Island - Von Snæfellsnes bis Höfn mit Kind und Kegel - 10 Tage im März 24

  • Prolog

    So, endlich, nach guten 3-4 Jahren haben wir unseren Wunsch Island zu besuchen, endlich verwirklichen können, nachdem wir vor beim ersten Versuch durch die Corona-Einschränkungen eine Woche vor Reisebeginn alles canceln mussten. Die Planung verlief zwar etwas holprig, letztendlich hatten wir uns gegen eine Umrundung entschieden, da wohl die Ringstraße Richtung Myvatn anscheinend für einige Zeit gesperrt gewesen ist und ich keine optionale Strecke ausmachen konnte. Aus diesem Grund hatten wir uns dann entschieden die Umrundung nicht zu machen und haben kurz vor Beginn die komplette Route umgeplant. Ich sags mal so wie es ist, wir sind dadurch eher noch mehr gefahren :D Nach 10 Tagen standen knapp über 2.000km auf dem Tacho, ordentliche Strecke. Aber fangen wir mal am Anfang an.


    Die Anreise nach Hamburg verlief komplett reibungslos. Neugierig war ich auf den „Auto-Abholservice“ am Flughafen von „parkenflughafenhamburg24“. Sonst sind wir immer von Amsterdam aus geflogen und haben beim Hotel geparkt, da es hier günstigere Flüge zu unseren Zielen gab. Diesmal gings dann aber von HH aus los. Nach nicht mal 2 Std waren wir also am Flughafen und haben kurz zuvor die Nummer von unserer Buchungsbestätigung angerufen. Der Mann kam dann mit einem E-Scooter angefahren und hat das Auto dann am Terminal überprüft und mitgenommen. Wir hatten uns schon vorab etwas informiert über etwaige Preise am Flugfahren etc. Hätten wohl immer so zwischen 90-180 EUR zahlen müssen, je nachdem ob man über einen separaten Anbieter geht oder direkt am Flughafen parken würde. Bei diesem Anbieter allerdings haben wir folgendes Paket gebucht: „11 Tage Parken VIP Valet Parking GOLD“. Gekostet hat der Spaß 140 EUR und beinhaltet eine Autowäsche sowie eine Innenreinigung! Was soll ich sagen, unser Wagen war ziemlich dreckig, als wir wieder kamen, blitzeblank. Würde ich jedes Mal wieder machen, besonders bei dem Preis! Der Flug über Kopenhagen mit SAS verlief auch entspannt, unsere Kleine ist ja nun schon zig mal geflogen mit ihren 22 Monaten, mittlerweile kennt sie auch das Wort für Flugzeug und ist von den ganzen Tatütatas auf dem Flughafengelände sehr fasziniert. Nun gehts aber los! Wer Fehler findet, darf sie behalten!


    22.03. – 23.03. AirBnB Grásteinn -1 in Grundarfjörður


    Wir sind dann also gegen 11 Uhr in Island gelandet und waren doch ziemlich hungrig, also erstmal einen HotDog am Terminal gegönnt und dann zum Ausgang zum Shuttleservice von der Autovermietung „Lava“. Diese brachte uns dann zur 5 min. entfernten Vermietungsstelle und wir nahmen unseren SUV in Empfang. Hatte mit seinen nicht mal 40.000km schon einige Macken! Die Motorhaube war überzogen mit Steinschlägen und Lackschäden. Da wurde mir bewusst, die Strecke mit unserem Auto zu fahren, war eine Schnapsidee, gut dass wir das nicht umgesetzt haben :D Repsekt an die Leute, die sich das mit ihren eigenen Autos zutrauen. Ohne Schutzfolie würde ich das niemal machen und ich bin nicht mal besonders penibel.


    Nach also vielen Fotos vom Auto zur Absicherung, ging es dann endlich los in Richtung Grundarfjörður. Die ersten 1,5h Fahrt verliefen ohne große Überraschungen. Als wir landeten hatten wir einen strahlend blauen Himmel, windig war es aber, von Regen oder Schnee allerdings keine Spur. Selbst bis Borganes, kaum Schnee zu sehen. Als wir dann aber endlich mehr oder weniger auf der Halbinsel Snæfellsnes angekommen sind, war es, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Schnee soweit das Auge reichte. Die AirBnB Besitzer sagten uns noch, dass sie selber vor 4 Tagen erst aus den Kanaren wiedergekommen sind und überhaupt kein Schnee lag. Innerhalb von ein paar Stunden fing es aber immens an zu schneien und zu stürmen und die ganze Halbinsel wurde förmlich unter den Schneemassen begraben. Nachdem Checkin in der kleinen Ferienwohnung ging es dann noch schnell zu einem Abstecher zum „Kirkjufell-Berg“. Ein wirklich schöner Anblick:




    Sind dann noch etwas rumgefahren und haben die Gegend erkundet.


