Urlaubstrip nach Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern im Juni 2021
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Irgendwann hielten wir die Hitze in der engen Hütte nicht mehr aus und packten alles zusammen. Mein Handy funktionierte nicht mehr und nun merkte ich in der Folgezeit wie abhängig man von solch einem kleinen Teil ist. Weckfunktion, Telefon, GPS, alles weg. Da muss man sich schon Alternativen suchen. Gott sei Dank kannte ich meine Telefonnummer von zu Hause auswendig und über Skype konnte ich dann auch telefonieren.
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Am nächsten Tag fuhren wir noch einmal zum Ostufer. Es sollte wieder sehr heiß werden, über 30 Grad. Wir haben dennoch ganz schön lange ausgehalten und brachten viele Bilder von Milanen, Elstern, Nebelkrähen mit. Die MIlane ließen sich nicht blicken und manche Wartezeit überbrückte ich mit Bildern von Libellen und Raupen der Gespinstmotte, die vor dem "Fenster" rumturnten.
Am frühen Nachmittag war Schluss, wir nahmen uns einfach einen freien Nachmittag und Abend.
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Der letzte Tag brach an. Mit Müh und Not schaffte ich es, ohne Wecker wach zu werden. Wir besorgten uns noch eine Tüte Nüsse, denn für den Tag haben wir als erstes das Kleinvogelversteck gebucht. Der Weg dahin war nicht weit, denn wir blieben in Feldberg.
Ja, hier war was los, Kernbeißer, Buntspecht, Eichhörnchen, Meisen, Bachstelze, Grünfink und jede Menge Stare, die unermüdlich ihre Kleinen fütterten. Da wir für den Abend noch eine Action-Tour gebucht hatten, fuhren wir am Nachmittag zurück. Das reichte uns dann auch, denn wir waren natürlich schon ab 7 Uhr unterwegs und es war wieder sehr heiß.
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Wunderschöne Fotos, wirklich absolut Klasse!
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Immer wieder schön mit Dir auf die Pirsch zu gehen.
Danke für die tollen Aufnahmen und Deine Geduld bei der teils widrigen & unbequemen (#19) "Jagd" auf Motive.
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Hallo Petra,
vielen Dank für den Bericht und die so schönen Bilder.
Toll, dass Du den Kranichen so nah gekommen bist, wir waren einmal im Herbst auf dem Darß und haben viele der schönen Tiere gesehen, aber nicht so nah. Besonders gut gefällt mir die Aufnahme, wo der Kranich noch etwas im Schnabel hält.
Einfach zu niedlich sind ja die kleinen Küken und besonders witzig finde ich das sich gerade schüttelnde, naße Kerlchen.
Mit welchem Tele (Brennweite) hast Du fotografiert oder habe ich das übersehen?
Viele Grüße
Sabine
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Danke euch
Sabine, ich habe das Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS II USM.
Viele Grüße
Petra -
Die Milan-Action-Tour, die wir für den Abend gebucht hatten verlief nicht ganz so, wie wie es uns erwünscht hatten. Es war sehr warm, das Licht war schlecht, der Himmel hing voll von dunklen Wolken. Als wir mitten auf dem See waren, fing es an zu regnen. Keiner von uns hatte einen Regenschutz mit, somit waren wir alle binnen kürzester Zeit durchnässt bis auf die Haut.
Zunächst flüchteten wir unter eine kleine Brücke, aber es half nicht viel also zurück zum Anleger. Im Hotel sprang ich unter eine heiße Dusche und danach wollten wir ein Frust-Bier trinken. Allerdings kam dann der Aufruf, wir versuchen es noch einmal. Ok, kein Bier, andere Klamotten an und Fotosachen geschnappt, 2. Versuch. Dass ich mein T-Shirt auf lnks angezogen hatte, wurde von den anderen einfach weggelächelt.
Viel gebracht hat es nichts, denn es flog kaum was herum, wie gut, dass da wenigstens eine Ente herumschwamm. War ja auch ein nettes Motiv. Dafür haben wir aber in den Bäumen einen Horst mit 2 Jungvögeln entdeckt!
Ranger Fred versprach uns für den nächsten Morgen unseren Abreisetag ganz viele Milane, denn sie werden hungrig sein. mal abwarten...
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Am Abreisetag hatten wir noch früh am Morgen eine Tour gebucht. Leider habe ich verschlafen und hätte mich Kathrin nicht geweckt, dann hätte ich viel verpasst. Allerdings hatte ich genau 10 Minuten um in die Klamotten zuspringen und meine Fototasche zu packen. An Frühstück war nicht zu denken.
Dafür hatten wir tolle Motive, die Kamera glühte!
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Es gab dann noch eine Möwe, die eine Maus verschlang und der Graureiher kam auch einige Male angeflogen und holte sich sein Frühstück ab.
Hiermit beende ich meinen Bericht, ich hatte noch ein wenig Stress, denn mit dem Heimweg, das hat nicht so richtig geklappt, ich bin 135 km umsonst gefahren, da ich unterwegs feststellte, dass ich meinen Koffer im Hotel habe liegen gelassen. Ganz schön blöde!
(Wenn man den Koffer im Hotel stehen lässt!)Viele Grüße
Petra -
Das sind wieder einmalige Bilder.
Danke fürs zeigen.
Deine Heimfahrt war ja ein echtes Abenteuer. So was braucht man nicht oft.
Gott sei Dank hast du nicht erst zu Hause bemerkt, dass dein Koffer noch im Hotel steht.
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