Eine Frage wäre auch, ob man seinen Urlaub immer nach irgendwelchen Hot Spots aussuchen muß. Reicht es nicht auch, wenn man eine kurze Zeit das Hamsterrad verlassen darf und sich einfach auf eine Gegend einläßt, wo die Uhren so ganz anders ticken? Einfach einen völlig fremden Alltag kennenlernen, neue und altbekannte Gewohnheiten bei den Menschen entdecken und einfach nur staunen.
Sehenswürdigkeiten hat man mit einem Besuch "abgearbeitet", aber da gibt es doch viel mehr zu entdecken. Einfach "unterwegs zu sein" hat doch auch etwas
Hallo Kiki. Dein Beitrag gefällt mir sehr, und er trifft zu 100 % auf mich zu ! Schon seit Jahren wohne ich, wenn ich auf Bali bin, privat bei einer balinesischen Familie, abseits jeglicher Touristen. Langweilig wurde es mir noch nie ! Ich bin schon glücklich, wenn ich zB den Vulkan Gunung Agung, der mir täglich vor Augen ist, im Farbenspiel der aufgehenden Sonne sehe.
Die Indonesier / Balinesen sagen zu den Uhren, die so ganz anders ticken, "Jam Karet" (Also Gummizeit). Ich finde, eine tolle Erfindung
Nachdem ich mich mehr oder weniger auf der Welt umgeschaut habe, bin ich nur noch auf Bali fixiert. Ich kenne die Sehenswürdigkeiten Balis welche in den Reiseführern beschrieben werden, und meide diese wegen der Touristen wie der Teufel das Weihwasser. Dabei verzichte ich aber keinesfalls auf Sehenswürdigkeiten ! Ich entdeckte versteckte Seitentäler, tolle balinesische Dörfer, wunderschöne Landschaften, Reisterrassen und versteckte Tempel, welche bestimmt noch kein Tourist gesehen hat. Wegen der vielen Gäste auf Bali verzichte ich zB auf die durchaus guten balinesischen Tanzaufführung in Ubud. Stattdessen organisiere ich mir die verschiedenen Performances selber.
Soweit von einem Mitglied aus diesem Forum welcher Bali, bis auf Südbali, wirklich mag ...