Hier nun wie versprochen mein Bericht von unserem Besuch in Varanasi.
Ich denke er ist ehrlich und somit zeigt er meine Eindrücke auf, was wir gesehen und empfunden haben.
So kommen auch Sequenzen darin vor, die nicht jedermanns Geschmack sind und sich sicher mancher fragen wird, warum man in so ein Land, in solch eine Stadt fährt...
Varanasi
Bei unserem Flieger, dieses Mal ging es mit Spiceair, wurden die Flugzeiten natürlich mal wieder verlegt. Statt gemütlich um 10:00 Uhr zu fliegen, sollte es jetzt bereits um 8:00 Uhr losgehen.
Da sagt man immer wieder, die Flieger in Myanmar sind so unpünktlich, aber Indien toppt das locker. Wenigstens waren dann beide Flugsequenzen, sowohl der Flug von Jaipur nach Delhi, als auch der nächste von Delhi nach Varanasi einigermaßen pünktlich.
Bei unserer Ankunft in Varanasi, im Bundesstaat Uttar Pradesh, war es bedeckt, es mieselte.
Von unserem bereits vorgebuchtem Guesthouse wurden wir wie vereinbart vom Flughafen abgeholt.
Die Fahrt nach Varanasi war etwas bedrückend. Die schönen, bunten Farben Rajasthans fehlten, durch den Regen war es überall schlammig, alles sah grau in grau aus und die Region, man konnte es schon hier bemerken, war anscheinend deutlich ärmer als Rajasthan.
Nach etwa einer Stunde haben wir die heilige Stadt am Ganges erreicht.
Unsere ersten Eindrücke:
Noch wuseliger, als wir es bereits kennen. Fahrrad-Rikschafahrer ohne Ende, die Hauptstraße verstopft, laut, laut und nochmals laut. An einem Kreisel,- Autos, Rikschafahrer, Mopeds, Fahrradfahrer, Fußgänger, Kühe, Hunde, alles mischt sich wirr durcheinander. Regeln, wer wie, wann fahren darf, lassen sich nicht erkennen.
Die Stadt wirkt noch dreckiger, als alles bisher Gesehene, überall türmen sich riesige Müllberge.