Nach dem Streik des Bodenpersonals droht der nächste:
In einer Urabstimmung haben sich Piloten der Lufthansa für Streik ausgesprochen.
Lufthansa-Piloten stimmen in Urabstimmung für Streik
-
Die Urlauber wird's freuen
, bin so froh, dass bei uns kein Flug vor dem Winter ansteht. -
Ich bin mir nicht sicher, ob die Mitarbeitenden sich damit einen großen Gefallen tun. Klar, die Airline ist derzeit dringend auf jede einzelne Hand und jeden einzelnen Kopf angewiesen, aber es stärkt nicht gerade das Vertrauen in die Airline, die derzeit ohnehin ein Imageproblem hat...
Ich jedenfalls bin im Moment ganz froh, dass ich überwiegend andere Airlines gebucht habe (seit "nach Corona" nur eine von insgesamt sieben Reisen bei insgesamt sechs Airlines inklusive LH). Und siehe da, bisher war ich mit allen anderen Airlines ebenso zufrieden.
-
Hier noch ein Link, passend zum Thema
Der Artikel spiegelt genau meine Erfahrungen wider, die wir auf unserem letzten Flug nach Thailand mit LH in der Eco gemacht haben.
Nach diesem Flug haben wir uns geschworen, nie wieder eine Fernreise mit LH in der Eco, weil es nur einen bis auf das absolute Minimum abgespeckten Service gab, welcher schon fast an Frechheit grenzte.
Kurzstrecken sind allerdings weiterhin ok für uns, weil das Streckennetz und die Flugzeiten von LH für uns immer sehr passend sind und Service gibt es da sowieso bei keiner Airline.
-
Nach diesem Flug haben wir uns geschworen, nie wieder eine Fernreise mit LH in der Eco, weil es nur einen bis auf das absolute Minimum abgespeckten Service gab, welcher schon fast an Frechheit grenzte
Naja, mittlerweile handeln die meisten Airlines ähnlich. Wir sind gerade mit KLM nach Kanada (und zurück) geflogen und ich muss sagen, auch bei denen, ist der Standard in der Eco sehr gesunken. Ich hatte KLM in den letzten Jahren für Fernreisen meistens bevorzugt. Seit der letzten Reise, bin ich mir nicht sicher ob ich nochmal mit denen fliegen will. Nur, die Möglichkeiten werden immer dünner...
-
-
Nein
Kannst du bitte genug Beispiele für Airlines nennen, die deren Service in den letzten Jahren nicht soweit abgespeckt haben? Zwar fliege ich nicht so oft, aber wenn ich auf der Suche nach Tickets bin, sehe ich bei allen Angeboten nix herausstechendes. Vielleicht fliege ich nun mal die falschen Strecken?
-
Aha, aber mit diesen Airlines lohnt sich in der Regel nicht, Richtung Westen zu fliegen, also z.B., USA oder Südamerika, da dadurch die Reisezeit wesentlich länger wird. Ich gebe zu, meine Ansicht ging es hauptsächlich um die Airlines, die zwischen Europa und das Amerikanische Kontinent fliegen, mein Hauptziel bis jetzt.
Außerdem, weil sie die Besten sind, bedeutet aber längst nicht, dass sie auch nicht schlechter geworden sind. Mich würde interessieren wie sich deren Leistungen in den letzten Jahren gehalten haben.
Vor allem ist man bei den meisten der genannten Airlines auch vor Problemen durch Streiks sicher!
Wie ist das zu verstehen? Dürfen deren Mitarbeiter nicht streiken oder verdienen sie so gut, dass sie es gar nicht brauchen?
-
Also mit allen oben ausgeführten "Besten", außer den japanischen Airlines und Hainan, bin ich schon geflogen - und was den Service angeht, waren die alle nicht schlecht. Flugzeugessen in der Eco ist fast überall nicht besonders und ich verzichte gerne drauf, Bier, Wein und andere Getränke gibt es bei allen.
