KUALA LUMPUR/BANGKOK: Mit extrem niedrigen Ticketpreisen will die malaysische Billigfluggesellschaft AirAsia ab Sommer wieder Flüge zwischen Kuala Lumpur und Europa anbieten, laut Airline-Chef Tony Fernandes sei zudem eine Bangkok-Frankfurt-Verbindung zu einem absoluten Kampfpreis von unter 200 Euro geplant.....
mehr hier ....
AirAsia plant Frankfurt-Verbindung
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Mal schaun, was sich daraus entwickelt.
Konkurrenz belebt das Geschäft. -
Das hört sich doch vielversprechend an. Wobei ich bei über zehn Stunden Flugzeit schon etwas Komfort möchte.
Von Frankfurt-Hahn nach Frankreich oder auch noch nach Marokko brauche ich nicht viel. Auch keine Verpflegung oder so. Aber auf Langstrecke sieht das schon anders aus.Mal schaun, was sich daraus entwickelt.
Konkurrenz belebt das Geschäft.
Jedenfalls kann ich Dir hier voll zustimmen.Peter
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Stimmt, auch ich tendiere bei einer Langstrecke auf etwas mehr Komfort. Bei den Kurzstrecken sind wir auch schon mit Air Asia geflogen, bei Langstrecken bin ich etwas wählerischer.
Vielleicht hält Air Asia ja dieses Mal länger durch.
Viele Grüße
Petra -
Das Thema hatten wir vor einem guten halben Jahr schon mal
Mit Air Asia für 200,- € nach Bangkok
http://www.heute.de/langstreck…urt-fliegen-43801034.html
Aber interessant ist es weiterhin
Gruß
Petra -
Thailand kann bestimmt noch viele Touristen verkraften.
Zur Zeit werden Flüge für Juni/August/September/Oktober von Lufthansa über Zürich günstig angeboten, von Frankfurt rund 540 und von Köln sogar unter 500 Euro.Viele Grüße
Petra -
Puhh, schwierig. ICH muss nicht für 200 Euro nach Bangkok geflogen werden, oder, um mal die Kurzstrecke ins Spiel zu bringen, für 30 Euro irgendwo nach Spanien düsen, Stichwort Ryan-Air.
Die niedrigen Ölpreise ermöglichen diese Preise. Ist klar. An irgendeiner Stelle muss die Kohle ja eingespart werden. Vielleicht an schlecht bezahlten und entsprechend unmotivierten Piloten, an schlecht gewarteteten Flugzeugen, mässig geschulten Crews, wer weiss das schon. Ich zahle gerne die üblichen Preise für die Langstrecke, oder auch ein bisschen mehr, wenn das Platzangebot mal üppiger wäre. Entspanntes Ankommen, ein guter Start in den Urlaub, das ist was feines.
Immer billiger, immer weniger Platz, immer mehr Sitze in die Maschinen quetschen, das ist wohl die Zukunft. War es nicht auch Ryan-Air, die mal Stehplätze ins Spiel brachten? Ich/wir fliege(n) meistens mit den "Arabern" nach Asien oder Afrika, mit ordentlich Platz, halbwegs gutem Essen und (bisher zumindest) eine sehr gute Pünktlichkeit.
Allen noch einen schönen Abend.
Gruss Jürgen. -
...... An irgendeiner Stelle muss die Kohle ja eingespart werden. Vielleicht an schlecht bezahlten und entsprechend unmotivierten Piloten, an schlecht gewarteteten Flugzeugen, mässig geschulten Crews, wer weiss das schon.
Das kann Dir bei teuren Tickets auch passieren.
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Vielleicht an schlecht gewarteteten Flugzeugen ...
In der EU gelten für den Flugverkehr Sicherheitsnormen, die zu den strengsten der Welt gehören. Ich denke, da kann man wohl grünes Licht geben ?! Flüge ab Deutschland, welche wegen Sicherheitsmängeln auf der schwarzen Liste stehen, bekommen keine Flugerlaubnis. Das ist natürlich keine Garantie dafür, dass nicht doch einmal etwas passiert.
Hier eine schwarze Liste der EU Kommission für Fluggesellschaften, für die Start - und Landeverbot gilt.
http://www.eu-info.de/leben-wo…te-flugzeugesellschaften/ -
Guten Morgen Erhard u. Surya
Ihr habt natürlich beide recht, wenngleich bspw. sogar die "Thai" mal große Probleme hatte die Flugerlaubnis für die EU zu bekommen.