    Hatten dann noch einkauft, weil wir erfahren haben, dass es Bäckereien nicht wirklich in Island gibt und die Geschäfte auch eher so ab 10 Uhr öffnen, eher noch ab 11 Uhr. Haben uns mit ein paar Kleinigkeiten eingedeckt und es uns dann gemütlich gemacht, nachdem man uns noch ein bisschen die kleine Farm mit den Schafen, Hunden und Katzen etc. zeigte. Kann diesen Ort wirklich nur empfehlen!!!

    Am Abend wurde es dann aber wirklich stürmisch. man wehte förmlich vom Fleck^^

    Hier noch ein Blick auf unsere Hütte, sehr sehr gemütlich.


    Auch der Ausblick war sensationell!


    So, das solls vom 1. Tag gewesen sein, vielleicht mach ich morgen weiter. Wer Fragen hat, nur zu.

  • 23.03. – 24.03. Hotel Hamar


    Der nächste Tag begann komplett sonnig, kompletter Kontrast zum Vorabend, als es noch schneite und man kaum vorwärts laufen konnte, siehe hier:



    Heute hatten wir uns die Kirche in Arnastapi vorgenommen und die Seehunde in Ytri Tunga auf dem Weg zum nächsten Hotel in Borganes. „Leider“ war der Pass über die 54 gesperrt, sodass wir die Halbinsel einmal komplett umfahren mussten. Das war definitiv die anspruchsvollste Strecke. Es gab jede Menge komplett vereiste Abschnitte, die allerdings trotzdem noch sehr gut befahren werden konnten, da wir auch Winterreifen mit Spikes hatten. Worauf man fast mehr aufpassen musste war aber der Wind, gepaart mit der Strecke.

    Selbst auf dem Eis waren aber 70-80 km/h noch locker drin, vor Kurven musste man aber definitiv entschleunigen und sehr genau auf den Wind aufpassen. Das war dann eine gute Stunde Fahrt in schwierigen Verhältnissen, weil die Verwehungen die Straße manchmal fast unkenntlich gemacht haben, ein kompletter Whiteout ist uns aber erspart geblieben. Hier ein paar schöne Impressionen:



    Kurz vor Arnastapi war die Landschaft dann plötzlich komplett schneefrei, das ist schon echt heftig, wie man vor 1 Minute noch komplett im Schnee „lag“ und plötzlich nur noch am Berggipfel Schnee erkennen kann. Hab ich so noch nirgends erlebt, aber das liegt wohl einfach an den Windrichtungen, bzw. Sonnen- und Schattenseite der Berge. In Arnastapi gabs dann nur ein paar Fotos und weiter ging die Fahrt.


    Langsam wurden wir hungrig und wir entschieden uns beim Hotel Langaholt & Restaurant anzuhalten um Mittag zu essen. Ich hatte Lammbällchen und meine Frau eine Art Fischeintopf mit „süßem“ Schwarzbrot. Hat jedenfalls super geschmeckt.


    Kurz darauf kamen wir schon in Ytri Tunga an, die Robben waren aber leider nur in weiter Ferne zu sehen und die Sonne stand auch sehr ungünstig zum Fotografieren, versucht haben wir es trotzdem.


    Danach ging es dann weiter Richtung Hotel zum Einchecken. Nach dem Checkin wollten wir dann noch den HotTub draußen ausprobieren, da grad niemand drin war und wir mit unserer Tochter lieber niemanden stören wollen, falls sie mal anfängt zu schreien, also perfekter Zeitpunkt. Außentemperatur lag bei knapp 1 °C, ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als an kalten Tagen draußen ins heisse Nass zu steigen. Aus genau diesem Grund lieben wir auch Japan so sehr.


    Der Tag neigte sich dann langsam dem Ende zu und wir gingen ins hoteleigene Restaurant. Die Aussicht dort war auch wirklich schön und meine Frau bestellte Gesalzenen Kabeljau und ich begnügte mich mit einem Burger und Pommes, allerdings gönnte ich mir dann doch noch ein Bier dazu. Die Tochter bekam noch ihre eigene Suppe und alle waren happy. Dessert gab es dann auch noch, ein weißes Mousse au Chocolat! Das Essen war auch geschmacklich ausgezeichnet!




    So ließen wir den Abend dann ausklingen.

  • Allerdings endete der Tag noch nicht, denn pünktlich um 22 Uhr bekam ich eine Meldung aufs Handy, dass man eine 33%ige Wahrscheinlichkeit hat, die Polarlichter zu sehen, also schnell etwas angezogen und rausgegangen. Und tatsächlich, wir hatten Glück!!! Hab mich dann 30 Minuten an Bildern und Einstellungen versucht. Bin kein Fotograf und habe nur ein Handy für meine Bilder benutzt, aber ich bin eigentlich ganz zufrieden. Da ich mehr oder weniger in Jogginghose und T-Shirt rausgegangen bin, wurde es mir aber dann doch zu kalt bei -3 °C und Wind. Also schnell wieder ins warme und Fotos gucken:






    Ich muss allerdings gestehen, so ganz über die Polarlichter habe ich mich dann doch nicht informiert, zwar sehen diese auf den Bildern immer spektakulär aus, wenn ich es aber richtig verstehe, dann müssen diese "Sonnenstürme" schon sehr kräftig sein, damit man die Farben mit bloßem Auge erkennen kann. Bei uns sah das Schauspiel dann doch eher nach bewölktem Himmel aus. 1-2 Mal kam dann aber schon auch Farbe durch.

