Prolog
So, endlich, nach guten 3-4 Jahren haben wir unseren Wunsch Island zu besuchen, endlich verwirklichen können, nachdem wir vor beim ersten Versuch durch die Corona-Einschränkungen eine Woche vor Reisebeginn alles canceln mussten. Die Planung verlief zwar etwas holprig, letztendlich hatten wir uns gegen eine Umrundung entschieden, da wohl die Ringstraße Richtung Myvatn anscheinend für einige Zeit gesperrt gewesen ist und ich keine optionale Strecke ausmachen konnte. Aus diesem Grund hatten wir uns dann entschieden die Umrundung nicht zu machen und haben kurz vor Beginn die komplette Route umgeplant. Ich sags mal so wie es ist, wir sind dadurch eher noch mehr gefahren Nach 10 Tagen standen knapp über 2.000km auf dem Tacho, ordentliche Strecke. Aber fangen wir mal am Anfang an.
Die Anreise nach Hamburg verlief komplett reibungslos. Neugierig war ich auf den „Auto-Abholservice“ am Flughafen von „parkenflughafenhamburg24“. Sonst sind wir immer von Amsterdam aus geflogen und haben beim Hotel geparkt, da es hier günstigere Flüge zu unseren Zielen gab. Diesmal gings dann aber von HH aus los. Nach nicht mal 2 Std waren wir also am Flughafen und haben kurz zuvor die Nummer von unserer Buchungsbestätigung angerufen. Der Mann kam dann mit einem E-Scooter angefahren und hat das Auto dann am Terminal überprüft und mitgenommen. Wir hatten uns schon vorab etwas informiert über etwaige Preise am Flugfahren etc. Hätten wohl immer so zwischen 90-180 EUR zahlen müssen, je nachdem ob man über einen separaten Anbieter geht oder direkt am Flughafen parken würde. Bei diesem Anbieter allerdings haben wir folgendes Paket gebucht: „11 Tage Parken VIP Valet Parking GOLD“. Gekostet hat der Spaß 140 EUR und beinhaltet eine Autowäsche sowie eine Innenreinigung! Was soll ich sagen, unser Wagen war ziemlich dreckig, als wir wieder kamen, blitzeblank. Würde ich jedes Mal wieder machen, besonders bei dem Preis! Der Flug über Kopenhagen mit SAS verlief auch entspannt, unsere Kleine ist ja nun schon zig mal geflogen mit ihren 22 Monaten, mittlerweile kennt sie auch das Wort für Flugzeug und ist von den ganzen Tatütatas auf dem Flughafengelände sehr fasziniert. Nun gehts aber los! Wer Fehler findet, darf sie behalten!
22.03. – 23.03. AirBnB Grásteinn -1 in Grundarfjörður
Wir sind dann also gegen 11 Uhr in Island gelandet und waren doch ziemlich hungrig, also erstmal einen HotDog am Terminal gegönnt und dann zum Ausgang zum Shuttleservice von der Autovermietung „Lava“. Diese brachte uns dann zur 5 min. entfernten Vermietungsstelle und wir nahmen unseren SUV in Empfang. Hatte mit seinen nicht mal 40.000km schon einige Macken! Die Motorhaube war überzogen mit Steinschlägen und Lackschäden. Da wurde mir bewusst, die Strecke mit unserem Auto zu fahren, war eine Schnapsidee, gut dass wir das nicht umgesetzt haben Repsekt an die Leute, die sich das mit ihren eigenen Autos zutrauen. Ohne Schutzfolie würde ich das niemal machen und ich bin nicht mal besonders penibel.
Nach also vielen Fotos vom Auto zur Absicherung, ging es dann endlich los in Richtung Grundarfjörður. Die ersten 1,5h Fahrt verliefen ohne große Überraschungen. Als wir landeten hatten wir einen strahlend blauen Himmel, windig war es aber, von Regen oder Schnee allerdings keine Spur. Selbst bis Borganes, kaum Schnee zu sehen. Als wir dann aber endlich mehr oder weniger auf der Halbinsel Snæfellsnes angekommen sind, war es, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Schnee soweit das Auge reichte. Die AirBnB Besitzer sagten uns noch, dass sie selber vor 4 Tagen erst aus den Kanaren wiedergekommen sind und überhaupt kein Schnee lag. Innerhalb von ein paar Stunden fing es aber immens an zu schneien und zu stürmen und die ganze Halbinsel wurde förmlich unter den Schneemassen begraben. Nachdem Checkin in der kleinen Ferienwohnung ging es dann noch schnell zu einem Abstecher zum „Kirkjufell-Berg“. Ein wirklich schöner Anblick:
Sind dann noch etwas rumgefahren und haben die Gegend erkundet.
Hatten dann noch einkauft, weil wir erfahren haben, dass es Bäckereien nicht wirklich in Island gibt und die Geschäfte auch eher so ab 10 Uhr öffnen, eher noch ab 11 Uhr. Haben uns mit ein paar Kleinigkeiten eingedeckt und es uns dann gemütlich gemacht, nachdem man uns noch ein bisschen die kleine Farm mit den Schafen, Hunden und Katzen etc. zeigte. Kann diesen Ort wirklich nur empfehlen!!!
Am Abend wurde es dann aber wirklich stürmisch. man wehte förmlich vom Fleck^^
Hier noch ein Blick auf unsere Hütte, sehr sehr gemütlich.
Auch der Ausblick war sensationell!
So, das solls vom 1. Tag gewesen sein, vielleicht mach ich morgen weiter. Wer Fragen hat, nur zu.