Nur - mir ist vor allem bei Langstrecken Flügen viel weniger wichtig, was es zu essen gibt, als dass der Sitz bequem ist, also nicht zu eng, der Abstand zum Vordermann groß genug und die Neigung der Rückenlehne anständig. Und da hapert es bei etlichen Airlines ganz gewaltig! Und zwar nicht in allen Maschinen - aber ganz extrem in fast allen B777-300! Die sind bei vielen Airlines extrem eng bestuhlt.
Bei einem Vergleich fällt einem auf, dass. z.B. die angeblich beste Airline, Japan Air, in die B777-300(773) sage und schreibe 500 Passagiere reinquetscht (422 in Eco in 3-4-3 Anordnung, Breite 44cm, Abstand 78cm und 78 in Business), während die Thai im identischen Gerät lediglich 364 Gäste befördert (330 Eco in 3-3-3, Breite 45,7cm, Abstand und 81cm und 34 Business) und Singapore Air sogar nur 284 Passagiere an Bord hat (226 Eco, Breite 48,2, Abstand 81cm, außerdem 50 Businessclass und 8 First).
Wer also in erster Linie auf Sitzkomfort aus ist, sollte unbedingt vor dem Buchen schauen, welcher Flugzeugtyp normalerweise auf den Strecken eingesetzt wird (ja, ich weiß, das kann sich auch mal kurzfristig ändern, aber in der Regel bleibt der Typ gleich!) und dann die Sitze vergleichen, z.B. bei Seatguru. Die bequemsten Sitze hat bei allen Airlines m.E. der A380.
-
Display More
Also mit allen oben ausgeführten "Besten", außer den japanischen Airlines und Hainan, bin ich schon geflogen - und was den Service angeht, waren die alle nicht schlecht. Flugzeugessen in der Eco ist fast überall nicht besonders und ich verzichte gerne drauf, Bier, Wein und andere Getränke gibt es bei allen.
Nur - mir ist vor allem bei Langstrecken Flügen viel weniger wichtig, was es zu essen gibt, als dass der Sitz bequem ist, also nicht zu eng, der Abstand zum Vordermann groß genug und die Neigung der Rückenlehne anständig. Und da hapert es bei etlichen Airlines ganz gewaltig! Und zwar nicht in allen Maschinen - aber ganz extrem in fast allen B777-300! Die sind bei vielen Airlines extrem eng bestuhlt.
Bei einem Vergleich fällt einem auf, dass. z.B. die angeblich beste Airline, Japan Air, in die B777-300(773) sage und schreibe 500 Passagiere reinquetscht (448 in Eco in 3-4-3 Anordnung, Breite 44cm, Abstand 78cm und 78 in Business), während die Thai im identischen Gerät lediglich 364 Gäste befördert (330 Eco in 3-3-3, Breite 45,7cm, Abstand und 81cm und 34 Business) und Singapore Air sogar nur 284 Passagiere an Bord hat (226 Eco, Breite 48,2, Abstand 81cm, außerdem 50 Businessclass und 8 First).
Wer also in erster Linie auf Sitzkomfort aus ist, sollte unbedingt vor dem Buchen schauen, welcher Flugzeugtyp normalerweise auf den Strecken eingesetzt wird (ja, ich weiß, das kann sich auch mal kurzfristig ändern, aber in der Regel bleibt der Typ gleich!) und dann die Sitze vergleichen, z.B. bei Seatguru. Die bequemsten Sitze hat bei allen Airlines m.E. der A380.
Aus der Sicht hatte ich noch gar nicht betrachtet, und da hast vollkommen Recht. Ich bin letzter Zeit häufiger bei Langstrecken mit der 777 geflogen, und da ist uns tatsächlich der Eindruck gewesen, dass man sehr eng gepfercht war. Die 767 und 747 waren davor meistens großzügiger (aber lauter), mit der A380 sind wir nur einmal FRA-SFO geflogen, und von der Bestuhlung her nicht so schlecht, aber aufgrund der Massen, trotzdem irgendwie unangenehmen. Mit der 787 sind wir noch nicht geflogen, auch nicht mit den A340 oder A350...