  • 24.03. – 26.03. Lambastadir Guesthouse Selfoss à Hotel Hestheimar


    Der Morgen begann hervorragend. Das Frühstück war super, es gab Waffeln, Ei, Speck, Toast, Müsli, Früchte, Croissants eigentlich alles was das Herz begehrt UND, einen isländischen "Energiedrink", den unsere Tochter aus welchen Gründen auch immer, wirklich mochte :D Einen Shot rote Beete Saft mit Kabeljau-Leber-Öl.

    Alles zusammen mit der tollen Aussicht ein guter Start in den Tag. Heute hatten wir vor uns ein wenig Reykjavik vorzunehmen. Bin ganz ehrlich, die Stadt selbst stand bei uns nicht hoch auf der Liste, so blieben wir auch nur 2 Std. und haben kaum etwas Großartiges unternommen. Ein bisschen rumgelaufen, etwas gegessen und das wars auch schon.Lag vor allem auch daran, dass unsere Tochter anscheinend kein großer Fan von dem Wind ist. Sie hat sich andauernd beschwert und wollte rein. Ich kanns ihr nicht verübeln.



    Hatten uns so ein wenig von den Food-Touren inspirieren lassen und sind dann erstmal zu dem bekannten HotDog-Stand gelaufen, der auch eine ziemlich lange Schlange aufbot. Haben dann 20min gewartet, nur um den schlechtesten HotDog aller Zeiten zu essen. Also den Hype verstehe ich leider absolut nicht. Ich esse jede Menge „Müll“, auch gerne mal eine TK-Pizza, aber sowohl meine Frau, als auch ich, konnten den nicht mal aufessen. Diese bräunliche Soße da hat dem Teil mMn den Rest gegeben. Das Fleisch war auch eher semi-lecker. Da muss ich ehrlich gestehen, der HotDog vom Flughafen am 1. Tag war um Welten besser :D


    Meine Frau war definitiv nicht sonderlich glücklich nach der ganzen Wartezeit und ihr knurrte der Magen, daher sind wir dann zum Hafen gelaufen und haben nach etwas Seafood Ausschau gehalten. Fündig geworden sind wir dann bei Seabaron (Sægreifinn). Von außen wirkte es eher wie eine kleine Hafentaverne, innen gab es dann aber massig viele Plätze über 2 Etagen. Meine Frau bestellte sich dann die Hummersuppe und ich dazu einen Garnelen-/ Schrimpspieß. Was soll ich sagen, mit die besten gegrillten Schrimps, die ich je gegessen habe!


    Zum Abschluss gabs dann noch die Kirche zu sehen, sowie das „Schwarzbrot-Eis (Rye bread ice cream)“ aus dem Café Loki direkt neben der Kirche, welches wirklich hervorragend schmeckt, aber schon recht teuer gewesen ist für eine etwas größere Kugel^^ Island eben. Da sind 10 EUR für einen Minibecher mit einer Kugel drin halt normal.


    Nach der Völlerei ging es dann weiter Richtung Lambastadir Guesthouse, wo es eine böse Überraschung geben sollte. Wir parkten vor dem Gebäude und freuten uns schon alle auf den HotTub. Ich packte wie immer alle Koffer aus und schleppte diese den Schotter entlang, bis wir im Empfangsbereich ankamen. Rezeption unbesetzt, allerdings gab es Umschläge für den eigenen Checkin. Ich suchte also nach unseren Namen und fand einfach keinen Umschlag. Ich schaute also nochmal stutzig auf meine Buchungsbestätigung. Name passt, Datum passt…. Tag des Checkins…. Hmm, der passte nicht. Gucke nochmal aufs Datum. Ohhhh S****! 2025!

    Und nicht nur dieses Hotel, sondern auch das nächste Hotel (Fosshotel Glacier Lagoon) wurde erst für’s nächste Jahr gebucht! Für jemanden wie mich, der seine ganzen Reisen seit 20 Jahren komplett selber plant, keine geführten Touren macht, immer selber fährt, egal in welchem Land und dem sowas bisher noch nie passiert ist… das hat mich richtig wütend auf mich selbst gemacht.

    Naja, ich hab also den Betreiber angerufen und ihn gefragt, ob er zufällig auch noch hier ein Zimmer frei hätte. Nein, natürlich nicht, ist komplett ausgebucht.

