Kaum einem anderen Land nützt die Terrorangst der Touristen so sehr wie Spanien. Wegen der unsicheren Lage außerhalb Europas kommen immer mehr Besucher. Eine Stadt ist deshalb kaum noch bezahlbar. Ende Februar war es soweit. Barcelona, das Lieblingsreiseziel der Deutschen unter den spanischen Städten, wurde für normale Touristen unbezahlbar....mehr hier ....
In Spanien wird es eng vor lauter Touristen
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Interessant der Satz:
QuoteIm letzten Jahr kamen 15 Millionen Gäste, die Anwohner betrachten den Tourismus mittlerweile als zweitgrößtes Problem direkt hinter der Arbeitslosigkeit.
Viele Grüße
Petra -
Dann ist Barcelona gestorben bei diesen Preisen.
Vier-Sterne-Hotels nehmen auf einmal mehr als 1000 Euro pro Zimmer. und für einfache Zimmer 750 Euro.
Mallorca ist auch ausgebucht.!
Das Wegbrechen der Türkei spürt man deutlich
Angebot und Nachfrage regeln hier den Preis.
Schaun wir mal. wie das heuer in Griechenland wird. Angeblich sollen da 12 %mehr Gäste heuer kommen.
Hauptsache, die bleiben auf den grossen Inseln mit internationalen Flughafen, wie Kreta, Rhodos oder Festland. -
?
Ich hab bei booking.com 5* im Juli eingegeben. Das sind die ersten beiden, die mir vorgeschlagen werden. Das Le Meridien in Wien ist wahrscheinlich teurer. Und sehr schicke 4*-Hotels in zentraler Lage unter 150 Euro gibts auch.
Also wieder mal aufgeschreckter Hühnerhaufen wegen nix. In Frankfurt hab ich zu Messezeiten auch für ein mieses Zimmer in einem 3* Holiday Inn Express 200 Euro o. F. bezahlt und man hat mir nicht mal Punkte auf meine Karte gutgeschrieben, weil's eine “special rate“ war.
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Die Bandbreite der Preise für den Katalog wurden wahrscheinlich schon vor gut einem halben Jahr verhandelt
Beim nächsten mal wird es auch teurer werden. Aber natürlich keine 1000 €.
Versuche mal kurzfristig ein Hotelzimmer in guter Lage während des Oktoberfestes zu bekommen..... -
Kein Katalog! Booking.com mit tagesaktuellen Preisen. Aber zu dem Datum, an dem ich geschaut hab, finden eben keine riesigen Messen statt.
Der von Dir verlinkte Artikel fällt ja fast unter “fake news“, zumindest aber ist er sehr reisserisch.
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Abgesehen jetzt mal vom Preis in Barcelona.
Die Türkei Urlauber müssen wo hin.
Es ist ja nicht nur die Türkei als Urlaubsland weg gebrochen, sondern auch Ägypten, Tunesien .... -
Dazu kann ich aktuell etwas sagen.
Wir wollten mit Enkeltochter eine Reise nach Madrid machen, jetzt Ende März. Die Hotelpreise waren jenseits von gut und böse, so dass wir zu diesem Termin Abstand genommen haben. Als Alternative hatte ich mir Barcelona ausgedacht. Ich war zwar schon einmal da, aber mein Mann und Enkeltochter nicht und kulturell bietet die Stadt ja auch einiges. Auch Barcelona ist es nicht geworden, weil die Hotelpreise noch schlimmer, also höher waren als in Madrid. Da hatte mein Mann die Idee mit Amsterdam und wir haben noch ein Hotel bekommen, was für unseren Preisrahmen einigermaßen erträglich ist, allerdings nicht in der Innenstadt. In der Innenstadt bekämen wir Hostels, entweder Mehrbettzimmer gemischt, oder Mehrbettzimmer nur female und male getrennt. Und das nicht für 100 Euro die Nacht.
Wie gut, dass ich das Hotel für Amsterdam schon mal geblockt hatte, jetzt gibt es gar nichts mehr in dieser Preisklasse, nur noch an 700 Euro die Nacht, bei airbnb fängt es bei 1.000 Euro an.Viele Grüße
PetraNachtrag: wenn ich dann noch das lese, dass die Touristen nicht willkommen sind, bin ich froh, dass ich kein Hotel in Barcelona gefunden habe.
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Wir haben gestern eine Nachricht von einer lieben Bekannten zu diesem Thema bekommen, die schon sehr viele Jahre in Barcelona lebt.
QuoteJaaaaa, der Tourismus macht Spanien kaputt!!!!! Schon lange ist "mein" Barcelona nicht mehr "mein" Barcelona. In der city ist es schwierig einen "local" zu sehen.................das Schlimme - die Qualität der Touris - alles Neckermänner!!!! Und Kreuzfahrer!!!!!!!!! Könnt Ihr Euch vorstellen, was es bedeutet, dass an einem wochenende ca. 30-35.000 Touristen die Stadt einfallen????