Werde ich bei den nächsten Flugbuchungen auch mal beachten, wobei ich weiterhin der Ansicht bin, der Service bei vielen (meisten wurde schon widerlegt) Airlines hat sicht verschlechtert, obwohl die Preise weiterhin (sehr stark) gestiegen sind, in den letzten Jahren.
-
xxxx Danke, sehr hilfreichen Input. Werde ich im Kopf behalten bei der Wahl von Airlines, wenn wir mal Richtung Asien fliegen (haben wir demnächst auch vor).
Ich sehe, du fliegst viel mehr als wir (ich), unter den Europäischen Airlines, welche würdest du heutzutage noch fliegen?
-
Streiks der Lufthansa tangieren mich seit Jahren nicht mehr, denn es gibt ausreichend Alternativen! Zumindest ab Wien.
Wie schön für Dich! Mit einem ähnlich hilfreichen Kommentar zu Eurowings bist Du kürzlich schon mal aufgefallen.
Den Leuten, die vom Streik am Freitag betroffen sind, hilfst Du damit nun wirklich nicht. Und mir z.B. sind Streiks, Flugausfälle, Verspätungen bei OS völlig egal, weil die ab HAM schlicht und einfach für gar nichts eine Alternative sind. Und die genannten angeblich "besten" Fluglinien sind es auch nicht. Die fliegen einfach nicht dahin, wo ich hin will (viel Europa, demnächst vllt. endlich wieder Argentinien und Neuseeland) und wo die hinfliegen, will ich nicht hin. Ausnahme ist evtl. Neuseeland, aber da ist ab HAM immer noch EK die beste Wahl (für mich, ich mache aber auch kein Gewese um "Komfort").
Gruß, Matthias
-
Heute stranden voraussichtlich über 130.000 Passagiere an deutschen Flughäfen, weil viele von dem extrem kurzfristig angekündigten Pilotenstreik zu spät erfahren haben und nicht umbuchen konnten.
In der Vergangenheit hatten Passagiere oft Verständnis für streikendes Airline Personal gezeigt, heute morgen im Radio hab ich allerdings nur blanken Ärger und Wut bei den Interviewten rausgehört.
-
Heute stranden voraussichtlich über 130.000 Passagiere an deutschen Flughäfen, weil viele von dem extrem kurzfristig angekündigten Pilotenstreik zu spät erfahren haben und nicht umbuchen konnten.
In der Vergangenheit hatten Passagiere oft Verständnis für streikendes Airline Personal gezeigt, heute morgen im Radio hab ich allerdings nur blanken Ärger und Wut bei den Interviewten rausgehört.
Ja, ist auch irgendwie klar wieso sich die Leute ärgern. Wobei, ich glaube nicht, dass der Ärger sich an den Mitarbeiter richtet bzw. eventuell wegen den Zeitpunkt (aber das muss auch so sein, sonst haben sie auch keine Verhandlungsposition). Sehr viele Menschen haben in den letzten Jahren kaum die Möglichkeit gehabt zu reisen, und dann, wenn es einmal wieder möglich sein sollte, fangen Streiks bei den Airlines.
-
Naja, mir fehlt da schon ein bisschen das Verständnis. Es geht hier um die Piloten der LH, da liegt das Einstiegsgehalt bei rund 70.000€ und soll auf bis zu 81.000€ steigen, ein Kapitän verdient derzeit bis zu 275.000€, gefordert wird eine Erhöhung auf bis zu 289.000€. Im übrigen verdienen die Piloten der übrigen europäischen Airlines nahezu alle deutlich weniger als die der LH. Hier eine (evtl. nicht ganz aktuelle) Übersicht .
Alleine die Erhöhung der Kapitäne wäre mehr, als viele schlecht bezahlte Putzleute im Flughafen verdienen.