    War abzusehen. Haben uns dann erstmal hingesetzt und nach Unterkünften in der Nähe gesucht. Glück im Unglück, nach 30 Minuten fand ich dann etwas was unseren Vorstellungen entsprach und ich buchte die Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Die andere Buchung konnte ich dann noch stornieren. Das andere Hotel musste mit der Planung allerdings noch warten, da es für das Fosshotel und auch in der Nähe davon aktuell NICHTS mehr frei gewesen ist.


    Die nächsten zwei Tage waren jedenfalls erstmal gerettet und wir fuhren knapp 15 Minuten weiter zur Hestheimar Farm! Definitiv ein Glücksgriff. Zwar etwas teurer als das Guesthouse, aber Preis-Leistung war trotzdem vollkommen in Ordnung mit ca. 200 EUR die Nacht für ein kleines Ferienhaus. Frühstück und Abendessen gabs auch vor Ort im Nebenhaus, was uns sehr wichtig gewesen ist. Auch diese Unterkunft können wir bedingungslos empfehlen.




    An diesem Abend gabs einen selbstgemachten Fisch-Eintopf. Geschmacklich, sehr gut. Die Aussicht auf die weiten Felder, die Pferde, die Katzen und die allgemeine Ruhe waren wirklich herrlich. Unsere Tochter kam gar nicht mehr aus dem Staunen raus beim aus dem Fenster gucken.



    Mussten danach noch mit ihr raus zu den Pferden gehen. Wirklich tolle Tiere und sehr neugierig, kamen gleich angelaufen.


    Das war es jedenfalls für diesen Tag. Diese Unterkunft sollte dann als Basis für ein paar Ausflüge in die nähere Umgebung dienen. Stay tuned!

  • Auch hier gibts nochmal einen kleinen Nachtrag, denn auch an diesem Abend gab es wieder Nordlichter zu sehen:


    War diesmal allerdings nur kurz draußen, da die Intensität an diesem Ort nicht sonderlich stark gewesen ist.

  • Island ist also auch schon im März ein wunderschönes Reiseziel und solche tollen Nordlichtbilder hätte ich da ja gar nicht erwartet!


    Konntet ihr in den Ferienhäusern die (Geothermie-)Heizung regulieren?

    Ich frage, weil das bei uns nicht möglich war: Eingestellt auf ca. 26°, wem es zu warm ist, der soll Fenster oder Außentüren öffnen.

    (Wobei die Kopfenden der Betten fast immer am Fenster waren.)

  • Island ist also auch schon im März ein wunderschönes Reiseziel und solche tollen Nordlichtbilder hätte ich da ja gar nicht erwartet!

    Definitiv. Island hat mMn keine wirkliche Nebensaison. Es kommt hier rein auf die Prioritäten der Reise an. Will man viel Schnee, Nordlichter und nicht ganz so viele Touristen, ist der Winter die richtige Wahl. Möchte man vielleicht die Nordlichter sehen, die Möglichkeit auf Schnee haben und ein paar mehr Touristen, dann sind die Übergangsmonate September/Oktober bzw. März/April besser.

    Wer möglichst viel erkunden möchte, moderate Temperaturen bevorzugt, das Hochland erkunden möchte, wen vielleicht auch die Mitternachtssonne nicht stört und dem es nichts ausmacht, wenn die Insel etwas überlaufen ist, für den sind die Sommermonate am Besten.

    Wir sind jedenfalls zu dem Fazit gekommen, dass die Insel mit einem Kleinkind eigentlich nicht die richtige Wahl ist, nicht wegen der Kälte, sondern schlicht wegen dem heftigen Wind. Der lässt sich leider nicht großartig vorhersagen bei der Planung, aber unsere Tochter hats leider überhaupt nicht gemocht nach draußen zu gehen, das war schon sehr schade.

    Konntet ihr in den Ferienhäusern die (Geothermie-)Heizung regulieren?

    Ich frage, weil das bei uns nicht möglich war: Eingestellt auf ca. 26°, wem es zu warm ist, der soll Fenster oder Außentüren öffnen.

    (Wobei die Kopfenden der Betten fast immer am Fenster waren.)

    Also wir hatten hier gar kein Problem, muss aber gestehen, dass ich nicht sonderlich drauf geachtet habe. Einige Unterkünfte hatten meine ich sogar elektrische Heizkörper. Die Fernwärme sollte normalerweise kein Problem darstellen was die Regelung angeht, wenn man es richtig baut und einstellt. Aber vielleicht interessiert es die Leute auch nicht sonderlich, weil die Wärme ja eh da ist und ich gehe mal davon aus, dass diese dort auch nicht so viel kosten wird.

  • Nach der ganzen Umbuchungsgeschichte wollten wir dann am nächsten Tag ein paar interessante Örtlichkeiten in der Nähe besuchen, zum einen die heisse Quelle Hrunalaug, sowie den Thermalfluss Reykjadalur. Nachdem Frühstück ging es dann gegen Mittag zu erst in Richtung Hrunalaug. Ein wirklich hübscher Ort. Leider wurden in letzter Zeit immer mehr Restriktionen eingeführt, die Quelle ist jetzt wohl jahreszeitenabhängig maximal bis 23 Uhr auf, während unserer Zeit ging es nur bis 21 Uhr. Auch der Eintritt hat es mittlerweile in sich mit 2500 ISK p.P.