Barcelona ist wirklich schlimm............macht schon keinen Spass mehr in die city zu fahren und einfach nur zu schlendern..............Wir selbst erledigen "unsere" dates mit Ärzten, usw., evtl. bleiben wir zum Mittagessen.................aber sonst.................fast no way.......................Das bestätigt die Beiträge von oben.
Finde ich schlimm, die Kehrseite des Tourismus..... -
Hier auf Gran Canaria schießen die Preise für Hotels und Apartments auch in die Höhe. Der Boom ist seit Monaten zu spüren und die Insel ist voll. Ich bin mal gespannt, wie es in den Sommerferien wird. Familien mit Kindern haben wohl eher die Türkei bevorzugt, aber das wird sich wohl ändern. Leider nimmt hier das All Inclusive auch immer mehr zu. Das wird von den Gastronomen natürlich nicht gerne gesehen. Aber auch als Residentin möchte ich, dass die Vielfalt in der Gastronomie erhalten bleibt. Ich weiß von vielen Urlaubern, dass sie eigentlich kein AI wollen. Oft ist dann aber der Preis entscheidend......
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Das ist - leider - wie in vielen anderen Bereichen auch. "Der Preis ist entscheidend", heißt ja nichts anderes als: Wir wollen alles haben, aber es darf nix kosten. Was nix kostet, ist aber auch nix wert. Wenn man weiß, dass der Anteil für die Verpflegung in vielen AI-Hotels bei 5 - 8 Euro pro Gast und Tag liegt, dann kann man sich eigentlich denken, was man dafür für einen Fraß vorgesetzt bekommt.
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Es übersehen aber leider auch sehr viele Leute in Spanien oder noch mehr auf den Inseln, dass wir, je nach dem, zu einem sehr hohen Prozentsatz vom Tourismus leben über den so einige schimpfen. Ohne den geht in vielen Regionen nichts.
Wenn kein Tourist kommt ist es auch nicht recht.
Das Problem haben die jetzt in der Türkei, Tunesien und evtl. auch in Ägypten und damit will wohl keiner tauschen. -
....Wenn kein Tourist kommt ist es auch nicht recht....
Stimmt, das erinnert mich an einen ehemaligen Arbeitskollegen der immer von einer griechischen Insel träumte, auf der er alleine sein wollte.
Als er dann seinen Traum verwirklichte war er enttäuscht, denn es gab auch keine Infrastruktur und er war allein .... -
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Ich bin ja gerade zu Fuß in Spanien unterwegs. Es gibt noch viele Ecken, wo nicht viel los ist und das Essen und trinken günstig ist. Auch bei den Übernachtungspreisen staune ich immer wieder. Es kommt halt immer darauf an, wo man gerade ist. In den Touri-Hochburgen sieht es natürlich anders aus, vielleicht muss einfach mal abseits der Touristenpfade wandeln, dann findet man auch noch nette und nicht überfüllte Plätzchen und die Einheimischen sind dann auch nicht so von den Touristen genervt.
Viele Grüße
Petra -
Wir sind aus Andalusien zurück und fanden es nicht überbucht. Es gibt viele ruhige Gegenden, wenn man von den Sehenswürdigkeiten ab sieht. Die Preise waren völlig moderat und die Leute freundlich. IM Herbst geht's mit den Enkeln nach Gran Canaria, mal sehen wie es dort wird.
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vielleicht muss einfach mal abseits der Touristenpfade wandeln,...
Für die Mehrheit lautet die zentrale Frage in der Urlaubsplanung “Was muss man gesehen haben“. Für ganz viele dreht sich halt alles bloß um Superlative: Bestes Hotel, größter Pool, angesagtestes Restaurant, berühmteste Kirche, weißester Strand, türkisestes Meer, ...
Und dann treffen sich alle an den selben Orten.Ich mache da nicht mit, und deshalb bin ich davon überzeugt, dass ich auch weiterhin schöne, entspannte Reisen und Urlaube machen kann.
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„Die Stimmung ist von Liebe in Hass umgeschlagen“
Es war die bislang größte Aktion gegen die Heerscharen von Touristen, die diesen Sommer in Spanien einfallen. Hunderte von Anwohnern aus dem Arbeiterviertel „La Barceloneta“ holten sich ihren Strand zurück und protestierten gegen die „Touristifizierung“ und die damit einhergehenden steigenden Preise in ihrer Nachbarschaft....mehr hier....
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Ich habe gestern mit meinem Schwager in der Schweiz geskypt und der erzählte mir, dass Bekannte in Barcelona waren und mit Tomaten und Eiern beworfen wurden. Die waren total geschockt, dass sowas passiert.
Was bin ich froh, dass wir noch rechtzeitig bevor solche Mengen Barcelona stürmen, diese wunderschöne Stadt besucht haben.
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oh je. Wie sieht es denn in Malaga aus? Daran habe wir gar nicht gedacht, als wir unser Herbtsziel aussuchten. Es hätte genau so gut Griechenland sein können.