Und ja - ich weiß, dass die Piloten in der Regel die Ausbildungskosten selbst übernehmen müssen. Aber - das ist bis heute z.B. bei Physiotherapeuten, Logopäden und etlichen anderen Berufen auch so! Nur verdienen die viel weniger. Und außerdem kann man das steuerlich geltend machen - was bei einem Piloten erheblich mehr Steuerersparnis bringt als bei einer Logopädin.
-
Naja, mir fehlt da schon ein bisschen das Verständnis. Es geht hier um die Piloten der LH, da liegt das Einstiegsgehalt bei rund 70.000€ und soll auf bis zu 81.000€ steigen, ein Kapitän verdient derzeit bis zu 275.000€, gefordert wird eine Erhöhung auf bis zu 289.000€. Im übrigen verdienen die Piloten der übrigen europäischen Airlines nahezu alle deutlich weniger als die der LH.
Ja, das ist definitiv ein Luxusproblem, aber anderesrum gesehen, auch die Piloten stehen mächtig unter Druck und wenn auch da eine Mangel herrscht (ehrlich gesagt, weiß ich nicht ob dort auch "Fachkraftmangel" herrscht
), ist dann absehbar, dass sie davon zu profitieren versuchen.Alleine die Erhöhung der Kapitäne wäre mehr, als viele schlecht bezahlte Putzleute im Flughafen verdienen.
Ich gehe davon aus, dass sie weitaus weniger organisiert sind, denn, wenn sie in Streik gehen würden, müssten vermutlich die Flughäfen als Gesamt schließen, sonst würde der Chaos ausbrechen.
Ich will ja gar nicht so tief in der Diskussion der Gehaltshöhe angehen, ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand mit so ein Gehalt hier in Deutschland leben kann.Und ja - ich weiß, dass die Piloten in der Regel die Ausbildungskosten selbst übernehmen müssen. Aber - das ist bis heute z.B. bei Physiotherapeuten, Logopäden und etlichen anderen Berufen auch so! Nur verdienen die viel weniger. Und außerdem kann man das steuerlich geltend machen - was bei einem Piloten erheblich mehr Steuerersparnis bringt als bei einer Logopädin.
Das verstehe ich wiederum nicht, wieso kann ein Pilot deutlich mehr Steuerersparnis erreichen als eine Logopädin? Meinst du jetzt, weil die kalte Progression irgendwann bei etwa 46% (oder so) aufhört? Ich weiß jetzt nicht wie viel eine Logopädin (oder Logopäde, der wird's auch geben) für Ausbildung zahlt, aber ich las schon mal vor etlichen Jahren, dass die Pilotenausbildung locker über 60000€ kostete, das muss man erstmal stemmen um später von der Steuer absetzen zu können...
Verstehe mich nicht falsch, ich denke es sollte Chancengleichheit überall geben, aber die Bedingungen sind so verschieden, da ist schwer überhaupt einen Vergleich herzustellen.
-
Für morgen und Donnerstag muss schon wieder mit Streiks der Piloten gerechnet werden, berichtet About Travel.
Wieder extrem kurzfristig, wieder in den Schulferien, wenn viele nach Hause wollen bzw. müssen, wieder sind hunderttausende betroffen.
Und das, obwohl die LH der geforderten Gehaltssteigerung voll zugestimmt hat! Aber jetzt wird on top noch ein Inflationsausgleich, mehr Urlaub, mehr Krankengeld, mehr Geld für Schulungen etc. gefordert.
Mir fehlt da jedes Verständnis, wie man dermaßen zulangen kann in Zeiten wie momentan...
-
Klingt tatsächlich unverschämt, vor allem, wenn man die geforderten Leistungen mit anderen Berufsgruppen vergleicht. Sie nutzen aber natürlich die Gunst der Stunde, da LH kaum die Möglichkeit hat sich dagegen zu wehren.
Es müssten jetzt die Kunden sich wehren und Proteste vor dem Boarding veranstalten, z.B., T-Shirts mit irgendwelche sarkastischen Slogans zu den Forderungen, Schreiben an der Gewerkschaft, Twitter-Aufrufe, usw.
-
Nö, es wird nicht gestreikt!