    Vor einiger Zeit war dieser wohl noch frei und ist dann immer teurer geworden. Wir wollten es mit unserer Kleinen zwar versuchen, haben aber erstmal nur den Eintritt für eine Person gezahlt um zu sehen wie sie bei der Quelle reagiert. Vom Parkplatz sind es so 2-3 Minuten Fußweg. Joa, was soll ich sagen, als meine Frau umgezogen war und ins Wasser ging, fing auch schon das Geschreie und Gebrüll an. Es war um die 0 °C und mal wieder mega windig, obwohl super sonnig. Ich verließ dann mit der Kleinen das Gelände und ging zum Auto um dort zu warten. Ihr war es einfach zu unangenehm draußen. Insgesamt waren bei uns ca. 5 Autos vor Ort mit je 2-3 Personen. Es war also nicht übermäßig voll, aber es kamen alle 10 Minuten weitere Autos. Der Ort selbst ist wirklich schön, meine Frau berichtete allerdings, dass ihr das Wasser doch etwas zu kalt gewesen ist :D



    Als nächstes wollte ich noch schauen ob ich vielleicht den Weg zum Thermalfluss machen kann, damit ich auch in den Genuss einer heissen Quelle komme. So ein Fluss stand schon immer bei mir hoch auf der Prio-Liste. Als wir dann angekommen sind und wir uns beim Parkplatz im Cafe erstmal eine Kleinigkeit zu Essen gönnten, haben wir schon gemerkt, dass es vielleicht nicht die beste Idee ist.


    Der Weg sah doch relativ lang aus und meine Frau war nicht begeistert davon vielleicht 3 Std. mit der Kleinen alleine warten zu müssen. Habe dann spaßeshalber mal die Drohne starten lassen um mir einen Überblick vom Weg zu machen und es schien erstmal weit bergauf zu gehen und der Weg schien kein Ende zu nehmen. So entschied ich mich dafür das Ganze abzubrechen, denn den Weg sonst vielleicht mit dem Kind zu bestreiten wäre wohl auch nicht die beste Idee gewesen.


    Naja, unsere nächste längere Reise soll dann wohl eh wieder nach Japan, genauer nach Hokkaido stattfinden, da starte ich dann den nächsten Versuch :D


    So entschieden wir uns jedenfalls den Tag einfach zu entspannen und wieder zurück zum „Hotel“ zu fahren, da ich eh noch schauen und planen musste, wo wir denn jetzt den nächsten Tag überhaupt übernachten können. Das Fosshotel hatte nämlich nur noch die Executive Suite verfügar, kostete schlappe 850 EUR/Nacht und auch drum herum gab es NICHTS was frei gewesen ist. Alles abtelefoniert und bei den verschiedenen Portalen gecheckt. Daher musste ich nun wirklich mal schauen, welche „Notunterkunft“ wir denn buchen können. Denn das Problem ist gewesen, dass ich unbedingt den Diamond Beach und die Glacier Lagoon sehen wollte, also MUSSTE es zwingend irgendeine Unterkunft auf dem Weg werden, wenn man nicht unbedingt 8 Std. am Tag im Auto sitzen möchte. Das Fosshotel sagte noch, dass ich sonst einfach nochmal heute nachmittag schauen soll, ob vielleicht jemand abgesagt hat, deshalb passte es auch gut, dass wir dann jetzt wieder zum Hotel zurückgefahren sind.


    Hatten dann nochmal abends beim Fosshotel Glacier Lagoon angerufen und uns wurde erneut mitgeteilt, das nichts frei geworden ist, allerdings gab man uns den Tipp, dass wir sonst auch nach Höfn fahren könnten, da wäre im Fosshotel noch eine normale Suite frei. Das Vestrahorn war zwar auch auf meiner Liste, allerdings bin ich davon ausgegangen, dass wir den Abstecher nach Höfn auf dieser Reise nicht machen werden. Tja, Pläne ändern sich. Wir haben also bei Booking nach dem Fosshotel Vatnajökull geguckt und dann die Suite für ca. 350 EUR/Nacht inkl. Frühstück gebucht. Im Nachhinein muss man wirklich sagen, für das Zimmer war der Preis für Island gerechtfertigt und wir haben den Abstecher nicht bereut, obwohl es insgesamt halt nochmal gute 3-4 Std. Fahrt zu unserem Trip hinzugefügt hat.


