Sehr viel einzigartige und alte Kultur, dazu die lieben Menschen

    lohnen auf jeden Fall auch immer eine Wiederholungstat.

  • Und vielleicht rückt das Land bei dem Einen oder der Anderen weiter nach oben auf der Liste der Uralubswunschländer.

    Dank deines interessant geschriebenen Berichts und den schönen Bildern auf jeden Fall bei mir.

    Ehrlich gesagt, hätte ich es mir nicht so sehenswert vorgestellt, aber es bietet unwahrscheinlich viel.


    Würdet ihr nochmals als Selbstfahrer unterwegs sein oder ist die Fahrerei sehr nervenaufreibend und chaotisch?


    LG

    gudi =)

    Einmal sehen ist mehr Wert, als hundert Neuigkeiten hören.
    (Japanisches Sprichwort)



  • Auf jeden Fall als Selbstfahrer. Die Fahrerei ist außer in Amman und abends in Aqaba total einfach, überhaupt nicht nervenaufreibend und chaotisch. Es gibt ja gar nicht viele Strassen, und die sind nicht sehr voll.

    In Amman ist es etwas chaotischer, aber eigentlich nur in der Altstadt. Und die könnte man notfalls mit dem eigenen Auto meiden. In Aqaba war es abends etwas chaotisch, aber auch das muss man ja nicht unbedingt machen.

  • Ich habe Jordanien schon seit dem Bericht von Margrete auf meiner Urlaubsliste, aber die für uns noch möglichen Fernreiseziele sind halt verlockender :)

    Solche Kraxel-Touren wie ihr würden wir auch jetzt schon nicht mehr machen können, aber es bleibt ja, wie ich sehen konnte, noch genügend anderes übrig!


    Danke für den Bericht!

  • Hallo Silke,


    vielen Dank für Deinen Bericht, teilweise, dort wo es Überschneidungen gab, hat er Erinnerungen geweckt, dort wo nicht, viel Neues gezeigt. Es ist interessant, welche unterschiedlichen Ecken und Facetten es in diesem kleinen Land gibt, insbesondere, wenn man Deinen und meinen Bericht zusammenlegen würde.


    Bzgl. der Frage, ob man dort selbst fahren könnte, bin ich etwas anderer Meinung. Ich finde es ohnehin schwer, das pauschal zu beantworten, denn jeder Reisende ist da anders. Ich glaube, für uns wäre es viel zu viel Stress, in den Städten selbst zu fahren, allerdings ganz ausschließen würde ich es nicht, ich tue mich nur schwer zu sagen, ja, kein Problem. Wir waren ja noch in ein paar anderen Orten als ihr und da habe ich mehrmals gedacht, das würde ich mir nicht antun wollen. Außerhalb war es natürlich entspannter.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Ja klar ist das eine individuelle Einschätzung. Ich kann ja auch nur von den Orten schreiben in den wir waren.

    Kommt ja auch noch drauf an, wo und wieviel man sonst fährt.

    Ich fand jedenfalls Amman außerhalb der Altstadt und Aqaba am Tag nicht schlimmer als Berlin, wo ich regelmäßig fahren muss.

  • Auto fahren in Jordanien ist aber echt easy. Es gibt nicht viel Verkehr im Land und die Straßen sind zum größten Teil in Ordnung.

    Und wie schon Oben erwähnt: Außer in der Hauptstadt. Aber da braucht man auch nicht wirklich das Auto.


    Tipp:

    Wir hatten auch die letzten 2 Nächte vor dem Rückflug in Amman. Aber wir haben auf dem Weg zu Amman schon den Wagen am Flughafen abgeben und ein Transfer zu dem Hotel organisiert. So hatten wir kein Stress mit dem Auto...

  • Ich fand jedenfalls Amman außerhalb der Altstadt und Aqaba am Tag nicht schlimmer als Berlin,

    Meiner besseren Hälfte machen lange und auch Stadtfahrten nichts aus. Straßenverkehr Berlin oder München würde ich jetzt einfach mal gleich ansiedeln, insofern wäre es kein Problem für ihn. Für mich dagegen ein no go. In den Städten bin ich lieber mit Tram, Metro oder Bus unterwegs (geht halt im Ausland nicht überall). Gut für mich, dass mein anderes halbes ich gerne und sicher Auto fährt und sich nicht aus der Ruhe bringen lässt.

    Einmal sehen ist mehr Wert, als hundert Neuigkeiten hören.
    (Japanisches Sprichwort)