Mir geht`s letztlch darum, die Tickets eben nicht immer billiger anzubieten und am Komfort, dem Service, der Pünktlichkeit und (vielleicht!) an der Sicherheit zu sparen.
Einen schönen (Arbeits)-Tag an alle.
Gruss Jürgen -
Hallo Jürgen.
Ansonsten bin ich ja Deiner Meinung ..
MfG .. Surya
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Ich bin da anderer Ansicht, ein Flugzeug, das von A nach B fliegt, muss eine gewisse Summe erwirtschaften.
Wenn manche Flugpreise nun recht niedrig sind, muss an irgendeiner anderen Stelle Geld in die Kasse kommen. Da gibt es nun diverse Möglichkeiten:man kann Geld für Gepäck und Sitzplätze nehmen
man kann für die Verpflegung Geld verlangen
es gibt keine kostenfreien Sitzplätze mehr
man darf nicht umbuchen oder stornieren
es wird mehr Fracht mitgenommen
es gibt weniger Personal in der Maschine
das Personal muss länger arbeiten und bekommt weniger Geld
die Maschinen werden gerade nur noch so gewartet, dass sie fliegen dürfen
es werden mehr Menschen hineingesteckt, engere Sitze und Sitzabstände
es wird am Backgorundoffice (Reservierung, Tickteting, Beschwerden etc) gespart
meist ist es so, dass, wenn eine gewisse Anzahl an billigen Plätzen verkauft wird, die Tickets teurer werden, um auf die Summe zu kommen. Oder anderes herum, wenn es genügend BusinessClass-Flieger gibt, die ein Ticket gekauft haben, können mehr billige Ticktes auf den Markt geschmissen werden.Ich weiß nun nicht, ob es auch Unterschiede an den Materialien eines Flugzeuges gibt, mit Sicherheit jedenfalls am Innenausbau.
Ja, es gibt eine weiße Liste, ABER da die Flugzeuge NUR kontrolliert werden können, wenn sie auch die EU anfliegen und diese Kontrollen nur STICHPROBENHAFT auf EU-Flughäfen stattfinden, bedeutet das noch lange nicht, dass alle Fluggesellschaften, die nicht in dieser Liste auftauchen, sicher sind und den Normen der EU entsprechen.
Viele Grüße
Petra -
Hi,
also wenn meine Daten (und meine Rechnung) richtig ist, dann benötigt ein sparsamer, vollbesetzter Flieger (wie etwa ein A350 oder ein A380) Sprit im Gegenwert von derzeit etwa 100 USD um einen Passagier von Frankfurt nach Bangkok zu befördern. Angeblich soll der Sprit-Anteil weniger als 20% der Kosten betragen, die eine Airline aufbringen muss. Selbst wenn es bei einer Billigairline 50% sind (was sehr unwahrscheinlich ist), müsste für Hin- und Rückflug mindestens 400 USD verlangt werden, um kostendeckend zu arbeiten.
Insofern sehe ich diese Billigangebote immer mit einem lachenden und einen weinenden Auge. Weniger zahlen ist natürlich schick für uns Verbraucher, aber ein derart ruinöser Wettbewerb, der lang- oder gar mittelfristig nur in eine Destabilisierung des ganzen Marktes führt, war noch nie gut. Weder für die Anbieter noch für uns Verbraucher. Insofern ist es begrüßenswert leer Plätze zu günstigen zu Konditionen besetzt, aber einer gesunden Branche mit kurzfristigen Dumpingpreisen das Wasser abzugraben ... das kann es nicht sein.
Ciao
HaPe -
Hi,
also wenn meine Daten (und meine Rechnung) richtig ist, dann benötigt ein sparsamer, vollbesetzter Flieger (wie etwa ein A350 oder ein A380) Sprit im Gegenwert von derzeit etwa 100 USD um einen Passagier von Frankfurt nach Bangkok zu befördern. Angeblich soll der Sprit-Anteil weniger als 20% der Kosten betragen, die eine Airline aufbringen muss. Selbst wenn es bei einer Billigairline 50% sind (was sehr unwahrscheinlich ist), müsste für Hin- und Rückflug mindestens 400 USD verlangt werden, um kostendeckend zu arbeiten.
