Hallo,
nachdem ich meine Pilgerreise in Santiago den Compostela beendet hatte, musste ich irgendwie nach Hause kommen. Die angenehmste Lösung war über Porto.
Wieder hatte ich mir ein Busticket bei Alsa gekauft und fuhr am 15.6.23 nach Porto. Dank des Zeitunterschiedes von einer Stunde zwischen Spanien und Portugal, kam ich schon um 12 Uhr am Flughafen von Porto an. Hier habe ich mir ein Zimmer in fußläufiger Entfernung zum Flughafen gebucht, denn auch in Porto hatte ich keinen direkten Anschluss in meine Heimat. Mir war es recht, denn ich hatte Porto in guter Erinnerung, war ich doch schon dreimal hier gewesen.
Für den Nachmittag hatte ich mir nicht viel vorgenommen, einfach ein wenig schlendern, den Bahnhof und die Kathedrale besichtigen und ein Gläschen Portwein trinken und auf den Duoro schauen.
Gleich hinter dem Hotel ist eine Metro-Station, die in die Stadt fährt. Der Ticketautomat erwies sich als etwas tricky, aber mit Hilfe von netten Mitmenschen und suchen nach meiner PIN der Kreditkarte, hat es gerade noch so geklappt, so dass ich glatt in die nächste kommende Behn einsteigen konnte, aber fast die ganzen 40 Minuten stehen musste.
Die Temperaturen in Porto waren mit 30° C und mehr wesentlich höher als in Santiago de Compostela und Porto gleicht im Moment einer riesigen Baustelle. Es gibt kaum eine Straße, wo nicht ein Bauzaun, eine Hausverkleidung oder ein Kran steht. Das war schon etwas enttäuschend.
Von der Station Trindade lief ich dann zu Fuß weiter in Richtung Altstadt und stärkte mich bei einem eiskalten Getränk und einem Falafel-Dürüm. Auch der schöne Bahnhof Porto São Bento mit den Kachelwänden war innen und außen eingerüstet.
Vom Bahnhof ging ich dann weiter zur Kathedrale und kaufte mir dort eine Eintrittskarte auch für das Museum und die Turmbesteigung.