    Am Abend gab es dann noch eine Art Buffet zu irgendeinem besonderen Anlass. Das war auch das einzige Mal, dass ich dachte wir hätten eindeutig überbezahlt. Fairerweise hatten Sie uns am Vortag gefragt, ob wir an diesem Abendessen teilnehmen wollen. Kostet 8000 ISK p.P. Man wusste allerdings noch nicht genau was man wohl serviert. Wir sagten jedenfalls zu. Es gab dann so eine Art Lammbraten mit Kartoffeln und Rotkohl. Sehr gute Hausmannskost, es hat auch wirklich gut geschmeckt, aber der Preis war mMn deutlich zu teuer. Hatte dazu noch ein Bier und wie lagen nachher irgendwo bei 19000 ISK, also um die 130 EUR. Klar, die anderen Hotels waren beim Abendessen auch nicht viel günstiger, aber für mich war das Essen jetzt nicht sooo besonders, dass ich nochmal 30-40 EUR draufzahlen muss.


  • 26.03. – 27.03. Fosshotel Glacier Lagoon -> Fosshotel Vatnajökull


    Weiter geht’s. Heute sollte es also aus der Nähe von Selfoss ganz bis nach Höfn gehen. Knappe 400km und laut Google über 4,5h Std. reine Fahrtzeit. Da wir allerdings vor hatten mehr oder weniger fast jede Std. an irgendeiner interessanten Stelle zu halten, verging die Zeit relativ fließend und nicht sonderlich nervend. Da hatte ich vor über 10 Jahren in Westaustralien schon schlimmere Strecken zu bewältigen, gute 12 Std. Fahrtzeit und über 1200km an einem Tag und die Strecke verlief überwiegend in der „Wüste“ mit Straßen, die nur geradeaus gingen. DAS war nervig! Island ist da wahrlich eine Wohltat gegen :D


    Wir frühstückten jedenfalls in Ruhe und checkten dann gegen 11 Uhr aus. Nach kurzer Fahrt kamen wir dann auch schon am 1. Wasserfall für diesen Tag an, dem Seljalandsfoss. Ein wirklich schöner Wasserfall, den man sogar hinterlaufen kann. An diesem Tag war der Weg allerdings versperrt. Es war wohl zu glatt nehme ich an.


    Dann gings auch schon wieder ins Auto und ab zum nächsten Wasserfall, den Skogafoss. Den fand ich persönlich irgendwie schöner mit den vereisten Wänden, dem schwarzen „Strand“ und dem kleinen Fluss davor. Überall herrschte allerdings massig Trubel! Die Parkplätze waren immer rappevoll, egal wo wir auch anhielten. Frage mich da wirklich, wie das erst im Sommer aussehen muss und bin glücklich in der „Nebensaison“ zu reisen.



    Als nächstes stand dann auch schon der schwarze Strand (Reynisfjara Black Sand Beach) auf unserer Liste. Der Weg dorthin wurde allerdings abenteuerlich. Hatten wir bis hierhin immer strahlenden Sonnenschein und komplett freie Straßen ohne auch nur den Hauch von Schnee irgendwo entdecken zu können, so wurde dieser Streckenabschnitt nochmal zum vollen Kontrastprogramm. Es wehte so dermaßen heftig, die Straße, die dann zum Strand führte war komplett vereist und zugeschneit, selbst die Reisebusse fuhren gefühlt Schrittgeschwindigkeit.

    Solch krasse Wetterumschwünge habe ich so einfach noch nirgends erlebt, obwohl auch in Australien schon kuriose Wetterphänomene vorkamen.

    Wir versuchten so nah wie möglich am Café beim Strand zu parken und dann gegen den Wind mit Baby den Weg hinein zu bewältigen. Eine Mammutaufgabe! Komplett durchgefroren von den 1,5 Minuten draußen bestellten wir uns erstmal etwas zu essen. Einmal Fish&Chips und meine Frau orderte dann auch noch etwas, was ich aber vergessen habe. Ich konnte meiner Frau schon ansehen, dass sie kein sonderlich großes Interesse daran hatte mit der Kleinen zum Strand zu gehen, so entschloss ich mich dann eben kurz auf den Weg zu machen und dann gleich wieder zu kommen. Das war auf jedenfall die richtige Entscheidung. Das Wetter ging einfach gar nicht. Auf dem Foto sieht man zwar den schwarzen Strand, allerdings auch nur direkt vorm Meer. Der überwiegende Teil des Strands war komplett weiß. Der Wind blies wie nichts Gutes und länger als 5 Minuten konnte man es eh kaum aushalten. Ich schoss also ein paar Fotos und Videos und lief wieder zurück und genoss noch mein warmes Essen, was kurz zuvor erst fertig geworden ist.



    Gut gestärkt ging es dann volle Kraft Richtung Höfn. Kurz hinter Vik war die Straße dann auch plötzlich wie von zauberhand wieder komplett frei, verrückt. Ein paar Gletscher gabs auf dem Weg dann auch noch zu sehen, sowie jede Menge kleinere Wasserfälle.