Insofern sehe ich diese Billigangebote immer mit einem lachenden und einen weinenden Auge. Weniger zahlen ist natürlich schick für uns Verbraucher, aber ein derart ruinöser Wettbewerb, der lang- oder gar mittelfristig nur in eine Destabilisierung des ganzen Marktes führt, war noch nie gut. Weder für die Anbieter noch für uns Verbraucher. Insofern ist es begrüßenswert leer Plätze zu günstigen zu Konditionen besetzt, aber einer gesunden Branche mit kurzfristigen Dumpingpreisen das Wasser abzugraben ... das kann es nicht sein.
Ciao
HaPeNun ja, prinzipiell hast Du mit Deiner Bemerkung ja Recht (bezgüglich Dumpingpreisen). Allerdings kann man so wie Du auch nicht rechnen. Die Frage ist doch, was kommt an weiteren Kosten hinzu? Abschreibung, Verwaltung, Personalkosten und was weiß ich nicht alles. Sicher kalkuliert da LH mit den doch nicht ganz so armen Piloten etwas anders als AirAsia. Sicher ergibt sich dann aber auch ein anderer prozentualer Anteil an den Gesamtkosten bei jeder Airline.
Ryanair zum Beispiel macht durchaus Gewinne und das bei deutlich niedrigeren Preisen als LH. -
Hi,
ich habe das so verstanden, dass zu den Spritkosten knapp 20% der Kosten der Airline ausmachen und der Rest 80%. Wenn also eine Airline mittelfristig an ihre Quartalsbilanz denkt, dann muss sie so rechnen.
Wenn eine Airline dagegen kurzfristig entscheiden muss, ob sie mit einem vollen Flieger fliegen will, oder mit einem, bei dem noch 20 Plätze frei sind, dann ist die Quartalsbilanz erstmal egal, sondern dann wird sie nehmen, was sie bekommt. Und wenn der Platz dann 200 Euro bringt (aber auch nicht mehr ... da keine Passagiere zu einem höheren Preis zu bekommen sind), dann ist es besser die 20 * 200 Euro zu nehmen als darauf zu verzichten. Deswegen muss der Flieger nicht früher gewartet werden.
Ciao
HaPe -
Hi, ich will hier jetzt wirklich weder eine Diskussion noch einen Kurs über Deckungsbeitragsrechnung oder auch Kalkulation und Controlling starten. Aber die Rechnung bei allen Airlines macht der Treibstoff 20% der Kosten aus, kann einfach nicht funktionieren. Mehr wollte ich zu dem Thema eh nicht gesagt haben. Denn ich kann selbst nicht beurteilen, dafür kenne ich mich in der Branche dann doch zu wenig aus, ab wenn die rentabel fliegen können. Und spekulieren oder raten ist nicht meine Sache.
P.
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Aber die Rechnung bei allen Airlines macht der Treibstoff 20% der Kosten aus, kann einfach nicht funktionieren.
Genau! Jede Airline kauft das Flugbenzin zu den verschiedensten Konditionen je nach Marktlage, Geldbeutel und Fingerspitzengefühl. Große Fluggesellschaften, die liquide sind, machen mit den großen Öl-Gesellschaften lange Laufzeiten ab, die sich dann rentieren, wenn der Ölpreis stark steigt und sie noch Verträge zu den günstigen Konditionen haben. Manchmal ist es jedoch andersherum und man muss teuer einkaufen. Daher kann man wirklich nicht alle Gesellschaften über einen Kamm scheren. Es gibt sogar Fluglinien, die müssen bar bezahlen, wenn sie tanken wollen. Es gab auch Zeiten, wenn man da in einem gewissen "großen" Land geflogen ist, dass Passagiere um Geld für Flugbenzin gebeten wurden, ansonsten blieb das Flugzeug am Boden. Alles schon vorgekommen.
Viele Grüße
Petra -
ähm, hüstel....
Woraus lest Ihr bei all den Kalkulationsszenarien eigentlich, dass mit den 200 Euro ein Retour-Ticket gemeint ist
Vielleicht übersehe ich da was ?Könnte nicht viel eher 200 Euro pro Strecke gemeint sein?
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Könnte nicht viel eher 200 Euro pro Strecke gemeint sein?
Sogar ganz sicher. Aber damit könnte man keine Schlagzeilen machen. Emirates, Turkish oder Qatar Airways gibt's schließlich auch oft unter 500.
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Sogar ganz sicher. Aber damit könnte man keine Schlagzeilen machen. Emirates, Turkish oder Qatar Airways gibt's schließlich auch oft unter 500.
Ja eben!!
Und da macht sich keiner verrückt, ob das dann noch kostendeckend ist oder das Personal verhungern muss....