Umfrage Reiseverhalten deutscher Tourist:innen

  • Äh, nö. Touristinnen ist der Plural von Touristin und weiblich, Touristen ist der Plural von Tourist und männlich. Und ja, es nervt und ich mache es eben nicht.


    Und zum Thema: Ich werde mal reingucken in die Umfrage.



    Gruß, Matthias

  • Ist es nicht, ist aber auch egal.


    Zur Umfrage: Als es darum ging, ob ich meine Reisepläne wegen Anschlägen geändert habe, fehlte mir eine weitere Antwortmöglichkeit. Neben "nein", ich bin trotzdem hingefahren, gibt es auch noch "nein", ich hatte keine entsprechenden Pläne.



    Gruß, Matthias

  • Gute Frage, könnte ich auch noch machen, ich weiß nur nicht, ob das dann noch repräsentativ ist. Vielleicht macht man uns ja noch schlau=)

    Wahrscheinlich sollte man es nicht machen, denn die Zielauswahl, die man raten soll hinsichtlich des Sicherheitsempfindens, bezieht sch dennoch auf die europäischen Orte.


    Ich hätte gedacht, das ändert sich und man bekommt Bali, Colombo. Mumbai, Tokio... genannt...

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)

  • Hier im Forum kommt ja alle paar Monate eine Anfrage dieser Art.

    Bisher habe ich auch geantwortet, wenn ich mit meinem Reiseverhalten persönlich involviert war.

    Ich bin genauso hilfsbereit wie Ihr!


    Und soweit ich diese Anfragen verfolgt habe, fand keinerlei Rückmeldung statt.


    Jetzt will ich es wissen und hinterfrage:

    Ist denn tatsächlich eine solche nicht-repräsentative Umfrage mit geringen Teilnehmerzahlen aussagekräftig genug, um damit einen Bachelor-Titel zu erreichen? Dem "Vordiplom" vor Bologna-Zeiten?


    Ich habe mich ein wenig umgesehen, die meisten der dazu gefundenen Arbeiten haben einen Umfang zwischen ca. 26 und 70 Seiten, inkl. Inhaltsangaben, Online-Literatur, Fragenkatalog etc.

    Schon die Fragen beinhalten zahlreiche Rechtschreibfehler, Grammatikfehler, entsprechen nicht den normierten Gliederungsvorschriften etc.

    Jede der zahlreichen Seminararbeiten als Voraussetzung einer Vordiplom-Prüfung vor Bologna-Zeiten wäre als unzureichend bewertet worden.


    Im Gegensatz dazu stehen die wenigen veröffentlichten Bachelorarbeiten, die an einer staatlichen Universität abgegeben wurden und wissenschaftlichen Kriterien entsprechen.


    jannasch

    Ich meine nicht Dich persönlich, Du hast mit Deiner Anfrage nur meinen wunden Punkt getroffen!

    Bitte erkläre mir, wie Dein Bachelor-Studiengang aufgeschlüsselt aussieht!


    Dann beteilige ich mich auch gerne weiterhin an solchen Umfragen.


    Danke!

  • Irgendwie macht mich skeptisch, dass da in keinster Weise erwähnt wird, wo sie studiert, was sie studiert und dass der Fragebogen nicht von einer Hochschule, sondern von Google kommt. Und eine Umfrage zu "Einflussfaktoren, hauptsächlich jihadistische Terrorattacken" in europäischen Ländern halte ich für ziemlich fragwürdig und kann mir kaum vorstellen, dass eine Hochschule so ein Thema vorgibt.


    Wir sollen hier einiges von uns preisgeben, ohne dass die Threadstarterin auch nur das GEringste von sich preis gibt. Da mach ich nicht mit.

  • Ich kann mir nur vorstellen, dass es mehrere Umfragen in verschiedenen Portalen gibt. Ganz sicher glaube ich nicht, dass die Bachelorarbeit nur aus den Erkenntnissen dieser einen Umfrage hier entsteht.


    Warum sollte solch ein Thema nicht Gegenstand einer Bachelor-Arbeit sein? Es gibt ja schon einige Arbeiten, die in ähnliche Themen haben. Ich picke nur mal eine Arbeit raus, die im Netz veröffentlicht ist:


    Der Einfluss islamistischer Terroranschläge auf Tourismus und Wirtschaft in betroffenen Staaten


    Nun ja, allzuviel gibt man ja nun nicht von sich preis. Nur über die IP-Adresse lässt sich der Computer rausfinden, von dem aus die Antworten gegeben wurden.


    Viele Grüße
    Petra


    Nachtrag: Es ist auch nicht so, dass die Themen für eine Bachelorarbeit immer von der Hochschule vorgegeben werden. Ich weiß, dass es Universitäten gibt, an der man seine eigenen Themen wissenschaftlich einbringen kann.

  • Solche Arbeiten müssen halt geschrieben werden und dienen ja eigentlich nur dazu zu zeigen, dass der Betreffende zum wissenschaftlich sauberen Arbeiten und Anwenden der erworbenen Fachkenntnisse in der Lage ist. Tatsächlich bahnbrechende neue wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben sich daraus ja selten.


    Wie ausführlich eine solche Arbeit ist oder eben nicht, hängt ja auch davon ab, welchen Schwerpunkt sie im Rahmen des Studiums hat und wieviel man ansonsten noch so zu leisten hat.


    Es gibt beispielsweise Studienfächer, über deren Doktorarbeiten sich andere Berufsstände regelmäßig wundern. Aber da wiederum sind andere Inhalte des Studiums krass aufwändig und erfordern jede Menge Energie.


    Dass die Hypothesen einer Arbeit nicht bekannt gegeben werden, das ist ja normal, denn das würde das Antwortverhalten und somit das Ergebnis der Arbeit beeinflussen. Wie eine Befragung aufgebaut ist, hängt ja auch immer davon ab, welcher Aspekt eines Themas genau untersucht werden soll.


    Dennoch fände ich es auch ganz nett, wenigstens kurz zu erfahren, worum es dem oder der Betreffenden geht und um welchen Studiengang es überhaupt geht und wer er oder sie (in diesem Fall "jannasch") denn eigentlich ist.


    Bei einer Befragung in der Fußgängerzone würde man sich ja auch kurz vorstellen "Ich bin Jannasch von der Hochschule XY, studiere Touristikmanagement und untersuche im Rahmen meiner Bachelorarbeit folgendes Thema:..."

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)