    Einige Kilometer hinter Vik hielten wir dann noch kurz beim Fjarðarárgljúfur, einer wirklich schönen Schlucht. Der Wind hier war jedenfalls passabel genug, dass ich mal meine Drohne starten konnte. Leider war wohl die Speicherkarte kaputt, sodass die Fotos nur in geringer Qualität zwischengespeichert werden konnten :/




    Von hier waren es dann noch knapp über 2 Std. Fahrt bis zum Hotel. Auf dem Weg hielten wir dann noch beim Fosshotel Glacier Lagoon um unsere Kleine zu wickeln und eine kurze Pause einzulegen. Das Hotel fügt sich schön in die Landschaft ein und wirkt sehr modern. Im Nachinein bin ich aber doch glücklich, den Fehler gemacht zu haben, sodass wir noch etwas mehr sehen konnten.

  • Ein sehr schöner Bericht und tolle Eindrücke.
    Bei der Fehlbuchung wäre mir auch heiß und kalt gleichzeitig geworden.


    Polarlichter sehen steht auch noch auf meiner Bucketlist, auch wenn ich dafür ins Kalte muss ;)
    Aber eine mal dumme Frage: wie ist das, wenn man sie mit bloßem Auge nicht sieht, hält man sein Handy dann einfach auf gut Glück gen Himmel und hofft, dass die Richtung stimmt und gerade was leuchtet?

  • Aber eine mal dumme Frage: wie ist das, wenn man sie mit bloßem Auge nicht sieht, hält man sein Handy dann einfach auf gut Glück gen Himmel und hofft, dass die Richtung stimmt und gerade was leuchtet?

    Joa, eigentlich genau so. Man erkennt zwar schon mit dem Auge, dass es keine Wolken sind, um aber sicher zu gehen, öffnet man seine Kameraapp und hält diese auf den dunklen Himmel gerichtet, am besten in einer Art Nachtmodus und dann sieht man relativ schnell, ob es irgendwo bunt leuchtet.

  • So, nach langer Fahrt sind wir dann auch abends um ca. 18 Uhr angekommen. Auf dem Weg sind wir dann auch noch am Diamond Beach etc. vorbeigefahren, hatten uns aber vorgenommen diesen erst morgen auf dem Rückweg zu besuchen, da wir die Fahrt dann doch lieber so schnell wie möglich hinter uns haben wollten. Der Checkin verlief schnell und problemlos, das Zimmer war wirklich toll, schöne Aussichten so weit das Auge reicht:








    Leider gabs erst wieder freie Plätze ab 20 Uhr im Hotel-Restaurant, zu spät für unsere Kleine, so mussten wir dann umdisponieren und schauen wo wir etwas zu Essen herbekommen. Die Wahl fiel dann auf Ishusid Pizzeria. Also kurz angerufen und bestellt.

    Bin dann auch sofort losgefahren, da sie keinen Lieferservice anbieten, vom Hotel nur knapp 15min Fahrt. Meine Frau hat sich gegrillte ?Hummerschwänze? bestellt und für mich gabs eine Pizza.



    Danach ließen wir den Abend noch in Ruhe ausklingen, brachten das Kind ins Bett und entschieden uns dann noch ein Bad zu nehmen. Wie sich herausstellen sollte, hatten wir auch an diesem Abend Glück mit den Nordlichtern. Wir gingen diesmal allerdings nicht lange raus, da es in Höfn, im Gegensatz zu den bisherigen Orten eisig kalt gewesen ist, von -15°C nachts bis maximal -5°C am Tag, so entschieden wir uns das Ganze mehr oder weniger einfach aus dem Zimmer heraus zu genießen und relativ früh zu Bett zu gehen.





  • Wir sind dann wahrscheinlich nach weniger als 1,5h wieder los, da so langsam aber sicher auch der Hunger einsetzte und wir dieses Mal nicht ganz so spät ankommen wollten. Wir hatten auch extra vorher angerufen und vorab einen Tisch im „Hotel“ reserviert, sodass wir an diesem Abend etwas besser aufgestellt waren, als am Abend zuvor. Das Magma Hotel liegt in Kirkjubaejarklaustur und ist eine wirklich sehr schön angelegte Anlage mit niedlichen kleinen Ökohäuschen an einem kleinen See/Bucht.




    Die Zimmereinrichtung könnte definitiv aus einem Magazin entstammen und war sehr gemütlich und einladend.





    Um 18.30 Uhr ging es dann ins Hauptgebäude zum Abendessen. Meine Frau bestellte glaube ich „Langa Fisch“ und ich hatte ein Steak, die Kleine bekam sogar kostenlos eine Portion Penne mit Tomatensuppe, genau das Richtige zum Einsauen 😉Auch hier bestellte ich mir wieder ein Bier, ich habe leider den Namen vergessen, aber es schmeckte wirklich gut, sehr fruchtig nach Mango, wenn ich mich richtig erinnere. Hätte ich mal ein Bild von machen sollen…









    Nach dem Essen ging es dann zurück ins Häuschen, wo wir dann alle pappesatt und zeitnah eingeschlafen sind.

  • 28.03. – 30.03. Garður Stay Inn (Secret Lagoon)


    Heute sollten es nur knapp 3 Std. Fahrt bis zur nächsten Unterkunft sein. Wir frühstückten also in Ruhe und checkten dann wieder pünktlich um 11 Uhr aus. Der Weg zurück über Vik war diesmal komplett ohne Schnee und Eis zu bewältigen, verrückt was 2 Tage für einen Unterschied machen können. Da wir allerdings noch etwas auf dem Weg essen wollten, stoppten wir zwei Mal in Vik, einmal beim Skool Beans Café, wo wir uns eine heiße Schokolade und eine Matcha Latte gönnten und einmal bei der Black Crust Pizzeria wo es angeblich super tolle Pizza geben soll.





    Die Getränke waren wirklich gut und die Leute in dem ausgebauten Schulbus waren mega freundlich und gut drauf, schon fast zu viel für mich, da ich kein Fan von Smalltalk bin, das Essen in der Pizzeria war aber eher enttäuschend. Liegt vermutlich daran, dass ich eher auf neapolitanische Pizza stehe, aber auch die Garnelen/Schrimps waren jetzt nicht soooo toll, für’s Mittagessen aber dennoch nicht verkehrt.


    Dann ging es auch schon in einem Rutsch weiter zum Hotel. Leider Gottes hatte die Blue Lagoon während unserer ganzen Reise geschlossen. Eigentlich wollten wir gleich nach Ankunft hin und ich hatte auch schon einen Tisch im Lava-Restaurant gebucht, daraus wurde dann aber leider nichts. Definitiv ein herber Verlust auf meiner Sightseeing Liste. So war ich umso glücklicher, dass wir zumindest zwei Tage bei der Secret Lagoon verbringen können, in der Hoffnung, dass ich nun auch endlich mal ein entspanntes Bad nehmen kann. Eins vorweg, die „Secret“ Lagoon ist definitiv nicht mehr secret. Was da an Massen durchgeht ist schon heftig. Gut möglich, dass auch viele umdisponiert haben, weil die Blue Lagoon geschlossen ist, aber in dem Ausmaß war es doch schon überraschend.


    Die Unterkunft Garður Stay Inn liegt und gehört glaube ich direkt zur Secret Lagoon, Eintritt ist während der Öffnungszeiten komplett frei und somit ist man meist vor den ganzen Leuten da. Ab 10 Uhr wird die Lagune geöffnet. An den Tagen an denen wir dort waren, standen schon 3 Reisebusse um 10.30 Uhr! auf dem Parkplatz! Und es wurden im Laufe des Tages immer mehr. Ich bin dann gleich nach Ankunft mal rein ins warme Nass. Definitiv ein Fehler, weil es zwar schon sehr voll gewesen ist, aber als ich nach 30 Minuten wieder raus wollte, ca. 3 Schulklassen die relativ große Umkleide in Beschlag genommen hatten. Das war Wahnsinn, man konnte sich nicht mal umdrehen, so voll ist es gewesen.





    Ansonsten ist der Ort doch ganz nett anzusehen, einen Besuch der Blue Lagoon ersetzt er meiner Meinung nach aber nicht. Die nächsten Tage waren dann zum Entspannen und für kleinere Ausflüge gedacht.

  • Ein schöner Bericht, der wieder viele Erinnerungen weckt. Irgendwann werden wir auch in den Wintermonaten mal nach Island reisen, der Kontrast zum Sommer ist schon toll und die Nordlichter stehen eh noch auf unserer Liste.


    Wir waren damals auch in der Secret Lagoon. Wir waren am ersten oder zweiten Tag nach dem Covid-Lockdown dort und hatten auch das Vergnügen von zwei oder drei Schulklassen... Nach ein oder zwei Stunden war der Spuk vorbei und es war deutlich entspannter.

    Ich denke auch, dass viele Besucher nun alternativen zur Blue Lagoon suchen und dann dort hingehen,

    Bei unserem Rundtrip damals, stand die Blue Lagoon nie auf unserer Liste. Wir finden sie einfach viel zu überteuert und zu voll. Falls es euch nochmal in den Norden von Island verschlägt, dann kann ich euch das Myvatn Nature Bath empfehlen.

  • Das Geosea in Husavik hat mir am besten gefallen: Erst Whale-Watching inkl. Puffinfelsen, dann in die diversen Becken mit Blick auf die vereisten/verschneiten Berge und am Nachmittag waren nur eine Handvoll Leute da.

    Für Myvatn hatte leider die Zeit nicht gereicht, in der Blue Lagoon waren wir vor dem mitternächtlichen Rückflug, sie ist trotz des Gedränges nicht nur in den Umkleiden (auf eine freiwerdende Dusche vor + nach dem Bad ca. 30 Minuten Wartezeit, beeindruckend und das Dinner war sehr gut.